Von Robotern auf der Bühne, Computerspielen im Theater und Zuschauern im Netz
Algorithmen werden angesichts steigender Datenmengen und künstlicher Intelligenzen auch außerhalb der Computer zunehmend sinnstiftend. Was das für das Theater heißt, erläutert der vorliegende Band, der sich freien Theaterproduktionen der letzten Jahre widmet, die mit Algorithmen, Computerspielen und sozialen Netzwerken in Theaterräumen experimentieren.
Anhand ausgewählter Arbeiten von Turbo Pascal, machina eX, Interrobang, Rimini Protokoll u. a. wird die Schnittstelle von Technik und Ästhetik in den Blick genommen und weitergedacht.
"Die Frage nach der Technik ist auch immer eine politische Frage, die, abgesehen von Implikationen in Hinblick auf ›race‹, class, gender &c., unser Verhältnis zur Welt maßgeblich mitbestimmt." Ulf Otto
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Ulf Otto (Hg.),
Michael Bachmann,
Wolf-Dieter Ernst,
Sascha Foerster,
Lisa Großmann,
Robin Hädicke,
Jessica Hölzl,
Friedrich Kirschner,
Anna Königshofer,
Jochen Lamb,
Martina Leeker,
Sabine Päsler,
Sebastian Schlemminger,
Nina Tecklenburg,
Georg Werner
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Von Robotern auf der Bühne, Computerspielen im Theater und Zuschauern im Netz
Algorithmen werden angesichts steigender Datenmengen und künstlicher Intelligenzen auch außerhalb der Computer zunehmend sinnstiftend. Was das für das Theater heißt, erläutert der vorliegende Band, der sich freien Theaterproduktionen der letzten Jahre widmet, die mit Algorithmen, Computerspielen und sozialen Netzwerken in Theaterräumen experimentieren.
Anhand ausgewählter Arbeiten von Turbo Pascal, machina eX, Interrobang, Rimini Protokoll u. a. wird die Schnittstelle von Technik und Ästhetik in den Blick genommen und weitergedacht.
"Die Frage nach der Technik ist auch immer eine politische Frage, die, abgesehen von Implikationen in Hinblick auf ›race‹, class, gender &c., unser Verhältnis zur Welt maßgeblich mitbestimmt." Ulf Otto
Aktualisiert: 2023-01-04
Autor:
Ulf Otto (Hg.),
Michael Bachmann,
Wolf-Dieter Ernst,
Sascha Foerster,
Lisa Großmann,
Robin Hädicke,
Jessica Hölzl,
Friedrich Kirschner,
Anna Königshofer,
Jochen Lamb,
Martina Leeker,
Sabine Päsler,
Sebastian Schlemminger,
Nina Tecklenburg,
Georg Werner
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Ist Theater nun eine Kunst? Ein Medium? Eine Institution? Ein wenig von allem, ließe sich sagen. Es verfügt, gegenwärtig wie historisch, über einen Facettenreichtum, den wohl keine andere Kunst, kein anderes Medium, keine andere Institution für sich behaupten könnte. Theater ist ein Verhandlungsspielraum: ein Ort und Raum des Spiels, der Gleichzeitiges mit Ungleichzeitigem konfrontiert, Gegenwärtiges mit Historischem, ästhetische Konvention und Subversion paart, subjektive Konflikte – politische und globale – gemeinsam in den Raum stellt.
Spätestens seit den Theatralitätsdebatten, den Studien zu Interkulturalität und Intermedialität und dem Aufkommen der Performance Studies in den 1990er und 2000er Jahren ist deutlich geworden, dass nicht nur Theater vielschichtig ist, sondern auch die Lesarten des Begriffs selbst. Diese Vielgesichtigkeit und Weite ihres Gegenstands hält die Theaterwissenschaft – immer noch zu Unrecht als ‚Orchideenfach‘ einsortiert – ganz schön auf Trab. Disziplinär, interdisziplinär, auf lokaler Ebene wie global.
Die Beiträge in „Theater-Wissen quer denken“ fokussieren auf Begriffe, ‚Leitlinien‘, Konzepte von Theater und seiner wissenschaftlichen Aushandlungen, die den fachlichen Diskurs in den vergangenen drei Jahrzehnten bestimmt haben: Theater-Anthropologie, Theater und (Post-)Kolonialismus, Intermedialität, Theater-Ökonomie, Theater und/als Institution, transnationale Theatergeschichte sowie Theater und Globalisierung.
Die Autor*innen sind allesamt Theaterwissenschaftler*innen, tätig in Forschung und Lehre, aber auch in anderen theater-, kultur- und mediennahen Berufen in der Praxis. Ihre Beiträge tragen die je individuelle wissenschaftliche wie künstlerisch-praktische Handschrift ihrer Verfasser*innen, sind also ebenso wissenschaftliche Artikel wie Essays.
Aktualisiert: 2017-09-28
Autor:
Aristita Albacan,
Uta Atzpodien,
Sruti Bala,
Astrid Betz,
Peter M. Boenisch,
Chiara Maria Buglioni,
Iris Cseke,
Wolf-Dieter Ernst,
Erika Fischer-Lichte,
Julia Glesner,
Alexander Jackob,
Anja Klöck,
Katharina Knüppel,
Nic Leonhardt,
Bianca Michaels,
Rashna Darius Nicholson,
Julia Pfahl,
Kati Röttger,
Constanze Schuler,
Sabine Sörgel,
Julia Stenzel,
Berenika Szymanski-Düll,
Gero Tögl,
Christopher Vorwerk,
Meike Wagner,
Birgit Wiens,
Johanna Zorn
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Die Schauspieltheorie abseits bekannter Positionen von Diderot, Stanislawski und Brecht ist noch immer ein wenig beachtetes theaterwissenschaftliches Forschungsgebiet. Die Autoren des Bandes schlagen hier eine erweiterte und kulturhistorisch geprägte Perspektive vor: Wie wurde der Schauspielvorgang einstudiert, trainiert und reflektiert? Welches Wissen und welche Methoden wurden dabei jeweils vorgeschlagen? Der Band versammelt Beiträge zu den historischen Wissensdiskursen der Schauspieltheorie um 1900: Es werden die Verbindungslinien nachgezeichnet, mit denen Darstellungsweisen,
Schauspieltechniken und die Konzeption der Psyche in Texten von Brecht, Stanislawski, Aristoteles, Craig, Chekhov, Bab, Giese und von Klöden u.a. aufeinander bezogen werden. In diesem Sinne erweist sich die Konfiguration von Psyche – Technik – Darstellung als notwendige und fruchtbare Denkfigur zur Analyse von Schauspielen als historisch kontingente kulturelle Praxis.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Agenten der Öffentlichkeit eröffnet interdisziplinäre Perspektiven auf die Transformationen von theatralen, literarischen und publizistischen Kommunikationsfeldern des frühen 19. Jahrhunderts. In dieser historischen Phase des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs blieben auch die künstlerischen und publizistischen Medien nicht unberührt von dem Drang nach politischer Gestaltung. Die Konzeption der ‚Agenten der Öffentlichkeit‘ bietet sich an, um transformative Triebkräfte des ‚Tuns‘, des ‚Verhandelns‘ in der öffentlichen Sphäre zu bestimmen. In einer Doppelperspektive werden sowohl historische Figuren als auch Institutionen, Diskurse, Konstellationen und Systeme in den Blick genommen, die in der ‚Experimentalphase des Öffentlichen‘ spezifische Aktionspotentiale entfalten. Der Band eröffnet so eine Diskussion um Theater, Presse und Literatur als ‚neue Medien‘ einer historischen ‚Moderne‘.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Das Zusammenspiel von Sound und Performance gibt einen grundlegenden Wandel der Wahrnehmungskonventionen zu bedenken. Die Konvergenz elektronischer Medien, die Vermischung und Entgrenzung der darstellenden Künste sowie eine unübersehbare Ästhetisierung der Lebenswelt machen eine kulturwissenschaftlich orientierte Theater- und Musikwissenschaft unumgänglich. Es eröffnet sich ein neues Terrain der Fragestellungen, anhand derer die akustischen Phänomene wie Stimme, Klang(raum), Resonanz, Rhythmus und Bewegung als Charakteristika von Aufführungen untersucht werden. Der Band Sound und Performance bietet eine umfangreiche Übersicht zu einschlägigen Positionen und Methoden der Analyse aktueller Inszenierungen von ‚Sound’ ebenso wie der Geschichte hörbarer Kulturen und ermöglicht dabei auch, die politische Dimension der Performance durch Sound zu reflektieren.
Aktualisiert: 2020-12-09
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