Ta Taxídia mas sta Kýthira / Unsere Reisen nach Kýthira

Ta Taxídia mas sta Kýthira / Unsere Reisen nach Kýthira von Gazis,  Efthymios
Was bedeutet das Wort "KÝTHERA"? Die Insel wurde nach der Göttin Kythereia Aphrodite genannt und nicht umgekehrt. S. Kap. Kýthera: Insel der Aphrodite, oder "Versteck für Liebende", Seite 47. Auswahl belegender altgriechischer Literatur in Deutsch s. S. 194. ---------------------------------------------------------------------------------------- Stürmische Ägäis bei Kap Maléas*), homerische Überlieferung bis zur Gegenwart. -- Odysseus: "Die Woge verschlug mich vorbei an Kýthera", Odyss. I 79-81 -- Strabon (1. Jh. v. Chr.): "Umschiffen willst du Maléan, vergiss deine Familie". -- Antikýthera, 1. Jh. v. Chr. : Griechisches Schiffswrack und "Mechanismus von Antikýthera"- möglicherweise nach Ideen von Archimedes gebaut. -- Auszug aus "Unsere Reisen nach Kýthera", Erzählung "Steam Ship AVRA" (S.120): Aug. 1949, Kýthira - Agía Pelagía, nach Mitternacht, Windstärke 8 - hohe Wellen : "Einschiffung" aus dem Ruderboot ohne Leiter, in Deu. s. S.193 *)Peloponnesisches Kap gegenüber v. Kýthira
Aktualisiert: 2022-04-18
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Tou Agél´ i Vafkerí

Tou Agél´ i Vafkerí von Gazis,  Efthymios
Lefkáda, eine der sieben Ionischen Inseln an der Westküste Griechenlands. Leukós = weiß: Die Küsten geologisch weiß getönt. Die altgriechen Seefahrer nannten die Insel Leukás nach der südlichsten Kap Leukás Pétri. Vafkerí, ein Dorf an den östlichen Hängen des Gebirges Stavrotá/Eláti. Die Erfahrungen des Autors, der Familie in Vafkerí im Winter 1941-42 (vorausgegangen: die Flucht aus Athen, die deutsche und italienische Besatzung, britische Seeblockade, Hungersnot, tausende Tote), und was Agélis selbst erzählte, sind die Quellen für die Erzählung und für den Hintergrund. Das Bühnenbild bereichern histotische Elemente, Gebräuche, Charakterbeschreibungen, Anekdoten, Erzählungen von Dorfbewohnern, Fotos. Agélis, ein zehnjähriger Junge, lebt Anfang des 20. Jahrhunderts im Gebirgsdorf Vafkerí. Die kleine Gemeinde wird von Überbevölkerung und Armut geplagt. Der harte Überlebenskampf macht die menschlichen Beziehungen rauh und unbarmherzig. Im engen Sozialraum des Dorfes wird die zarte, nicht anpassungsfähig sensible Wesensart des schmächtigen Kindes zu seinem bösen Schicksal - ein vernichtendes Unglück. Die unmittelbare Folge davon ist die Verschlossenheit, die zusammen mit der dramatischen Enttäuschung seiner ersten engelhaft zarten kindlichen Liebe schicksalhaft zur Flucht in die Fremde zwingt. Die Geschichte des Dorfes verlief ähnlich. Auswanderung nach Amerika, Balkankriege, I. Weltkrieg, die Kleinasiatische Katastrophe (Auslöschung des 3000jährigen Ionien): Die heimkehrenden Soldaten, unter ihnen Agélis selbst, "sogar die Steine ihres Dorfes jagten sie fort". Flucht nach Athen. II Weltkrieg, Italienische Besetzung und Annexion der Insel. Der Bürgerkrieg. Der kriegerische Konflikt war vom Anfang an, wegen der herrschenden Umstände (Abkommen Stalin/Churchill: Griechenland bleibt im Westen), zum Scheitern verurteilt, ohne jede Aussicht auf eine Veränderung der vorab von den "Drei Großen" vereinbarten geostrategischen Fakten nach Kriegsende. Dem blutüberströmten Volk wurde eine bis heute latent anhaltende ethnozide Spaltung aufgebürdet. Morden quer durch die Familien, fremd im eigenen Land, "Fuge der Flucht", massive Entwurzelung nach Australien. Zurück blieben alte Leute, von den Geistern des brudermörderischen Hasses gequält. Heute ist Vafkerí ein Dorf mit verschlossenen Häusern. Die jungen Leute in der Fremde, oder an den Küsten. Ihr Lebensstandard wuchs. Vielleicht hat sie auch... "glücklicher" gemacht der zügellose, barbarische, Weltherrscher Kapitalismus.
Aktualisiert: 2018-01-03
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Unsere Reisen nach Kýthera

Unsere Reisen nach Kýthera von Gazis,  Efthymios
Buchrezension ( geschrieben von der Leserin Dorkas Ozory ) "Mit diesem Buch setzt der aus Griechenland emigrierte Autor seinem lebenslangen Heimweh, seiner dortigen Familie und all seinen unvergesslichen Kindheitserinnerungen ein buchstäbliches Denkmal. Mit profundem historischem Wissen und erfüllt von der unerschöpflichen mythischen Götterwelt Griechenlands wird am Beispiel der heimatlichen Insel Kythera deutlich gemacht, wie unmittelbar die alten Mythen und gewisse Götter und Göttinnen in ganz konkreten hellenischen Landschaften handeln und verwurzelt sind, wie sie in den Vornamen der Leute und in den Namen von Dörfern, Städten, Gewässern und in traditionellen Sitten und Gebräuchen bis heute immernoch gegenwärtig sind und wie ihre Spuren sogar noch im christlich-orthodoxen Denken als Kirchennamen oder Zusatznamen der Madonna und der Heiligen bis heute nachweisbar sind. So durchweben sie auch die hier erzählten Kindheitserinnerungen, denn die abenteuerlichen Seereisen der Familie zur Insel Kythera brauchten wahrhaftig einiges von der Klugheit, vom Mut und Durchhaltevermögen eines Odysseus...... Alles wird derart lebendig, anschaulich und auch humorvoll beschrieben, dass man es beim Lesen vor sich sieht und miterlebt ! Welch intensive Erlebnisfähigkeit und Sensibilität und welch heller Verstand musste dem Autor bereits mit 12-14 Jahren zu eigen sein, dass er sich alles Erlebte derart detailliert einprägen konnte, damit es nun nach einigen Jahrzehnten so lebendig vergegenwärtigt und niedergeschrieben werden konnte. Damals, als ziemlich ärmlich begrenzte Möglichkeiten und Mittel und widrige Umstände und riskante Wetterlagen die Eltern des Autors zu antikisch tapferen aber auch antikisch heiteren Heroen der Lebensbewältigung werden ließen! Solche Bewältigung schwierigster Situationen und solch verantwortungsvolle Fürsorglichkeit seiner Eltern übertrugen sich nahtlos auf den damals Zwölfjährigen, der ganz selbstverständlich seinen Teil Verantwortung übernahm, nach Kräften mithalf, sich um seine kleinen Geschwister kümmerte, aber dennoch auch seine jugendlichen Interessen, seine erste schüchterne Verliebtheit, sein hochsensibles Eigen-und Innenleben zu wahren wusste...... Durch Erzählen und Zuhören, durch Aufschreiben und Lesen überträgt sich die charakterliche Kraft der Beschriebenen und des Beschreibenden auf uns heute und stärkt uns für unsere heutige Lebensbewältigung."
Aktualisiert: 2022-04-15
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Agélis aus Vafkerí

Agélis aus Vafkerí von Gazis,  Efthymios
Unbekanntes Lefkáda, 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts: Durch menschliche Schicksale, Biographien, Anekdoten, durch das Sozialleben im Dorf Vafkerí geschildert. Ein Mikrokosmos, in seiner ärmlichen Isolierung quasi autark, eine Naturaltauschwirtschaft - vom Geld beinah unabhängig; für Europäer 100 Jahre später fast unvorstellbar. Der zehnjährige Knabe Agélis wächst Anfang des 20. Jh. im überbevölkerten ressourcenarmen Gebirgsdorf Vafkerí auf. Der harte Überlebenskampf in der kleinen Gemeinde macht die menschlichen Beziehungen rauh und unbarmherzig. Die zarte, unangepasst sensible Individualität des schmächtigen Kindes wird zum persönlichen Unglück im engen Sozialfeld des Dorfes; eine geballte Misere. Der inneren Emigration und einer dramatisch enttäuschten kindlichen Liebe folgt schicksalhaft die Trennung von der Heimat. Nicht viel anders verlief die Geschichte des Dorfes. Anfang des 20. Jh. die Auswanderung nach Amerika, dann 1922 die „Kleinasiatische Katastrophe“; „Selbst die Steine des Dorfes“ jagten die zurückgekehrten, die kleinasiatische Metzelei überlebten, Soldaten fort, unter ihnen Agélis selbst. (Für das Griechentum Kleinasiens bedeutete jedoch „Die Katastrophe“ das endgültige Auslöschen des dreitausendjährigen IONIEN, der Wiege des abendländischen Geistes.) Es folgte die Flucht nach Athen/Piräus, der II. Weltkrieg, die italienische Besatzung und Annexion der Insel. Und anschließend: Der grausame Bürgerkrieg - ein noch ungesühntes, ideologisch-politisch manipuliertes Verbrechen von internationaler Dimension. Morden quer durch die Familien. Fremd im eigenen Land, „Fuge der Flucht“ (S. 10). Darauf folgte die Massenentwurzelung nach Australien.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Ta Taxídia mas sta Kýthira / Unsere Reisen nach Kýthira

Ta Taxídia mas sta Kýthira / Unsere Reisen nach Kýthira von Gazis,  Efthymios
Was bedeutet das Wort "KÝTHERA"? Die Insel wurde nach der Göttin Kythereia Aphrodite genannt und nicht umgekehrt. S. Kap. Kythera: Insel der Aphrodite, oder "Versteck für Liebende", Seite 47. Auswahl belegender altgriechischer Literatur in Deutsch s. S. 139. ---------------------------------------------------------------------------------------- Stürmische Ägäis bei Kap Maléas*), homerische Überlieferung bis zur Gegenwart. -- Odysseus: "Die Woge verschlug mich vorbei an Kýthera", Odyss. I 79-81 -- Strabon (1. Jh. v. Chr.): "Umschiffen willst du Maléan, vergiss deine Familie". -- Antikýthera, 1. Jh. v. Chr. : Griechisches Schiffswrack und "Mechanismus von Antikýthera"- möglicherweise nach Ideen von Archimedes gebaut. -- Auszug aus "Unsere Reisen nach Kýthera", Erzählung "Steam Ship AVRA" (S.118): Aug. 1949, Kýthira - Agía Pelagía, nach Mitternacht, Windstärke 8 - hohe Wellen : "Einschiffung" aus dem Ruderboot ohne Leiter, in Deu. s S. 138 *)Peloponnesisches Kap gegenüber v. Kýthira
Aktualisiert: 2016-12-08
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