Fahles Feuer

Fahles Feuer von Friesel,  Uwe, Nabokov,  Vladimir, Zimmer,  Dieter E.
Nabokovs vierzehnter Roman – der erste aus der Zeit nach «Lolita» – gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Fahles Feuer», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise. Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Fahles Feuer» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer
Aktualisiert: 2023-06-14
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Fahles Feuer

Fahles Feuer von Friesel,  Uwe, Nabokov,  Vladimir, Zimmer,  Dieter E.
Nabokovs vierzehnter Roman – der erste aus der Zeit nach «Lolita» – gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Fahles Feuer», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise. Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Fahles Feuer» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer
Aktualisiert: 2023-06-14
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Grimpel

Grimpel von Francis,  Frank, Freud,  Clement R., Friesel,  Uwe, Maar,  Nele, Maar,  Paul, Mendler,  Carola
»Grimpel ist eins der lustigsten Bücher, die ich je gelesen habe!« Joanne K. Rowling Grimpels Eltern sind immer wieder für eine Überraschung gut. Neulich haben sie ihn einfach fünf Tage mit in der Wohnung verteilten Hinweiszetteln allein gelassen. Aber Grimpel ist niemand, der sich unterkriegen lässt!Die Kinderbuchklassiker »Grimpel« und »Grimpel superhöchstbestens« in einem Band – mit Grimpels gesammelten Rezepten zum Nachkochen und den Original-Illustrationen der Erstausgaben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Geschichte von Trummi kaputt

Die Geschichte von Trummi kaputt von Friesel,  Uwe, Ludwig,  Volker
Vivi, Heini und Elke wollen herausbekommen, warum ihre Eltern immer nervös sind und so selten mit ihnen spielen. Die Spur führt die jungen Detektive nach vielen spannenden Zwischenfällen in die Spielzeugfabrik des Herrn Trumm, wo Heinis Mutter acht Stunden täglich kleine Spielzeug-Roboter am Fließband herstellt. Bobby Trumm läßt sich die Mappe tragen und vermietet seinen Klassenkameraden Spielzeuge aus Vaters Fabrik. Herr Trumm und Bobby erleben aber, wie die Kinder Eisenbahn spielen und dazu nichts brauchen als Arme, Beine, Phantasie – und schließlich auch Bobby.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Puca in Ohlsdorf

Puca in Ohlsdorf von Bardi,  Anna, Friesel,  Uwe
Das Szenario „Puca in Ohlsdorf“ zeigt auf dem Umschlag einen kleinen weißen Hasen, der mit Knopfaugen und einem aufgestellten Hasenohr über eine Brücke geht. Er ist Professor für Universalphilosophie an der Universität Sydney. Seine Forschung ist dem Mythos vom absoluten Ende gewidmet. Er ist eigens eingeflogen, um auf dem berühmten Hamburger Friedhof Ohlsdorf mit der seelenverwandten Hamburger Malerin, Videokünstlerin und Autorin Anna Bardi über das Thema Vergänglichkeit zu diskutieren. Sein Name (auch Puka oder Phooka oder Pooka) entstammt der keltischen Mythologie. Wie die Derwische kann er von Alters her ausgedehnte Zeitreisen unternehmen und dabei Tiergestalt annehmen. Bei Shakespeare heißt er Puck. Auf Segelschiffen kennt man ihn als Klabautermann. In dem berühmten Schwarzweiß-Film „Mein Freund Harvey“ wiederum ist er ein über zwei Meter großer unsichtbarer Hase, der lebhaft mit dem manchmal etwas zu viel trinkenden James Steward kommuniziert. Die stets Nüchternen indes nehmen ihn gar nicht wahr. Puca ist seelenverwandt mit dem russischen Dichter Dostojewski. Das erkennt man am besten am „Café der toten Dichter“ von Bardi, das erst lange Zeit auf dem St. Petersburger, dann auf dem Ohlsdorfer Friedhof stand und auf dessen Glashaus-Wänden in Russisch und Deutsch viele einschlägige Dostojewski-Zitate zu lesen sind. Zum Beispiel: „Heute ist wieder alles da: Trauer und Trübsal und Langeweile.“ Oder: „Das Herz ist eine Sache für sich.“ Oder, noch näher an Bardi und ihrem Hasen-Freund: „Natürlich gehe ich auch jetzt nicht in ein Paradies. Aber was soll ich denn tun?“ Es war deutlich, hier trafen sich Gleichgesinnte. Vielleicht saßen ja auch auf den mit weißem Stoff umwickelten Stühlen noch andere Denker aus wer weiß wie vielen Jahrhunderten um den Tisch herum, um über Zeit und Vergänglichkeit zu fachsimpeln? Oder zu streiten. Tatsächlich hat der Kunsthistoriker Thomas Sello inzwischen in der Hamburger Kunsthalle ein Ölbild von Erich Heckel aufgetan, das zwei Männer an einem ebensolchen Tisch zeigt, nämlich den Fürsten Myschkin und seinen Widersacher Rogóshin aus Dostojewskis Roman „Der Idiot“. Unvergessen auch Bardis Video-Spaziergang mit Professor Puca ans Ufer der Newa in St. Petersburg im Jahre 2007, wo die beiden beim Reiterstandbild Peters des Großen eine Pause einlegten: sehr zur Freude der Hochzeitspaare, die sich hier tagtäglich fotografieren lassen. Unbedingt wollten sie nun diesen rätselhaften Hasen mit aufs Hochzeitsbild bannen. Puca, der Zeitreisende, ist also neuerlich vielfach dokumentiert, ob nun in russischen Presseberichten oder auf privaten Hochzeitsfotos. Und zwar in der Gestalt, die Anna Bardi ihm in ihrem Hamburger Atelier gegeben hat: der eines knickohrigen Hasenprofessors mit Knopfaugen. Im vorliegenden Szenario „Puca in Ohlsdorf“ nun treffen wir ihn erneut, fotografisch dokumentiert und mit knappen Stichworten zu den einzelnen Szenen. Nur die achte Szene ist ausgearbeitet, das „Gespräch unter den Graswurzeln“. Ja, Prof. Pucas Besuch in Ohlsdorf antizipierend hat sie von diesem Gespräch sogar ein Video hergestellt und selbst den weiblichen Part darin übernommen. Der geneigte Leser findet diese DVD unter der hinteren Einbandklappe. Ein witziges, nachdenkliches, völlig aus der Rolle fallendes Multi-Media-Buch einer leider zu früh verstorbenen, großartigen Künstlerin.
Aktualisiert: 2022-06-29
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Die Geschichte von Trummi kaputt

Die Geschichte von Trummi kaputt von Friesel,  Uwe, Ludwig,  Volker
Vivi, Heini und Elke wollen herausbekommen, warum ihre Eltern immer nervös sind und so selten mit ihnen spielen. Die Spur führt die jungen Detektive nach vielen spannenden Zwischenfällen in die Spielzeugfabrik des Herrn Trumm, wo Heinis Mutter acht Stunden täglich kleine Spielzeug-Roboter am Fließband herstellt. Bobby Trumm läßt sich die Mappe tragen und vermietet seinen Klassenkameraden Spielzeuge aus Vaters Fabrik. Herr Trumm und Bobby erleben aber, wie die Kinder Eisenbahn spielen und dazu nichts brauchen als Arme, Beine, Phantasie – und schließlich auch Bobby.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Geschichte von Trummi kaputt

Die Geschichte von Trummi kaputt von Friesel,  Uwe, Ludwig,  Volker
Vivi, Heini und Elke wollen herausbekommen, warum ihre Eltern immer nervös sind und so selten mit ihnen spielen. Die Spur führt die jungen Detektive nach vielen spannenden Zwischenfällen in die Spielzeugfabrik des Herrn Trumm, wo Heinis Mutter acht Stunden täglich kleine Spielzeug-Roboter am Fließband herstellt. Bobby Trumm läßt sich die Mappe tragen und vermietet seinen Klassenkameraden Spielzeuge aus Vaters Fabrik. Herr Trumm und Bobby erleben aber, wie die Kinder Eisenbahn spielen und dazu nichts brauchen als Arme, Beine, Phantasie – und schließlich auch Bobby.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Sein erster freier Fall

Sein erster freier Fall von Friesel,  Uwe
Guido Blankenhorn ist ’im wechselseitigen Einverständnis’ aus dem Polizeidienst der Hansestadt Hamburg ausgeschieden. Er fährt nach Sylt, um über sein weiteres Leben als Frühpensionär nachzudenken. Da ereilt ihn unvermittelt sein erster freier Fall: Eine hannoversche Jugendliebe, die schöne Sonja, bittet ihn, das Verschwinden ihres Sohnes aufzuklären. Aus Frust mal eben mit seiner Honda durchgebrannt? Oder, worauf vieles hindeutet, eine Entführung, um Geld von ihrem neureichen Ehemann zu erpressen? Bald weiß Blankenhorn mehr...
Aktualisiert: 2019-09-19
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Ankunft im Dazwischen

Ankunft im Dazwischen von Boy Eilers,  Reimer, Čabaravdić-Kamber,  Emina, Friesel,  Uwe, Leineweber,  Gino
Ankunft ist viel mehr als Ankommen. Ankunft bedingt ein Einverständnis, eine Übereinkunft. Die Ankunft hat eine soziale Dimension. Wer bloß geht, kann das auch auf eigensinnige, autistische oder zerstörerische Weise tun. Im Krieg geht man auf einander los. Übereinkünfte trifft man zum Frieden, zur Versöhnung. Sind sie erfolgt, bekräftigt und mit Leben erfüllt, gibt es eine Ankunft im Neuen, Besseren, Einenden. Wo nicht, da ist man noch unterwegs. Mit der 4. Internationalen Bosnien-Anthologie rundet sich ein Projekt, das vor zehn Jahren begann. Es ist der Versuch, sich Bosnien und seinen Menschen in Krieg und Frieden anzunähern, und zwar mit literarischen Mitteln. Schreibende aus Deutschland und Osteuropa geben zu Protokoll, was Ankunft bedeuten kann - für sie oder für die Menschen in Bosnien. Und sie stellen fest: Von einem endgültigen Zuhause kann noch lange nicht die Rede sein. Nur von einem Dazwischen, aber immerhin.
Aktualisiert: 2019-09-19
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Brücke der Hoffnung

Brücke der Hoffnung von Čabaravdić-Kamber,  Emina, Eilers,  Reimer Boy, Friesel,  Uwe, Leineweber,  Gino
„Literatur darf nichts und niemanden vergessen“ war das Credo des kroatischen Autors Miroslav Krleža. Auch die Autoren, die sich in diesem Buch mit eigenen Texten vorstellen, zeigen, wie sorgsam ein Schriftsteller mit den Zeugnissen der Vergangenheit umgehen kann und muss. Zum dritten Mal sind Hamburger Autoren nach Bosnien gereist – fünfzehn Jahre nach Beendigung des Krieges, auf der Suche nach der Gültigkeit des Menschlichen. In ihren Texten halten sie fest, dass dieses kleine, vielgestaltige Land noch immer ein Beleg dafür ist, wie ethnische Pluralität und kulturelle Vielfalt auch Hoffnung für die Zukunft in sich bergen.
Aktualisiert: 2019-09-19
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Das Ewige an Rom

Das Ewige an Rom von Friesel,  Uwe
Geschichten von Rom bis Sylt, von Hamburg bis Berlin: so weit sie auf dem Globus auseinander liegen, so dicht sind sie doch literarisch beisammen in diesem lange vergriffenen Band, der nun endlich als E-Buch des Verlags Expeditionen wieder verfügbar ist. Was macht ein verantwortlicher Lektor und Herausgeber mit einem ihm zugespielten Manuskript, das fatale Parallelen zu dem Meisterwerk „Fahles Feuer“ des großen Vladimir Nabokov aufweist? Wieso wird eine Fahrt von Hamburg nach Berlin bei Schneegestöber zu einem aberwitzigen Abenteuer, wenn es noch die DDR-Grenze gibt und Vopos mit Schäferhunden nach Republikflüchtlingen suchen? Eine der wenigen Geschichten über die deutsche Teilung aus der West-Perspektive, die an amerikanischen Unis inzwischen als Lehrstoff gilt. Doch auch sonst schien damals einiges kaputt in diesem Deutschland. Warum zum Beispiel kann Treier kein frohes Neujahr an der Alster erleben? Und der Komponist Jan Westling, weshalb wird er in Rom seines Lebens nicht froh, obwohl er doch gerade das begehrte Villa-Massimo-Stipendium gewonnen hat? Überhaupt Italien! Da scheint es, besonders unter Künstlern, ziemlich irre zuzugehen, und die Frage, was verbindet die römische Boheme Anfang der Siebziger mit den letzten noch lebenden Futuristen des Landes? – mit der Short Story „Ciao!“ wird sie authentisch beantwortet. Im „Epischen Theater“ geht allerlei im Kopf des Protagonisten vor – er benötigt dazu gar keine Bühne! Während in der „Geschichte von der Frau, die im Kopf ein Mann sein wollte“ die Frau ganz offenbar ein Eppendorfer Loft braucht, um sich wirkungsvoll in Szene zu setzen. Da geht’s dann gleich bis New York – aber eben nur im Kopf. Tja, der Kopf ist ein ziemlich rätselhafter Körperteil, und das Dasein oft reichlich kopflastig. Obwohl alles immer so gegenwärtig scheint. Aber hat es überhaupt je gestimmt? Da fragt sich nicht nur die schöne Mona in den engen Jeans, die in Berlin als Tour Guide arbeitet: Wieso hat dieser Wiefele den Kopf voller Erinnerungen an Berlin, ohne sich zehn Jahre später noch zurecht zu finden? „Das Ewige an Rom oder Vergebliche Versuche, in Berlin zu landen“ versammelt Geschichten aus den Jahren 1969 bis 1985, geschrieben in Rom, Berlin und Hamburg – ein lebendiges Erzählmosaik aus der Zeit vor der (Wieder-) Vereinigung der beiden Deutschlands, von der Kritik begeistert gefeiert und noch heute kein bisschen gealtert.
Aktualisiert: 2019-09-19
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Ich hätte dich gern lachen sehen

Ich hätte dich gern lachen sehen von Čabaravdić-Kamber,  Emina, Friesel,  Uwe
„Krieg ist nichts weiter als Drückebergerei vor den Aufgaben des Friedens“, meinte Thomas Mann, der zwei Weltkriege miterleben und während der Naziherrschaft emigrieren musste. Frieden ist also mehr als nur die Abwesenheit von Krieg. Er ist bleibende Aufgabe der Menscheit und Voraussetzung für ihr Überleben. Deshalb ist diese Anthologie nicht bloss ein Anti-Kriegs-Buch. Die Autoren aus sechs Ländern, viele davon Emigranten, schreiben ihre „Gedichte zum Frieden aus der Einsicht, dass gerade in unserer Gegenwart für die Sehnsucht nach Frieden und die Trauer um den Un-Frieden immer wieder neue Worte gefunden werden müssen.
Aktualisiert: 2019-09-19
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Am Falschen Ort

Am Falschen Ort von Friesel,  Uwe
An der italienischen Levanteküste zwischen Genua und La Spezia liegen die Cinque Terre, die Fünf Erden, kleine Fischernester, die man über Jahrhunderte nur von See her erreichen konnte und von denen ein jedes einen eigenen Dialekt entwickelte, durchaus verschieden vom dem im kaum bekannten Nachbardorf. Die Römer waren mit ihren Legionen stets hoch oben über die Via Aurelia marschiert, wenn sie die Alpen erreichen wollten: viel zu steil für sie der Abstieg zum Meer. Wahrscheinlich stammt Kolumbus aus einem dieser Dörfer, ob nun Moneglia, Manarola oder Monte Rossola, weiß man nicht. Eines schönen Tages kommt Francesco Brunetti mit einem geliehenen Fiat 128 in das beschauliche Lercero, um ... ja, warum eigentlich? Weil er seine Kindheit wieder finden will, von der ihn ein halbes Leben und der halbe Globus trennen. Weil seine Familie seit Generationen zu jenen bettelarmen Weinbauern zählte, die am oberen Rand des kubistischen Städtchens ein Haus aus Feldsteinen mit einem Schafstall errichtet hatten. Wie einst Columbus, so zog auch Francesco in die Neue Welt und wurde zum Tiefbauingenieur Frank Brunetti in San Francisco, das ebenfalls eine Steilküste hatte, wenn auch am Pazifik. Auch Lina Rossi, Tochter des Müllkutschers von Lercero, will endlich der unerträglichen Enge zwischen arbeitslosen Jugendlichen und meist betrunkenen Machos entkommen, die außerhalb der Badesaison Strände und Tavernen beherrschen. Bevor es zu spät ist. Bevor sie einen von ihnen heiraten muss. Francesco ist ihre einzige Hoffnung. Kann sie ihn dazu bringen, sie mit nach Friaul zu nehmen, wo er im Namen der Westküsten-Italiener eine Spende für Erdbebenopfer überreichen soll? Oder werden ihr die füllige Lucia aus Sizilien, Wirtin der Bar Salvatore, oder der verrückte Amerikaner Aaron B. West, der das Castello gekauft hat, um auf seinen Zinnen ein Penthaus zu errichten, im letzten Moment einen Strich durch die Rechnung machen? Der Ausbruch endet tragisch. Und der kalifornische Ingenieur Frank Brunetti muss erkennen, seine Flucht zurück in die Heimat ist gescheitert.
Aktualisiert: 2019-09-19
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… und Bosnien nicht zu vergessen

… und Bosnien nicht zu vergessen von Čabaravdić-Kamber,  Emina, Friesel,  Uwe, Nein,  Wolfgang
„...und Bosnien, nicht zu vergessen“ ist ein Titel, der auf den Umstand hinweist, dass das Bosnien-Herzegowina weiterhin ständig in seiner Eigenstaatlichkeit bedroht ist, weil die Nachbarn Serbien und Kroatien ethnisch begründete Gebietsansprüche an das kleine multikulturelle Land inmitten des Balkans stellen. Auch nach dem blutigen Bürgerkrieg Ende des 20. Jahrhunderts ist es noch immer UN-Schutzzone, auf der Suche nach eigener Identität. Sechs deutsche und zwei bosnische Autoren haben versucht, anhand dieser speziellen Situation über das Thema „Das Fremde in uns“ nachzudenken. Nach einem Workshop auf der kroatischen Halbinsel Peljesac und zusätzlichen Treffen in Hamburg entstand diese Anthologie, in der die Verluste ebenso wie die Hoffnungen sichtbar werden, die heute das Land prägen.
Aktualisiert: 2019-09-19
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Sieh doch die Harlekine!

Sieh doch die Harlekine! von Friesel,  Uwe, Nabokov,  Vladimir, Zimmer,  Dieter E.
DNabokovs vierzehnter Roman – der erste aus der Zeit nach «Lolita» – gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Sieh doch die Harlekine!», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise. Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Sieh doch die Harlekine!» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer
Aktualisiert: 2022-10-04
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Fahles Feuer

Fahles Feuer von Friesel,  Uwe, Nabokov,  Vladimir, Zimmer,  Dieter E.
Nabokovs vierzehnter Roman – der erste aus der Zeit nach «Lolita» – gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Fahles Feuer», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise. Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Fahles Feuer» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer
Aktualisiert: 2022-10-04
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