Die Kernländer des ’Abbasidenreiches im 10. und 11. Jahrhundert

Die Kernländer des ’Abbasidenreiches im 10. und 11. Jahrhundert von Gaube,  Heinz, Leisten,  Thomas
Europa auf dem Weg nach Asien - mit dieser Umkehrung eines bekannten Slogans kann man die heutige Situation beschreiben. Als starke Wirtschaftsmacht und durch sein großes politisches Gewicht ist der Vordere Orient ins Zentrum des Interesses der westlichen Welt gerückt. Unübersehbar ist der Wandel, der sich in allen seinen Ländern vollzieht: Industrialisierung und Urbarmachung bracher Landflächen, Bewässerungsprojekte und Touristikpläne prägen sein neues Gesicht. Neue Wirtschaftsformen werden erprobt, das Alte wird teilweise rigoros beseitigt, im Zuge eines neu erwachten Nationalismus aber auch gepflegt und eigenständig weiterentwickelt.In dieser Situation haben sich vor gut drei Jahrzehnten in Tübingen Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zusammengetan, um einem immer stärker werdenden Informationsbedürfnis abzuhelfen. Konzentrierteste und vielseitigste Informationsquelle ist die Karte - so entstand der Gedanke, einen Atlas des Vorderen Orients zu konzipieren und seine Blätter aufgrund neuester Forschungsergebnisse und nach modernen kartographischen Gesichtspunkten zu gestalten. Sämtliche Karten des „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ sind inzwischen lieferbar.Vorderer Orient: Das ist hier der Gesamtbereich der Länder von der Türkei über Iran bis nach Afghanistan, Irak und die Golfstaaten, Jemen und Saudi-Arabien, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien, Ägypten und der Sudan, in Einzelfällen auch nach Äthiopien und einigen Staaten des Maghreb. Der Atlas ist in zwei Teile gegliedert: Teil A ist der Geographie im weitesten Sinn gewidmet und enthält in zehn Kapiteln Karten zu Orohydrographie, Geologie und Geomorphologie, zu Klima, Vegetation und Tierwelt ebenso wie Blätter über Bevölkerung, Siedlung, Wirtschaft und Verkehr. Teil B ist der historischen Entwicklung des Gesamtraums gewidmet, wobei bewusst der Rahmen vom Paläolithikum bis zur Gegenwart sehr weit gespannt ist. Auch hier ist eine Gliederung in zehn Kapitel vorgenommen worden, die aber nicht thematisch, sondern chronologisch aufeinander folgen, die die großen Zäsuren der Geschichte des Vorderen Orients soweit möglich nachzeichnen. Die Vielfalt der Thematik und die gerade auf diesem Sektor prekäre Forschungslage erfordern eine differenzierte Darstellung. Wichtige Themen aus der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion werden dabei aufgegriffen und entsprechend dem neuesten Forschungsstand auf den Blättern verzeichnet. Je nach Thema sind dabei in die Karten die eigenen Forschungsergebnisse eingeflossen wie auch die Ergebnisse der internationalen wissenschaftlichen Arbeit kompilatorisch berücksichtigt. Es versteht sich von selbst, dass für Spezialthemen, für die sich besonders kompetente Wissenschaftler des Auslandes - auch der Länder des Vorderen Orients selbst - zur Verfügung stellten, deren Sachkompetenz genutzt wurde. Auch von diesen Kollegen sind Originalarbeiten im Atlas vertreten. Thematische Vielfalt ist dabei selbstverständlich: Probleme der Neolithisierung werden ebenso dargestellt wie einzelne charakteristische Erscheinungen der Domestikation der Haustiere, die ägyptische Expansion nach Nubien und den Sudan, die Verbreitung der altassyrischen Handelskolonien in Anatolien und die Topographie des Großreiches Davids. Die Präsenz von Griechen und Römern im Vorderen Orient findet ihren Niederschlag in zahlreichen Karten, auf denen nicht nur der Zug Alexanders des Großen in all seiner Ausdehnung und Verästelung gezeigt werden kann, sondern auch die Auseinandersetzung zwischen Griechen und Persern, Römern und Parthern, Römern und Sasaniden. Breiten Raum nehmen natürlich die Karten ein, die die islamische Eroberung zum Gegenstand haben, die danach die wechselvolle Geschichte der Reiche und Dynastie unter islamischer Vorherrschaft in Ägypten, Syrien, Mesopotamien, Kleinasien und Iran/Afghanistan darstellen. Hier wird der Bogen von der Situation beim Tode des Propheten Mohammed bis in die Gegenwart geschlagen.Bei der Darstellung einer Region, die das Ursprungsgebiet von Christentum und Islam, von Judentum und Parsismus ist und die noch heute mit einer Vielzahl von Bekenntnissen ein geistiges Spannungsgebiet sondergleichen bleibt, darf die Religionsgeschichte auf den Karten nicht fehlen. So gibt es Karten zur Ausbreitung des byzantinischen Reiches, der Kirchen und Bistümer in Kleinasien ebenso wie eine Übersichtskarte über die islamischen Rechtsschulen und die jüdische Diaspora. Kulte hellenistischer Staaten sind ebenso repräsentiert wie die wechselnden Besitzverhältnisse im Heiligen Land in der Zeit der Kreuzzüge. Auf Ausgewogenheit der Darstellung wird in jeder Hinsicht Wert gelegt.Der Atlas informiert also auf einen Blick in großen Zügen, bei genauem Studium der Legende und der vielfältigen Kartensymbole auch im Detail über den hoch interessanten Kulturraum Vorderasien.Parallel zum Atlas erscheinen zwei Reihen Beihefte in loser Folge und mit der Zielsetzung: - Bereitstellung von Belegmaterial,- Detailuntersuchungen zu Spezialproblemen,- detaillierte Diskussion von in den Karten nur komprimiert gebotenen Sachverhalten und- Vorlage von Materialien aus Forschungsreisen. Die Beihefte stellen eine Ergänzung zu den Einzelkarten dar. Darin enthaltene Spezialkarten (in Schwarz-Weiß) erläutern hier oft noch Einzelfragen. Format: Papierformat 72 x 50 cm. Innenformat (Kartenbild) 68 x 46 cm.Der Atlas erscheint zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Taif

Taif von Gaube,  Heinz, Scharabi,  Mohamed, Schweizer,  Günther
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Taif im Westen Saudi-Arabiens, eine kleine Stadt mit großem Namen: bereits im Mittelalter beschrieben Autoren sie als solche, war sie doch mit Mekka, der Stadt des Propheten Muhammed, ökonomisch und kulturell aufs engste verbunden. Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine im Jahr 1979 gemeinsam durchgeführte Feldforschung.Nach der Einleitung wendet sich das zweite Kapitel der Stadt im geographischen Raum zu. Dies wird auf einer Übersichtskarte veranschaulicht. Ein historischer Überblick rundet das Kapitel ab.Kapitel 3 widmet sich der Stadt und ihrem Umland historisch-topographisch bis an die Schwelle der Neuzeit. Hier werden die Aussagen europäischer Reisender mit jenen arabischer und persischer Autoren vor dem Hintergrund archäologischer und baugeschichtlicher Beobachtungen verbunden und der Versuch unternommen, ein „Bild“ der Stadt und ihres Umlandes seit dem Mittelalter zu zeichnen.Kapitel 4 und 5 behandeln die aktuelle räumliche Struktur und die funktionale Gliederung Taifs. Passantenzählungen und Befragungen fließen hier genauso ein wie die Auswertung europäischer Reisebeschreibungen und werden anschaulich erläutert. Auch die Frage der Genese eines Suqs wird angeschnitten.Abschließend werden Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten von Taif im Kontext der Architektur der Arabischen Halbinseln und ihrer Nachbargebiete behandelt. Es handelt sich dabei um Bauten, die inzwischen größtenteils zerstört sind. Diesen und ihnen vergleichbare Bauten in Mekka, Medina und Dschidda wurden nie so weite Beachtung wie in dieser Studie geschenkt. Deshalb nehmen hier eine zeichnerische und fotographische Dokumentation im Abbildungs- und Tafelteil breiten Raum ein.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aleppo

Aleppo von Gaube,  Heinz, Wirth,  Eugen
Aleppo zählt zu den wenigen bedeutenden Fernhandelszentren der Alten Welt, lag es doch in einem Wirtschaftsraum, der das islamische Vorderasien ebenso umspannte wie das abendländische Süd-, Mittel- und Westeuropa. Von dieser Blüte seit dem ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein zeugen nicht nur großartige Bauwerke, auch die Altstadt selbst ist als Ganzes ein einzigartiges Dokument städtebaulichen Selbstverständnisses der orientalisch-islamischen Welt.Der vorliegende Band baut auf den Untersuchungen von Ernst Herzfeld und Jean Sauvaget auf. Übersichtskarten erfassen die Bausubstanz, erschließt die Stadtentwicklung und differenziert die unterschiedlichen Nutzungen und Funktionen. Dabei werden neben Fragestellungen zur Stadtbauforschung und Architektur auch kulturgeschichtliche sowie sozial- und stadtgeographische Aspekte berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Taif

Taif von Gaube,  Heinz, Scharabi,  Mohamed, Schweizer,  Günther
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Taif im Westen Saudi-Arabiens, eine kleine Stadt mit großem Namen: bereits im Mittelalter beschrieben Autoren sie als solche, war sie doch mit Mekka, der Stadt des Propheten Muhammed, ökonomisch und kulturell aufs engste verbunden. Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine im Jahr 1979 gemeinsam durchgeführte Feldforschung.Nach der Einleitung wendet sich das zweite Kapitel der Stadt im geographischen Raum zu. Dies wird auf einer Übersichtskarte veranschaulicht. Ein historischer Überblick rundet das Kapitel ab.Kapitel 3 widmet sich der Stadt und ihrem Umland historisch-topographisch bis an die Schwelle der Neuzeit. Hier werden die Aussagen europäischer Reisender mit jenen arabischer und persischer Autoren vor dem Hintergrund archäologischer und baugeschichtlicher Beobachtungen verbunden und der Versuch unternommen, ein „Bild“ der Stadt und ihres Umlandes seit dem Mittelalter zu zeichnen.Kapitel 4 und 5 behandeln die aktuelle räumliche Struktur und die funktionale Gliederung Taifs. Passantenzählungen und Befragungen fließen hier genauso ein wie die Auswertung europäischer Reisebeschreibungen und werden anschaulich erläutert. Auch die Frage der Genese eines Suqs wird angeschnitten.Abschließend werden Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten von Taif im Kontext der Architektur der Arabischen Halbinseln und ihrer Nachbargebiete behandelt. Es handelt sich dabei um Bauten, die inzwischen größtenteils zerstört sind. Diesen und ihnen vergleichbare Bauten in Mekka, Medina und Dschidda wurden nie so weite Beachtung wie in dieser Studie geschenkt. Deshalb nehmen hier eine zeichnerische und fotographische Dokumentation im Abbildungs- und Tafelteil breiten Raum ein.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Kernländer des ’Abbasidenreiches im 10. und 11. Jahrhundert

Die Kernländer des ’Abbasidenreiches im 10. und 11. Jahrhundert von Gaube,  Heinz, Leisten,  Thomas
Europa auf dem Weg nach Asien - mit dieser Umkehrung eines bekannten Slogans kann man die heutige Situation beschreiben. Als starke Wirtschaftsmacht und durch sein großes politisches Gewicht ist der Vordere Orient ins Zentrum des Interesses der westlichen Welt gerückt. Unübersehbar ist der Wandel, der sich in allen seinen Ländern vollzieht: Industrialisierung und Urbarmachung bracher Landflächen, Bewässerungsprojekte und Touristikpläne prägen sein neues Gesicht. Neue Wirtschaftsformen werden erprobt, das Alte wird teilweise rigoros beseitigt, im Zuge eines neu erwachten Nationalismus aber auch gepflegt und eigenständig weiterentwickelt.In dieser Situation haben sich vor gut drei Jahrzehnten in Tübingen Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zusammengetan, um einem immer stärker werdenden Informationsbedürfnis abzuhelfen. Konzentrierteste und vielseitigste Informationsquelle ist die Karte - so entstand der Gedanke, einen Atlas des Vorderen Orients zu konzipieren und seine Blätter aufgrund neuester Forschungsergebnisse und nach modernen kartographischen Gesichtspunkten zu gestalten. Sämtliche Karten des „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ sind inzwischen lieferbar.Vorderer Orient: Das ist hier der Gesamtbereich der Länder von der Türkei über Iran bis nach Afghanistan, Irak und die Golfstaaten, Jemen und Saudi-Arabien, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien, Ägypten und der Sudan, in Einzelfällen auch nach Äthiopien und einigen Staaten des Maghreb. Der Atlas ist in zwei Teile gegliedert: Teil A ist der Geographie im weitesten Sinn gewidmet und enthält in zehn Kapiteln Karten zu Orohydrographie, Geologie und Geomorphologie, zu Klima, Vegetation und Tierwelt ebenso wie Blätter über Bevölkerung, Siedlung, Wirtschaft und Verkehr. Teil B ist der historischen Entwicklung des Gesamtraums gewidmet, wobei bewusst der Rahmen vom Paläolithikum bis zur Gegenwart sehr weit gespannt ist. Auch hier ist eine Gliederung in zehn Kapitel vorgenommen worden, die aber nicht thematisch, sondern chronologisch aufeinander folgen, die die großen Zäsuren der Geschichte des Vorderen Orients soweit möglich nachzeichnen. Die Vielfalt der Thematik und die gerade auf diesem Sektor prekäre Forschungslage erfordern eine differenzierte Darstellung. Wichtige Themen aus der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion werden dabei aufgegriffen und entsprechend dem neuesten Forschungsstand auf den Blättern verzeichnet. Je nach Thema sind dabei in die Karten die eigenen Forschungsergebnisse eingeflossen wie auch die Ergebnisse der internationalen wissenschaftlichen Arbeit kompilatorisch berücksichtigt. Es versteht sich von selbst, dass für Spezialthemen, für die sich besonders kompetente Wissenschaftler des Auslandes - auch der Länder des Vorderen Orients selbst - zur Verfügung stellten, deren Sachkompetenz genutzt wurde. Auch von diesen Kollegen sind Originalarbeiten im Atlas vertreten. Thematische Vielfalt ist dabei selbstverständlich: Probleme der Neolithisierung werden ebenso dargestellt wie einzelne charakteristische Erscheinungen der Domestikation der Haustiere, die ägyptische Expansion nach Nubien und den Sudan, die Verbreitung der altassyrischen Handelskolonien in Anatolien und die Topographie des Großreiches Davids. Die Präsenz von Griechen und Römern im Vorderen Orient findet ihren Niederschlag in zahlreichen Karten, auf denen nicht nur der Zug Alexanders des Großen in all seiner Ausdehnung und Verästelung gezeigt werden kann, sondern auch die Auseinandersetzung zwischen Griechen und Persern, Römern und Parthern, Römern und Sasaniden. Breiten Raum nehmen natürlich die Karten ein, die die islamische Eroberung zum Gegenstand haben, die danach die wechselvolle Geschichte der Reiche und Dynastie unter islamischer Vorherrschaft in Ägypten, Syrien, Mesopotamien, Kleinasien und Iran/Afghanistan darstellen. Hier wird der Bogen von der Situation beim Tode des Propheten Mohammed bis in die Gegenwart geschlagen.Bei der Darstellung einer Region, die das Ursprungsgebiet von Christentum und Islam, von Judentum und Parsismus ist und die noch heute mit einer Vielzahl von Bekenntnissen ein geistiges Spannungsgebiet sondergleichen bleibt, darf die Religionsgeschichte auf den Karten nicht fehlen. So gibt es Karten zur Ausbreitung des byzantinischen Reiches, der Kirchen und Bistümer in Kleinasien ebenso wie eine Übersichtskarte über die islamischen Rechtsschulen und die jüdische Diaspora. Kulte hellenistischer Staaten sind ebenso repräsentiert wie die wechselnden Besitzverhältnisse im Heiligen Land in der Zeit der Kreuzzüge. Auf Ausgewogenheit der Darstellung wird in jeder Hinsicht Wert gelegt.Der Atlas informiert also auf einen Blick in großen Zügen, bei genauem Studium der Legende und der vielfältigen Kartensymbole auch im Detail über den hoch interessanten Kulturraum Vorderasien.Parallel zum Atlas erscheinen zwei Reihen Beihefte in loser Folge und mit der Zielsetzung: - Bereitstellung von Belegmaterial,- Detailuntersuchungen zu Spezialproblemen,- detaillierte Diskussion von in den Karten nur komprimiert gebotenen Sachverhalten und- Vorlage von Materialien aus Forschungsreisen. Die Beihefte stellen eine Ergänzung zu den Einzelkarten dar. Darin enthaltene Spezialkarten (in Schwarz-Weiß) erläutern hier oft noch Einzelfragen. Format: Papierformat 72 x 50 cm. Innenformat (Kartenbild) 68 x 46 cm.Der Atlas erscheint zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aleppo

Aleppo von Gaube,  Heinz, Wirth,  Eugen
Aleppo zählt zu den wenigen bedeutenden Fernhandelszentren der Alten Welt, lag es doch in einem Wirtschaftsraum, der das islamische Vorderasien ebenso umspannte wie das abendländische Süd-, Mittel- und Westeuropa. Von dieser Blüte seit dem ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein zeugen nicht nur großartige Bauwerke, auch die Altstadt selbst ist als Ganzes ein einzigartiges Dokument städtebaulichen Selbstverständnisses der orientalisch-islamischen Welt.Der vorliegende Band baut auf den Untersuchungen von Ernst Herzfeld und Jean Sauvaget auf. Übersichtskarten erfassen die Bausubstanz, erschließt die Stadtentwicklung und differenziert die unterschiedlichen Nutzungen und Funktionen. Dabei werden neben Fragestellungen zur Stadtbauforschung und Architektur auch kulturgeschichtliche sowie sozial- und stadtgeographische Aspekte berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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