Porträt des Künstlers wider Willen: ein Mann zwischen Literatur, Reportage und Technik
Aktualisiert: 2023-06-28
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Porträt des Künstlers wider Willen: ein Mann zwischen Literatur, Reportage und Technik
Aktualisiert: 2023-06-28
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Porträt des Künstlers wider Willen: ein Mann zwischen Literatur, Reportage und Technik
Aktualisiert: 2023-05-28
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Porträt des Künstlers wider Willen: ein Mann zwischen Literatur, Reportage und Technik
Aktualisiert: 2023-04-28
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„Für Alle auf Wunsch täglich Lunapark, Sportfliegen, Jazzband, Eleganz, Chaplin und Schneeschuhlaufen – außerdem dann und wann Weltreisen und nötigenfalls Kuren – ist n i c h t minder wichtig als saubere Straße, großzügige gesunde Wohnung. Und das alles bei zwei- oder vierstündiger Arbeitszeit: es wird erreicht durch restlos zweckmäßige Organisation der Erde. Das bedingt die elementare Umbildung des gesamten Lebens in der Richtung Klarheit – Ordnung – Äußerste Ökonomie.“ Werner Graeff, 1923 Beflügelt von der Idee des neuen Künstlertypus „Ingenieur“, der eine bessere Welt aufbauen sollte, zog der Bauhausschüler Werner Graeff die Konsequenz, die ‚freie‘ Kunst aufzugeben und sich angewandten Bereichen der Gestaltung zuzuwenden. Ausstellung Es kommt der neue Ingenieur! Werner Graeff und Max Burchartz am Bauhaus Meisterhaus Kandinsky / Klee Ebertallee 69/71 06846 Dessau-Roßlau 20. Februar – 18. April 2010
Aktualisiert: 2022-07-15
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Die Popularisierung des Heimkinos begann bereits in den 1930er Jahren. Erstmals konnten sich breitere Bevölkerungskreise ein Kino zu Hause leisten. Einen wichtigen Anteil daran hatte der aus Cellophan hergestellte, schwer brennbare Ozaphan-Film, den die Agfa und die Kalle AG ab 1932 im 16mm-Format herausbrachten. Die kurzen, preiswerten Kauffilme mit belehrenden und unterhaltsamen Themen – Ausschnitte aus Kultur-, Märchen- und Trickfilmen sowie eine Monatsschau – sollten die ganze Familie ansprechen. Durch die Zusammenarbeit mit der Ufa kam ab 1939 auch Kriegspropaganda ins Sortiment. In der Bundesrepublik wurden die unpolitischen Sujets für Kinder neu aufgelegt und bis Mitte der 1960er Jahre angeboten. Ausgehend von seinen spezifischen Eigenschaften untersuchen Ralf Forster und Jeanpaul Goergen die Mediengeschichte des heute weitgehend vergessenen Ozaphan-Films.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Wie kann eine kollektive Identität der europäischen Bürger/innen geschaffen werden? Mit dieser Frage befassen sich Geschichts- und Filmwissenschaftler anhand der in den 1950er und 1960er Jahren produzierten Werbefilme für Europa.Der europäische Integrationsprozess wurde von Beginn an von einer breit angelegten, politisch motivierten und gesteuerten Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Ziel war es, die europäischen Bürger über die neu geschaffenen Institutionen zu informieren und ihre Identifikation mit dem Projekt Europa zu erreichen. Aufgrund seiner hohen Suggestivkraft spielte der Film dabei eine zentrale Rolle. Mit den von transatlantischen, supranationalen und nationalen Akteuren produzierten Werbefilmen wurde seit dem Ende der 1940er Jahre eine großangelegte mediale Mobilisierung der europäischen Bürger in Gang gesetzt. Mit welchen Bildern versucht wurde, Europa als gemeinsamen Erfahrungs- und Identifikationsraum zu konstituieren und ein europäisches »Wir-Gefühl« zu erzeugen, wird anhand dieser erstmals umfassend recherchierten »Europafilme« untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Gustav Machaty, 1901 in Prag geboren, beginnt seine Karriere als Schauspieler und Stummfilmpianist. Seine erste Regiearbeit, "Teddy möchte rauchen", datiert von 1919 und gilt, wie mehrere Filme, in denen er auch mitwirkte, als verloren. In den zwanziger Jahren besucht er Hollywood (wo er D.W. Griffith und Erich von Stroheim assistiert haben soll). Danach realisiert Machaty diverse Filme in der Tschechoslowakei (wie "Die Kreutzersonate", 1927), in Österreich ("Nocturno … und alle dürsten nach Liebe", 1934) und Italien ("Ballerine", 1936). Im selben Jahr emigriert er in die Vereinigten Staaten, wo er sich fast ausschließlich mit McJobs bei MGM über Wasser halten muss. Während des Zweiten Weltkriegs verliert sich seine Spur im Office of War Information.1 950 kehrt Machaty nach Deutschland zurück, schreibt am Drehbuch zu G.W. Pabsts "Es geschah am 20. Juli" mit und inszeniert "Suchkind 312", seinen letzten Film. Er stirbt 1963 in München.
Machaty zählt zu den großen Stilisten des europäischen Kinos. Insgesamt sind nur 13 Regiearbeiten nachgewiesen. Berühmt wird er mit Erotikon (1929), für Ekstase (1933) gelegentlich erinnert, meist jedoch nur im Zusammenhang mit der spektakulären Nacktszene seiner Hauptdarstellerin Hedwig Kiesler, der späteren Hedy Lamarr. Seine beiden Meisterwerke, die frühe tschechische Tonfilmproduktion "Von Samstag auf Sonntag" und der amerikanische Kriminalfilm "Jealousy" sind praktisch unbekannt.
Diese umfassende Monografie zu Leben und Werk von Gustav Machaty stellt das Schaffen dieses von der Filmgeschichte weithin Vergessenen erstmal vor.
Aktualisiert: 2020-02-21
Autor:
Rolf Aurich,
Francesco Bono,
Christine N Brinckmann,
Christian Cargnelli,
Jeanpaul Goergen,
Frieda Grafe,
Vinzenz Hediger,
Ivan Klimes,
Dietrich Kuhlbrodt,
Robert Müller,
Francesco Pitassio,
Leonardo Quaresima,
Daniela Sannwald
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Über ein Vierteljahrhundert gehörte Richard Eichberg (1888-1952) zu den zentralen Figuren des deutschsprachigen Genrekinos. Die Palette des als Berliner Original bekannten Regisseurs und Produzenten erstreckte sich dabei von Sensations-Melodramen über Kriminal-, Spionage-, Historien- und exotische Abenteuerstreifen bis hin zu musikalisch beschwingten Operetten- und Varietéfilmen. Er entdeckte Stars wie Lee Parry, Lilian Harvey oder La Jana, drehte mit Paul Wegener, Willy Fritsch, Anna May Wong, Hans Albers, Heinrich George. Filme wie Monna Vanna (1922), Die keusche Susanne (1926), Song (1928), Der Greifer (1930) oder Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal (beide 1937) setzten für ihre Zeit internationale Standards populärer Filmunterhaltung. Vom Publikum geliebt, von der Kritik als Meister der Kolportage teils heftig angegriffen, teils leidenschaftlich verteidigt, stand der Name Eichberg synonym für ein modernes Kino der bewegten Massen und exzessiven Emotionen – auf und vor der Leinwand.
Das vorliegende Buch ist die erste Monografie über Leben und Werk Richard Eichbergs. Michael Wedel rekonstruiert die wichtigsten biografischen Stationen, beschreibt seine Stellung in der deutschen wie internationalen Filmgeschichte und unterzieht die Filme einer grund-legenden Neubewertung. Ausführlich dokumentiert werden Selbstaussagen sowie die Rezeption seines umfangreichen Oeuvres.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Fritz Langs vorletzter Film für die Ufa, SPIONE von 1928, gilt als ein Meisterwerk des Suspense, das aufgrund seiner allzu deutlichen Rückbindung an die Mabuse-Filme als weniger bedeutsames Werk im Oeuvre des Regisseurs eingeschätzt wird. Die Untersuchung basiert auf drei zeitgenössischen Kopien aus unterschiedlichen Distributionen. Die Differenzen zwischen abweichenden Versionen eines Films werden nicht als Ergebnis seiner Manipulation durch kommerzielle oder politische Interessen von Produzenten, Verleihern und Zensurbehörden betrachtet. Die Analyse berücksichtigt vielmehr, dass Stummfilme bewusst in verschiedenen Versionen entstanden, um sie international absetzen zu können. In der Regel gedreht mit zwei Kameras, stellten die Produzenten eine große Anzahl "identischer" Takes einer Einstellung her, aus denen sie mehrere "originale" Kameranegative für verschiedene Distributionen montierten. Untersucht werden wirtschaftliche, technische und künstlerische Beweggründe für diese Varianten. Über den Versionenvergleich erlaubt SPIONE Erkenntnisse über den spezifischen Produktionsprozess des Films der 1920er Jahre bei der Ufa sowie über Fritz Langs Arbeit in der Ära nach Erich Pommer.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Hans Cürlis gehört zu den wenigen deutschen Kulturfilmern und Filmunternehmern, die in vier verschiedenen politischen Systemen auskömmlich existierten. Von 1919 bis 1972 realisiert er mehrere hundert Kultur-, Unterrichts- und Lehrfilme. Berühmt wird er durch sein Lebensprojekt „Schaffende Hände“ – Aufnahmen bedeutender Künstler bei der Arbeit. In seinem „Institut für Kulturforschung“ produziert er die ersten Scherenschnittfilme von Lotte Reiniger, ferner Landschafts- und Städtefilme, und immer wieder Filme über Kunst und Künstler. Nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt er sich an der Propaganda gegen den Versailler Vertrag. Auch im Nationalsozialismus dreht er Filme mit politischer Tendenz. Nach 1945 gründet er die DEFA-Kulturfilmabteilung mit und in den 50er und 60er Jahren zählt Cürlis zu den zentralen Figuren des westdeutschen Kulturfilms.
Sorgfältig und detailgenau zeichnet Ulrich Döge das „unentdeckte Lebenswerk“ von Hans Cürlis nach. Für seine Recherchen konnte er sich auf die umfangreiche Sammlung Cürlis im Filmmuseum Berlin stützen. Die ausführliche Filmografie dokumentiert rund 600 Arbeiten von Hans Cürlis aus über 50 Jahren Kulturfilmschaffen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Henny Porten (1890-1960) verkörperte wie kaum eine andere Schauspielerin das populäre Bild der deutschen Frau. Ihre Filme und Figurenkonzepte kreisen oft um weibliche Fürsorge und Opferbereitschaft und spiegeln darin soziale Leitbilder, die weit ins 20. Jahrhundert ragen. Zwischen 1906 und 1955 wirkte sie in mehr als 100 Filmen mit, die spannende Einblicke in die Ästhetik des deutschen Genrekinos erlauben.
Die Filmhistoriker Horst Claus, Jeanpaul Goergen, Jürgen Kasten, Martin Loiperdinger und Philipp Stiasny untersuchen Henny Portens Rollenbilder in wiederentdeckten Filmdramen und Komödien aus den Jahren 1911 bis 1928. Sie behandeln ihren emotionsbetonten Schauspielstil und dessen Darstellungsmittel ebenso wie die Produktionsgeschichte, populäre Dramatik und Ikonografie der Filme. Der Band versteht sich als Beitrag zur Geschichte deutscher Filmstars und möchte auf der Grundlage eines erweiterten Filmkanons zur Neubewertung des heute weitgehend vergessenen ersten deutschen Filmidols anregen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Wie kann eine kollektive Identität der europäischen Bürger/innen geschaffen werden? Mit dieser Frage befassen sich Geschichts- und Filmwissenschaftler anhand der in den 1950er und 1960er Jahren produzierten Werbefilme für Europa.Der europäische Integrationsprozess wurde von Beginn an von einer breit angelegten, politisch motivierten und gesteuerten Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Ziel war es, die europäischen Bürger über die neu geschaffenen Institutionen zu informieren und ihre Identifikation mit dem Projekt Europa zu erreichen. Aufgrund seiner hohen Suggestivkraft spielte der Film dabei eine zentrale Rolle. Mit den von transatlantischen, supranationalen und nationalen Akteuren produzierten Werbefilmen wurde seit dem Ende der 1940er Jahre eine großangelegte mediale Mobilisierung der europäischen Bürger in Gang gesetzt. Mit welchen Bildern versucht wurde, Europa als gemeinsamen Erfahrungs- und Identifikationsraum zu konstituieren und ein europäisches »Wir-Gefühl« zu erzeugen, wird anhand dieser erstmals umfassend recherchierten »Europafilme« untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-24
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