Zwischen Feindsetzung und Selbstviktimisierung

Zwischen Feindsetzung und Selbstviktimisierung von Ahrens,  Jörn, Eder,  Jens, Fielitz,  Mark, Goetz,  Judith, Hirschi,  Caspar, Koch,  Lars, König,  Torsten, Lehmann,  Maren, Penke,  Niels, Prager,  Julia, Scheller,  Jörg, Schmidt,  Gunnar, Süselbeck,  Jan, Werber,  Niels
Populistische Kommunikation ist geprägt durch Rhetoriken, Bilder, Dramaturgien und Inszenierungsweisen, die auf die Affekte und Gefühle ihrer Adressaten zielen. Dieser Band nimmt die medienästhetische und performative Dimension zeitgenössischer und historischer Varianten des Populismus in den Blick. Die Beiträge analysieren die Formatierungen populistischer Kommunikationsakte in sozialen Netzwerken, in Nachrichtenmedien, Kinofilmen und populären Fernseh- bzw. Internetformaten im Spannungsfeld von Feindsetzung und Selbstviktimisierung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Femi(ni)zide

Femi(ni)zide von Goetz,  Judith, Kefempom,  Biwi, Maier,  Cari, Schmied,  Kyra, Torres Heredia,  Marcela
Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung »Claim the Space« in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-03-08
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Du Herbert

Du Herbert von Goetz,  Judith, Haider,  Lydia, Weitgasser,  Marina
Eine Komposition männlicher Gewalt! Oder: Warum sich die Waltraud nicht in den Wald traut … Männlichkeit als Tatmotiv: hier, heute, jetzt Im Jahr 2020 gab es auf orf.at über 450 Berichte über Gewalt von Männern. Die Zahl scheint hoch, doch umfasst sie längst nicht alle Taten. 450 Screenshots, die als Ausgangspunkt für "Du Herbert" dienen, eine literarische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Grausamkeit, die den gewalttätigen Handlungen zugrunde liegt: Männlichkeit. Was keinen Unterschied macht: die Zeitspanne, in der die Artikel erschienen sind; das Geburtsland der Männer; die beruflichen und sozialen Hintergründe. Die Täter sind austauschbar, genauso wie der Ort oder die Uhrzeit. Männliche Gewalt ist hier, überall, sie findet statt: in diesem, in jedem darauffolgenden und zurückliegenden Moment. Die abscheuliche Realität männlicher Abgründe – schmerzhaft und unerträglich Bereits in der Einleitung zum Buch trifft uns die grausame Realität wie ein Schlag in die Magengrube. Einmal mehr. Ob in Beziehungen, im öffentlichen Raum oder im Berufsleben: In der Regel sind es Männer, die verletzen, rauben, morden, über andere herfallen, zerstören. Man fragt sich: Wie kann das sein? Und doch ist es genau so. Judith Goetz, Lydia Haider und Marina Weitgasser haben die Normalität männlicher Gewalt in Kunst verwandelt, die nicht mehr loslässt. Literatur, Wissenschaft und Beweisführung vereinen sich und machen deutlich: Die Auswirkungen von Männlichkeit sind keine Minute länger erträglich. "[…] nein ich bin sehr schnell und stehe dazu, hab meine Waffe eh dabei, immer geschickt und parat, um meinem Wort Nachdruck zu verleihen zu jedem Tag und jeder Nacht schläft sie in meiner Hand nicht und ist meine Verlängerung und ich bin ihre Sprache und diese Sprache sprichst du nicht, du verstehst diese Sprache nicht […]"
Aktualisiert: 2023-03-17
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Du Herbert

Du Herbert von Goetz,  Judith, Haider,  Lydia, Weitgasser,  Marina
Eine Komposition männlicher Gewalt! Oder: Warum sich die Waltraud nicht in den Wald traut … Männlichkeit als Tatmotiv: hier, heute, jetzt Im Jahr 2020 gab es auf orf.at über 450 Berichte über Gewalt von Männern. Die Zahl scheint hoch, doch umfasst sie längst nicht alle Taten. 450 Screenshots, die als Ausgangspunkt für „Du Herbert“ dienen, eine literarische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Grausamkeit, die den gewalttätigen Handlungen zugrunde liegt: Männlichkeit. Was keinen Unterschied macht: die Zeitspanne, in der die Artikel erschienen sind; das Geburtsland der Männer; die beruflichen und sozialen Hintergründe. Die Täter sind austauschbar, genauso wie der Ort oder die Uhrzeit. Männliche Gewalt ist hier, überall, sie findet statt: in diesem, in jedem darauffolgenden und zurückliegenden Moment. Die abscheuliche Realität männlicher Abgründe – schmerzhaft und unerträglich Bereits in der Einleitung zum Buch trifft uns die grausame Realität wie ein Schlag in die Magengrube. Einmal mehr. Ob in Beziehungen, im öffentlichen Raum oder im Berufsleben: In der Regel sind es Männer, die verletzen, rauben, morden, über andere herfallen, zerstören. Man fragt sich: Wie kann das sein? Und doch ist es genau so. Judith Goetz, Lydia Haider und Marina Weitgasser haben die Normalität männlicher Gewalt in Kunst verwandelt, die nicht mehr loslässt. Literatur, Wissenschaft und Beweisführung vereinen sich und machen deutlich: Die Auswirkungen von Männlichkeit sind keine Minute länger erträglich. „[…] nein ich bin sehr schnell und stehe dazu, hab meine Waffe eh dabei, immer geschickt und parat, um meinem Wort Nachdruck zu verleihen zu jedem Tag und jeder Nacht schläft sie in meiner Hand nicht und ist meine Verlängerung und ich bin ihre Sprache und diese Sprache sprichst du nicht, du verstehst diese Sprache nicht […]“
Aktualisiert: 2023-04-16
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Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus

Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus von Goetz,  Judith, Lange,  Dirk, Reitmair-Juarez,  Susanne
In diesem Sammelband werden Erkenntnisse der Rechtsextremismusforschung über die Akzeptanz menschenverachtender Ideologien der Ungleichheit aufgegriffen und mit Ansätzen der Politischen Bildung, der Pädagogik und der Präventionsarbeit in Beziehung gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Zusammenspiel von Rechtsextremismus und politischer Bildung werden diese mit pädagogischen Praxen in Beziehung gesetzt und Möglichkeiten und Hindernisse der Rechtsextremismusprävention nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus

Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus von Goetz,  Judith, Lange,  Dirk, Reitmair-Juarez,  Susanne
In diesem Sammelband werden Erkenntnisse der Rechtsextremismusforschung über die Akzeptanz menschenverachtender Ideologien der Ungleichheit aufgegriffen und mit Ansätzen der Politischen Bildung, der Pädagogik und der Präventionsarbeit in Beziehung gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Zusammenspiel von Rechtsextremismus und politischer Bildung werden diese mit pädagogischen Praxen in Beziehung gesetzt und Möglichkeiten und Hindernisse der Rechtsextremismusprävention nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kriege gehören ins Museum! Aber wie?

Kriege gehören ins Museum! Aber wie? von Baier,  Michael, Bailey,  Roderick, Binder,  Dieter-Anton, Blaha,  Georg, Brait,  Andrea, Bratic,  Ljubomir, Corbett,  Tim, Döring,  Daniela, Fitsch,  Hannah, Fliedl,  Gottfried, Fritz,  Martin, Goetz,  Judith, Haendel,  Laura, Heimann-Jelinek,  Felicitas, Hochreiter,  Otto, Jaschke,  Beatrice, Kämpf,  Bianca, Keller,  Mario, Kellermann,  Kerstin, Leidinger,  Hannes, Maurer,  Stefan, Melichar,  Peter, Messner,  Elena, Moritz,  Verena, Muchitsch,  Wolfgang, Mueller,  Wolfgang, Muttenthaler,  Roswitha, Olger,  Nils, Pirker,  Peter, Radonic,  Ljiljana, Raths,  Ralf, Reinfeldt,  Sebastian, Rohrbach,  Philipp, Rupnow,  Dirk, Schattleitner,  Christoph, Seifert-Hartz,  Constanze, Spitaler,  Georg, Sternfeld,  Nora, Uhl,  Heidemarie, Wahl,  Niko, Winkler,  Alexander, Wintersteiner,  Werner
Seit geraumer Zeit hat sich um das Wiener Heeresgeschichtliche Museum eine öffentliche Debatte über dessen notwendige Reformierung entsponnen. Der vom Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen geplante Prachtbau wurde 1869 als k. k. Hofwaffenmuseum eröffnet und schließt sowohl architektonisch als auch thematisch bis heute bruchlos an das Erbe der Monarchie an. Doch wozu braucht es im 21. Jahrhundert ein militärgeschichtliches Museum, was kann und muss es leisten? Zur Zukunft und den angekündigten Neuerungen des HGM stellen in diesem Sammelband Kurator*innen, Historiker*innen, Kulturwissenschaftler*innen und Journalist*innen Thesen, Ideen und Visionen auf und gehen dabei der zentralen Frage nach, wie Krieg als Thema im Museum behandelt werden soll.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Rechtsextremismus

Rechtsextremismus von FIPU, Goetz,  Judith, Sulzbacher,  Markus
Das Erstarken der extremen Rechten bringt auch für den Journalismus und in den Sozialen Medien zahlreiche Herausforderungen und Fragen mit sich: Welche Bedeutung spielen Medien beim Aufstieg der extremen Rechten? Soll mit Rechten geredet werden und wenn ja wie? Warum werden rechte Narrative immer wieder unkommentiert in der Berichterstattung übernommen, welche Verantwortung haben Journalist*innen und wie gehen Redaktionen damit um? Wie kann über Rechte berichtet werden, ohne ihnen eine Bühne zu bieten? Was sind DOs & DON’Ts kritischer Berichtserstattung? Wie wird von Rechten mit kritischen Journalist*innen umgegangen und welchen verbalen und physischen Angriffen sind sie ausgesetzt? Wie ist es um die rechtsextreme Medienlandschaft aktuell bestellt, welche Bedeutung hat sie? Der vierte Band der Rechtsextremismus-Reihe von FIPU bringt Beiträge von Journalist*innen, Wissenschaftter*innen und Aktivist*innen zusammen, die ausgehend von aktuellen Entwicklungen der extremen Rechten in Österreich Antworten auf die skizzierten Fragen liefern.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Frauenwahlrecht – umstrittenes Erinnern

Frauenwahlrecht – umstrittenes Erinnern von Bader-Zaar,  Birgitta, Bahenská,  Marie, Beyen,  Marnix, Bosch,  Mineke, Crozier-De Rosa,  Sharon, Goetz,  Judith, Heczková,  Libuše, Hein-Kircher,  Heidi, Hermann,  Katharina, Heying,  Mareen, Kassabova,  Anelia, Knol,  Egge, Manns,  Ulla, Musilová,  Dana, Nicklaus,  Yella, Schulz,  Kristina, Sharp,  Ingrid, Takayanagi,  Mari, Wolff,  Kerstin
Wie die Geschichte des Frauenwahlrechts erinnert wird, ist eine eminent politische Frage
Aktualisiert: 2023-04-28
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Neue rechte Männlichkeit

Neue rechte Männlichkeit von Dr. Penke,  Niels, Goetz,  Judith, Volpers,  Simon
Der US-amerikanische Autor Jack Donovan ist eine der schillerndsten Figuren der internationalen Neuen Rechten. In seinen Büchern fordert er die Rückkehr auf den „Weg der Männer", der über koalitionäre Gewalt und Frauenverachtung führt. Denn Donovan meint, die Welt werde beherrscht vom globalisierten Feminismus, dem sich mutige Männerbanden endlich entgegenstellen müssen. Ihre Aufgabe sei es, für den „eigenen Stamm" zu sorgen, zu kämpfen und sich nach außen abzuschotten. Die Männer sollen zu Barbaren werden. Maßlos übersteigert Donovan herkömmliche Vorstellungen über Geschlecht und bedient sich dabei mannigfach an rechten Ideologiefragmenten. Notwendige Anpassungen nimmt er ungeniert vor: Das Bekenntnis zu seiner eigenen homosexuellen Identität transformiert so zu einer Liebe zur Männlichkeit an sich. Donovans Zusammenführung primitivster Geschlechterbilder in einer ansprechend ausgestalteten Theorie der Gegenwart steht dabei symptomatisch für den Politikstil der Neuen Rechten, zu deren Kernkompetenz die Präsentation alter Inhalte in neuem Gewand zählt. Entsprechend positiv werden Donovans bizarre Ansichten in diesem Milieu – auch in Deutschland – aufgenommen. Dazu trägt nicht zuletzt dessen stilsicherer Umgang mit den sozialen Medien bei. Die fortwährende Inszenierung seines muskulösen Körpers, gefestigte Verbindungen zum organisierten Antifeminismus sowie ein ausgeprägtes Interesse an nordischer Mythologie komplettieren das Bild der „Neuen rechten Männlichkeit“ und verweisen auch über die Person Donovan hinaus auf aktuelle Verhandlungen von Geschlecht und Sexualität in der extremen Rechten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Wissenschaft von rechts II

Wissenschaft von rechts II von Arneth,  Sabrina, Aydemir,  Asli Telli, Bennewitz,  Fabian, Blum,  Rebekka, Bultmann,  Torsten, Dehnerdt,  Fredrik, Eisch,  Tobias, Gaittet,  Daniel, Glaeser,  Georg, Goetz,  Judith, Hentges,  Gudrun, Käthner,  Steffen, Keller,  Andreas, Kellershohn,  Helmut, Klein,  Thomas, Knepper,  Niklas, Köditz,  Kerstin, Kurth,  Alexandra, Limbach,  Valerie, Mühlberger,  Eva, Notz,  Gisela, Novakovic,  Adrijana, Stock,  Elina, Vogel,  Friedemann, Wanke,  Lukas, Winkler,  Alexander, Wölk,  Volkmar, Zachrau,  Sebastian, Zentner,  Werner
2014 erschien im BdWi-Verlag ein Studienheft »Wissenschaft von Rechts«, mit dem die Einflüsse rechtsextremer Ideologie und Theorie an Hochschulen kritisch untersucht und personelle Netzwerke aufgezeigt wurden. Die politischen Entwicklungen der letzten sechs Jahre in Deutschland und Österreich legen den Gedanken nahe, das Thema erneut aufzugreifen. Nur beispielhaft seien hier erwähnt: Der internationale Aufstieg des sogenannten »Rechtspopulismus« mit der schwarz-blauen Bundesregierung in Österreich und dem Einzug der AfD in alle deutschen Parlamente, begleitet von ihrer politischen Radikalisierung, die verbale Verrohung öffentlicher politischer Debatten oder auch die Herausbildung neuer rechtsterroristischer Strukturen. Es erscheint also notwendig, sich den aktuellen Bedrohungen von rechts erneut zu widmen – mit besonderem Blick auf Bildung, Hochschule und Wissenschaft. Hochschulen waren und sind politisch umkämpftes Gelände: rassistische, antisemitische, antifeministische und antidemokratische Positionen gewinnen auch hier an Raum und Einfluss. Dies äußert sich nicht nur in öffentlich sichtbaren Erscheinungen wie neofaschistischen Schmierereien oder plakativen Aktionen der »Identitären Bewegung« auf dem Campus. Mit Verweis auf die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit wird versucht, universitäre Räume den Ausführungen rechter Ideologen zu öffnen. Umkämpft sind auch Lehrinhalte – die Abschaffung der Gender Studies gehört etwa zum Parteiprogramm der AfD. Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Natur-, Macht- und Herrschaftsverhältnissen ist aber ein fundamentaler Bestandteil der Freiheit von Forschung und Lehre. Lehrende und Studierende haben eine Verantwortung für die Verteidigung und Weiterentwicklung der demokratischen Gesellschaft. Autoritären, rassistischen, antisemitischen und antifeministischen Äußerungen und Praktiken gilt es entschieden entgegenzutreten. Deshalb wollen wir alle Leser*innen zum Widerstand gegen rechtsextreme Praktiken und Ideologien ermutigen.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Zwischen Feindsetzung und Selbstviktimisierung

Zwischen Feindsetzung und Selbstviktimisierung von Ahrens,  Jörn, Eder,  Jens, Fielitz,  Mark, Goetz,  Judith, Hirschi,  Caspar, Koch,  Lars, König,  Torsten, Lehmann,  Maren, Penke,  Niels, Prager,  Julia, Scheller,  Jörg, Schmidt,  Gunnar, Süselbeck,  Jan, Werber,  Niels
Populistische Kommunikation ist geprägt durch Rhetoriken, Bilder, Dramaturgien und Inszenierungsweisen, die auf die Affekte und Gefühle ihrer Adressaten zielen. Dieser Band nimmt die medienästhetische und performative Dimension zeitgenössischer und historischer Varianten des Populismus in den Blick. Die Beiträge analysieren die Formatierungen populistischer Kommunikationsakte in sozialen Netzwerken, in Nachrichtenmedien, Kinofilmen und populären Fernseh- bzw. Internetformaten im Spannungsfeld von Feindsetzung und Selbstviktimisierung.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Frauen*rechte und Frauen*hass

Frauen*rechte und Frauen*hass von Autor*innenkollektiv Fe.In, Berg,  Anna O., Goetz,  Judith, Sanders,  Eike
Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, durch Angriffe auf reproduktive Rechte, auf Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Hier treffen sich nicht nur Konservative, extreme und vermeintliche Neue Rechte in einer Ideologie von Frauen*hass, Homo-, Inter*- und Trans*feindlichkeit, dem Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als »toxisch« bezeichnet wird. Antifeminismus ist auch tödlich: Der Glaube an die männliche Vorherrschaft ist die Grundlage für Beziehungsgewalt, sexualisierte Gewalt, Femizide und antifeministischen Terrorismus. Paradoxerweise hat die antifeministische Rechte »Frauenrechte« dort für sich entdeckt, wo die »weiße Frau als Opfer« eine neue, doch zugleich altbekannte, Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz, Wien oder Berlin. Diese rassistischen Frauenrechtskämpfe werden in der antifaschistischen Kritik als reine Instrumentalisierung gesehen – ein sexistischer Reflex. Das Engagement rechter Frauen* für »Frauenrechte« ist für diese ein Akt der Selbstermächtigung, doch antifeministisch. Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die Fundamente der patriarchalen Ordnung hinterfragt, der Männlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Untergangster des Abendlandes

Untergangster des Abendlandes von Goetz,  Judith, Sedlacek,  Joseph Maria, Winkler,  Alexander
Die rechtsextremen ‚Identitären‘ gehören ohne Zweifel zu den wichtigsten Akteur*innen des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression nach dem „Verbotsgesetz“ aus dem Weg zu gehen und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird. Bisherige Auseinandersetzungen mit diesem relativ jungen Phänomen übernahmen nicht selten unkritisch Selbstbezeichnungen der ‚Identitären‘ als „weder links noch rechts“ oder „Neue Rechte“ und ließen dahinter stehende ideologische Denkmuster meist zu kurz kommen. Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem ‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begründen lässt und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Wissenschaft von Rechts

Wissenschaft von Rechts von AK Antifa des fzs, BdWi, Bechter,  Nicolas, Bultmann,  Torsten, Butterwege,  Christoph, Cloppenburg,  Jan, Falter,  Matthias, fzs, GEW, Goetz,  Judith, Gössner,  Rolf, Grajczjár,  István, Hentges,  Gudrun, Huke,  Niko, Käthner,  Steffen, Keller,  Andreas, Kellershohn,  Helmut, Klammer,  Carina, Kurth,  Alexandra, Laumann,  Vivien, Mahrt,  Katharina, Marquardt,  Erik, Mueller,  Julia, Niederstraßer,  Mike, Notz,  Gisela, ÖH, Pilger,  Aljoscha, Salzwedel,  Cindy, Staack,  Sonja, StuRa FSU Jena, Vigl,  Matthias, Wulz,  Janine
Viele mögen spontan an prügelnde Nazis in sozialen Brennpunkten denken, wenn der Begriff ›Rechtsextremismus‹ fällt. Die Wissenschaft erscheint demgegenüber als Hort der Bildung, der Vernunft und der Humanität. Diese Gegenüberstellung ist trügerisch. Rechte und rechtsextreme Denkweisen sind fester Bestandteil der deutschen und der österreichischen Hochschulgeschichte. Innerhalb der deutschen Studierendenschaft hatten die Nazis bereits Jahre vor der ›Machtergreifung‹ die Hegemonie. Doch es geht nicht allein um politische Einstellungen, sondern auch um Wissenschaftsproduktion. Die Hochschulen waren immer auch ein Ort, an dem etwa durch rassistische und biologistische Theorieentwicklungen gesellschaftliche Ressentiments ›wissenschaftlich‹ legitimiert und menschenverachtende politische Ideologien in der Gesellschaft unterstützt wurden. Zugleich werden an Hochschulen gesellschaftliche Multiplikator_innen und Meinungsführer_innen ausgebildet, die sich selbst mitunter als ›Führungselite‹ sehen. So haben sich hier auch bis heute rechte männerbündische akademisch-politische Netzwerke und Seilschaften entwickelt, um Einfluss auf Medien, Kultur und politische Willensbildung insgesamt zu nehmen. Mit diesen unterschiedlichen Facetten des Themas ›Wissenschaft von Rechts‹ befasst sich das vorliegende Studienheft. Dabei darf natürlich nicht die Gegenperspektive zu kurz kommen. Die Hochschulen waren immer ein politisch umkämpftes Gelände. Folglich gab und gibt es an ihnen auch organisierten Widerstand gegen rechtsextreme Praktiken, Ideologien und Theorieproduktionen. So stellen wir hier verschiedene Ansätze kritischer Wissenschaft vor, die sich mit rechtsextremer Politik und Theorie auseinandersetzen. Last but not least geht es um wissenschaftlich reflektierte Prävention und die Möglichkeiten unmittelbaren antifaschistischen Engagements in der Institution Hochschule.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Wissenschaft und Geschlecht

Wissenschaft und Geschlecht von Adam,  Salome, BdWi, Becker,  Ruth, Bultmann,  Torsten, Damus,  Sarah, Düber,  Dominik, Fröhlich,  Melanie, GEW, Goetz,  Judith, Greusing,  Inka, Gützkow,  Frauke, Hilbrich,  Romy, Himpele,  Klemens, Jäckel,  Jennifer, Jenter,  Anne, Kahlert,  Heike, Kaiser,  Florian, Keller,  Andreas, Klier,  Vera, Knauf,  Anne, Kneer,  Ursula, Mader,  Katharina, Marquardt,  Erik, Miethe,  Ingrid, Niederstraßer,  Mike, Notz,  Gisela, ÖH, Raab,  Heike, Rieske,  Thomas Viola, Salzwedel,  Cindy, Schultheiss,  Jana, StuRa FSU Jena, Weiss,  Alexandra, Woehl,  Stefanie, Wulz,  Janine, Zentner,  Werner
Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte sich in den kapitalistischen Industrieländern die Neue Frauenbewegung. Diese war seit Beginn überproportional in akademischen Milieus verankert. Hier hat sie auch ihre größten Erfolge zu verzeichnen, welche - obgleich zäh erkämpft - zugleich relativ und politisch nicht unwiderruflich sind. So gibt es etwa heute in Deutschland und Österreich die am besten ausgebildete Frauengeneration in der Geschichte beider Länder, Frauen haben im Durchschnitt die besseren Schulabschlüsse und nehmen mittlerweile in größerer Zahl als Männer ein Studium auf. Dennoch bleibt die Wissenschaft eine Männerdomäne, auch oder gerade was personale Förderpraktiken und Entscheidungsstrukturen betrifft. So sind in Deutschland erst knapp über 18 Prozent aller Professuren von Frauen besetzt. Erfolge kamen häufig erst spät. Nachdem die Demokratisierung der Hochschulen längst politisch abgewürgt und ihre Finanzierung eingefroren war, entstanden in den 1980er Jahren hochschulrechtliche Gleichstellungsvorschriften und institutionelle Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte mit eigenen Ressourcen. Zeitgleich etablierten sich in einzelnen Bereichen der Hochschulen feministische Forschungsthemen. Das Thema ›Gleichstellung‹ wurde zumindest in der offiziellen Politik anerkannt. Was freilich mit Versuchen politischer Entschärfung verbunden war. Aus Frauenpolitik wurde Geschlechterpolitik und schließlich kamen Gender Mainstreaming und Diversity-Konzepte hinzu. Mit diesen Umbenennungen "ging die Frage nach Herrschaft verloren." (Frigga Haug) Neuerdings taucht Gleichstellung sogar als obligatorisches Erfolgskriterium in wettbewerbs- und elitepolitisch ausgerichteten Hochschulsonderprogrammen wie der deutschen ›Exzellenzinitiative‹ auf. Mit der berechtigten Kritik an solchen politischen Eingemeindungen ist freilich die Frage nicht beantwortet, inwieweit sich auf derartigen politischen Klaviaturen möglicherweise ›gegen den Strich‹ spielen lässt, um gegenhegemoniale Denk- und Praxisansätze zu fördern. Es gibt also einen erheblichen Diskussionsbedarf. Mit dem vorliegenden Studienheft wollen die HerausgeberInnen versuchen, die verschiedenen politischen und akademischen Handlungsansätze des Gleichstellungsthemas in eine gemeinsame Perspektive zu rücken und zwischen ihnen eine Diskussion zu ermöglichen. Torsten Bultmann (BdWi) Janine Wulz (ÖH) Erik Marquardt, Salome Adam (fzs) Andreas Keller, Anne Jenter (GEW) Cindy Salzwedel, Mike Niederstraßer (StuRa FSU Jena)
Aktualisiert: 2021-01-07
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