Die Geschichte Vorarlbergs seit 1945 spiegelt in vielfacher Hinsicht den gewaltigen Modernisierungsschub der österreichischen Bevölkerung in dieser Zeit wider. Allerdings lassen sich trotz der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der demographischen Entwicklung und dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft eine Reihe interessanter, regional bedingter Akzentuierungen, Phasenverschiebungen und gradueller Abweichungen beobachten, die dem „Ländle” eine gewisse Sonderstellung verleihen. Vor allem der Gegensatz zwischen den beharrenden Kräften auf der einen und dem nicht zuletzt durch die frühe Industrialisierung und Urbanisierung ausgelösten Modernisierungsdrang auf der anderen Seite war in Vorarlberg stärker ausgeprägt als anderswo.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Geschichte Vorarlbergs seit 1945 spiegelt in vielfacher Hinsicht den gewaltigen Modernisierungsschub der österreichischen Bevölkerung in dieser Zeit wider. Allerdings lassen sich trotz der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der demographischen Entwicklung und dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft eine Reihe interessanter, regional bedingter Akzentuierungen, Phasenverschiebungen und gradueller Abweichungen beobachten, die dem „Ländle” eine gewisse Sonderstellung verleihen. Vor allem der Gegensatz zwischen den beharrenden Kräften auf der einen und dem nicht zuletzt durch die frühe Industrialisierung und Urbanisierung ausgelösten Modernisierungsdrang auf der anderen Seite war in Vorarlberg stärker ausgeprägt als anderswo.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Geschichte Vorarlbergs seit 1945 spiegelt in vielfacher Hinsicht den gewaltigen Modernisierungsschub der österreichischen Bevölkerung in dieser Zeit wider. Allerdings lassen sich trotz der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der demographischen Entwicklung und dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft eine Reihe interessanter, regional bedingter Akzentuierungen, Phasenverschiebungen und gradueller Abweichungen beobachten, die dem „Ländle” eine gewisse Sonderstellung verleihen. Vor allem der Gegensatz zwischen den beharrenden Kräften auf der einen und dem nicht zuletzt durch die frühe Industrialisierung und Urbanisierung ausgelösten Modernisierungsdrang auf der anderen Seite war in Vorarlberg stärker ausgeprägt als anderswo.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Geschichte Vorarlbergs seit 1945 spiegelt in vielfacher Hinsicht den gewaltigen Modernisierungsschub der österreichischen Bevölkerung in dieser Zeit wider. Allerdings lassen sich trotz der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der demographischen Entwicklung und dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft eine Reihe interessanter, regional bedingter Akzentuierungen, Phasenverschiebungen und gradueller Abweichungen beobachten, die dem „Ländle” eine gewisse Sonderstellung verleihen. Vor allem der Gegensatz zwischen den beharrenden Kräften auf der einen und dem nicht zuletzt durch die frühe Industrialisierung und Urbanisierung ausgelösten Modernisierungsdrang auf der anderen Seite war in Vorarlberg stärker ausgeprägt als anderswo.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Geschichte Vorarlbergs seit 1945 spiegelt in vielfacher Hinsicht den gewaltigen Modernisierungsschub der österreichischen Bevölkerung in dieser Zeit wider. Allerdings lassen sich trotz der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der demographischen Entwicklung und dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft eine Reihe interessanter, regional bedingter Akzentuierungen, Phasenverschiebungen und gradueller Abweichungen beobachten, die dem „Ländle” eine gewisse Sonderstellung verleihen. Vor allem der Gegensatz zwischen den beharrenden Kräften auf der einen und dem nicht zuletzt durch die frühe Industrialisierung und Urbanisierung ausgelösten Modernisierungsdrang auf der anderen Seite war in Vorarlberg stärker ausgeprägt als anderswo.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Es sind Tausende Kinder, die von den 1950er Jahren an bis in die späten 1980er Jahre an die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation gelangten. 3.500 als erziehungsschwierig und verhaltensauffällig geltende Kinder – vorwiegend aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol – wurden von den Jugendämtern, den Heimen und Schulen, aber auch von Eltern und Pflegeeltern an die psychiatrische Station gebracht. Über mehrere Wochen bis Monate mussten sie sich in der geschlossen geführten Station aufhalten: zum Zweck der Beobachtung, Behandlung und Begutachtung. Betroffen waren vor allem Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen in die Aufmerksamkeit der Kinder- und Jugendwohlfahrt geraten waren, darunter überwiegend Kinder aus sozial benachteiligten Haushalten. Aber auch bildungsbürgerliche Eltern vertrauten ihre Kinder zuweilen der im katholisch-wertkonservativen Nachkriegstirol höchst einflussreichen Psychiaterin und Heilpädagogin Maria Nowak-Vogl an. Ungeschützt waren sie an der Station einer gewaltvollen Straf- und Korrekturpädagogik, drastischen medizinisch-psychiatrischen Kuren wie insgesamt einer aggressiven Pathologisierung ihrer Lebens-, Gefühls- und Körperwelten ausgesetzt. Meist verließen sie die Station mit einem psychiatrisch-heilpädagogischen Gutachten, das durch sein abwertendes – einem überkommenen Diagnoseinventar entlehntes – Vokabular im geringsten Fall kränkend war, im weit häufigeren Fall ihr weiteres Leben aber maßgeblich bestimmte. Für mehr als tausend Kinder bedeutete dies, erstmals oder erneut in ein Erziehungsheim zu kommen oder anderweitig fremduntergebracht zu werden. Zahlreiche Quellen und bisher unveröffentlichte Fotos und Materialien stellen die Grundlage der empirischen Untersuchung dar, stiften neue Zusammenhänge und eröffnen unerwartete Kontextualisierungen. Die Perspektive der ZeitzeugInnen – ehemalige PatientInnen an der Kinderbeobachtungsstation – und deren Aussagen erweisen sich als substanziell für das Verständnis der Rolle der historischen Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik in der Region und darüber hinaus. Ihnen kommt das letzte Wort in diesem Buch zu.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Innsbruck im 19. Jahrhundert: eine Stadt, weit davon entfernt, im Qualm rauchender Fabrikschlote zu ersticken, im Kot und Elend der in die Stadt drängenden Menschenmassen zu versinken. Als „Stadt im Gebirge“ ist Innsbruck vielmehr Refugium betuchter Großbürger*innen, welche die rußfreie Bergluft und das cholerafreie Quellwasser dieser Alpenstadt für sich entdeckt haben. Aber auch eine Stadt, die sich auf dem Sprung zur Großstadt den drängenden Fragen angesichts überquellender Ritschen, miasmageschwängerte Abfallhaufen, stinkender Senkgruben oder einer Lebensmittelversorgung abseits der bäuerlichen Märkte nicht mehr entziehen kann – und sich in einer Zeit medizinischer Erkenntnisse von überlieferten Vorstellungen der Hygiene lösen und ein neues Körperverständnis entwickeln muss.
Wie Innsbruck als Beispiel einer weitgehend dörflich strukturierten Stadt auf diese „Probleme des 20. Jahrhunderts“ reagiert, ist im vorliegenden Buch auf beeindruckende Weise nachzulesen.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Es sind Tausende Kinder, die von den 1950er Jahren an bis in die späten 1980er Jahre an die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation gelangten. 3.500 als erziehungsschwierig und verhaltensauffällig geltende Kinder – vorwiegend aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol – wurden von den Jugendämtern, den Heimen und Schulen, aber auch von Eltern und Pflegeeltern an die psychiatrische Station gebracht. Über mehrere Wochen bis Monate mussten sie sich in der geschlossen geführten Station aufhalten: zum Zweck der Beobachtung, Behandlung und Begutachtung. Betroffen waren vor allem Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen in die Aufmerksamkeit der Kinder- und Jugendwohlfahrt geraten waren, darunter überwiegend Kinder aus sozial benachteiligten Haushalten. Aber auch bildungsbürgerliche Eltern vertrauten ihre Kinder zuweilen der im katholisch-wertkonservativen Nachkriegstirol höchst einflussreichen Psychiaterin und Heilpädagogin Maria Nowak-Vogl an. Ungeschützt waren sie an der Station einer gewaltvollen Straf- und Korrekturpädagogik, drastischen medizinisch-psychiatrischen Kuren wie insgesamt einer aggressiven Pathologisierung ihrer Lebens-, Gefühls- und Körperwelten ausgesetzt. Meist verließen sie die Station mit einem psychiatrisch-heilpädagogischen Gutachten, das durch sein abwertendes – einem überkommenen Diagnoseinventar entlehntes – Vokabular im geringsten Fall kränkend war, im weit häufigeren Fall ihr weiteres Leben aber maßgeblich bestimmte. Für mehr als tausend Kinder bedeutete dies, erstmals oder erneut in ein Erziehungsheim zu kommen oder anderweitig fremduntergebracht zu werden. Zahlreiche Quellen und bisher unveröffentlichte Fotos und Materialien stellen die Grundlage der empirischen Untersuchung dar, stiften neue Zusammenhänge und eröffnen unerwartete Kontextualisierungen. Die Perspektive der ZeitzeugInnen – ehemalige PatientInnen an der Kinderbeobachtungsstation – und deren Aussagen erweisen sich als substanziell für das Verständnis der Rolle der historischen Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik in der Region und darüber hinaus. Ihnen kommt das letzte Wort in diesem Buch zu.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Es sind Tausende Kinder, die von den 1950er Jahren an bis in die späten 1980er Jahre an die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation gelangten. 3.500 als erziehungsschwierig und verhaltensauffällig geltende Kinder – vorwiegend aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol – wurden von den Jugendämtern, den Heimen und Schulen, aber auch von Eltern und Pflegeeltern an die psychiatrische Station gebracht. Über mehrere Wochen bis Monate mussten sie sich in der geschlossen geführten Station aufhalten: zum Zweck der Beobachtung, Behandlung und Begutachtung. Betroffen waren vor allem Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen in die Aufmerksamkeit der Kinder- und Jugendwohlfahrt geraten waren, darunter überwiegend Kinder aus sozial benachteiligten Haushalten. Aber auch bildungsbürgerliche Eltern vertrauten ihre Kinder zuweilen der im katholisch-wertkonservativen Nachkriegstirol höchst einflussreichen Psychiaterin und Heilpädagogin Maria Nowak-Vogl an. Ungeschützt waren sie an der Station einer gewaltvollen Straf- und Korrekturpädagogik, drastischen medizinisch-psychiatrischen Kuren wie insgesamt einer aggressiven Pathologisierung ihrer Lebens-, Gefühls- und Körperwelten ausgesetzt. Meist verließen sie die Station mit einem psychiatrisch-heilpädagogischen Gutachten, das durch sein abwertendes – einem überkommenen Diagnoseinventar entlehntes – Vokabular im geringsten Fall kränkend war, im weit häufigeren Fall ihr weiteres Leben aber maßgeblich bestimmte. Für mehr als tausend Kinder bedeutete dies, erstmals oder erneut in ein Erziehungsheim zu kommen oder anderweitig fremduntergebracht zu werden. Zahlreiche Quellen und bisher unveröffentlichte Fotos und Materialien stellen die Grundlage der empirischen Untersuchung dar, stiften neue Zusammenhänge und eröffnen unerwartete Kontextualisierungen. Die Perspektive der ZeitzeugInnen – ehemalige PatientInnen an der Kinderbeobachtungsstation – und deren Aussagen erweisen sich als substanziell für das Verständnis der Rolle der historischen Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik in der Region und darüber hinaus. Ihnen kommt das letzte Wort in diesem Buch zu.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Verschidene Diskurskonstellationen und Interventionsfelder der auf die Kindergesundheit gerichteten Politiken standen im Mittelpunkt einer Tagung, die vom Verein für Sozialgeschichte der Medizin, dem Institut für Erziehungswissenschaften, dem Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie sowie dem Forschungszentrum Medical Humanities der Universität Innsbruck organisiert wurde und zwischen dem 29. Juni und 1. Juli 2017 in Innsbruck stattfand. Der Band enthält 11 größere Beiträge, neun kürzere Forschungsberichte und einen Forumsbeitrag. Alle Texte des Bandes wurden einem Peer-Review-Verfahren unterzogen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation war kein guter Ort - nicht für die 163 Südtiroler und nicht für die anderen über 3000 Kinder und Jugendlichen, die diese Beobachtungs-, Behandlungs- und Begutachtungsstation zwischen 1954 und 1987 in wochen- und zum Teil monatelangen Aufenthalten kennenlernten. Die von der Psychiaterin und Heilpädagogin Maria Nowak-Vogl geleitete Station war ein Ort, an dem Minderjährige in persönlich schwierigen Lebensphasen Einschüchterung, Demütigung, Ohnmacht, Entmutigung und Gewalt in vielfältigen Formen erfahren mussten; ein Ort, an dem lebenswichtige Entscheidungen über sie gefällt wurden und wo viele der Kinder ihr Selbstwertgefühl verloren haben - ein Ort, an den die allermeisten von ihnen nicht mehr erinnert werden möchten. Doch wie konnte es dazu kommen? Warum wurden Südtiroler Kinder und Jugendliche über die Staatsgrenze nach Innsbruck gebracht? Was ist mit den Kindern dort geschehen? Wer ist dafür verantwortlich zu machen? Auf der Grundlage von Krankenakten und behördlichem Schriftgut analysiert die Studie die soziale Herkunft der überwiesenen Kinder, untersucht Strategien und Motive der handelnden Akteure, beschreibt Aufenthalt und Behandlung, wertet die Gutachten aus und fügt die Ergebnisse in eine Sozialgeschichte der Kinder und Jugendlichen in Südtirol ein.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Gemeinsamer Ausgangspunkt der hier zusammengestellten Beiträge ist der Versuch, Überlieferungen von Arztpraxen aus den letzten zweihundert Jahren über längere Zeiträume zu analysieren und methodisch für Vergleiche aufzubereiten.
Aussagen über Berufsanforderungen, Praxiserfahrungen, Berufsbild, ökonomische Situation, Karrierechancen, Arzt-Patienten-Verhältnis und Patientenstruktur können allerdings kaum verallgemeinert werden. Diese Parameter waren offensichtlich unterschiedlicher als angenommen und einem schnellen historischen Wandel unterworfen. Gleichwohl zeigt der vergleichende Blick, dass Arztpraxen durchaus parallele, charakteristische Entwicklungen bzw. Konstanten aufweisen, etwa die Zunahme der Patientenzahlen mit der Etablierung des Arztes oder den Wunsch der Patienten und Patientinnen nach qualitätvoller Behandlung. Als gemeinsames Ergebnis kann auch der Hinweis auf die Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen durch sozialschwache Bevölkerungsschichten gelten. Zudem wird die Annahme relativiert, die ärztliche Sprechstundenpraxis hätte sich vorwiegend im 19. Jahrhundert herausgebildet. Für weitere Vergleiche stellt sich somit die Frage, ob mit Blick
auf das Arzt-Patienten-Verhältnis im 19. und frühen 20. Jahrhundert überhaupt von einer paternalistischen Beziehung ausgegangen werden kann, wie bisher angenommen wurde.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Noch 1920 war die Tuberkulose mit nahezu 15% der Sterbefälle die zweithäufigste Todesursache in Österreich. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Sterberaten bereits deutlich zurückgegangen waren, hing das Sterberisiko bis in die 1950er Jahre entscheidend vom sozialen Status ab. Elisabeth Dietrich-Daum rückt die schicht-, alters- und geschlechtsspezifische Sterblichkeit und Betroffenheit ins Zentrum ihrer Studie. Ins Blickfeld geraten außerdem die (vorstatistische) Zeit der "Schwindsucht(en)", die epidemiologische Entwicklung, die nach dem Ersten Weltkrieg gestarteten Fürsorgemaßnahmen, der Ausbau des Heilstättennetzes sowie die Behandlung Tuberkulosekranker während der NS-Zeit. Obwohl die Krankheit in den Industrieländern massiv zurückgedrängt werden konnte, sind nach wie vor gesellschaftliche Randgruppen stärker von der Tuberkulose betroffen. Bei uns in Nischen versteckt, global in sozioökonomisch benachteiligten Regionen der Welt präsent wie nie zuvor, legt die Tuberkulose ihren Charakter als "soziale Krankheit" nicht ab.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Der vorliegende, auf den Ergebnissen einer einschlägigen Konferenz basierende Band 14 der Zeitschrift "Virus" widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Gesellschaft und Psychiatrie in Österreich 1945 bis ca. 1970“. In insgesamt 15 Beiträgen erörtern in- und ausländische AutorInnen aus unterschiedlichen Disziplinen zentrale Aspekte dieses bislang historisch-wissenschaftlich noch wenig bearbeiteten Abschnitts der österreichischen Psychiatriegeschichte.
Die vorgestellten Forschungsergebnisse zu Institutionen, ‚Schulen‘ und Berufsvereinigungen, zu spezifischen Diskursen und Praktiken sowie zu den Berufsbiographien prominenter Akteure machen deutlich, dass das ‚soziale Subfeld‘ Psychiatrie in der Nachkriegszeit in erheblichem Ausmaß von den ideologischen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Zwischenkriegs- sowie der NS-Zeit geprägt blieb – durch personelle und strukturelle Kontinuitäten ebenso wie durch die in jenen Jahren verursachten Zerstörungen, die als Mangel an fachlich und ethisch kompetentem Personal, an sozialen und materiellen Ressourcen noch über die hier fokussierte Periode hinaus nachwirken. Zugleich zeigt eine eingehendere Auseinandersetzung mit der Thematik aber auch die sehr bald nach Kriegsende in Gang gesetzten Bestrebungen unterschiedlicher Akteure, diesen Zuständen möglichst entgegenzuwirken. Bis zum Beginn größerer Psychiatriereformen in den 1970er Jahren war dieser Weg aber offenkundig ein steiniger.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Kriminalität als Mittel zum Überleben; Kriminalität als Abweichung von gesellschaftlich festgelegten Normen; Kriminalität als individuelles Fehlverhalten. Diese und weitere Aspekte kriminellen Tuns werden von der Autorin am Beispiel des vorwiegend ländlichen Raumes Tirol und Vorarlberg zwischen 1850 und 1900 beschrieben. Dam Prozess der Kriminalisierung kommt dabei besondere Bedeutung zu: soziale Lage, Bestimmungen des Geschlechts, gesetzliche Grundlagen sowie Voraussetzungen und Strukturen im Bereich der Maßgeblichen Kontroll- und Sanktionsinstanzen bestimmen das Bild der in der Öffentlichkeit als Kriminalität wahrgenommenen Erscheinungen menschlichen Tuns.
Die problemorientierte Analyse der Verbrechensstrukturen konzentriert sich auf politische Kriminalität, Sittlichkeitsverbrechen, Eigentums- und Betrugsdelikte und auf die sozial- und geschlechtsgebundenen Probleme eines zunehmend als „Risikogruppe“ bezeichneten Teiles der Gesellschaft: der Frauen, Jugendlichen und Fremden.
Aktualisiert: 2020-05-06
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