Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Ungarn und Polen stehen seit einiger Zeit im Zentrum der Kritik, weil sie „eine Demokratie ohne Attribute“ (Viktor Orbán) anstreben und sich damit gegen die Grundsätze der EU stellen. Die Tendenz zur illiberalen Demokratie paart sich mit dem Populismus und greift europaskeptische Töne auf. Der Verfasser ist seit 2012 in Ungarn als Hochschullehrer für politische Ökonomie tätig und beschäftigt sich in seiner Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen mit der Bedeutung autonomer Institutionen für eine freiheitliche Demokratie, mit den Identifikations- und Legitimationsproblemen der EU sowie mit der Behauptung von Francis Fukuyama, wonach die Geschichte belege, dass es keine bessere Lösung für die Gesellschaft gäbe als die Verknüpfung einer rechtsstaatlichen Demokratie mit einer liberalen Wirtschaftsordnung .
Die im Buch zusammengefassten Beiträge bieten eine differenzierte Sicht zur Haltung mittel- und südosteuropäischer Länder, heben aber zugleich die Gefahr hervor, die von „einer Demokratie ohne Attribute“ ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ungarn und Polen stehen seit einiger Zeit im Zentrum der Kritik, weil sie „eine Demokratie ohne Attribute“ (Viktor Orbán) anstreben und sich damit gegen die Grundsätze der EU stellen. Die Tendenz zur illiberalen Demokratie paart sich mit dem Populismus und greift europaskeptische Töne auf. Der Verfasser ist seit 2012 in Ungarn als Hochschullehrer für politische Ökonomie tätig und beschäftigt sich in seiner Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen mit der Bedeutung autonomer Institutionen für eine freiheitliche Demokratie, mit den Identifikations- und Legitimationsproblemen der EU sowie mit der Behauptung von Francis Fukuyama, wonach die Geschichte belege, dass es keine bessere Lösung für die Gesellschaft gäbe als die Verknüpfung einer rechtsstaatlichen Demokratie mit einer liberalen Wirtschaftsordnung .
Die im Buch zusammengefassten Beiträge bieten eine differenzierte Sicht zur Haltung mittel- und südosteuropäischer Länder, heben aber zugleich die Gefahr hervor, die von „einer Demokratie ohne Attribute“ ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Einige der mittel- und südosteuropäischen Staaten der EU sehen sich dem Vorwurf ausgesetzt, rechtsstaatliche Prinzipien zu missachten. Insbesondere Ungarn wird beschuldigt, die Wertebasis der Union zu verlassen. Manfred Weber, ehemaliger Spitzenkandidat der EVP, befürwortete, Ungarn das Stimmrecht in der EU zu entziehen. Auch sonst fehlt es nicht an kritischen Stimmen aus Deutschland, und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn lässt kaum eine Gelegenheit aus, um seine Forderung, „Ungarn aus der EU zu werfen“, zu bekräftigen.
Diese harsche Kritik hat den Verfasser bewogen, das Verhalten Deutschlands genauer unter die Lupe zu nehmen sowie danach zu schauen, wie es Brüssel mit der Regeltreue hält. Eine Reihe exemplarischer Politikfelder zeigt für Deutschland, dass die Rechte der Parlamente beschnitten werden, dass die Gewaltenteilung zunehmend missachtet wird, dass die föderale Ordnung bedroht ist, und dass nicht zuletzt Freiheitsrechte der Bürger eingeengt werden. Ähnliches gilt für die EU. Dem Subsidiaritätsprinzip wird kaum Beachtung geschenkt. Rechtsregeln und Prinzipien gelten nur für „Schönwetterperioden“. Bei Bedarf werden sie weit ausgelegt oder gar gebrochen. Politik und Zivilgesellschaften, die sich im Besitz der höheren Moral wähnen, sind bei diesem Tun mittlerweile zu einer nahezu symbiotischen Gemeinschaft verschmolzen.
Der nüchterne Befund belegt, dass sich der Rechtsstaat auf abschüssiger Bahn bewegt. Leider ist zu befürchten, dass die Politik an den wegen der Corona-Epidemie temporär notwendigen und verfassungsrechtlich erlaubten Einschränkungen Gefallen findet und nach Wegen suchen wird, diese – teilweise jedenfalls – dauerhaft beizubehalten.
Zum Autor: Prof. em. Dr. habil. Siegfried F. Franke war von 1991 bis 2010 Ordinarius für Wirtschaftspolitik und Öffentliches Recht an der Universität Stuttgart. Von 2012 bis 2015 leitete er den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Andrássy Universität Budapest. Seither ist er dort als Gastprofessor tätig.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Ungarn und Polen stehen seit einiger Zeit im Zentrum der Kritik, weil sie „eine Demokratie ohne Attribute“ (Viktor Orbán) anstreben und sich damit gegen die Grundsätze der EU stellen. Die Tendenz zur illiberalen Demokratie paart sich mit dem Populismus und greift europaskeptische Töne auf. Der Verfasser ist seit 2012 in Ungarn als Hochschullehrer für politische Ökonomie tätig und beschäftigt sich in seiner Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen mit der Bedeutung autonomer Institutionen für eine freiheitliche Demokratie, mit den Identifikations- und Legitimationsproblemen der EU sowie mit der Behauptung von Francis Fukuyama, wonach die Geschichte belege, dass es keine bessere Lösung für die Gesellschaft gäbe als die Verknüpfung einer rechtsstaatlichen Demokratie mit einer liberalen Wirtschaftsordnung .
Die im Buch zusammengefassten Beiträge bieten eine differenzierte Sicht zur Haltung mittel- und südosteuropäischer Länder, heben aber zugleich die Gefahr hervor, die von „einer Demokratie ohne Attribute“ ausgeht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ungarn und Polen stehen seit einiger Zeit im Zentrum der Kritik, weil sie „eine Demokratie ohne Attribute“ (Viktor Orbán) anstreben und sich damit gegen die Grundsätze der EU stellen. Die Tendenz zur illiberalen Demokratie paart sich mit dem Populismus und greift europaskeptische Töne auf. Der Verfasser ist seit 2012 in Ungarn als Hochschullehrer für politische Ökonomie tätig und beschäftigt sich in seiner Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen mit der Bedeutung autonomer Institutionen für eine freiheitliche Demokratie, mit den Identifikations- und Legitimationsproblemen der EU sowie mit der Behauptung von Francis Fukuyama, wonach die Geschichte belege, dass es keine bessere Lösung für die Gesellschaft gäbe als die Verknüpfung einer rechtsstaatlichen Demokratie mit einer liberalen Wirtschaftsordnung .
Die im Buch zusammengefassten Beiträge bieten eine differenzierte Sicht zur Haltung mittel- und südosteuropäischer Länder, heben aber zugleich die Gefahr hervor, die von „einer Demokratie ohne Attribute“ ausgeht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-15
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»Wirtschaftspolitik ist vor allem Politik im eigentlichen Sinne des Wortes.« Das vorliegende Buch greift diese schon 1934 von Oskar Morgenstern geprägte Aussage auf und analysiert den tatsächlichen Verlauf praktischer Wirtschaftspolitik in der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie. Es zeigt die Abhängigkeit der Wirtschaftspolitik von den Voraussetzungen, unter denen die politische Auseinandersetzung stattfindet. Dabei wird erkennbar, dass es kaum fest vorgegebene Ziele gibt, für die lediglich geeignete Mittel gefunden werden müssten. Die Untersuchung zeigt vielmehr, dass praktische Wirtschaftspolitik ein vielschichtiger und oft verwirrender Prozess ist. Im Wettbewerb der Parteien um Wählerstimmen kristallisieren sich nämlich nur grobe Problemfelder heraus (Grobsteuerung). Der Weg vom Aufgreifen eines solchen Feldes bis zur Lösung ist hingegen langwierig und vielfältig verästelt. Dabei wird zugleich sowohl über die genaue Zielformulierung als auch über die einzusetzenden Mittel gerungen. Verbände, Parteien, Ministerialbürokratie und die Wissenschaft versuchen in diesem Prozess der Feinsteuerung, Einfluß auf Ziele und Mittelwahl zu nehmen.
Das komplizierte und oft widersprüchlich erscheinende Bild praktischer Wirtschaftspolitik wird entwirrt und verständlich gemacht, weil Werner Zohlnhöfer den ökonomischen Ansatz der »Neuen Politischen Ökonomie« interdisziplinär mit politikwissenschaftlichen und organisationssoziologischen Erkenntnissen verknüpft.
Auf dieser Grundlage erläutert der Verfasser im Detail die Stabilitätspolitik und die Politik gegen Wettbewerbsbeschränkungen. Nach der Lektüre wird klar, dass der von Werner Zohlnhöfer präsentierte Ansatz aber auch auf andere Politikfelder, wie beispielsweise die Steuerpolitik, die Bildungspolitik und die Umweltpolitik, übertragen werden kann. Verständlich wird dann auch, warum die neue rot-grüne Bundesregierung mit ihrem Versuch, allzu viele Einzelheiten der politischen Zielfindung von vornherein festzuschreiben, in Schwierigkeiten geraten ist.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Die »Ökonomische Theorie der Politik« benutzt das Eigennutzaxiom zur Erklärung nichtmarktwirtschaftlicher Entscheidungsprozesse. Damit knüpft sie an die Klassiker der Volkswirtschaftslehre an, die Politik und Wirtschaft als gemeinsames Untersuchungsobjekt von Politik und Ökonomie begriffen. Inzwischen hat der Ansatz des methodologischen Individualismus - unabhängig von der Staats- und Regierungsform - zu fruchtbaren Analysen politischer und administrativer Prozesse geführt. Die Literatur ist mittlerweile unübersehbar und teilweise von hohem mathematischem Niveau.
In verständlicher Weise erläutert das Buch die Grundzüge, Weiterentwicklungen und interdisziplinären Bezüge der »Ökonomischen Theorie der Politik«, um dem interessierten Leser wirtschaftswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher und juristischer Studienrichtungen den Zugang zu diesem Gebiet zu erleichtern. Es liefert einen Einblick in den politischen Willens- und Entscheidungsbildungsprozeß in der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie bei verbandsgeprägter Interessenvielfalt.
Die »Ökonomische Theorie der Politik« erlaubt die Ableitung von Hypothesen, die sich auf die Handlungs- und Gestaltungsmuster der Politik richten. Dies wird am Beispiel der Arbeitsmarktpolitik, der Bildungspolitik, der Drogenpolitik, der Steuerpolitik und der Umweltpolitik belegt. Darüber hinaus erstreckt sich der Anwendungsteil auf die Funktionsweise des durch die beiden großen Volksparteien, SPD und CDU/CSU, dominierten Mehrparteiensystem in der Bundesrepublik Deutschland. Dieser Teil erfaßt die Anfänge des Parteiensystems nach 1949 und umgreift die aktuellen Wahlergebnisse der letzten Zeit, um daraus Schlüsse für die Zukunftsaussichten der beiden Volksparteien und die Existenzbedingungen der kleineren Parteien (FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Republikaner, PDS) zu ziehen.
Die »Ökonomische Theorie der Politik« deckt Funktionsschwächen der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie auf. Deshalb werden im Ausblick sowohl konstitutionell als auch pragmatisch orientierte Reformen zu Überwindung dieser Schwächen empfohlen.
Zum Autor: Siegfried F. Franke ist Professor für Wirtschaftspolitik und Öffentliches Recht an der Universität Stuttgart
Aktualisiert: 2021-10-21
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Der sogenannte Neoliberalismus ist - nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise - schwer ins Gerede gekommen. Dabei wird selten klar, dass die Soziale Marktwirtschaft als speziell deutsche Ausprägung des Neoliberalismus in spezifischen historischen Kontexten wurzelt und dem Staat als ordnungsgebender Kraft starke Befugnisse einräumt. Demgegenüber wiederholt die US-amerikanische Variante des Neoliberalismus die Fehler des klassischen Liberalismus, der dem Staat zu wenig an Einflussmöglichkeiten einräumen wollte.
Die zu verschiedenen Anlässen entstandenen Aufsätze und Vorträge des Sammelbandes behandeln die Bereiche „Bildung“, „Soziale Marktwirtschaft“, „Globalisierung“, „Wachstum“, „Krisenphänomene“, „Umwelt“ und „Europa“ auf der Basis eines grundsätzlich neoliberalen Ansatzes, und sie machen deutlich, dass ein im Kern liberales Ordnungskonzept die verschiedenen Wirtschafts-, Gesellschafts- und Politikbereiche sinnvoll miteinander verknüpft. - Es trägt zur Auflockerung bei, dass einige der Beiträge bewusst pointiert und humorvoll bestimmte Aspekte der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung beleuchten.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Die Frage, ob und inwieweit Wähler auf politische Entwicklungen mit einem Wechsel ihrer Stimmabgabe reagieren, ist eines der zentralen Probleme im Forschungsprogramm der Neuen Politischen Ökonomie, das wirtschaftswissenschaftliche und politikwissenschaftliche Ansätze zusammenführt. Dabei ist für die Parteien vor allem die Erforschung der Gründe für das Verhalten der Wechselwähler wichtig.
Der Verfasser greift zur Beantwortung der damit aufgeworfenen Themen den Begriff der »Wählerbeweglichkeit« seines akademischen Mentors, Prof. Dr. Werner Zohlnhöfer, M.A. (Universität Mainz) auf. Er erläutert und präzisiert diesen Ansatz für die Bundesrepublik Deutschland und verwendet ihn für die Analyse der Wahlen der Jahre 1998 bis 2000.
Die Wahlen dieses Zeitraums sind besonders interessant, weil sie in einem bis dahin noch nie gekanntem Ausmaß Stimmenthaltungen und Stimmenwanderungen verzeichnen, die nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene zu Regierungs- bzw. Koalitionswechseln geführt haben. Die Untersuchung belegt im Rahmen des bipolaren Mehr-Parteien-Systems der Bundesrepublik Deutschland exemplarisch, in welcher Weise Parteiprägungen, Parteiprogramme, das Wissen der Wähler, die Einkommenswirksamkeit politischer Maßnahmen, der schiere Zufall, die Medien und der persönliche Einsatz durchsetzungsfähiger Politiker das Abstimmungsverhalten beeinflussen.
Dem Autor gelingt es darüber hinaus, die für die Wahlen mitentscheidenden Stimmungslagen, die vom Überdruss über den Reformstau der letzten Regierung Kohl, die Enttäuschung über die »rot-grüne« Anfangszeit, die Spendenaffäre der CDU sowie die Flugaffäre der SPD bis zur aktuellen Debatte um die green card reichen, nicht nur einzufangen, sondern konzeptionell einzubinden.
Aktualisiert: 2021-10-18
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Schon seit einiger Zeit ist von der Politik- oder Parteienverdrossenheit die Rede. Sie zeigt sich jedoch nicht nur in der Rede, sondern ganz konkret im deutlichen Rückgang der Wahlbeteiligung. In diese ? ohnehin aus Apathie und Abneigung gegenüber dem politischem Tages-Hickhack gespeiste ? Situation platzt in kurzer Folge die Subprime-Krise (2007), die Pleite von Lehman Brother und die sich darauf hin ausbreitende Finanz- und Wirtschaftskrise (2008/2009) und nicht zuletzt die Eurokrise, ausgelöst durch die offenbar gewordene hemmungslose Überschuldung Griechenlands.
Umso wichtiger ist es abermals herauszuarbeiten, dass moderne und komplexe Gesellschaften ohne ein gehöriges Maß an Vertrauen als Sozialkapital nicht auskommen. Der Beitrag zeigt auf, in welch vielfältig verknüpfter Weise formelle und informelle Institutionen ineinandergreifen, um Vertrauen entstehen zu lassen und zu stabilisieren. Ohne Vertrauen geht es nicht, aber dieses Vertrauen muss in durchdachte und überprüfbare rechtliche Regelungen eingebunden sein. Nur so lässt sich das demokratische Gemeinwesen wieder fundieren und Wege zu einem dauerhaft stabilen Finanzwesen finden.
Der Beitrag spannt einen nachvollziehbaren Bogen von den Anfängen der modernen Demokratie im 18. Jahrhundert bis zur jüngsten Finanzkrise, um zu zeigen, dass der zu beobachtbaren Vertrauenserosion dringend entgegengewirkt werden muss.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Ziemlich zeitnah nach der Vollendung der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 ist die Europäische Gemeinschaft mit viel Euphorie zur Europäischen Union gestartet. Der Maastrichter Gründungsvertrag vom Februar 1992 sah die Vertiefung und Erweiterung vor, womit zum einen die schon in den Römischen Verträgen vorgesehene politische Einigung Europas wesentlich vorangetrieben werden sollte, und zum anderen den gerade aus der sozialistischen Zwangsherrschaft entlassenen Staaten Ost- und Südosteuropas eine wirtschaftliche Perspektive gegeben werden sollte, um so zur demokratischen Stabilität beizutragen. Ein zentrales Kernstück war die Verabredung zu einer Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro.
Zahlreiche Kritiker haben schon damals gemahnt, dass die Einführung des Euro zu früh komme und dass vor einer Erweiterung behutsame, aber tragfähige Schritte der Vertiefung gesetzt werden müssten. Die Einführung des Euro könne erst am Schluss eines solchen Prozesses steht (sog. Krönungstheorie). Durchgesetzt haben sich jedoch die Politiker mit der Vorstellung, dass gerade der Euro als "Lokomotive" fungieren könne, die sowohl die Vertiefung als auch die Erweiterung wesentlich voranbringen könne.
Die latent schon einige Zeit spürbare und im Frühjahr 2010 offen ausgebrochene Eurokrise hat gezeigt, dass politischer Wille allein ökonomische Zusammenhänge und historisch gewachsene Strukturen nicht außer Kraft setzen kann. Im Gegenteil: Die Nichtbeachtung solcher Zusammenhänge beschwört die Gefahr herauf, dass der notwendige und wertvolle Gedanke der europäischen Zusammenarbeit Schaden leidet.
Die hektische Betriebsamkeit der Politik nach der ausgebrochenen Eurokrise ist der Anlass, eine Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen zu Fragen des europäischen Zusammenschlusses vorzulegen.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Verfassungsökonomische Fragestellungen haben seit einigen Jahren Konjunktur. Aus den USA kommt der theoretische Ansatz, Umfang, Gliederung und Aufgabenbereiche des Staats von einem impliziten Gesellschaftsvertrag abhängig zu sehen, ein Ansatz, dessen Fruchtbarkeit 1986 mit der Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften an James M. Buchanan gewürdigt wurde. Teils aus der Designerperspektive, teils aus der einer vergleichenden Sozialwissenschaft werden dabei bestehende und theoretisch mögliche Grundordnungen auf Effektivität und Legitimität überprüft. Ökonomen, Politologen, Soziologen sind an diesem Diskussionsprozess ebenso beteiligt wie Geschichtswissenschaftler, Juristen und Philosophen. In diesem Band werden aus europäischer Perspektive sowohl praktische und politisch-aktuelle Fragen behandelt als auch eine theoretische Auseinandersetzung um die Angemessenheit des Konzepts geführt. Beispiel für die erste Dimension ist etwa die Frage, wie unterschiedlich die Wirtschaftswissenschaften und die politische Soziologie direkte Demokratie bewerten oder welche geschickten institutionellen Möglichkeiten es gibt, das blockierende einzelstaatliche Veto bei EU-Entscheidungen aufzulösen. Exempel für in dem Band angesprochene inner-theoretische Klärung sind kritische Nachfragen zum starken normativen Gehalt der Constitutional Political Economy oder auch, ob und welche Einschränkungen mit der Zentrierung auf den methodologischen Individualismus verbunden sind, wenn eine umfassende institutionelle Geschichtsschreibung angestrebt wird. Inhalt: Hauke Brunkhorst: Weltrecht ohne Demokratie? - Lars P. Feld, Marcel R. Savioz: Vox Populi, Vox Bovi? Ökonomische Auswirkungen direkter Demokratie - Claus Offe: Vox Populi und die Verfassungsökonomik. Anmerkungen zum Beitrag von Feld und Savioz - Siegfried F. Franke: Autonome Institutionen und die Grenzen ihrer demokratischen Legitimation - Franz Haslinger: Theoriekonstitution und Realpolitik - Horst Hegmann: Normativer Individualismus, konstitutioneller Fortschritt und die Rolle der Kultur - Verfassung und Industrialisierung in Württemberg - Stefan Immerfall: Die Europäische Union - eine Gemeinschaft welcher Werte? - Gerhard J. Mauch: Ein Beitrag zur positiven Konstitutionenökonomie - Klaus Reeh: Das gezähmte Veto. Ein Vorschlag für eine wirkliche Vertiefung und Demokratisierung der Europäischen Union - Stefan Voigt: Das Forschungsprogramm der Positiven Konstitutionenökonomik.
Aktualisiert: 2021-10-21
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