Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht?

Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht? von Arnim,  Hans Herbert von, Färber,  Gisela, Fisch,  Stefan
Der Tagungsband gibt die Vorträge und Diskussionen auf der 67. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung 1999 der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften wieder. Die derzeitige Ausprägung des deutschen Föderalismus erscheint manchem inzwischen als Perversion föderaler Ideen und vielen als Hemmschuh für notwendige politische Reformen. Die Probleme des Föderalismus werden vorwiegend anhand von drei großen Politikfeldern betrachtet: den Finanzen, den Strukturen und Verfahren der politischen Willensbildung und der Schul- und Hochschulpolitik. In den Beiträgen werden klassische Sichtweisen des Föderalismus mit neuen Konzeptionen konfrontiert und zwar aus der Sicht der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die hierzu etwas beitragen können, und unter Einbeziehung des internationalen Vergleichs. Der Tagungsband hat durch die neueste Entwicklung zusätzliche Aktualität erhalten. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. November 1999 müssen Bund und Länder sich auf eine Neuregelung des Finanzausgleichs einigen. Dabei sollten aber auch weitergehende Reformen ins Auge gefaßt und nicht von vornherein als »praktisch unmöglich« verworfen werden. Um diese Diskussion zu befruchten, kommt der vorliegende Band gerade recht.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht?

Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht? von Arnim,  Hans Herbert von, Färber,  Gisela, Fisch,  Stefan
Der Tagungsband gibt die Vorträge und Diskussionen auf der 67. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung 1999 der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften wieder. Die derzeitige Ausprägung des deutschen Föderalismus erscheint manchem inzwischen als Perversion föderaler Ideen und vielen als Hemmschuh für notwendige politische Reformen. Die Probleme des Föderalismus werden vorwiegend anhand von drei großen Politikfeldern betrachtet: den Finanzen, den Strukturen und Verfahren der politischen Willensbildung und der Schul- und Hochschulpolitik. In den Beiträgen werden klassische Sichtweisen des Föderalismus mit neuen Konzeptionen konfrontiert und zwar aus der Sicht der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die hierzu etwas beitragen können, und unter Einbeziehung des internationalen Vergleichs. Der Tagungsband hat durch die neueste Entwicklung zusätzliche Aktualität erhalten. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. November 1999 müssen Bund und Länder sich auf eine Neuregelung des Finanzausgleichs einigen. Dabei sollten aber auch weitergehende Reformen ins Auge gefaßt und nicht von vornherein als »praktisch unmöglich« verworfen werden. Um diese Diskussion zu befruchten, kommt der vorliegende Band gerade recht.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht?

Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht? von Arnim,  Hans Herbert von, Färber,  Gisela, Fisch,  Stefan
Der Tagungsband gibt die Vorträge und Diskussionen auf der 67. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung 1999 der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften wieder. Die derzeitige Ausprägung des deutschen Föderalismus erscheint manchem inzwischen als Perversion föderaler Ideen und vielen als Hemmschuh für notwendige politische Reformen. Die Probleme des Föderalismus werden vorwiegend anhand von drei großen Politikfeldern betrachtet: den Finanzen, den Strukturen und Verfahren der politischen Willensbildung und der Schul- und Hochschulpolitik. In den Beiträgen werden klassische Sichtweisen des Föderalismus mit neuen Konzeptionen konfrontiert und zwar aus der Sicht der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die hierzu etwas beitragen können, und unter Einbeziehung des internationalen Vergleichs. Der Tagungsband hat durch die neueste Entwicklung zusätzliche Aktualität erhalten. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. November 1999 müssen Bund und Länder sich auf eine Neuregelung des Finanzausgleichs einigen. Dabei sollten aber auch weitergehende Reformen ins Auge gefaßt und nicht von vornherein als »praktisch unmöglich« verworfen werden. Um diese Diskussion zu befruchten, kommt der vorliegende Band gerade recht.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zehn Jahre Hochschulreformen seit dem Eckwertepapier.

Zehn Jahre Hochschulreformen seit dem Eckwertepapier. von Färber,  Gisela, Renn,  Sandra
Von Bund und Ländern wurde im Dezember 1992 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die konkrete Entscheidungsvorschläge zur Hochschul-, Forschungs- und Bildungspolitik sowie zu ihrer kurz- und mittelfristigen Finanzierung unterbreiten sollte. Der Bericht dieser Arbeitsgruppe - das sogenannte Eckwertepapier - markiert den Startpunkt einer Welle von Hochschulreformen, die in die europaweiten Reformen der Beschlüsse der Konferenz von Bologna überging. Zu den Feldern der Erneuerung gehörten eine leistungsorientierte Besoldung für Hochschullehrer, regelmäßige Evaluierungen der Leistungen in der Lehre sowie leistungs- und indikatorenbasierte Hochschulfinanzierungsmodelle, die in der Regel mit größerer autonomer Ressourcenverantwortung verbunden sind. Einige Jahre später wurden in einigen Bundesländern Kommissionen eingesetzt, die Empfehlungen zur strategischen Ausrichtung der Hochschullandschaft erarbeiten sollten. Im vorliegenden Band evaluieren Wissenschaftler und ausgewiesene Praktiker aus Ministerien und Hochschulleitungen, ob die Empfehlungen des Eckwertepapiers und in welcher konkreten Ausgestaltung sie umgesetzt wurden. Zum Thema der strategischen Neuausrichtungen der Universitätslandschaft werden zwei »best-practice«-Fälle, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, vorgestellt, die bundesweit eine Vorreiterrolle innehaben. Ein Blick auf die Hochschulfinanzierung in der Schweiz, richtet die Aufmerksamkeit auf die Finanzierungsprobleme des deutschen Fiskalföderalismus, von dem die deutschen Hochschulen zunehmend betroffen sind. Abgerundet wird der Band mit einer Podiumsdiskussion, die den Erfolg der bisherigen Reformen und weitere zukünftig notwendige Veränderungen aus dem Blickwinkel von Hochschule und Politik zum Thema hat.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung

Nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung von Färber,  Gisela, Funke,  Melanie, Walther,  Steffen
Es liegt mehr als 20 Jahre zurück, dass erste mahnende Stimmen auf die ansteigenden Versorgungsausgaben des öffentlichen Dienstes hinwiesen und eine nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung einforderten. Seitdem hat es eine Vielzahl von Reformgesetzen gegeben, durch die Versorgungsleistungen gekürzt und z.T. auch die aktiven Beamten zur Finanzierung der ansteigenden Ausgaben für Pensionen herangezogen wurden. Aber ob nun eine langfristig verlässliche, tragfähige und generationengerechte Lösung für dieses Alterssicherungssystem gefunden ist, bleibt umstritten. Die Autor/inn/en berechnen in diesem Band die künftigen Zahlungsverpflichtungen im Lichte der zunehmenden Lebenserwartung und analysieren auf der Basis von Modelllebensläufen die Auswirkungen der jüngeren Einschnitte in das Versorgungsniveau. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Finanzlasten höher sind als in den offiziellen Versorgungsberichten angegeben, dass Nachhaltigkeit nicht erreicht ist und dass angesichts des demographischen Wandels nach wie vor Reformbedarf besteht. Sie unterbreiten eigene Reformvorschläge, die auf Kostentransparenz und eine verlässliche Finanzierung sowie eine Umgestaltung der Leistungsseite zielen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Attraktivität des öffentlichen Dienstes

Die Attraktivität des öffentlichen Dienstes von Färber,  Gisela
Die Beiträge beschäftigen sich mit den Ergebnissen einer Arbeitgeber-/Dienstherrn- und einer Beschäftigtenbefragung des öffentlichen Dienstes im Jahr 2018. Wachsender Einstellungsbedarf durch neue und altersbedingt freiwerdende Stellen trifft auf eine insb. demografisch bedingt sinkende Zahl an jungen Neuqualifizierten aus den Bildungssystemen. Es wurden Stellenbesetzungsprobleme festgestellt, die z.T. auch in den langwierigen personalwirtschaftlichen Verfahren sowie noch unzureichenden personalwirtschaftlichen Instrumenten zur Personalgewinnung und –bindung liegen. Zugleich äußern viele Beschäftigte Wechselabsichten nicht nur zu anderen Stellen des öffentlichen Dienstes, sondern auch in die Privatwirtschaft. Als Hauptgründe werden schlechte Beförderungs- und Aufstiegschancen sowie eine in Relation zu Leistung nicht angemessene Bezahlung genannt. Angesichts des extrem hohen Qualifikationsgrades des öffentlichen Dienstes erscheinen Reformen im öffentlichen Dienst unabdingbar.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Entwicklungen des öffentlichen Dienstes seit der Deutschen Vereinigung und Forschungsbedarfe aus ökonomischer Perspektive

Entwicklungen des öffentlichen Dienstes seit der Deutschen Vereinigung und Forschungsbedarfe aus ökonomischer Perspektive von Färber,  Gisela, Hermanowski,  Richard
Der Forschungsbericht von Gisela Färber und Richard Hermanowski beschreibt und analysiert die Entwicklungen im öffentlichen Dienst seit der deutschen Vereinigung. Vor dem Hintergrund veränderter politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zeigt Hermanowski anhand der amtlichen Personalstatistik, besoldungs- bzw. tarifrechtlicher Entgelttabellen sowie Haushaltsdaten der Gebietskörperschaften, wie sich Beschäftigungssystem und -verhältnisse im öffentlichen Dienst seither veränderten. Er analysiert, dass viele Reformen der vergangenen 26 Jahre nicht nur der tradierten Logik des Beschäftigungssystems des öffentlichen Dienstes widersprechen, sondern auch die Position der öffentlichen Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt geschwächt haben. Gisela Färber greift diese Bestandsaufnahme auf, beschreibt die aktuell drängendsten Probleme des öffentlichen Diensts und zeigt Forschungsbedarfe auf, die zu Lösung der Probleme beitragen. Sie unterstreicht die Notwenigkeit interdisziplinärer Forschung über und für den öffentlichen Dienst und regt die Schaffung einer dauerhaften Forschungs- und Dateninfrastruktur hierfür an.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung

Nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung von Färber,  Gisela, Funke,  Melanie, Walther,  Steffen
Es liegt mehr als 20 Jahre zurück, dass erste mahnende Stimmen auf die ansteigenden Versorgungsausgaben des öffentlichen Dienstes hinwiesen und eine nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung einforderten. Seitdem hat es eine Vielzahl von Reformgesetzen gegeben, durch die Versorgungsleistungen gekürzt und z.T. auch die aktiven Beamten zur Finanzierung der ansteigenden Ausgaben für Pensionen herangezogen wurden. Aber ob nun eine langfristig verlässliche, tragfähige und generationengerechte Lösung für dieses Alterssicherungssystem gefunden ist, bleibt umstritten. Die Autor/inn/en berechnen in diesem Band die künftigen Zahlungsverpflichtungen im Lichte der zunehmenden Lebenserwartung und analysieren auf der Basis von Modelllebensläufen die Auswirkungen der jüngeren Einschnitte in das Versorgungsniveau. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Finanzlasten höher sind als in den offiziellen Versorgungsberichten angegeben, dass Nachhaltigkeit nicht erreicht ist und dass angesichts des demographischen Wandels nach wie vor Reformbedarf besteht. Sie unterbreiten eigene Reformvorschläge, die auf Kostentransparenz und eine verlässliche Finanzierung sowie eine Umgestaltung der Leistungsseite zielen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Theorie und Praxis kommunaler Gebührenkalkulation

Theorie und Praxis kommunaler Gebührenkalkulation von Färber,  Gisela
Der vorliegende Forschungsbericht ist ein „Zwischenprodukt“ eines schon länger bestehenden Forschungsinteresses. Vor dem Hintergrund der Finanz-not der öffentlichen Haushalte in Deutschland war seit Beginn der neunziger Jahre beobachtet worden, dass unter anderem auch kommunale Gebühren angehoben worden waren. Mit Blick auf den unterdurchschnittlichen Anteil der Gebührenfinanzierung in Deutschland lag eine solche Strategie nahe. Im Zusammenhang mit Untersuchungen zur Verwaltungsmodernisierung spielen kommunale Gebühren ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Sonderbedarfe im bundesstaatlichen Finanzausgleich

Sonderbedarfe im bundesstaatlichen Finanzausgleich von Baretti,  Christian, Bönte,  Werner, Büttner,  Thies, Eltges,  Markus, Färber,  Gisela, Henckel,  Niels F, Hidien,  Jürgen W, Huber,  Bernd, Jakubowski,  Peter, Junkernheinrich,  Martin, Korioth,  Stefan, Lenk,  Thomas, Lichtblau,  Karl, Loeffelholz,  Hans D von, Lucke,  Bernd, Micosatt,  Gerhard, Peffekoven,  Rolf, Pitlik,  Hans, Ragnitz,  Joachim, Rappen,  Hermann, Rosenfeld,  Martin T, Schwager,  Robert, Seitz,  Helmut, Sichelschmidt,  Henning, Stegarescu,  Dan, Vesper,  Dieter, Zarth,  Michael, Zimmermann,  Horst
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderaler Bundesstaat. Um die zur Aufgabenerfüllung erforderlichen Ausgaben leisten zu können, müssen Bund, Länder und Gemeinden über Einnahmen verfügen, die sie in die Lage versetzen, ihre Aufgaben weitgehend selbständig voneinander zu erfüllen. Der bundesstaatliche Finanzausgleich gewährt ausgewählten Ländern seit Jahrzehnten aufgrund von Sonderbedarfen besondere Mittelzuweisungen. Das Bundesver-fassungsgericht hat mit seinem „Maßstäbeurteil“ den Begründungsanspruch für die Anerkennung von Sonderbedarfen erhöht. Der Sammelband dokumentiert den aktuellen Forschungsstand zu diesem kontrovers diskutierten Thema.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Zur Einstellungspräferenz von BeamtInnen und Angestellten unter besonderer Berücksichtigung des Schulbereichs

Zur Einstellungspräferenz von BeamtInnen und Angestellten unter besonderer Berücksichtigung des Schulbereichs von Färber,  Gisela, Schaft,  Wolfgang, Stiller,  Silvia
Der vorliegende Forschungsbericht entstand im Auftrag der Hamburger Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg. Da die Fragestellung von den BearbeiterInnen einerseits wegen der Auswertung des empirischen Datenmaterials der Biographien von LehrerInnen eine große räumliche Nähe zum Auftraggeber, andererseits viel Erfahrung in der Bearbeitung volkswirtschaftlicher Probleme voraussetzte und in Speyer kurzfristig keine qualifizierten BearbeiterInnen mit freien Kapazitäten vorhanden waren, wurde das Projekt in Kooperation zwischen dem Hamburger HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung und dem Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften durchgeführt. Als Projektleiterin möchte ich an dieser Stelle her-vorheben, dass die Kooperation nicht nur in persönlicher Hinsicht eine über-aus erfreuliche Erfahrung war, sondern dass sich gerade auch in fachlicher Hinsicht Perspektiven und Hintergrundwissen aus zwei auf unterschiedliche Fragespektren spezialisierte Forschungsinstituten ergänzten und befruchteten.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Gesetzesfolgenabschätzung unter der Genderperspektive – am Beispiel des Faktorverfahrens nach § 39F ESTG

Gesetzesfolgenabschätzung unter der Genderperspektive – am Beispiel des Faktorverfahrens nach § 39F ESTG von Färber,  Gisela, Salm,  Marco
Gegenstand der diesem Bande zugrunde liegenden Gesetzesfolgenabschätzung ist der genderdifferenzierte Erfüllungsaufwand des Lohnsteuerabzugsverfahrens zusammenveranlagter Ehegatten, der im Zusammenhang mit der Lohnsteuerklassenkombination III und V, IV und IV sowie dem Faktorverfahren anfällt. Es wird also nicht der Erfüllungsaufwand des Ehegattensplittings als solches untersucht, sondern die besonderen Folgen der drei möglichen Verfahrensvarianten quantifiziert, nach denen der Lohnsteuerabzug erfolgt. Auf der Basis der Einkommensteuerstatistik 2007, der neuesten verfügbaren Daten, werden zudem Fallzahlen und Durchschnittseinkommen zur Quantifizierung des Gesamtaufwands eingesetzt. Für die Analyse wird die Methodik der Gesetzesfolgenabschätzung auf der Basis des Standardkosten-Modells (SKM) zugrunde gelegt, die die Bundesregierung für die Abschätzung des Erfüllungsaufwands neuer rechtlicher Regelungsvorhaben vor-schreibt. Neu ist die Differenzierung der Ergebnisse nach dem Geschlecht, die derzeit (noch) nicht vorgeschrieben ist. Zudem werden auch die Folgen des Lohnsteuerabzugsverfahrens für die öffentlichen Haushalte nach der Methodik des Standardosten-Modells quantifiziert, um ein Gesamtbild der Gesetzesfolgen zu erzielen. Die genderdifferenzierte Gesetzesfolgenabschätzung des Lohnsteuerabzugsverfahrens für zusammenveranlagte Ehepaare ergibt asymmetrische Belastungseffekte für Männer und Frauen, wobei Frauen sowohl höhere Bürokratiekosten als auch hohe Einkommensverluste zu tragen haben – je nachdem, ob sie einen Ausgleich erfolgreich einfordern und „nur“ den Zinseffekt zu tragen haben oder ob sie die zu hohe Steuerbelastung mangels Ausgleich auch tatsächlich erleiden. Männer haben weniger Bürokratiekosten zu tragen und werden auch dann, wenn ihre Frauen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, im Quellenabzug weiterhin so begünstigt, als ob sie Alleinverdiener wären. Für Frauen, die die Steuerkarte Klasse V haben, summieren sich die Bürokratiekosten auf 225 Mio. Minuten, Männer werden nur mit steuerlichen Informations-pflichten im Umfang von rd. 150 Mio. Minuten belastet. In der Finanzverwaltung entstehen hieraus korrespondierende Verwaltungskosten im Umfang von 120 Mio. Euro. Die Bürokratiekosten für Arbeitgeber sind seit der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte mit knapp 32 Mio. Euro tendenziell rückläufig und werden durch die gewählten Abzugsverfahren nicht mehr berührt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Zwischen Reformidee und Funktionsanspruch

Zwischen Reformidee und Funktionsanspruch von Articus,  Stephan, Berlit,  Uwe D, Boese,  Klaus M, Dalezios,  Harald, Färber,  Gisela, Foerster,  Wolfgang, Gase,  Ariane, Grossekettler,  Heinz, Häde,  Ulrich, Hafemann,  Klaus, Halder,  Gitte, Hengstenberg,  Dirk, Herdmann,  Ute, Hofmann,  Kai, Junkernheinrich,  Martin, Korioth,  Stefan, Kuntze,  Martina, Lenk,  Thomas, Meyer-Rix,  Ulf, Ragnitz,  Joachim, Ronnecker,  Stefan, Scheller,  Henrik, Seiler,  Hans W, Selmer,  Peter, Söbbeke,  Markus, Suntum,  Ulrich van, Woisin,  Matthias
Nach Inkrafttreten der Föderalismusreform, Teil I, die das Thema Finan-zen dezidiert ausgeklammert hatte, steht nunmehr die Finanzverfassung im Fokus der Föderalismusdebatte. Diese hat durch das Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 2006 eine besondere Wei-chenstellung erfahren. Indem es im Falle Berlins keine „extreme Haus-haltsnotlage“ anerkannte, hat es die Lösung der massiven staatlichen Verschuldung auf das politische Gleis zurückgeführt. Die öffentliche Verschuldung erscheint einerseits als zentrales Problem, muss aber andererseits auch als Ausdruck komplexer finanzwirtschaftli-cher und politischer Strukturen im wiedervereinigten Deutschland gel-ten. Anspruchsvolle Lösungen greifen deshalb die Realität der Deut-schen Einheit im Bundesstaat pragmatisch auf und orientieren sich an den langen historischen Linien im spannungsreichen Verhältnis von Bund und Ländern. Der vorliegende Band führt dazu aktuelle Beiträge von mehr als zwan-zig namhaften Autoren aus Wissenschaft und staatlicher Praxis mit un-terschiedlichen fachlichen Perspektiven zusammen. Er beleuchtet ei-nerseits die Verschuldung und thematisiert Krisenindikatoren und Ver-schuldungsregelungen. Darüber hinaus befasst er sich aber vor dem Hintergrund der Forderung nach mehr Eigenverantwortung auch mit Fragen des Finanzausgleichs in seinen verschiedenen Ausprägungen. Mit Beiträgen von Stephan Articus/Stefan Ronnecker/Markus Söbbeke, Uwe-Dietmar Berlit, Gisela Färber/Harald Dalezios, Wolfgang Förster, Ariane Gase, Heinz Grossekettler, Ulrich Häde, Dirk Heng¬stenberg, Ute Herdmann/Klaus Martin Boese, Kai Hofmann/Gitte Halder, Martin Jun-kernheinrich, Stefan Korioth, Thomas Lenk/Mar¬ti¬na Kuntze, Ulf Meyer-Rix, Joachim Ragnitz, Henrik Scheller, Hans-Werner Seiler, Peter Selmer, Ul-rich van Suntum/Klaus Hafemann und Matthias Woisin.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht?

Föderalismus – Hält er noch, was er verspricht? von Arnim,  Hans Herbert von, Färber,  Gisela, Fisch,  Stefan
Der Tagungsband gibt die Vorträge und Diskussionen auf der 67. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung 1999 der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften wieder. Die derzeitige Ausprägung des deutschen Föderalismus erscheint manchem inzwischen als Perversion föderaler Ideen und vielen als Hemmschuh für notwendige politische Reformen. Die Probleme des Föderalismus werden vorwiegend anhand von drei großen Politikfeldern betrachtet: den Finanzen, den Strukturen und Verfahren der politischen Willensbildung und der Schul- und Hochschulpolitik. In den Beiträgen werden klassische Sichtweisen des Föderalismus mit neuen Konzeptionen konfrontiert und zwar aus der Sicht der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die hierzu etwas beitragen können, und unter Einbeziehung des internationalen Vergleichs. Der Tagungsband hat durch die neueste Entwicklung zusätzliche Aktualität erhalten. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. November 1999 müssen Bund und Länder sich auf eine Neuregelung des Finanzausgleichs einigen. Dabei sollten aber auch weitergehende Reformen ins Auge gefaßt und nicht von vornherein als »praktisch unmöglich« verworfen werden. Um diese Diskussion zu befruchten, kommt der vorliegende Band gerade recht.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Zehn Jahre Hochschulreformen seit dem Eckwertepapier.

Zehn Jahre Hochschulreformen seit dem Eckwertepapier. von Färber,  Gisela, Renn,  Sandra
Von Bund und Ländern wurde im Dezember 1992 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die konkrete Entscheidungsvorschläge zur Hochschul-, Forschungs- und Bildungspolitik sowie zu ihrer kurz- und mittelfristigen Finanzierung unterbreiten sollte. Der Bericht dieser Arbeitsgruppe - das sogenannte Eckwertepapier - markiert den Startpunkt einer Welle von Hochschulreformen, die in die europaweiten Reformen der Beschlüsse der Konferenz von Bologna überging. Zu den Feldern der Erneuerung gehörten eine leistungsorientierte Besoldung für Hochschullehrer, regelmäßige Evaluierungen der Leistungen in der Lehre sowie leistungs- und indikatorenbasierte Hochschulfinanzierungsmodelle, die in der Regel mit größerer autonomer Ressourcenverantwortung verbunden sind. Einige Jahre später wurden in einigen Bundesländern Kommissionen eingesetzt, die Empfehlungen zur strategischen Ausrichtung der Hochschullandschaft erarbeiten sollten. Im vorliegenden Band evaluieren Wissenschaftler und ausgewiesene Praktiker aus Ministerien und Hochschulleitungen, ob die Empfehlungen des Eckwertepapiers und in welcher konkreten Ausgestaltung sie umgesetzt wurden. Zum Thema der strategischen Neuausrichtungen der Universitätslandschaft werden zwei »best-practice«-Fälle, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, vorgestellt, die bundesweit eine Vorreiterrolle innehaben. Ein Blick auf die Hochschulfinanzierung in der Schweiz, richtet die Aufmerksamkeit auf die Finanzierungsprobleme des deutschen Fiskalföderalismus, von dem die deutschen Hochschulen zunehmend betroffen sind. Abgerundet wird der Band mit einer Podiumsdiskussion, die den Erfolg der bisherigen Reformen und weitere zukünftig notwendige Veränderungen aus dem Blickwinkel von Hochschule und Politik zum Thema hat.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Evaluation des Verwaltungsmodernisierungsprozesses „CHANGE²“ der Stadt Mannheim

Evaluation des Verwaltungsmodernisierungsprozesses „CHANGE²“ der Stadt Mannheim von Färber,  Gisela, Salm,  Marco, Schwab,  Christian
Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV) hat im Auf-trag der Stadt Mannheim den im Jahr 2008 begonnenen Verwaltungsmodernisierungsprozess CHANGE² evaluiert. Gegenstand der Untersuchung waren die bisherige Zielerreichung der drei von der Stadt Mannheim selbst gesetzten Modernitätskriterien – Organisationsstringenz, Organisationsentwicklung, Organisationsveränderung –, die Einordnung des Prozesses in Forschung und Praxis sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Fortführung des Reformvorhabens über das Jahr 2013 hin-aus. Die Evaluation basiert insbesondere auf einer umfangreichen Dokumentenanalyse, Fachinterviews mit zentralen Akteuren im CHANGE²-Prozess sowie einem inter-kommunalen Vergleich mit den Modernisierungsprogrammen der Städte Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Das rationale Budget

Das rationale Budget von Färber,  Gisela
Angesichts der derzeitigen Finanzierungsprobleme des Staates gewinnt auch die Diskussion um ein leistungsfähiges Haushaltswesen (wieder) an Bedeutung. Über die funktionalen Zusammenhänge zwischen politischer Programmplanung, Finanzplanung und administrativem Führungssystem wird versucht, Rationalitätskriterien für das staatliche Budget zu entwickeln. Dabei wird einerseits der Versuch unternommen, die Effizienzforderung an staatliches Handeln zu operationalisieren, andererseits die Umsetzung eines «rationalen» Budgets durch Organisations- und Führungsmassnahmen und ein Informationssystem problematisiert. In Teil II werden die wichtigsten Haushaltsreformen der letzten 20 Jahre vor diesem Hintergrund analysiert und in Teil III schliesslich - unter Berücksichtigung der in Teil I entwickelten Rationalitätskriterien und der in Teil II konstatierten Implementationsprobleme - ein Vorschlag für eine Haushaltsreform des Bundes in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft von Färber,  Gisela
Dieses einführende Lehrbuch behandelt den gesamten Bereich der finanziellen Staatsaktivitäten und ihrer ökonomischen Folgewirkungen, es steht damit an der Schnittstelle von Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften. Der Autorin geht es darum, dem Leser die wichtigsten Ansätze und Probleme der öffentlichen Finanzwirtschaft und - verwaltung verständlich zu erläutern und dabei eine Ökonomik des Staatssektors zu entwickeln, die über die bloße Darstellung und mathematische Explikation einzelner Modellansätze hinausreicht - es geht um anwendungsorientiertes Wissen.
Aktualisiert: 2019-06-19
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Spielekartei für Sonder- und Heilpädagogik

Spielekartei für Sonder- und Heilpädagogik von Baumgartner,  Michael, Färber,  Gisela, Michels,  Franz
Die Spielekartei bietet mehr als 180 Spiele, 2 Spielketten und 1 Mitspielaktion. Diese Spiele sind geeignet für Gruppengrößen von 5-20 SpielerInnen. Viele Spiele eignen sich auch für schwerer behinderte SpielerInnen. Sie orientieren sich an Prinzipien der Psychomotorik und/oder der Rhythmik. Lernzielkategorien: Bewegen und Tanzen; Darstellen und Phantasieren; Einstieg und Aufwärmen; Geschicklichkeit und Zusammenarbeit; Körpernähe und Zärtlichkeit; Material- und Raumerfahrung; Ruhe und Entspannung; Spaß und Unterhaltung; Wahrnehmen und Handeln.
Aktualisiert: 2018-11-13
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