Aktualisiert: 2023-06-13
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Paare spielen in ganz verschiedenen Bereichen unserer Gegenwart eine entscheidende Rolle – ob in Medien, Film, Literatur, Theater, Politik oder Recht. Auch die Wissenschaft erkennt sie zunehmend als eigenständige Forschungsgegenstände an: Jenseits von einzelnen Akteur*innen oder Subjekten auf der einen Seite und Gruppen, Kollektiven oder Familien auf der anderen Seite etablieren sich in verschiedenen akademischen Disziplinen regelrechte Paarforschungen, etwa in der Geschichte, Psychologie oder Soziologie. In den darstellenden und bildenden Künsten finden sich ebenfalls ganz unterschiedliche Auseinandersetzungen mit der Figur des Paares, wobei festzustellen ist, dass die Beschäftigung mit Paaren aus theater-, kunst- und medienwissenschaftlicher sowie ästhetischer Perspektive – abgesehen von zahlreichen Ausstellungskatalogen zum Künstlerpaar – noch in den Kinderschuhen steckt.
Vor diesem Hintergrund situiert sich der Sammelband „Kunst-Paare“ und stellt Zweierbeziehungen in den darstellenden und bildenden Künsten bezüglich ihrer historischen, ästhetischen und politischen Dimensionen in den Mittelpunkt. Das Konzept ‚Kunst-Paare‘ umfasst zweierlei: zum einen sogenannte Künstlerpaare, zum anderen Paardarstellungen innerhalb von künstlerischen Werken oder theatralen Aufführungen. Als Paare sind nicht allein Liebespaare zu verstehen, sondern auch Geschwister-, Eltern-Kind- oder Freundschaftspaare sowie Zweierkonstellationen, die sich einer genauen Einordnung entziehen.
Die Beiträge des Bandes nähern sich aus kunstgeschichtlicher, theaterwissenschaftlicher, slawistischer, performance-, gender- und queertheoretischer sowie historischer Perspektive den zwei genannten Arten von Paaren in den Künsten an. Dabei werden die methodologischen und theoretischen Möglichkeiten sowie Grenzen des Konzepts ‚Paar‘ ausgelotet, ästhetische Ausformungen und Transformationsprozesse von Zweierbeziehungen beschrieben sowie politisch-subversive Dimensionen von Paarinszenierungen diskutiert, wobei die Frage nach der Überschreitung des Paares eine wichtige Rolle spielt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Lorenz Aggermann,
Auftrag : Lorey,
Marcel Baumgartner,
Stephan Buchberger,
Jules Buchholtz,
Romeo Castellucci,
Dietrich Diederichsen,
Georg Döcker,
Miriam Dreysse,
Marcus Dross,
André Eiermann,
Ensemble Modern,
Ensemble Musikfabrik,
Jörn Etzold,
Helga Finter,
Lisa Charlotte Friederich,
Alexander Giesche,
Klaus Grünberg,
Dieter Heitkamp,
Herbordt / Mohren,
Eva Holling,
Stefan Hölscher,
Bojana Kunst,
Xavier Le Roy,
Claus Leggewie,
Hans-Thies Lehmann,
Lea Letzel,
Catherine Miville,
Monster Truck Mobile Albania,
David Moss,
Nikolaus Müller-Schöll,
Boris Nikitin,
Leander Ripchinsky,
Philipp Schulte,
Phillip Schulte,
Elisabeth Schweeger,
Bernhard Siebert,
Gerald Siegmund,
Massimo Simonini,
SKART,
Hillary Springfield,
Katharina Stephan,
Swoosh Lieu,
Helene Varopoulou,
Florence von Gerkan,
Robert Wilson,
Michael Wolters,
Maximilian Zahn,
Susanne Zaun
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Lorenz Aggermann,
Auftrag : Lorey,
Marcel Baumgartner,
Stephan Buchberger,
Jules Buchholtz,
Romeo Castellucci,
Dietrich Diederichsen,
Georg Döcker,
Miriam Dreysse,
Marcus Dross,
André Eiermann,
Ensemble Modern,
Ensemble Musikfabrik,
Jörn Etzold,
Helga Finter,
Lisa Charlotte Friederich,
Alexander Giesche,
Klaus Grünberg,
Dieter Heitkamp,
Herbordt / Mohren,
Eva Holling,
Stefan Hölscher,
Bojana Kunst,
Xavier Le Roy,
Claus Leggewie,
Hans-Thies Lehmann,
Lea Letzel,
Catherine Miville,
Monster Truck Mobile Albania,
David Moss,
Nikolaus Müller-Schöll,
Boris Nikitin,
Leander Ripchinsky,
Philipp Schulte,
Phillip Schulte,
Elisabeth Schweeger,
Bernhard Siebert,
Gerald Siegmund,
Massimo Simonini,
SKART,
Hillary Springfield,
Katharina Stephan,
Swoosh Lieu,
Helene Varopoulou,
Florence von Gerkan,
Robert Wilson,
Michael Wolters,
Maximilian Zahn,
Susanne Zaun
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Paare spielen in ganz verschiedenen Bereichen unserer Gegenwart eine entscheidende Rolle – ob in Medien, Film, Literatur, Theater, Politik oder Recht. Auch die Wissenschaft erkennt sie zunehmend als eigenständige Forschungsgegenstände an: Jenseits von einzelnen Akteur*innen oder Subjekten auf der einen Seite und Gruppen, Kollektiven oder Familien auf der anderen Seite etablieren sich in verschiedenen akademischen Disziplinen regelrechte Paarforschungen, etwa in der Geschichte, Psychologie oder Soziologie. In den darstellenden und bildenden Künsten finden sich ebenfalls ganz unterschiedliche Auseinandersetzungen mit der Figur des Paares, wobei festzustellen ist, dass die Beschäftigung mit Paaren aus theater-, kunst- und medienwissenschaftlicher sowie ästhetischer Perspektive – abgesehen von zahlreichen Ausstellungskatalogen zum Künstlerpaar – noch in den Kinderschuhen steckt.
Vor diesem Hintergrund situiert sich der Sammelband „Kunst-Paare“ und stellt Zweierbeziehungen in den darstellenden und bildenden Künsten bezüglich ihrer historischen, ästhetischen und politischen Dimensionen in den Mittelpunkt. Das Konzept ‚Kunst-Paare‘ umfasst zweierlei: zum einen sogenannte Künstlerpaare, zum anderen Paardarstellungen innerhalb von künstlerischen Werken oder theatralen Aufführungen. Als Paare sind nicht allein Liebespaare zu verstehen, sondern auch Geschwister-, Eltern-Kind- oder Freundschaftspaare sowie Zweierkonstellationen, die sich einer genauen Einordnung entziehen.
Die Beiträge des Bandes nähern sich aus kunstgeschichtlicher, theaterwissenschaftlicher, slawistischer, performance-, gender- und queertheoretischer sowie historischer Perspektive den zwei genannten Arten von Paaren in den Künsten an. Dabei werden die methodologischen und theoretischen Möglichkeiten sowie Grenzen des Konzepts ‚Paar‘ ausgelotet, ästhetische Ausformungen und Transformationsprozesse von Zweierbeziehungen beschrieben sowie politisch-subversive Dimensionen von Paarinszenierungen diskutiert, wobei die Frage nach der Überschreitung des Paares eine wichtige Rolle spielt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2020-07-08
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Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Lorenz Aggermann,
Auftrag : Lorey,
Marcel Baumgartner,
Stephan Buchberger,
Jules Buchholtz,
Romeo Castellucci,
Dietrich Diederichsen,
Georg Döcker,
Miriam Dreysse,
Marcus Dross,
André Eiermann,
Ensemble Modern,
Ensemble Musikfabrik,
Jörn Etzold,
Helga Finter,
Lisa Charlotte Friederich,
Alexander Giesche,
Klaus Grünberg,
Dieter Heitkamp,
Herbordt / Mohren,
Eva Holling,
Stefan Hölscher,
Bojana Kunst,
Xavier Le Roy,
Claus Leggewie,
Hans-Thies Lehmann,
Lea Letzel,
Catherine Miville,
Monster Truck Mobile Albania,
David Moss,
Nikolaus Müller-Schöll,
Boris Nikitin,
Leander Ripchinsky,
Philipp Schulte,
Phillip Schulte,
Elisabeth Schweeger,
Bernhard Siebert,
Gerald Siegmund,
Massimo Simonini,
SKART,
Hillary Springfield,
Katharina Stephan,
Swoosh Lieu,
Helene Varopoulou,
Florence von Gerkan,
Robert Wilson,
Michael Wolters,
Maximilian Zahn,
Susanne Zaun
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Obwohl sich Geschlechterrollen und Familienstrukturen in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt haben, sind Mutter- und Familienbilder in der Alltagskultur oft noch vom Modell der bürgerlichen Kleinfamilie und christlichen Traditionen geprägt. Miriam Dreysse legt diese Darstellungstraditionen offen und untersucht zeitgenössisches Theater und Performance, aber auch Beispiele aus Tanz, Fotografie und Videokunst, auf ihren Umgang mit Mutterschaft und Familie. Differenzierte Aufführungsanalysen (Pollesch, She She Pop, Rimini Protokoll u.a.) ermöglichen eine genderkritische Lesart des zeitgenössischen Theaters und geben damit der deutschen Theaterwissenschaft entscheidende Impulse.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Lorenz Aggermann,
Auftrag : Lorey,
Marcel Baumgartner,
Stephan Buchberger,
Jules Buchholtz,
Romeo Castellucci,
Dietrich Diederichsen,
Georg Döcker,
Miriam Dreysse,
Marcus Dross,
André Eiermann,
Ensemble Modern,
Ensemble Musikfabrik,
Jörn Etzold,
Helga Finter,
Lisa Charlotte Friederich,
Alexander Giesche,
Klaus Grünberg,
Dieter Heitkamp,
Herbordt / Mohren,
Eva Holling,
Stefan Hölscher,
Bojana Kunst,
Xavier Le Roy,
Claus Leggewie,
Hans-Thies Lehmann,
Lea Letzel,
Catherine Miville,
Monster Truck Mobile Albania,
David Moss,
Nikolaus Müller-Schöll,
Boris Nikitin,
Leander Ripchinsky,
Philipp Schulte,
Phillip Schulte,
Elisabeth Schweeger,
Bernhard Siebert,
Gerald Siegmund,
Massimo Simonini,
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Katharina Stephan,
Swoosh Lieu,
Helene Varopoulou,
Florence von Gerkan,
Robert Wilson,
Michael Wolters,
Maximilian Zahn,
Susanne Zaun
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Paare spielen in ganz verschiedenen Bereichen unserer Gegenwart eine entscheidende Rolle – ob in Medien, Film, Literatur, Theater, Politik oder Recht. Auch die Wissenschaft erkennt sie zunehmend als eigenständige Forschungsgegenstände an: Jenseits von einzelnen Akteur*innen oder Subjekten auf der einen Seite und Gruppen, Kollektiven oder Familien auf der anderen Seite etablieren sich in verschiedenen akademischen Disziplinen regelrechte Paarforschungen, etwa in der Geschichte, Psychologie oder Soziologie. In den darstellenden und bildenden Künsten finden sich ebenfalls ganz unterschiedliche Auseinandersetzungen mit der Figur des Paares, wobei festzustellen ist, dass die Beschäftigung mit Paaren aus theater-, kunst- und medienwissenschaftlicher sowie ästhetischer Perspektive – abgesehen von zahlreichen Ausstellungskatalogen zum Künstlerpaar – noch in den Kinderschuhen steckt.
Vor diesem Hintergrund situiert sich der Sammelband „Kunst-Paare“ und stellt Zweierbeziehungen in den darstellenden und bildenden Künsten bezüglich ihrer historischen, ästhetischen und politischen Dimensionen in den Mittelpunkt. Das Konzept ‚Kunst-Paare‘ umfasst zweierlei: zum einen sogenannte Künstlerpaare, zum anderen Paardarstellungen innerhalb von künstlerischen Werken oder theatralen Aufführungen. Als Paare sind nicht allein Liebespaare zu verstehen, sondern auch Geschwister-, Eltern-Kind- oder Freundschaftspaare sowie Zweierkonstellationen, die sich einer genauen Einordnung entziehen.
Die Beiträge des Bandes nähern sich aus kunstgeschichtlicher, theaterwissenschaftlicher, slawistischer, performance-, gender- und queertheoretischer sowie historischer Perspektive den zwei genannten Arten von Paaren in den Künsten an. Dabei werden die methodologischen und theoretischen Möglichkeiten sowie Grenzen des Konzepts ‚Paar‘ ausgelotet, ästhetische Ausformungen und Transformationsprozesse von Zweierbeziehungen beschrieben sowie politisch-subversive Dimensionen von Paarinszenierungen diskutiert, wobei die Frage nach der Überschreitung des Paares eine wichtige Rolle spielt.
Aktualisiert: 2020-07-08
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