Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-27
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-27
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Erste vollständige deutsche Übersetzung von Scotus’ Auseinandersetzung mit dem Individuationsproblem, mit der er der Debatte, die sich von der Spätantike über Boethius, Ockham und Leibniz bis zur analytischen Philosophie zieht, eine entscheidende neue Richtung wies.
Wie ist es möglich, dass ein Seiendes (etwa ein Apfel) Eigenschaften besitzt, die es nur allein und ausschließlich hat und die es damit zu einem Individuum machen (also in diesem Fall: zu diesem besonderen Apfel) – und gleichzeitig Eigenschaften allgemeiner Art, die seine Zugehörigkeit zu etwas Allgemeinem (der Gattung Apfel) kennzeichnen? Besitzen beide Eigenschaftstypen dieselbe Realität? Und welchen ontologischen Status hat eigentlich die Substanz, der bestimmte individuelle Eigenschaften zugeordnet werden? Ist diese wiederum etwas Allgemeines?
Der Scholastiker Johannes Duns Scotus setzt sich in den Quaestionen »De principio individuationis« aus seiner großen Ordinatio mit diesem sogenannten Individuationsproblem auseinander. Seine sehr differenzierte Argumentation hatte in der Folgezeit großen Einfluss und liegt hier zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
In der mittelalterlichen Philosophie wird die Individuationsfrage im Zusammenhang mit dem Universalienproblem diskutiert, also der Frage nach der Wirklichkeit der Allgemeinbegriffe. Scotus hält in dieser Frage, in der es auch um die Wirklichkeit des individuellen Menschen geht, an der Existenz von Universalien fest, gelangt also nicht, wie etwa Ockham, zu einem reinen Nominalismus. Aber er behauptet die formal unabhängige, gleichberechtigte Existenz des Einzeldings (des Menschen) gegenüber seiner Allgemeinnatur (des Menschseins).
In seiner ausführlichen Einleitung zeichnet der Herausgeber Scotus’ Argumentation im philosophiegeschichtlichen Kontext nach und verweist insbesondere auf Parallelen zu neueren Diskussionen in der analytischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.
Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.
Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.
Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Duns Scotus, Johannes
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonDuns Scotus, Johannes ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Duns Scotus, Johannes.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Duns Scotus, Johannes im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Duns Scotus, Johannes .
Duns Scotus, Johannes - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Duns Scotus, Johannes die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Duns Scotus, Johannes und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.