Die hier in diesem Buch vorgestellten „geschundenen“, das heißt in den Arbeitspausen oder nach Feierabend hergestellten Briefbeschwerer gehören mit zum Prächtigsten, was die Glasmacherkunst hervorgebracht hat. Angesichts des wenigen und zudem ziemlich groben Werkzeugs, das ein Glasmacher benutzte, bleibt einem nur übrig sich zu wundern und zu staunen angesichts der Vielfalt und Schönheit solcher eilig fabrizierten Kunststücke. Colette de Jouvenel, Tochter der französischen Schriftstellerin Colette, einer leidenschaftlichen Sammlerin der bunten Glaskugeln, schrieb über deren Schöpfer: „Wer die Fähigkeit besitzt, Smaragde, Rubine und Saphire aus Glas entstehen zu lassen, der Farbtöne festhält, die in der Natur nur flüchtig vorkommen, der reale und irreale Formen und Farben in ein Objekt, nicht größer als unser Handteller, magisch einzuschließen vermag, der ist vielleicht nur ein bescheidener Zauberer, aber er ist ein Zauberer.“
Aktualisiert: 2020-01-16
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Der zweite Band des Denkmals für Heinrich Stieglitz ist seinem Werk gewidmet. In einem ersten, acht Anhänge (= Kapitel) umfassenden Teil werden „Der Dichter Heinrich Stieglitz“, seine Bilder des Orients und die im vierten Band derselben enthaltene Tragikomödie „China“ in Beziehung zur Gesamtheit der deutsch-orientalischen Dichtung des 19. Jahrhunderts gesetzt. Ein Verzeichnis der Publikationen und nachgelassenen Produktionen runden die Bestandsaufnahme ab. Dem Anhang „Heinrich Stieglitz als Texter“ folgt eine ausführlich kommentierte Bibliographie der Vertonungen seiner Gedichte. Der zweite Teil besteht aus rund 90 „Nachklängen“, das heißt: „einer kritischen Sichtung und Neubewertung überlieferter Interpretationen und bekannter Quellen“, sowie einer kurzen Zusammenfassung. Ein dritter Teil enthält die Register für beide Bände der Monographie.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Prophetische, erotische, literarische Träume, Traumwandelei und Utopie, das Thema des Traums ist unerschöpflich gerade für uns Deutsche. Mit Träumerei kreuzt sich auch das Reformationsjubiläum, hier wird den Akteuren von damals literarisch gedacht. Auch in allen anderen Rubriken bleibt das »Lindenblatt« seinem Ruf treu. Ab 2018 erscheint das »Lindenblatt« in loser Folge in Leinwand gebunden und graphisch gestaltet.
Aktualisiert: 2020-02-18
Autor:
Peter Anderson,
Jürgen Andrae,
Felix Johann Baldig,
Helmut Bartuschek,
Peter Bickenbach,
Herbert Böhme,
Bettina Brüggemann,
Annette von Droste-Hülshoff,
Bernd Ingo Friedrich,
Christian Erich Glowatzki,
Oliver Guntner,
Wolfgang Haase,
Jurek Haslhofer,
Uwe Haubenreißer,
Monika Hauff,
Ludwig Heibert,
Sebastian Hennig,
S. Paul Hugo,
Burkhard Jahn,
Wolfgang Kaufmann,
Bertram Kazmirowski,
Florian Kiesewetter,
Fritz Köhncke,
Hans Krieger,
Uwe Lammla,
Horst Lange,
Harald Metzkes,
Baal Müller,
Uwe Nolte,
Stefan Raile,
Martin Raschke,
Hansjörg Rothe,
Manfred von der Sandfort,
Rolf Schilling,
Sylvia Schilling,
Wolfgang Schühly,
Georg Steiger,
Ruedi Strese,
Molch von Tockenburg,
Herbert Ulrich,
Holger Uske,
Joachim Werneburg,
Marc Zoellner
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Heinrich Stieglitz gehört zu den Persönlichkeiten, deren Bild sich durch interessengeleitete Wahrnehmung, Deutung und Bewertung schon zu Lebzeiten weitgehend verfestigt hat. Ein solches auf verschlungenen Pfaden tradiertes und durch die Macht steter Wiederholung erstarrtes Bild infrage zu stellen, gehört zu den vorrangigen Aufgaben biographischer Forschung. Biographische Spurensuche bedeutet in diesem Fall, zunächst eine Lichtung in ein schwer zu entwirrendes Dickicht aus Fakten und Fiktion zu schlagen. Die kritische Sichtung und Neubewertung überlieferter Interpretationen und bekannter Quellen, eine ergänzende Befragung bisher unbekannter biographisch aufschlußreicher Dokumente und nicht zuletzt eine umfassende Kontextualisierung, die vor allem das politische und literarische Umfeld in den Jahren des Vormärz in den Blick nimmt, sollen dazu beitragen, einen vergessenen Dichter des Berliner Vormärz zumindest in seinen Konturen wieder sichtbar zu machen.
Adaptiert von: Dirk Brietzke, „Der Dichter Wilhelm Hocker (1812–1850) und die Macht der Zensur“ in: Mythen der Vergangenheit; Göttingen 2012, S. 204 f.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Bernd-Ingo Friedrich antwortet mit seiner umfangreichen Kritik, die an den geistreichen Ernst der wissenschaftlichen Dispute des 18. Jahrhunderts erinnert, auf eine voluminöse Dissertation, die sich weitgehend inhaltsarm in seinem Spezialgebiet ergeht. Obwohl diese sich in Form einer „Mikrostudie“ lediglich mit einem schreibenden Halbbauern aus einem kleinen Heidedorf in der Lausitz befaßt, weist Friedrichs Kritik weit über diesen Rahmen hinaus. Der Autor zeigt detailliert, pointiert und zudem unterhaltsam Irrtümer, grobe methodische Fehler und bewußte Manipulationen in der Behandlung des Stoffes auf, deren Akzeptanz durch die entsprechenden Gremien der Humboldt-Universität Berlin und des Berliner Senats grundsätzlich problematische Positionen des akademischen Lehr- und Forschungsbetriebs der Gegenwart offenbart. Seine erklärte Absicht besteht vor allem darin, „das berühmte Ziel des Historikers zu erreichen: zu sagen, wie es wirklich war“ (Barbara Tuchmann).
Aktualisiert: 2020-02-18
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Silesia Nova wird seit 2004 herausgegeben von deutschen und polnischen Geisteswissenschaftlern und Publizisten. Die Vierteljahresschrift befaßt sich mit Themen der schlesischen und europäischen Kulturgeschichte, der europäischen Gegenwart und der deutsch-polnischen Beziehungen. Themen dieser Ausgabe: Lesnica – Biskupin. Eine Fahrt mit der Breslauer Straßenbahn Linie 10 von Haltestelle zu Haltestelle. Ein mysteriöser Mordfall im Breslauer Judenviertel 1765. Zur Geschichte der Erziehungszeitschrift "Emil oder die belehrenden Unterhaltungen für die Jugend". Georg Spiller von Hauenschild und Leopold Schefer. Identitätsbildung am Beispiel von Hans-Wolfgang Emlers Roman "Sturmglocken über Oberschlesien". Literaturkanon aus der Sicht eines deutschen Polonisten. 67. Wangener Gespräche in Wangen im Allgäu. Eichendorff-Literaturpreis für Michael Krüger. Rezension. Odertorflaneur – Fotografische Entdeckungen im Breslauer Odertorviertel.
Aktualisiert: 2022-02-07
Autor:
Edward Bialek,
Georg Braungart,
Bernd Ingo Friedrich,
Arno Herzig,
Tobiasz Janikowski,
Agnieszka Jozwiak,
Stefanie Kemper,
Detlef Krell,
Michael Krüger,
Anna Manko-Matysiak,
Thomas Maruck,
Krzysztof Ruchniewicz,
Rainer Sachs,
Hans-Christian Trepte,
Andrzej Zawada,
Roscislaw Zerelik
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Ob heftige, unverhoffte oder vergebliche Liebe – das Thema bleibt ewig jung und für immer neue Gestaltung offen. Weil das Titelthema so ergiebig ist, stehen dieses Mal auch Lyrik- und Essayteil unter diesem Motto. Das Jubiläum geht diesmal an Cervantes und Shakespeare, wobei Don Quijote und Hamlet mit den meisten Arbeiten bedacht wurden.
Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Peter Anderson, Johann Felix Baldig, Michael Beleites, Peter Bickenbach, Peter Braukmann, Bettina Brüggemann, Werner Brüggemann, Frank Böckelmann, Björn Clemens, Reinhard Falter, Konrad Fischer, Bernd-Ingo Friedrich, Christian Erich Glowatzki, Maria Cornelia Gräfin Strachwitz, Uwe Haubenreißer, Friedrich Hebbel, Sebastian Hennig, Alexander von Hohentramm, Gisela Hunger, Burkhard Jahn, Wolf Kalz, Wolfgang Kaufmann, Michael Klonovsky, Horst Köhler, Guido König, Hans Krieger, Uwe Lammla, Baal Müller, Janna Ney, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Gunter Preuß, Torsten Preuß, Stefan Raile, Martin Raschke, Gisela Rein, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Siegfried Schröder, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Straub, Molch von Tockenburg, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Holger Uske, Volkmar Weiss, Benjamin Jahn Zschocke, Marc Zöllner.
Aktualisiert: 2020-02-18
Autor:
Wolf von Aichelburg,
Peter Anderson,
Johann Felix Baldig,
Michael Beleites,
Peter Bickenbach,
Frank Böckelmann,
Peter Braukmann,
Bettina Brüggemann,
Werner Brüggemann,
Björn Clemens,
Reinhard Falter,
Konrad Fischer,
Bernd Ingo Friedrich,
Christian Erich Glowatzki,
Uwe Haubenreißer,
Friedrich Hebbel,
Sebastian Hennig,
Alexander von Hohentramm,
Gisela Hunger,
Burkhard Jahn,
Wolf Kalz,
Wolfgang Kaufmann,
Michael Klonovsky,
Horst Köhler,
Guido König,
Hans Krieger,
Uwe Lammla,
Janna Ney,
Uwe Nolte,
Alexander Martin Pfleger,
Gunter Preuß,
Torsten Preuß,
Stefan Raile,
Martin Raschke,
Gisela Rein,
Helmut Roewer,
Hansjörg Rothe,
Siegfried Schröder,
Wolfgang Schühly,
Georg Steiger,
Maria Cornelia Gräfin Strachwitz,
Eberhard Straub,
Molch von Tockenburg,
Ilse Tödt,
Herbert Ulrich,
Holger Uske,
Volkmar Weiss,
Marc Zoellner,
Benjamin Jahn Zschocke
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Die hier vorgelegte Studie befasst sich mit Sichtweisen von vier sehr verschiedenen Autoren auf die Literatur und Geschichte Chinas in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und damit der Biedermeier-Zeit.
Sie wurde inspiriert durch die Arbeit des Autors an einer Biographie von Heinrich Stieglitz (1801–1849), deren Erscheinen für den Herbst 2017 vorgesehen ist.
Friedrich bespricht Stieglitz’ umfangreiche Tragikomödie „China“ in dessen Sammlung Bilder des Orients und stellt sie achtzehn „chinesischen“ Gedichten Johann Wolfgang von Goethes gegenüber, welche mit dem Werk von Stieglitz – nach Ansicht des Autors widersinnigerweise – gern verglichen werden.
Zu Wort kommt auch der Muskauer Dichter und Komponist Leopold Schefer (1784–1862) und dessen gemeinhin wenig bekannte Novelle „China’s Erretter“.
Indem der Autor die Werke dieser „Außenseiter“ genauer beleuchtet und sie den sowieso Berühmten, allen voran Goethe, gegenüberstellt, kommt Friedrich zu ungewöhnlichen und für Interessierte an der deutschen Chinaliteratur des 19. Jahrhunderts faszinierend neuen Einsichten und Gewichtungen.
Das Hauptinteresse des Autors, Jahrgang 1952, gilt den Literaten der Biedermeier-Zeit, speziell ihren Außenseitern. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Dichter Heinrich Stieglitz und Leopold Schefer und, in engem Zusammenhang mit letzterem, auch der Reiseschriftsteller Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871).
Aktualisiert: 2020-03-12
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Bernd-Ingo Friedrichs unterhaltsames Kochbuch „Tafeln wie Fürst Pückler“ möchte den Leser in das interessante, für die Entwicklung von Naturwissenschaften, Technik, Gastronomie und Gastrosophie so wichtige 19. Jahrhundert, das Jahrhundert Pücklers entführen. Dazu verfügt es mit dem Fürsten Pückler über einen außerordentlich interessanten Führer, dessen Lebenslauf einer Sinfonie von Brucknerschem Format ähnelte: Dissonanter Kindheit und Jugend folgten stürmische Schaffensjahre, großartige Bilder aus dem Orient schlossen sich an, und im Alter findet man den Fürsten abgeklärt und „fast schon ein bißchen weise“, philosophierend, resümierend, schließlich resignierend.Aus einem reichen Fundus an Zeitdokumenten, Selbstzeugnissen in Form von Tagebüchern, Briefen und Büchern des Fürsten sowie seinen Tafelbüchern hat Bernd-Ingo Friedrich eine Fülle zum Thema passender Details ausgewählt und zu einem Bild collagiert, oder, um in der Sprache des Sujets zu bleiben: Er hat daraus ein Ragout bereitet, gespickt mit vielen Neuigkeiten, gesalzen mit Zitaten, ordentlich gewürzt mit Sprüchen und garniert mit einigen Vignetten, das uns mit einer aufregenden Zeit und den Grundlagen ihrer sowie der heutigen Küche bekannt macht. Dabei orientierte er sich an dem hohen Anspruch, an dem der Fürst Pückler sein Tun so konsequent zu messen pflegte, daß er bei der Anlage seiner Parkanlagen auch hohe Kosten nicht scheute, um seinem Ideal gerecht zu werden. Herausgekommen ist „ein kulturhistorisch-philologisch-gastrosophischer Volltreffer. ganz toll komponiert und von stupender Quellenkenntnis.“ (Ernst-Jürgen Dreyer, Neuss)
Aktualisiert: 2022-07-25
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