Autor: Christiana Gabriele Gierbl

Mein Gott, es gibt so viel im Leben, mit dem wir nicht klarkommen, das wir nicht verstehen können und daher hadern. Die Situationen sind so verschieden, so beschwerlich, so viel Leid, die ständigen Fragen warum? Gott lässt alles zu, um zu lernen, zu begreifen, sich zu ändern, Lebenslagen zu meistern. Wie können wir das alles verstehen, wie können wir uns ändern, vor allem, wenn der Glaube fehlt und keine Hoffnung mehr da ist? Ich habe mich geändert, ständig, ich bin gewachsen. Du darfst nie stehen bleiben, bleibst du stehen, besteht die Gefahr, dass du zurückfällst und da beginnen musst, wo du zu Beginn gestanden bist. Immer nach vorn, sich von niemandem abhalten lassen, keine Ausreden suchen, zeige allen, dass du ein Anhänger Jesu bist. Ich habe mich so sehr verändert, dass sich ein Großteil meiner Familie schon wundert, das stört mich aber nicht, im Gegenteil, es macht mich noch viel stärker. Manche sagen: Du bist nicht mehr die, die du einst warst, schade! Nein, Gott sei Dank bin ich nicht mehr so, dieser Mensch möchte ich auch gar nicht mehr sein! Wie dumm und naiv ich war, wie verblendet von der Menschheit, von diesem irdischen Dasein. Das kann niemand verstehen, der nicht mit Gott lebt, der sich nicht lösen und verzichten kann, auf die Geschöpfe dieses irdischen Daseins, sondern sich nur gänzlich der Liebe unseres Schöpfers widmet. Das ganze Leben ist ein Kampf, eine große Prüfung, das tägliche Kreuz auf sich zu nehmen. Jesus hat es für uns getan, er wurde gekreuzigt für unsere Sünden, wie groß ist seine Liebe zu uns! Jetzt müssen wir zu ihm beten: "Herr, ich bin dein Knecht, was kann ich für dich tun?" Er wird es uns danken, wenn nicht hier auf diesem irdischen, vergänglichen Leben, dann im Himmelreich, wo es nur noch Liebe und Glückseligkeit gibt. Kein Leid, das wir ausstehen müssen, keine Angst haben, nur noch geliebt werden. Das bedarf auf Erden großer Arbeit, damit uns das auch gelingen möge, was wir uns wünschen, werden wir demütig und gerecht. Heilig zu werden, um in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen zu werden, sich im Licht der Freude und Glückseligkeit zu bewegen, - das muss unser Ziel sein! Darum vergeuden wir keine Zeit mit den Dingen hier auf Erden, es ist alles vergänglich, das muss uns allen einmal bewusst werden. Öffnet die Augen und Ohren, um zu sehen und zu hören, was uns Jesus sagen will. AMEN

Denkt daran: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Übergebt all euer Denken und Tun, euer Sein Jesus Christus. Wenn der Glaube stark genug ist, wird man sich wundern, was man alles bewegen kann. Mit der Zeit erkennt man seine Berufung, dann geht alles ganz schnell in die richtige Richtung. Wie gesagt, man muss auch Opfer bringen und kann nicht immer den leichteren Weg wählen. Die Früchte wird man nach und nach erkennen, die man ernten wird. Welch ein Geschenk, glauben zu können!