Ich liebe Deine Liebe

Ich liebe Deine Liebe von Endres,  Johannes, Saul,  Nicholas
»Ich liebe Deine Liebe.« So schreibt Friedrich Schlegel 1797 an seinen Freund Friedrich von Hardenberg, den späteren ›Novalis‹. Das ist für einen Briefwechsel, selbst unter Poeten, ein ganz neuer Umgangston. Wie kam es dazu? Die Ausstellung der Briefe, die Schlegel und Hardenberg miteinander gewechselt haben, versucht diese Frage zu beantworten, indem sie die kultur- und bewusstseinsgeschichtliche Bedeutung ihres Verhältnisses ins Zentrum stellt. Hier geht es nicht um empfindsame Herzensergießungen im Stil des Werther, auch nicht um den ausgewogenen Ton der deutschen Klassik, sondern um die Suche nach dem eigenen Ich, das biographisch geworden, aber auch philosophisch und literarisch erfunden ist. Schlegel und Hardenberg erkunden sich gegenseitig, konstruieren sich in selbstreflexiven Sprachspielen (»Ich liebe Deine …«), und erforschen gemeinsam die Kunst und die Welt. Trotz häufiger Verstimmungen kommt es zur Symphilosophie und Sympoesie: Briefe werden zu Kunstwerken, die Grenze zwischen Leben und Poesie verschwindet. Aus getrennten Identitäten werden erst viele und dann ein neues, romantisches Ich, das sich mit dem anderer frühromantischer Freunde und Verwandten zu einer schöpferischen Familie, zur Keimzelle einer neuen, poetischen Welt verbündet.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Literatur als Skandal

Literatur als Skandal von Bluhm,  Lothar, Böhler,  Christiane, Bourke,  Thomas Eugene, Braun,  Michael, Conter,  Claude D., Defraeye,  Piet, Dürr,  Claudia, Durrani,  Osman, Düwell,  Susanne, Eckart,  Gabriel, Endres,  Johannes, Engel,  Christine, Esterhammer,  Ruth, Freinschlag M.A.,  Andreas, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fuchs,  Gerhild, Gasser,  Markus, Gatter,  Nikolaus, Gimpl,  Georg, Gnam,  Andrea, Gremler,  Claudia, Grimm,  Gunter E., Gruber,  Sabine Claudia, Hägele,  Christoph, Hainz,  Martin A., Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hielscher,  Martin, Hoiß,  Barbara, Holzner,  Johann, Jablkowska,  Joanna, Jagow,  Bettina, Just,  Dagmar, Klettenhammer,  Sieglinde, Koch,  Lars, Kyora,  Sabine, Ladenthin,  Volker, Larcarti,  Arturo, Lengauer,  Hubert, Letawe,  Céline, Mitterbauer,  Helga, Moritz,  Rainer, Moser,  Doris, Moser,  Joseph W., Mueller,  Karl, Müller,  Ralph, Neuhaus,  Stefan, Ohmer,  Anja, Paterson,  Margot, Peiter,  Anne D., Pełka,  Artur, Pfanner,  Helmut P., Pöckl,  Wolfgang, Reichwein M.A.,  Marc, Riccabona,  Christine, Ritter,  Alexander, Saletta,  Ester, Sauermann,  Eberhard, Schmitt-Maaß,  Christoph, Segebrecht,  Wulf, Selbmann,  Rolf, Smith-Prei,  Carrie, Standún,  Regina, Tebbutt,  Susan, Unterweger,  Sandra, Zembylas,  Tasos
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs

Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs von Abend,  Pablo, Andree,  Martin, Balke,  Friedrich, Bickenbach,  Matthias, Bösel,  Bernd, Christians,  Heiko, Distelmeyer,  Jan, Drews,  Julian, Endres,  Johannes, Etzold,  Jörn, Friedrich,  Kathrin, Gerhards,  Claudia, Gerling,  Winfried, Gießmann,  Sebastian, Gotto,  Lisa, Heinrichs,  Marie, Holschbach,  Susanne, Lieb,  Claudia, Maye,  Harun, McGillen,  Petra, Mika,  Melanie, Mueller,  Susanne, Ossa,  Vanessa, Patka,  Kiron, Pietreck,  Judith, Reichenbecher,  Franziska, Richter,  Christian, Richtmeyer,  Ulrich, Schabacher,  Gabriele, Schrade,  Robin, Sprenger,  Florian, Tantner,  Anton, Veenstra,  Erik, Vehlken,  Sebastian, Wegmann,  Nikolaus
Erst der Gebrauch formt das Medium.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Ich liebe Deine Liebe

Ich liebe Deine Liebe von Endres,  Johannes, Saul,  Nicholas
»Ich liebe Deine Liebe.« So schreibt Friedrich Schlegel 1797 an seinen Freund Friedrich von Hardenberg, den späteren ›Novalis‹. Das ist für einen Briefwechsel, selbst unter Poeten, ein ganz neuer Umgangston. Wie kam es dazu? Die Ausstellung der Briefe, die Schlegel und Hardenberg miteinander gewechselt haben, versucht diese Frage zu beantworten, indem sie die kultur- und bewusstseinsgeschichtliche Bedeutung ihres Verhältnisses ins Zentrum stellt. Hier geht es nicht um empfindsame Herzensergießungen im Stil des Werther, auch nicht um den ausgewogenen Ton der deutschen Klassik, sondern um die Suche nach dem eigenen Ich, das biographisch geworden, aber auch philosophisch und literarisch erfunden ist. Schlegel und Hardenberg erkunden sich gegenseitig, konstruieren sich in selbstreflexiven Sprachspielen (»Ich liebe Deine …«), und erforschen gemeinsam die Kunst und die Welt. Trotz häufiger Verstimmungen kommt es zur Symphilosophie und Sympoesie: Briefe werden zu Kunstwerken, die Grenze zwischen Leben und Poesie verschwindet. Aus getrennten Identitäten werden erst viele und dann ein neues, romantisches Ich, das sich mit dem anderer frühromantischer Freunde und Verwandten zu einer schöpferischen Familie, zur Keimzelle einer neuen, poetischen Welt verbündet.
Aktualisiert: 2023-04-14
> findR *

Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs

Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs von Abend,  Pablo, Andree,  Martin, Balke,  Friedrich, Bickenbach,  Matthias, Bösel,  Bernd, Christians,  Heiko, Distelmeyer,  Jan, Drews,  Julian, Endres,  Johannes, Etzold,  Jörn, Friedrich,  Kathrin, Gerhards,  Claudia, Gerling,  Winfried, Gießmann,  Sebastian, Gotto,  Lisa, Heinrichs,  Marie, Holschbach,  Susanne, Lieb,  Claudia, Maye,  Harun, McGillen,  Petra, Mika,  Melanie, Mueller,  Susanne, Ossa,  Vanessa, Patka,  Kiron, Pietreck,  Judith, Reichenbecher,  Franziska, Richter,  Christian, Richtmeyer,  Ulrich, Schabacher,  Gabriele, Schrade,  Robin, Sprenger,  Florian, Tantner,  Anton, Veenstra,  Erik, Vehlken,  Sebastian, Wegmann,  Nikolaus
Erst der Gebrauch formt das Medium.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *

Vom Wort zur Kunst

Vom Wort zur Kunst von Barr,  Helen, Endres,  Johannes, Függer-Vagts,  Johanna, Gearhart,  Heidi C., Hildebrandt,  Dirk, Keazor,  Henry, Kern,  Ulrike, Krause-Wahl,  Antje, Müller,  Rebecca, Ott,  Christine, Reudenbach,  Bruno, Wagner,  Berit, Wien,  Iris, Zeising,  Andreas
Aussagen von Künstler*innen finden sich in so unterschiedlichen Textgattungen wie Briefen, Autobiografien, Reiseberichten und Traktaten, aber auch in Signaturen oder Interviews. Der Band stellt neue Forschungsansätze zum Sprechen und Schreiben von Künstlern vor und trägt damit zu der aktuellen Diskussion über Künstlerimages, Künstlerrollen und die Reflexion künstlerischer Produktion bei.
Aktualisiert: 2021-01-21
> findR *

Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft

Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft von Attanucci,  Timothy, Auer,  Michael, Birnstiel,  Klaus, Bosse,  Heinrich, Breuer,  Ulrich, Busch,  Christopher, Buschmeier,  Matthias, Dembeck,  Till, Endres,  Johannes, Häfner,  Markus, Herrmann,  Britta, Meißner,  Thomas, Mergenthaler,  May, Oesterle,  Guenter, Stockinger,  Ludwig, Tokarzewska,  Monika, Wegmann,  Nikolaus
Athenäum – einst die berühmte Zeitschrift der Brüder Schlegel – steht inhaltlich wie stilistisch für höchste Ansprüche. Insbesondere mit Friedrich Schlegels philologischen und philosophischen Arbeiten hat das Athenaeum die Romantik begründet. Im Athenäum wird Schlegels Impuls für Philologie und Kulturwissenschaften aufgenommen und für die heutige Forschung produktiv gemacht. Über Friedrich Schlegel hinaus rückt die ganze Romantik in den Blick. Die Struktur des Jahrbuchs ist interdisziplinär, sein Stil liberal und agonal. Aus dem Inhalt: Heinrich Bosse: Das Dispositiv der Bildung in Jena Matthias Buschmeier: Spätromantische Interventionen. Friedrich Schlegels Kulturpolitik nach 1809 Britta Herrmann: Für eine wahrhaft deutsche Kunst und Rede. Friedrich Schlegel und Adam Müller Günter Oesterle: Der Tanz als »untergeordnete Kunst« oder als »Zentrum« und Erneuerer aller Künste Héctor Canal Prado: Übersetzungen August Wilhelm Schlegels aus dem Spanischen Monika Tokarzewska: Friedrich von Hardenbergs ›moralische Astronomie‹
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Fetischismus

Fetischismus von Endres,  Johannes
Der Band versammelt Schlüsseltexte zu Geschichte und Begriff des Fetischismus aus Ethnographie, Anthropologie, Religionsgeschichte und -philosophie, Soziologie, Waren- und Konsumkritik, Psychoanalyse und Gender-Theorie, Ästhetik und Semiotik sowie der jüngeren und jüngsten Wissenschaftsgeschichte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Kräfte die Beziehung des Menschen zu seinen Lieblingsobjekten regieren. Wiederholt die Verehrung eines Kleidungsstücks archaische Prägungen aus einer religiösen Urzeit? Ist der Warenfetisch ein Nachfahre der Idole der Naturvölker? Oder ist die Existenz des Fetischs nur dem abwertenden Blick auf das Unverständliche und Fremde geschuldet? Einleitende Kommentare führen in die Texte ein und markieren Entwicklungslinien einer jahrhundertelangen Faszinationsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-19
> findR *

»Athenaeum«-Fragmente und andere frühromantische Schriften

»Athenaeum«-Fragmente und andere frühromantische Schriften von Endres,  Johannes, Schlegel,  Friedrich
Die literatur- und kunstkritischen Schriften Friedrich Schlegels spielten bei der Herausbildung der Frühromantik eine zentrale Rolle. Dieser Band versammelt die wichtigsten unter ihnen – als gegenwärtig einzige Ausgabe auf dem Markt: , , , , , und . Die Texte folgen dem jeweiligen Erstdruck und sind in der Chronologie ihres Erscheinens angeordnet. Umfangreiche Wort- und Sacherläuterungen sowie ein einführendes Nachwort unterstützen den schnellen Zugang zum komplexen Schlegelschen Frühwerk.
Aktualisiert: 2022-07-26
> findR *

Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft

Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft von Attanucci,  Timothy, Auer,  Michael, Birnstiel,  Klaus, Bosse,  Heinrich, Breuer,  Ulrich, Busch,  Christopher, Buschmeier,  Matthias, Dembeck,  Till, Endres,  Johannes, Häfner,  Markus, Herrmann,  Britta, Meißner,  Thomas, Mergenthaler,  May, Oesterle,  Guenter, Stockinger,  Ludwig, Tokarzewska,  Monika, Wegmann,  Nikolaus
Athenäum – einst die berühmte Zeitschrift der Brüder Schlegel – steht inhaltlich wie stilistisch für höchste Ansprüche. Insbesondere mit Friedrich Schlegels philologischen und philosophischen Arbeiten hat das Athenaeum die Romantik begründet. Im Athenäum wird Schlegels Impuls für Philologie und Kulturwissenschaften aufgenommen und für die heutige Forschung produktiv gemacht. Über Friedrich Schlegel hinaus rückt die ganze Romantik in den Blick. Die Struktur des Jahrbuchs ist interdisziplinär, sein Stil liberal und agonal. Aus dem Inhalt: Heinrich Bosse: Das Dispositiv der Bildung in Jena Matthias Buschmeier: Spätromantische Interventionen. Friedrich Schlegels Kulturpolitik nach 1809 Britta Herrmann: Für eine wahrhaft deutsche Kunst und Rede. Friedrich Schlegel und Adam Müller Günter Oesterle: Der Tanz als »untergeordnete Kunst« oder als »Zentrum« und Erneuerer aller Künste Héctor Canal Prado: Übersetzungen August Wilhelm Schlegels aus dem Spanischen Monika Tokarzewska: Friedrich von Hardenbergs ›moralische Astronomie‹
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Literatur und Fetischismus

Literatur und Fetischismus von Endres,  Johannes
Die Studie verhandelt Bedeutungsveränderungen der Metapher des ›SchleiersBild‹ verstanden, dessen Bedeutung von seinem Gebrauch nicht isoliert und dessen kulturelle Funktion nur innerhalb seiner literarisch-visuellen Repräsentationsbedingungen aufgezeigt werden kann. Die Studie ist damit an den Schnittstellen von Textualität und Visualität angesiedelt und untersucht den metaphorischen Transport des Schleiers zwischen den Medienkulturen. So wird deutlich, dass der ästhetische Diskurs teils als Inversion, teils als Verlängerung der Fetischismuskritik seit der Aufklärung gelesen werden kann - und umgekehrt. Ästhetik und Fetischismus lassen sich folglich als parallele Diskurse betrachten, die sich wechselseitig kommentieren und besonders hinsichtlich ihrer jeweiligen Bildkonzepte berühren.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Fetischismus

Fetischismus von Endres,  Johannes
Der Band versammelt Schlüsseltexte zu Geschichte und Begriff des Fetischismus aus Ethnographie, Anthropologie, Religionsgeschichte und -philosophie, Soziologie, Waren- und Konsumkritik, Psychoanalyse und Gender-Theorie, Ästhetik und Semiotik sowie der jüngeren und jüngsten Wissenschaftsgeschichte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Kräfte die Beziehung des Menschen zu seinen Lieblingsobjekten regieren. Wiederholt die Verehrung eines Kleidungsstücks archaische Prägungen aus einer religiösen Urzeit? Ist der Warenfetisch ein Nachfahre der Idole der Naturvölker? Oder ist die Existenz des Fetischs nur dem abwertenden Blick auf das Unverständliche und Fremde geschuldet? Einleitende Kommentare führen in die Texte ein und markieren Entwicklungslinien einer jahrhundertelangen Faszinationsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Literatur als Skandal

Literatur als Skandal von Bluhm,  Lothar, Böhler,  Christiane, Bourke,  Thomas Eugene, Braun,  Michael, Conter,  Claude D., Defraeye,  Piet, Dürr,  Claudia, Durrani,  Osman, Düwell,  Susanne, Eckart,  Gabriel, Endres,  Johannes, Engel,  Christine, Esterhammer,  Ruth, Freinschlag M.A.,  Andreas, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fuchs,  Gerhild, Gasser,  Markus, Gatter,  Nikolaus, Gimpl,  Georg, Gnam,  Andrea, Gremler,  Claudia, Grimm,  Gunter E., Gruber,  Sabine Claudia, Hägele,  Christoph, Hainz,  Martin A., Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hielscher,  Martin, Hoiß,  Barbara, Holzner,  Johann, Jablkowska,  Joanna, Jagow,  Bettina, Just,  Dagmar, Klettenhammer,  Sieglinde, Koch,  Lars, Kyora,  Sabine, Ladenthin,  Volker, Larcarti,  Arturo, Lengauer,  Hubert, Letawe,  Céline, Mitterbauer,  Helga, Moritz,  Rainer, Moser,  Doris, Moser,  Joseph W., Mueller,  Karl, Müller,  Ralph, Neuhaus,  Stefan, Ohmer,  Anja, Paterson,  Margot, Peiter,  Anne D., Pełka,  Artur, Pfanner,  Helmut P., Pöckl,  Wolfgang, Reichwein M.A.,  Marc, Riccabona,  Christine, Ritter,  Alexander, Saletta,  Ester, Sauermann,  Eberhard, Schmitt-Maaß,  Christoph, Segebrecht,  Wulf, Selbmann,  Rolf, Smith-Prei,  Carrie, Standún,  Regina, Tebbutt,  Susan, Unterweger,  Sandra, Zembylas,  Tasos
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *

Ökonomie des Opfers

Ökonomie des Opfers von Aeberhard,  Simon, Ahrens,  Jörn, Bartl,  Andrea, Baumann,  Ursula, Blamberger,  Günter, Blumenbach,  Ulrich, Champlin,  Jeffrey, Endres,  Johannes, Goth,  Sebastian, Hilmes,  Carola, Hohlweck,  Patrick, Jandl,  Ingeborg, Liebrand,  Claudia, Macho,  Thomas, Neumeyer,  Harald, Ohashi,  Ryôsuke, Treml,  Martin
Warum bleibt im Gedächtnis nur, was nicht aufhört, weh zu tun, wie Nietzsche einmal gesagt hat? Der vorliegende Sammelband sucht Antworten darauf – im Werk und im Suizid von Autoren wie Heinrich von Kleist, Virginia Woolf, Yukio Mishima, Anne Sexton, Hermann Burger und David Foster Wallace. Es scheint einen fatalen Zusammenhang zu geben zwischen Dichtung, die den Erwartungshorizont der Zeitgenossen sprengt, und dem Suizid des Dichters – einen fatalen Zusammenhang auch von Suizid und Nachruhm eines Autors. Von individuellen Leiden abgesehen gilt: Wer monströs als Subjekt aus der Geschichte verschwindet, taucht irgendwann als Objekt von Geschichten wieder auf, erreicht Aufmerksamkeit in Nachrufen, Erzählungen, mündlicher und schriftlicher Historiografie. Dergestalt paradox ist die Ökonomie des Selbstopfers, in der sich auch eine vorgängige Anökonomie verbergen kann.
Aktualisiert: 2023-02-06
> findR *

Ikonologie des Zwischenraums

Ikonologie des Zwischenraums von Endres,  Johannes, Wittmann,  Barbara, Wolf,  Gerhard
Der Schleier fungiert in seinen buchstäblich vielfältigen Erscheinungen und Bedeutungen als Motiv und Metapher des Mediums. Ausgehend von seiner Konjunktur in aktuellen geisteswissenschaftlichen Debatten, werden im vorliegenden Band textile Modelle der Bild- und Textproduktion/-rezeption untersucht, die ästhetische und erkenntnistheoretische Fragestellungen aufs engste verknüpfen. Der Schleier wird dabei als ein Dispositiv verstanden, das regelt, was und wie es zu sehen und zu wissen gibt. In der Metaphorik des Ver- und Enthüllens spiegeln sich grundlegende anthropologische Deutungssysteme wie jene von Natur und Wahrheit, Geheimnis und Offenbarung oder Körper und Nacktheit. Als Modell der Vermittlung unterläuft der Schleier jedoch die Logik des Dualismus und stellt Elemente für eine Epistemologie des Dritten zwischen Diaphanie und Opazität in Aussicht. Nicht zuletzt deshalb könnte er sich im Rahmen des interdisziplinären Dialogs als master trope einer Mediengeschichte erweisen, die weder gemeinsame strukturelle Probleme von Bild und Text noch ihre jeweilige Besonderheit aus den Augen verliert. Aus dem Inhalt Nike Bätzner Himmlisches Gewebe Maximilian Bergengruen Das Unsichtbare in der Schrift Frank Fehrenbach Leonardo. Veli sopra veli. Daniel Fulda 'Der Wahrheit Schleier aus der Hand der Dichtung' Joseph Imorde Schleier aus dem Nichts Jeanette Kohl Schleier. Hülle. Schwelle Klaus Krüger Aneignung und Verlust Patricia Oster-Stierle Der Textschleier im Bild Kristine Patz / Ulrike Müller Hofstede Anziehende Natürlichkeit Wolfram Pichler / Stefan Neuner Tintorettos Schwellenkunde Valeska von Rosen Verschleierungen Uwe C. Steiner Enthüllung zur Unzeit Nicola Suthor Triumph, über das Auge, des Blicks Detlef Thiel Die Illusionen der Isis Ralph Ubl Giorgio de Chirico
Aktualisiert: 2023-02-03
> findR *

Der Code der Leidenschaften

Der Code der Leidenschaften von Alloa,  Emmanuel, Begemann,  Christian, Beyer,  Andreas, Bischoff,  Doerte, Böhme,  Hartmut, Butler,  Mark, Diers,  Michael, Endres,  Johannes, Fehrenbach,  Frank, Felfe,  Robert, Geimer,  Peter, Gutjahr,  Ortrud, König,  Gudrun M, Largier,  Niklaus, Polaschegg,  Andrea, Reiche,  Reimut, Steiner,  Uwe, Vinken,  Barbara, Vogl,  Joseph, Weder,  Christine, Weissberg,  Liliane
Der Fetischismus ist ein Schlüsselphänomen der modernen Gesellschaften. Er bestimmt nicht nur religiöse und mentale Formationen, sondern auch die libidinösen Objektbeziehungen in der Konsum- und Massenkultur. Bemerkenswert unterbelichtet sind die Spielarten fetischistischer Formen und Praktiken in den Künsten, Medien und Literaturen. Diese Lücke schließt 'Der Code der Leidenschaften'. Das Phänomen des Fetischismus ist gewiss älter als sein Diskurs. Er ist ein Leitfossil unserer Kultur. Seit es die Verkultung von Kunstobjekten oder Künstlern gibt, also seit der Renaissance, wissen Kritiker und Interpreten, dass es nicht nur um Geschmacksurteile, Stilkritik, Form- und Gattungsanalyse, um die Ermittlung von Bedeutungen oder die Situierung von Werken in kulturellen Kontexten geht. Die Faszinationsgeschichte, durch die Leser und Betrachter mit Werken und ihren Schöpfern verbunden sind, ist auch eine Geschichte der ebenso grandiosen wie skurrilen Passionen, welche die Rezipienten an Objekte der Kunst oder an ihre Autoren fesseln – auf durchaus erklärungsbedürftige Weise. Der vorliegende Band soll die Spielarten der fetischistischen Mechanismen in den Künsten erkunden und dabei die Codes der Leidenschaften entziffern, die das Kraftfeld zwischen Künstlern, Werken, Sammlungen und Rezipienten bestimmen. In diesem Sinn sind die einzelnen Beiträge zweierlei: fachwissenschaftliche Analysen künstlerischer und literarischer Prozesse und zugleich auch Beiträge zu einer allgemeinen Geschichte der fetischistischen Praktiken unserer Kultur.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Similitudo

Similitudo von Endres,  Johannes, Gaier,  Martin, Haug,  Henrike, Kohl,  Jeanette, Krass,  Urte, Madej-Anderson,  Agnieszka, Olariu,  Dominic, Saviello,  Alberto, Wetter,  Evelin
Ähnlichkeit (lat. similitudo) ist für die bildende Kunst und im Besonderen für die Bildgattung des Porträts von zentraler Bedeutung.Im historischen Rückblick galt die Ähnlichkeitsprämisse nicht nur für die naturalistischen, mimetischen Bilder, wie sie in der Frühen Neuzeit aufkamen, sondern ebenso für die idealisierten Darstellungen der mittelalterlichen Kunst. Der Band widmet sich den unterschiedlichen historischen Konzepten von Ähnlichkeit auf theoretischer Basis und anhand von Fallstudien zu Objektgruppen aus dem Bereich der Porträtkunst. Anliegen der Studien ist es, das von der kunst- und bildwissenschaftlichen Forschung weitgehend marginalisierte und als »undefinierbar« apostrophierte Problemfeld der Ähnlichkeit als eine grundlegende Kategorie bildnerischen Schaffens aufzuzeigen und für weitere Forschungen fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Endres, Johannes

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonEndres, Johannes ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Endres, Johannes. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Endres, Johannes im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Endres, Johannes .

Endres, Johannes - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Endres, Johannes die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Endres, Johannes und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.