Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins

Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 51. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bündelt die Beiträge in drei Themenblöcke. Im ersten Themenblock werden Texte aus dem Umfeld der „Frühjahrstagung des dbv in Erfurt 2013“ angeboten. Dazu gehören ein ausführlicher Tagungsbericht von Daniel Baldig, Vortragstexte von Axel Denecke, Karl Martin, Jisk Steetskamp, Eberhard L. J. Mechels und Kurt Kreibohm, die sich mit dem Tagungsthema „Bonhoeffer Kirchen- und Gemeindeverständnis“ auseinandersetzen, sowie ein Bericht von Herbert Pfeiffer über die Theateraufführung „Dietrich Bonhoeffer – Glaube, Liebe, Widerstand, Zivilcourage“. Zum Weiternachdenken werden die von Barbara Wirsen-Steetskamp zusammengestellten „Impulstexte zum Kirchen/Gemeinde-Verständnis“ abgedruckt. Von den Impulstexten verdient besondere Erwähnung das Zitat aus dem Artikel I,1 des Bekenntnisses der ersten Freien Reformierten Synode, Januar 1934: „Angesichts der kirchlichen Ereignisse des Jahres 1933 gebietet uns das Wort Gottes, Buße zu tun und umzukehren. Denn in diesen Ereignissen ist ein die evangelische Kirche seit Jahrhunderten verwüstender Irrtum reif und sichtbar geworden. Er besteht in der Meinung, dass neben Gottes Offenbarung, Gottes Gnade und Gottes Ehre auch eine berechtigte Eigenmächtigkeit des Menschen über die Botschaft und die Gestalt der Kirche, d. h. über den zeitlichen Weg zum ewigen Heil, zu bestimmen habe. Damit ist abgelehnt die Ansicht: Die kirchliche Entwicklung seit der Reformation sei eine normale gewesen und es handle sich in der heutigen Not unserer Kirche nur um eine vorübergehende Störung, nach deren Beseitigung jene Entwicklung gradlinig weitergehen dürfe.“ Es folgt der zweite Themenblock „’Bonhoeffer in Finkenwalde’ – Buchpräsentation und Rezensionen“. In dem Buch „Bonhoeffer in Finkenwalde“ werden die „Finkenwalder Rundbriefe“ zum ersten Mal komplett veröffentlicht. Dietrich Bonhoeffer gründete im Jahre 1935 in Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Der Kontakt zu den Absolventen des Seminars wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen „Finkenwalder Rundbriefen“ berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strittigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den Rundbriefen sind Predigten und andere Texte beigegeben. In Heft 51 der Zeitschrift „Verantwortung“ wird über die Buchvorstellung am 13. Januar 2013 in der Zionskirche in Berlin berichtet. Der Vortrag der Buchvorstellung von Axel Denecke, die Predigt anlässlich der Buchvorstellung von Karl Martin und der zusammenfassende Bericht über den Ablauf des 13. Januar von Kurt Kreibohm sind Dokumente eines denkwürdigen Tages. Es folgen Rezensionen, die in den darauffolgenden Wochen in Zeitungen und Zeitschriften erschienen sind; Autoren dieser Rezensionen sind Jakob Knab, Paul Gerhard Schoenborn und Gisela Kittel. Heft 51 schließt mit dem dritten Themenblock „Vereinsnachrichten und Vermischtes“. Dazu gehören zwei Beiträge zur Kirchensteuerdiskussion, ein Bericht einer jungen Katholikin über die Gründe für ihren wohlüberlegten und verantworteten Kirchenaustritt sowie ein Buchhinweis von Hans-Ulrich Oberländer.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins

Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 50. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bedeutet ein kleines Jubiläum. Hinter jeder Ausgabe, die bisher erschien, standen Mühe und Arbeit. Jedes Jahr zwei Ausgaben – und dies durch 25 Jahre hindurch. Eine solche Kontinuität ist nicht selbstverständlich. Allen, die daran mitgewirkt haben, wird von Herzen gedankt. Es ist es sehr schön, dass VereinsfreundInnen 25 Blumengebinde zu dem Jubiläum zusammengetragen haben. In den verschiedenen Beiträgen berichten die Schreibenden, was Ihnen an Dietrich Bonhoeffer wichtig ist und wie sie zum Dietrich-Bonhoeffer-Verein hinzugestoßen sind. Persönliche Motive, lebensgeschichtliche Begründungen, theologische Einsichten, aber auch kirchenpolitische Intentionen werden sichtbar. Obwohl sich die Vereinsmitglieder zum Teil schon über Jahrzehnte kennen, erfahren die LeserInnen auf diesem Weg noch einmal viel neues. Die „25 Blumengebinde“ haben großes Leseinteresse geweckt. Im ersten Abschnitt der Zeitschrift („Herbsttagung des dbv in Halle 2012“) wird ein Rückblick auf die letzte Tagung in Halle vorgenommen. Die kontroversen Diskussionen mit Dr. Thies Gundlach vom Kirchenamt der EKD und die emotionalen Erregungen, die sie auslösten, klingen immer noch nach. Auf der einen Seite die Position der EKD (Impulspapier „Kirche der Freiheit“; die Thesen von Dr. Gundlach), auf der anderen Seite die Erfahrungen mit Mobbing in der Kirche (Bericht von Gisela Kittel aus ihrer Arbeitsgruppe in Halle), dazwischen Dietrich Bonhoeffer und die Suche des dbv nach einem Weg für die Zukunft unsere Kirche. Es ist schwer, in diesen Fragen einen tragfähigen Konsens anzusteuern und inhaltlich vorzubereiten. Das Bemühen darum darf nicht nachlassen. Im zweiten Abschnitt („Frühjahrstagung 2013 – Der Kirchenbegriff Bonhoeffers“) werden Texte angeboten, die zur Vorbereitung auf die kommende Tagung in Erfurt März 2013 dienen sollen. Besonders hinzuweisen ist auf den Beitrag von Axel Denecke über „Christus als eine Gemeinde / Kirche existierend: Die Entwicklung von Bonhoeffers Kirchenverständnis von 1927 bis 1944 – mit dem Höhepunkt der ‚Ethik’“. Axel Denecke wendet sich dagegen, die Begriffe Gemeinde und Kirche auseinanderzureißen und gegeneinander auszuspielen. Bonhoeffers Formel „Christus als Gemeinde existierend“ wäre nach Denecke missverstanden, wenn man sie nur auf die Gemeinde bezöge („Christus (nur) als Gemeinde existierend“). Auch in der Institution der Großkirche bzw. Volkskirche kann sich – so Denecke - die Christuswirklichkeit realisieren. Die bisherigen mündlichen Reaktionen auf den Artikel von Axel Denecke zeigen, dass es hier noch viel Gesprächsbedarf gibt. Die kommende Tagung in Erfurt wird Gelegenheit bieten, solche Gespräche tatsächlich auch zu führen. In einem weiteren Abschnitt werden „Vereinsnachrichten – Rezensionen – Vermischtes“ in der Zeitschrift abgedruckt.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins

Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 52. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bietet im ersten Teil Texte dar, die im Zusammenhang mit der Werkstatt-Tagung des dbv in Berlin-Weißensee September 2013 entstanden sind. Nach dem Tagungsbericht von Josef Göbel werden die beiden Hauptreferate von Rainer Kessler und Ulrich Duchrow, Arbeitsgruppen-Vorträge von Herbert Pfeiffer und Klausdieter Wazlawik sowie die Predigt von Jisk Steetskamp im Tagungs-Abschlussgottesdienst abgedruckt. Rainer Kessler befasst sich mit dem Thema „Die Ethik von Tora und Prophetie und die Frage der Nachhaltigkeit“. In seinem Referat schildert er die krisenhafte Entwicklung in Israel bis zum 8. Jahrhundert vor Christus, die schließlich zum Auftreten von Prophetie und Tora (in dieser Reihenfolge!) geführt hat. Die Gerechtigkeit wird als die Basis von gesellschaftlichem Frieden und Nachhaltigkeit herausgestellt. Ulrich Duchrow wendet sich dem Thema „Keine Zukunft ohne Überwindung der geldgetriebenen Zivilisation“ zu. Er schildert die Entstehung der Geld-Privateigentumswirtschaft, um sodann die Antwort der Religionen und Philosophien und in der kapitalistischen Moderne die Antwort der Befreiungstheologien zu beschreiben. In seinen Überlegungen kommt Ulrich Duchrow zu dem Ergebnis: Unserer Zivilisation „ist insgesamt vom Kapitalismus durchdrungen. Diese Zivilisation, die in der Achsenzeit begann, ist am Ende. Sie zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit und der Erde. Die Frage ist deshalb nicht, ob wir eine neue Kultur des Lebens entwickeln müssen, sondern ob wir sie noch gestalten wollen oder ob wir erst durch immer größere soziale und ökologische Katastrophen zur Umkehr gezwungen werden müssen.“ Auf der Tagung waren mehrere Studentinnen und Studenten anwesend. Sie haben ihre Eindrücke von der Tagung aufgeschrieben und der Schriftleitung der „Verantwortung“ zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Einerseits wird für die Tagungen des dbv mehr Praxisrelevanz, mehr Ziel- und Ergebnisorientierung empfohlen, andererseits wird die offene Diskussionsatmosphäre und die menschlich gute Wahrnehmungsfähigkeit der TagungsteilnehmerInnen untereinander gelobt. In einem zweiten Teil der 52. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ werden aktuelle Friedenstexte zusammengestellt. Dazu gehört ein Vortrag des Friedensforschers Theodor Ebert, den er vor der Regionalgruppe Berlin des dbv gehalten hat, sowie ein Aufruf von Jakob, eine Liegenschaft der Bundeswehr nach dem Judenretter Feldwebel Anton Schmid (1900-1942) zu benennen. Außerdem wird ein Offener Brief von Sylvie Thonak, in dem sie vor der Installation eines hauptamtlichen evangelischen Militärbischofs warnt, zur Kenntnis gebracht. Die Zeitschrift schließt mit dem dritten Teil „Vereinsnachrichten und Vermischtes“. Besonders zu nennen sind hier die Laudatio von Karl Martin auf die langjährige Schriftführerin des dbv Irmela Milch, drei Briefe von Wolfram Rohde-Liebenau an Karl Martin, Christiane Tietz von der Bonhoeffer-Gesellschaft und Konrad Raiser (ehemaligen Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen) sowie ein Brief von Sybille Mattfeldt-Kloth zum Thema „Kirchensteuer“.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Unser christlicher Glaubensweg …

Unser christlicher Glaubensweg … von Denecke,  Axel
Jeder Mensch geht seinen eigenen, ja ureigenen Weg durch sein Leben. Jeder Mensch geht auch seinen eigenen, ja ureigenen Weg des Glaubens in seinem Leben. Axel Denecke stellt das Ergebnis seiner über 45 Jahre langen Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben dar. Sein Hauptanliegen als „Praktischer Theologe” ist es, die klassische akademische Theologie nicht zu vernachlässigen, aber insbesondere auch die konkrete Kirchengemeinde vor Ort in den Blick zu nehmen – akademische Theologie und normale Gemeindetheologie miteinander von einer pointiert liberalen und undogmatischen Grundhaltung heraus ins Gespräch zu bringen. Er spricht dabei von einem „Glaubensweg”. Denn der „Glaube” steht niemals fest, sondern befindet sich immer auf einem Weg – von der Geburt bis zum Sterben. Es gibt so viele Wege des Glaubens wie es Menschen gibt. Es gibt auch so viel Abwehr und Leugnung des Glaubens an „Gott” oder ein „Göttliches” wie es Menschen gibt. Er spricht weiter von einem „christlichen” Glaubensweg. Der pointiert christliche Weg des Glaubens ist unübersehbar durch die Gestalt des irdischen Juden Jesus geprägt. Offen ist dabei, ob wir den Juden Jesus im Glauben auch „Sohn Gottes” nennen dürfen. Dieser Frage nachzugehen, ist ein Hauptanliegen der Untersuchung. Eine Grundthese des Buches lautet daher: Ehe ich von „Gott” sinnvoll reden kann, muss ich vorher von dem Juden Jesus reden. Erst wenn ich konzentriert auf ihn blicke, wird deutlich, was, wie und wer Gott ist. Daher wird auch im Aufbau des Buches zunächst von Jesus (2.Artikel des Glaubensbekenntnisses) geredet, ehe dann von Gott (1.Artikel) und dem Hl. Geist (3. Artikel) gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2020-02-24
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Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 51. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bündelt die Beiträge in drei Themenblöcke. Im ersten Themenblock werden Texte aus dem Umfeld der „Frühjahrstagung des dbv in Erfurt 2013“ angeboten. Dazu gehören ein ausführlicher Tagungsbericht von Daniel Baldig, Vortragstexte von Axel Denecke, Karl Martin, Jisk Steetskamp, Eberhard L. J. Mechels und Kurt Kreibohm, die sich mit dem Tagungsthema „Bonhoeffer Kirchen- und Gemeindeverständnis“ auseinandersetzen, sowie ein Bericht von Herbert Pfeiffer über die Theateraufführung „Dietrich Bonhoeffer – Glaube, Liebe, Widerstand, Zivilcourage“. Zum Weiternachdenken werden die von Barbara Wirsen-Steetskamp zusammengestellten „Impulstexte zum Kirchen/Gemeinde-Verständnis“ abgedruckt. Von den Impulstexten verdient besondere Erwähnung das Zitat aus dem Artikel I,1 des Bekenntnisses der ersten Freien Reformierten Synode, Januar 1934: „Angesichts der kirchlichen Ereignisse des Jahres 1933 gebietet uns das Wort Gottes, Buße zu tun und umzukehren. Denn in diesen Ereignissen ist ein die evangelische Kirche seit Jahrhunderten verwüstender Irrtum reif und sichtbar geworden. Er besteht in der Meinung, dass neben Gottes Offenbarung, Gottes Gnade und Gottes Ehre auch eine berechtigte Eigenmächtigkeit des Menschen über die Botschaft und die Gestalt der Kirche, d. h. über den zeitlichen Weg zum ewigen Heil, zu bestimmen habe. Damit ist abgelehnt die Ansicht: Die kirchliche Entwicklung seit der Reformation sei eine normale gewesen und es handle sich in der heutigen Not unserer Kirche nur um eine vorübergehende Störung, nach deren Beseitigung jene Entwicklung gradlinig weitergehen dürfe.“ Es folgt der zweite Themenblock „’Bonhoeffer in Finkenwalde’ – Buchpräsentation und Rezensionen“. In dem Buch „Bonhoeffer in Finkenwalde“ werden die „Finkenwalder Rundbriefe“ zum ersten Mal komplett veröffentlicht. Dietrich Bonhoeffer gründete im Jahre 1935 in Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Der Kontakt zu den Absolventen des Seminars wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen „Finkenwalder Rundbriefen“ berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strittigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den Rundbriefen sind Predigten und andere Texte beigegeben. In Heft 51 der Zeitschrift „Verantwortung“ wird über die Buchvorstellung am 13. Januar 2013 in der Zionskirche in Berlin berichtet. Der Vortrag der Buchvorstellung von Axel Denecke, die Predigt anlässlich der Buchvorstellung von Karl Martin und der zusammenfassende Bericht über den Ablauf des 13. Januar von Kurt Kreibohm sind Dokumente eines denkwürdigen Tages. Es folgen Rezensionen, die in den darauffolgenden Wochen in Zeitungen und Zeitschriften erschienen sind; Autoren dieser Rezensionen sind Jakob Knab, Paul Gerhard Schoenborn und Gisela Kittel. Heft 51 schließt mit dem dritten Themenblock „Vereinsnachrichten und Vermischtes“. Dazu gehören zwei Beiträge zur Kirchensteuerdiskussion, ein Bericht einer jungen Katholikin über die Gründe für ihren wohlüberlegten und verantworteten Kirchenaustritt sowie ein Buchhinweis von Hans-Ulrich Oberländer.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 50. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bedeutet ein kleines Jubiläum. Hinter jeder Ausgabe, die bisher erschien, standen Mühe und Arbeit. Jedes Jahr zwei Ausgaben – und dies durch 25 Jahre hindurch. Eine solche Kontinuität ist nicht selbstverständlich. Allen, die daran mitgewirkt haben, wird von Herzen gedankt. Es ist es sehr schön, dass VereinsfreundInnen 25 Blumengebinde zu dem Jubiläum zusammengetragen haben. In den verschiedenen Beiträgen berichten die Schreibenden, was Ihnen an Dietrich Bonhoeffer wichtig ist und wie sie zum Dietrich-Bonhoeffer-Verein hinzugestoßen sind. Persönliche Motive, lebensgeschichtliche Begründungen, theologische Einsichten, aber auch kirchenpolitische Intentionen werden sichtbar. Obwohl sich die Vereinsmitglieder zum Teil schon über Jahrzehnte kennen, erfahren die LeserInnen auf diesem Weg noch einmal viel neues. Die „25 Blumengebinde“ haben großes Leseinteresse geweckt. Im ersten Abschnitt der Zeitschrift („Herbsttagung des dbv in Halle 2012“) wird ein Rückblick auf die letzte Tagung in Halle vorgenommen. Die kontroversen Diskussionen mit Dr. Thies Gundlach vom Kirchenamt der EKD und die emotionalen Erregungen, die sie auslösten, klingen immer noch nach. Auf der einen Seite die Position der EKD (Impulspapier „Kirche der Freiheit“; die Thesen von Dr. Gundlach), auf der anderen Seite die Erfahrungen mit Mobbing in der Kirche (Bericht von Gisela Kittel aus ihrer Arbeitsgruppe in Halle), dazwischen Dietrich Bonhoeffer und die Suche des dbv nach einem Weg für die Zukunft unsere Kirche. Es ist schwer, in diesen Fragen einen tragfähigen Konsens anzusteuern und inhaltlich vorzubereiten. Das Bemühen darum darf nicht nachlassen. Im zweiten Abschnitt („Frühjahrstagung 2013 – Der Kirchenbegriff Bonhoeffers“) werden Texte angeboten, die zur Vorbereitung auf die kommende Tagung in Erfurt März 2013 dienen sollen. Besonders hinzuweisen ist auf den Beitrag von Axel Denecke über „Christus als eine Gemeinde / Kirche existierend: Die Entwicklung von Bonhoeffers Kirchenverständnis von 1927 bis 1944 – mit dem Höhepunkt der ‚Ethik’“. Axel Denecke wendet sich dagegen, die Begriffe Gemeinde und Kirche auseinanderzureißen und gegeneinander auszuspielen. Bonhoeffers Formel „Christus als Gemeinde existierend“ wäre nach Denecke missverstanden, wenn man sie nur auf die Gemeinde bezöge („Christus (nur) als Gemeinde existierend“). Auch in der Institution der Großkirche bzw. Volkskirche kann sich – so Denecke - die Christuswirklichkeit realisieren. Die bisherigen mündlichen Reaktionen auf den Artikel von Axel Denecke zeigen, dass es hier noch viel Gesprächsbedarf gibt. Die kommende Tagung in Erfurt wird Gelegenheit bieten, solche Gespräche tatsächlich auch zu führen. In einem weiteren Abschnitt werden „Vereinsnachrichten – Rezensionen – Vermischtes“ in der Zeitschrift abgedruckt.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins

Verantwortung – Zeitschrift des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins von Denecke,  Axel, Martin,  Karl
Die 52. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ bietet im ersten Teil Texte dar, die im Zusammenhang mit der Werkstatt-Tagung des dbv in Berlin-Weißensee September 2013 entstanden sind. Nach dem Tagungsbericht von Josef Göbel werden die beiden Hauptreferate von Rainer Kessler und Ulrich Duchrow, Arbeitsgruppen-Vorträge von Herbert Pfeiffer und Klausdieter Wazlawik sowie die Predigt von Jisk Steetskamp im Tagungs-Abschlussgottesdienst abgedruckt. Rainer Kessler befasst sich mit dem Thema „Die Ethik von Tora und Prophetie und die Frage der Nachhaltigkeit“. In seinem Referat schildert er die krisenhafte Entwicklung in Israel bis zum 8. Jahrhundert vor Christus, die schließlich zum Auftreten von Prophetie und Tora (in dieser Reihenfolge!) geführt hat. Die Gerechtigkeit wird als die Basis von gesellschaftlichem Frieden und Nachhaltigkeit herausgestellt. Ulrich Duchrow wendet sich dem Thema „Keine Zukunft ohne Überwindung der geldgetriebenen Zivilisation“ zu. Er schildert die Entstehung der Geld-Privateigentumswirtschaft, um sodann die Antwort der Religionen und Philosophien und in der kapitalistischen Moderne die Antwort der Befreiungstheologien zu beschreiben. In seinen Überlegungen kommt Ulrich Duchrow zu dem Ergebnis: Unserer Zivilisation „ist insgesamt vom Kapitalismus durchdrungen. Diese Zivilisation, die in der Achsenzeit begann, ist am Ende. Sie zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit und der Erde. Die Frage ist deshalb nicht, ob wir eine neue Kultur des Lebens entwickeln müssen, sondern ob wir sie noch gestalten wollen oder ob wir erst durch immer größere soziale und ökologische Katastrophen zur Umkehr gezwungen werden müssen.“ Auf der Tagung waren mehrere Studentinnen und Studenten anwesend. Sie haben ihre Eindrücke von der Tagung aufgeschrieben und der Schriftleitung der „Verantwortung“ zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Einerseits wird für die Tagungen des dbv mehr Praxisrelevanz, mehr Ziel- und Ergebnisorientierung empfohlen, andererseits wird die offene Diskussionsatmosphäre und die menschlich gute Wahrnehmungsfähigkeit der TagungsteilnehmerInnen untereinander gelobt. In einem zweiten Teil der 52. Ausgabe der Zeitschrift „Verantwortung“ werden aktuelle Friedenstexte zusammengestellt. Dazu gehört ein Vortrag des Friedensforschers Theodor Ebert, den er vor der Regionalgruppe Berlin des dbv gehalten hat, sowie ein Aufruf von Jakob, eine Liegenschaft der Bundeswehr nach dem Judenretter Feldwebel Anton Schmid (1900-1942) zu benennen. Außerdem wird ein Offener Brief von Sylvie Thonak, in dem sie vor der Installation eines hauptamtlichen evangelischen Militärbischofs warnt, zur Kenntnis gebracht. Die Zeitschrift schließt mit dem dritten Teil „Vereinsnachrichten und Vermischtes“. Besonders zu nennen sind hier die Laudatio von Karl Martin auf die langjährige Schriftführerin des dbv Irmela Milch, drei Briefe von Wolfram Rohde-Liebenau an Karl Martin, Christiane Tietz von der Bonhoeffer-Gesellschaft und Konrad Raiser (ehemaligen Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen) sowie ein Brief von Sybille Mattfeldt-Kloth zum Thema „Kirchensteuer“.
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