Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 2/2019
HEINZ SCHLAFFER / Probleme des Plauderns 149
KATHRIN SCHMIDT / Werkswesen. Gedichte 158
RALPH SCHOCK / »Ich sehe mich als Überlebenden meiner Krisen«. Gespräch mit Wilhelm Genazino 161
PAUL GURK / Die Vision des Paul Gurk von den Wolken. Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer 168
GÜNTER KUNERT / Ruhlose Blätter. Gedichte 184
BOHUMIL HRABAL, LÁSZLÓ SZIGETI / Taschentuchtricks. Ein Interview-Roman (1987/ 1990) 187
RUTH JOHANNA BENRATH / Scardanelli, revisited. Gedicht 200
STEPHAN WACKWITZ / Die Poetisierung des Lebens. Über Karlo Katscharawa 203
JAKOB ZIGURAS / Fenster im Staub. Gedichte 214
INGO SCHULZE / Kakoj Kaschmar oder You are welcome 217
ATTILA BARTIS / Bläulicher Dunst. Erzählungen 222
NIKI-REBECCA PAPAGEORGIOU / Der große Ameisenbär. Kurzprosa. Mit einer Vorbemerkung von Evanghélia Stead 230
CHRISTOPH KLIMKE / Eisblaue Seen. Gedichte 241
ALEXANDER ESTIS / Garstige Glossen 244
RÜDIGER SAFRANSKI / Über Martin Heidegger 247
EDUARD KAESER / Klettern und Denken 259
MEIKE FESSMANN / Das Licht, der Raum und die Zeit. Laudatio zum Kranichsteiner Literaturpreis für Thomas Lehr 265
CORNELIA JENTZSCH / Gespannte Sehnen, schwindelfreie Sterne. Über Edith Södergran 268
MICHAEL MERTES / Andrew Marvells Gedicht »The Definition of Love« 274
HANS KRIEGER / Vom Sinn der Form. Anfechtungen beim Lyrik-Übersetzen 277
MICHAEL BUSELMEIER / Kurze Bilanz 279
KLAUS REICHERT / Vom Mitschreiben der vergehenden Zeit. Gedenkrede für Wilhelm Genazino 281
ANMERKUNGEN 286
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Attila Bartis,
Ruth Johanna Benrath,
Michael Buselmeier,
Alexander Estis,
Meike Feßmann,
Wilhelm Genazino,
Paul Gurk,
Bohumil Hrabal,
Cornelia Jentzsch,
Eduard Kaeser,
Christoph Klimke,
Hans Krieger,
Guenter Kunert,
Michael Mertes,
Niki-Rebecca Papageorgiou,
Klaus Reichert,
Rüdiger Safranski,
Heinz Schlaffer,
Kathrin Schmidt,
Ralph Schock,
Ingo Schulze,
László Szigeti,
Stephan Wackwitz,
Jakob Ziguras
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
Wassil Tschaprasow,
Jan Wagner
> findR *
Inhalt:
STEPHAN WACKWITZ / Minsk. Widersprüche der Utopie S. 5
NIKOLA MADZIROV / Das Gewicht des Staubs auf den Augen. Gedichte S. 21
ADAM ZAGAJEWSKI / Über Joseph Brodsky, chaotisch S. 25
WOLF IRO / Bulgakow revisited. Gedichte S. 39
WISŁAWA SZYMBORSKA / Keine Pflichtlektüre. Feuilletons S. 42
DANA RANGA / Stop. Gedichte S. 52
HANNELORE SCHLAFFER / Schreiben. Eine Gymnastik S. 59
ALEXANDER ESTIS / Keinen Roman schreiben. Miniaturen S. 66
YVONNE PAULY, MARION POSCHMANN / Unterscheidungskunst. Ein Gespräch über poetische Taxonomien S. 73
RUXANDRA CHIŞE / Ausbruch aus dem großen Festsaal. Gedichte S. 86
GUNTRAM VESPER / Oberhessen S. 90
JOVAN NIKOLIĆ / Zirkus. Gedichte S. 102
WILLIAM PENN / Ein Bericht von meiner Reise in Deutschland (1677). Mit einer Vorbemerkung von Jürgen Overhoff S. 108
KERSTIN KEMPKER / Ohne Form sind wir Staub. Aus einem Berliner Nachtstück S. 118
MARTIN KESSEL / Notiz über Berlin / Von Schauplätzen überhaupt S. 125
ALBERT CAMUS, MARIA CASARÈS / »Und doch habe ich gewaltige Pläne«. Drei Briefe S. 127
DETLEV SCHÖTTKER / Zeugenschaft statt Selbstdarstellung. Albert Camus’ »Pest« als literarische Chronik S. 132
RENATUS DECKERT / Alle meine Toten – samt einigen Krokodilen. Schreibanfänge, Lebensenden: Wie aus Krümeln vom Schreibtisch Goldstaub wird S. 136
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Albert Camus,
Maria Casarès,
Ruxandra Chise,
Renatus Deckert,
Alexander Estis,
Wolf Iro,
Kerstin Kempker,
Martin Kessel,
Nikola Madzirov,
Jovan Nikolić,
Yvonne Pauly,
William Penn,
Marion Poschmann,
Dana Ranga,
Hannelore Schlaffer,
Detlev Schöttker,
Wislawa Szymborska,
Guntram Vesper,
Stephan Wackwitz,
Adam Zagajewski
> findR *
Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 2/2019
HEINZ SCHLAFFER / Probleme des Plauderns 149
KATHRIN SCHMIDT / Werkswesen. Gedichte 158
RALPH SCHOCK / »Ich sehe mich als Überlebenden meiner Krisen«. Gespräch mit Wilhelm Genazino 161
PAUL GURK / Die Vision des Paul Gurk von den Wolken. Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer 168
GÜNTER KUNERT / Ruhlose Blätter. Gedichte 184
BOHUMIL HRABAL, LÁSZLÓ SZIGETI / Taschentuchtricks. Ein Interview-Roman (1987/ 1990) 187
RUTH JOHANNA BENRATH / Scardanelli, revisited. Gedicht 200
STEPHAN WACKWITZ / Die Poetisierung des Lebens. Über Karlo Katscharawa 203
JAKOB ZIGURAS / Fenster im Staub. Gedichte 214
INGO SCHULZE / Kakoj Kaschmar oder You are welcome 217
ATTILA BARTIS / Bläulicher Dunst. Erzählungen 222
NIKI-REBECCA PAPAGEORGIOU / Der große Ameisenbär. Kurzprosa. Mit einer Vorbemerkung von Evanghélia Stead 230
CHRISTOPH KLIMKE / Eisblaue Seen. Gedichte 241
ALEXANDER ESTIS / Garstige Glossen 244
RÜDIGER SAFRANSKI / Über Martin Heidegger 247
EDUARD KAESER / Klettern und Denken 259
MEIKE FESSMANN / Das Licht, der Raum und die Zeit. Laudatio zum Kranichsteiner Literaturpreis für Thomas Lehr 265
CORNELIA JENTZSCH / Gespannte Sehnen, schwindelfreie Sterne. Über Edith Södergran 268
MICHAEL MERTES / Andrew Marvells Gedicht »The Definition of Love« 274
HANS KRIEGER / Vom Sinn der Form. Anfechtungen beim Lyrik-Übersetzen 277
MICHAEL BUSELMEIER / Kurze Bilanz 279
KLAUS REICHERT / Vom Mitschreiben der vergehenden Zeit. Gedenkrede für Wilhelm Genazino 281
ANMERKUNGEN 286
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Attila Bartis,
Ruth Johanna Benrath,
Michael Buselmeier,
Alexander Estis,
Meike Feßmann,
Wilhelm Genazino,
Paul Gurk,
Bohumil Hrabal,
Cornelia Jentzsch,
Eduard Kaeser,
Christoph Klimke,
Hans Krieger,
Guenter Kunert,
Michael Mertes,
Niki-Rebecca Papageorgiou,
Klaus Reichert,
Rüdiger Safranski,
Heinz Schlaffer,
Kathrin Schmidt,
Ralph Schock,
Ingo Schulze,
László Szigeti,
Stephan Wackwitz,
Jakob Ziguras
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
Wassil Tschaprasow,
Jan Wagner
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Wie werden Menschen verabschiedet und beerdigt, die einsam sterben? «Das Einsame Begräbnis» ist ein literarisches Projekt, für das Dichterinnen und Dichter anhand einer Recherche ein persönliches Gedicht für einsam verstorbene Menschen verfassen und an deren Begräbnis verlesen. Das Gedicht begleitet die Verstorbenen auf ihrem Weg aus diesem Leben, an dessen Ende sie aus ganz unterschiedlichen Gründen auf sich selbst gestellt waren. Dieses kleine Ritual – ein paar Blumen, das Verlesen eines poetischen Nachrufs – wirft ein Licht auf «vergessene Leben». Es stellt sich in den Dienst, den Verstorbenen Respekt und Würde zu erweisen, und ist ein Zeichen der Solidarität.
«Die einsamen Begräbnisse» versammelt Gedichte der «Dichter:innen vom Dienst», die seit 2017 poetische Nachrufe verfassen und am Gemeinschaftsgrab für die Einsamen auf dem Zürcher Friedhof Nordheim verlesen.
Die Gedichte werden von Rechercheberichten und Essays begleitet, in denen die Dichtenden ihre Arbeit beschreiben. Das Vorwort «Über Dichtung und Tod» stammt von Terry Eagleton und Melanie Katz.
Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Martina Clavadetscher,
Terry Eagleton,
Alexander Estis,
Michael Fehr,
Sascha Garzetti,
Rolf Hermann,
Melanie Katz,
Gerhard Meister,
Klaus Merz,
Nathalie Schmid,
Ulrike Ulrich
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Vorne vor dem Norma ist das Rondell, das berühmte Rondell. Da kommen wir alle zusammen.
Manche schauen uns so herablassend an. Die Leute gehen vorbei und schauen so von oben. Schauen uns an wie Dreck.
Ich sag immer: Zieh meine Schuhe an, die ich damals getragen hab, geh den Weg, den ich gegangen bin, tritt dahin, wo ich hingeschissen habe, friss die Scheiße, wo ich reingetreten bin, komm den Weg wieder zurück, zieh die Schuhe aus, dann kannst du mir das Wasser reichen.
Komm zum Rondell und hör dir meine Geschichte an, danach kannst du reden. Wir haben viele Geschichten. Traurige Geschichten. Und am Rondell kommen die alle zusammen.
***
Im Rahmen meines Veedelsschreiber-Stipendiums in Köln-Kalk führte ich am Breuerpark ein Gespräch mit einer Gruppe von ehemaligen Obdachlosen. Ihnen verdanke ich die Idee zum vorliegenden Buch. Es beruht auf Interviews mit gesellschaftlich marginalisierten Menschen, die Obdachlosigkeit oder Drogensucht erfahren haben.
Die Interviews wurden von Emina Faljić und Thomas Dahl in Köln-Kalk geführt, unterstützt durch Sprachmittler:innen und Vertrauenspersonen. Anschließend habe ich die Texte literarisch überformt; sie geben die geführten Interviews also nicht wortgetreu wieder. Die meisten Namen wurden zur Wahrung der Anonymität verändert.
Der Vorstellung der Ideengeber:innen folgend, wurden die Texte in einer Komposition angeordnet, die der Rondellform nachempfunden ist: Die Texte »umkreisen« einerseits den gemeinsamen Treffpunkt in Köln, andererseits schließen die einzelnen Berichte motivisch aneinander an, bis sich der Kreis zuletzt schließt.
In bisweilen poetisch deformierter Sprache spricht aus den Erzählungen dieser Menschen großes Leid – aber auch Mut, Güte, Offenheit, Menschlichkeit, Lebensfreude. Und nicht zuletzt: Phantasie. (aus dem Vorwort von Alexander Estis)
Aktualisiert: 2023-02-02
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Niemand, der nicht schon einmal die Flucht ergreifen wollte – ob vor dem Krieg oder einer Umweltkatastrophe oder auch nur aus einer peinlichen Situation, einer langweiligen Gesellschaft, einem sklavischen Arbeitsverhältnis, einer belastenden Beziehung. Die Fluchten erzählen von gewollten oder ungewollten, realistischen oder absurden, erfolgreichen oder missglückten Fluchtversuchen.
So versteckt sich ein Betrüger in einem unterirdischen Tunnel, eine aufgeregte Tänzerin versinkt zwischen den Sitzen eines Busses, der Ratspräsident wird von einer Primatenhorde aufgenommen und ein Partylöwe lässt sich gar in ein schwarzes Loch fallen.
Aktualisiert: 2022-09-26
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Als »Veedelsschreiber« in Köln-Kalk hat Alexander Estis Geschichten aus dem Veedel gesammelt – von kleinen Beobachtungen bis hin zu ganzen Biographien, von urbanen Mythen bis hin zu veritablen historischen Studien, von trivialen Alltagserlebnissen bis hin zu religiösen Visionen, von skurrilen Bagatellen bis hin zu tragischen Schicksalswendungen. In den Legenden aus Kalk geht es um Geister, Macheten und Fischaugen, um Heizungsrohre und Tik-Tok-Stars, um Holzwürmer, Janosch-Enten, Atombomben und die GSG9, um Trümmerfrauen und Mafiamänner, um Beinamputationen und Altäre aus Felgen, um violette Geigen, bunte Kaftans, nackte Verkehrsregler und wiederauferstandene Tote, um Einbrüche im Schutz von Matratzen, persische Prinzessinnen in Dönerläden und Bodenbelag aus Kirchenwachs.
Alexander Estis wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren; 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als Dozent für dt. Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau. Im Jahr 2021 verbrachte er mehrere Monate als Veedelsschreiber in Köln-Kalk. Zuletzt: Handwörterbuch der russischen Seele.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Handwörterbuch der russischen Seele – von Aral bis Zar: Was ist der Unterschied zwischen Babuschka und Matrjoschka? Warum gibt es nur in Russland richtige Birken? Wo gelangt man hin, wenn man mit der Transsibirischen Eisenbahn fährt? Warum hat die Balalaika nur drei Saiten? Worin besteht die Aufgabe des FSB? Welcher Kaviar schmeckt besser – roter oder schwarzer? Warum ist Putin fast wie Puschkin? Und vor allem: Weshalb ist die russische Seele so breit? Wer sich diese und ähnliche Fragen schon einmal gestellt hat, wird im »Handwörterbuch der russischen Seele« von Alexander Estis fündig werden – aber keine Antworten erhalten.
Aktualisiert: 2021-01-27
> findR *
Inhalt:
STEPHAN WACKWITZ / Minsk. Widersprüche der Utopie S. 5
NIKOLA MADZIROV / Das Gewicht des Staubs auf den Augen. Gedichte S. 21
ADAM ZAGAJEWSKI / Über Joseph Brodsky, chaotisch S. 25
WOLF IRO / Bulgakow revisited. Gedichte S. 39
WISŁAWA SZYMBORSKA / Keine Pflichtlektüre. Feuilletons S. 42
DANA RANGA / Stop. Gedichte S. 52
HANNELORE SCHLAFFER / Schreiben. Eine Gymnastik S. 59
ALEXANDER ESTIS / Keinen Roman schreiben. Miniaturen S. 66
YVONNE PAULY, MARION POSCHMANN / Unterscheidungskunst. Ein Gespräch über poetische Taxonomien S. 73
RUXANDRA CHIŞE / Ausbruch aus dem großen Festsaal. Gedichte S. 86
GUNTRAM VESPER / Oberhessen S. 90
JOVAN NIKOLIĆ / Zirkus. Gedichte S. 102
WILLIAM PENN / Ein Bericht von meiner Reise in Deutschland (1677). Mit einer Vorbemerkung von Jürgen Overhoff S. 108
KERSTIN KEMPKER / Ohne Form sind wir Staub. Aus einem Berliner Nachtstück S. 118
MARTIN KESSEL / Notiz über Berlin / Von Schauplätzen überhaupt S. 125
ALBERT CAMUS, MARIA CASARÈS / »Und doch habe ich gewaltige Pläne«. Drei Briefe S. 127
DETLEV SCHÖTTKER / Zeugenschaft statt Selbstdarstellung. Albert Camus’ »Pest« als literarische Chronik S. 132
RENATUS DECKERT / Alle meine Toten – samt einigen Krokodilen. Schreibanfänge, Lebensenden: Wie aus Krümeln vom Schreibtisch Goldstaub wird S. 136
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Albert Camus,
Maria Casarès,
Ruxandra Chise,
Renatus Deckert,
Alexander Estis,
Wolf Iro,
Kerstin Kempker,
Martin Kessel,
Nikola Madzirov,
Jovan Nikolić,
Yvonne Pauly,
William Penn,
Marion Poschmann,
Dana Ranga,
Hannelore Schlaffer,
Detlev Schöttker,
Wislawa Szymborska,
Guntram Vesper,
Stephan Wackwitz,
Adam Zagajewski
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Braucht es zum Wandel eine Krise als Impuls? Liebhaber österreichischer Weinkultur werden dem jedenfalls zustimmen. Der sogenannte Glykolskandal war hierzulande bis jetzt das beliebteste Beispiel für die Wiederauferstehung einer ganzen Branche. Umgelegt auf den durch die Corona-Pandemie ausgelösten Shutdown zu Beginn des Jahres 2020 müsste das heißen: Après-Ski ist abgesagt.
Die Arlbergregion und später ganz Tirol stellen sich gänzlich neu auf, entdecken Nachhaltigkeit und sanften Tourismus. Außerdem wird nicht nur die vollständige Produktionskette medizinischen Notfall-Equipments ins nationale Hoheitsgebiet
verlagert sondern auch die Landwirtschaft umgestellt: Dinge werden im Land produziert (oder angebaut) UND verpackt (gewaschen/geschält), niemand kommt mehr auf die Idee, sie dafür per Schiff oder LKW um den Globus zu schicken. Es gibt faire Löhne für systemkritische Jobs, auch wenn diese mehrheitlich von Frauen ausgeführt werden, die nicht in Österreich geboren sind, außerdem werden weitreichende Maßnahmen gegen das chronische Prekariat im Kulturbereich installiert und/oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Womit wir langsam aber sicher die komfortable Optimismuszone verlassen: Gentechnik und Big Data gewinnen weiter an Gewicht, autoritäre Regierungsformen und -stile an Unterstützern.
Die vorliegende Ausgabe der schreibkraft wurde redaktionell Ende Jänner finalisiert. Als die Texte für dieses Heft verfasst wurden, dachten wir beim Stichwort „Wende“ daher zuerst einmal an 1989 – oder an die Klimakrise, die nach einer radikalen Kurskorrektur schreit. Dann kam SARS-CoV-2/ COVID-19. Wir sitzen – natürlich zuhause – im Auge des Orkans und wissen nicht recht, was dieser für die Zukunft bedeutet Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese schreibkraft in Händen halten, wurde das Thema „bitte wenden“ von den Geschehnissen neu kontextualisiert – und in seiner Brisanz für die größeren Zusammenhänge, derer wir uns schon traditionell gerne annehmen, noch einmal unterstrichen.
Aktualisiert: 2023-02-07
Autor:
Reinhard Braun,
Alexander Estis,
Hermann Goetz,
Bernhard Horwatitsch,
Hannes Luxbacher,
Clemens Marschall,
Doris Neidl,
Zita Oberwalder,
Christian Pape,
Andreas R Peternell,
Wolfgang Pollanz,
Dominik Riedo
> findR *
Zwei Literatur-Begeisterte richten, aus reiner Freude am Erzählten, einen Literatur-Preis ein: Eigenwillige Kurzprosa wird gesucht und dadurch prämiert, daß die Autoren in einem Sammelband abgedruckt werden. Marco Frohberger und Heinz Neidel heißen diese beiden Freunde des geballten Erzählens, und die vierte Ausgabe präsentierten sie im Jahr 2000 mit ihren Entdeckungen unter dem Motto »Jetzt« in meinem Verlagsprogramm. – Nun geht es in eine weitere Runde.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Olga Baumfels,
Mesut Bayraktar,
Matthias Becher,
Manuela Bibrach,
Richard Bluminger,
Alexander Estis,
Monika Folz,
Marion Vera Forster,
Marco Frohberger,
Moritz Greenman,
Michael Honrodt,
Julia Kersebaum,
Philip Krömer,
Stephanie Küpper,
Jutta Lehmann,
Verena Liebers,
Barbara Rieger,
Marie Schnell,
Viola Rosa Semper,
Christine Sinnwell-Backes,
Anne von der Goltz,
Matthias Wabner,
Danielle Weidig,
Bernhard Weigl,
Erik Winter
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Die Sprüche des Russen sind ein vielstimmiges Spiel, das zwischen Prosa und Lyrik, zwischen Persönlichem und Politischem, zwischen Stereotyp und Realität, zwischen Unernst und Bitterkeit changiert. Auf den ersten Blick wollen diese Texte genuin russische Perspektiven abbilden; doch gehen sie immer wieder über die nationale Spezifik hinaus – indem das überzeichnete Russland zu einer dystopische Kulisse für allgemeinmenschliches Empfinden wird.
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Aktualisiert: 2022-03-04
> findR *
Der Kulturbetrieb bietet vielfältige absurde und tragikomische Situationen, die von jedem kulturliebenden Menschen immer wieder aufs Neue bestaunt und belächelt werden. Selbstverliebte Vielschreiber, eingebildete Objektkünstler und exaltierte Musiker bevölkern diese verschrobene Welt – und scheinen nur so darauf zu warten, in pointiert zugespitzten, bisweilen boshaften Epigrammen aufs Korn genommen und in mehrdeutig-eindeutigen Zeichnungen karikiert zu werden. Dieser dringlichen Aufgabe kommen die «Stellungnahmen zum Kulturbetrieb» nach.
Aktualisiert: 2019-05-09
> findR *
Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 2/2019
HEINZ SCHLAFFER / Probleme des Plauderns 149
KATHRIN SCHMIDT / Werkswesen. Gedichte 158
RALPH SCHOCK / »Ich sehe mich als Überlebenden meiner Krisen«. Gespräch mit Wilhelm Genazino 161
PAUL GURK / Die Vision des Paul Gurk von den Wolken. Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer 168
GÜNTER KUNERT / Ruhlose Blätter. Gedichte 184
BOHUMIL HRABAL, LÁSZLÓ SZIGETI / Taschentuchtricks. Ein Interview-Roman (1987/ 1990) 187
RUTH JOHANNA BENRATH / Scardanelli, revisited. Gedicht 200
STEPHAN WACKWITZ / Die Poetisierung des Lebens. Über Karlo Katscharawa 203
JAKOB ZIGURAS / Fenster im Staub. Gedichte 214
INGO SCHULZE / Kakoj Kaschmar oder You are welcome 217
ATTILA BARTIS / Bläulicher Dunst. Erzählungen 222
NIKI-REBECCA PAPAGEORGIOU / Der große Ameisenbär. Kurzprosa. Mit einer Vorbemerkung von Evanghélia Stead 230
CHRISTOPH KLIMKE / Eisblaue Seen. Gedichte 241
ALEXANDER ESTIS / Garstige Glossen 244
RÜDIGER SAFRANSKI / Über Martin Heidegger 247
EDUARD KAESER / Klettern und Denken 259
MEIKE FESSMANN / Das Licht, der Raum und die Zeit. Laudatio zum Kranichsteiner Literaturpreis für Thomas Lehr 265
CORNELIA JENTZSCH / Gespannte Sehnen, schwindelfreie Sterne. Über Edith Södergran 268
MICHAEL MERTES / Andrew Marvells Gedicht »The Definition of Love« 274
HANS KRIEGER / Vom Sinn der Form. Anfechtungen beim Lyrik-Übersetzen 277
MICHAEL BUSELMEIER / Kurze Bilanz 279
KLAUS REICHERT / Vom Mitschreiben der vergehenden Zeit. Gedenkrede für Wilhelm Genazino 281
ANMERKUNGEN 286
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Attila Bartis,
Ruth Johanna Benrath,
Michael Buselmeier,
Alexander Estis,
Meike Feßmann,
Wilhelm Genazino,
Paul Gurk,
Bohumil Hrabal,
Cornelia Jentzsch,
Eduard Kaeser,
Christoph Klimke,
Hans Krieger,
Guenter Kunert,
Michael Mertes,
Niki-Rebecca Papageorgiou,
Klaus Reichert,
Rüdiger Safranski,
Heinz Schlaffer,
Kathrin Schmidt,
Ralph Schock,
Ingo Schulze,
László Szigeti,
Stephan Wackwitz,
Jakob Ziguras
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
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