Gläserne Welten

Gläserne Welten von Götzmann,  Jutta, Kaiser,  Uta
Als der Große Kurfürst im Jahr 1678 den Alchemisten und Glasmacher Johann Kunckel vom sächsischen Hof nach Potsdam holte, war dies der Beginn einer kurzen, aber umso nachhaltigeren Erfolgsgeschichte der kurfürstlich-brandenburgischen Glashütte. Einen ersten Manufakturstandort hatte der Regent vier Jahre zuvor in Drewitz bei Potsdam gegründet. Kunckel gewann mit der Neuerfindung des Goldrubinglases die ausdrückliche Wertschätzung von Kurfürst Friedrich Wilhelm, der dem Alchemisten die Pfaueninsel für ungestörte Glasexperimente schenkte. Kurz zuvor hatte Friedrich Wilhelm eine zweite Glasmanufaktur in Potsdam gegründet, die näher als die Drewitzer am Stadtschloss lag: die Hütte auf dem Hakendamm unweit des heutigen Potsdamer Hauptbahnhofs. Waren in Drewitz nur zögerliche Anfänge der später so berühmten Luxusglasproduktion gelegt, führten Kunckel und eingewanderte Hofglasschneider die Potsdamer Hütte zu einer wahren Blüte. Sie stellten feine Kristallgläser her, die sich durch Härte sowie durchscheinende Klarheit auszeichneten und zu den schönsten Beispielen der barocken Glaskunst zählen. Der Katalog zur Ausstellung „Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte“ illustriert die Komplexität der handwerklichen Fähigkeit, mit der die vielfältigen Bildthemen in das transparente Material geschnitten wurden. Acht wissenschaftliche Aufsätze und ein reicher Katalogteil vermitteln die Vielfalt der Sammelleidenschaft und des Mäzenatentums der brandenburgisch-preußischen Kurfürsten und Könige.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gläserne Welten

Gläserne Welten von Götzmann,  Jutta, Kaiser,  Uta
Als der Große Kurfürst im Jahr 1678 den Alchemisten und Glasmacher Johann Kunckel vom sächsischen Hof nach Potsdam holte, war dies der Beginn einer kurzen, aber umso nachhaltigeren Erfolgsgeschichte der kurfürstlich-brandenburgischen Glashütte. Einen ersten Manufakturstandort hatte der Regent vier Jahre zuvor in Drewitz bei Potsdam gegründet. Kunckel gewann mit der Neuerfindung des Goldrubinglases die ausdrückliche Wertschätzung von Kurfürst Friedrich Wilhelm, der dem Alchemisten die Pfaueninsel für ungestörte Glasexperimente schenkte. Kurz zuvor hatte Friedrich Wilhelm eine zweite Glasmanufaktur in Potsdam gegründet, die näher als die Drewitzer am Stadtschloss lag: die Hütte auf dem Hakendamm unweit des heutigen Potsdamer Hauptbahnhofs. Waren in Drewitz nur zögerliche Anfänge der später so berühmten Luxusglasproduktion gelegt, führten Kunckel und eingewanderte Hofglasschneider die Potsdamer Hütte zu einer wahren Blüte. Sie stellten feine Kristallgläser her, die sich durch Härte sowie durchscheinende Klarheit auszeichneten und zu den schönsten Beispielen der barocken Glaskunst zählen. Der Katalog zur Ausstellung „Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte“ illustriert die Komplexität der handwerklichen Fähigkeit, mit der die vielfältigen Bildthemen in das transparente Material geschnitten wurden. Acht wissenschaftliche Aufsätze und ein reicher Katalogteil vermitteln die Vielfalt der Sammelleidenschaft und des Mäzenatentums der brandenburgisch-preußischen Kurfürsten und Könige.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus

Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus von Arrieta,  Katrin, Dorn,  Roland, Götzmann,  Jutta, Rhein,  Karin, Warmt,  Hendrikje, Wenske,  Oliver Max
Der 1848 geborene Maler war Gründungsmitglied der Berliner Secession und zählt als einer der frühen Impressionisten zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland. Das tiefe Empfinden für das Licht und die Natur, vor allem seiner havelländischen Heimat, bestimmten die Kunst Karl Hagemeisters. Obwohl er zeit seines Lebens zu vielen Künstlern Kontakt pflegte, blieb er immer ein wenig der urwüchsige Außenseiter, der seine Inspiration aus einer Welt schöpfte, die den meisten seiner Zeitgenossen verschlossen blieb. Diese Welt Hagemeisters ist es, die uns die vorliegende, prall gefüllte Retrospektive mit zum Teil noch nie gezeigten, unbekannten Werken aus Privatsammlungen nun endlich erschließt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus

Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus von Arrieta,  Katrin, Dorn,  Roland, Götzmann,  Jutta, Rhein,  Karin, Warmt,  Hendrikje, Wenske,  Oliver Max
Der 1848 geborene Maler war Gründungsmitglied der Berliner Secession und zählt als einer der frühen Impressionisten zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland. Das tiefe Empfinden für das Licht und die Natur, vor allem seiner havelländischen Heimat, bestimmten die Kunst Karl Hagemeisters. Obwohl er zeit seines Lebens zu vielen Künstlern Kontakt pflegte, blieb er immer ein wenig der urwüchsige Außenseiter, der seine Inspiration aus einer Welt schöpfte, die den meisten seiner Zeitgenossen verschlossen blieb. Diese Welt Hagemeisters ist es, die uns die vorliegende, prall gefüllte Retrospektive mit zum Teil noch nie gezeigten, unbekannten Werken aus Privatsammlungen nun endlich erschließt. As an early protagonist of Impressionism, Karl Hagemeister was a pioneer of modern landscape painting in Germany. Although he maintained contact with many artists throughout his life, he always remained a bit of an outsider, drawing inspiration from a world that remained closed to most of his contemporaries. It is this world of the artist that this publication, with in some cases unknown, never before seen works, finally makes accessible to a broad public.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus

Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus von Arrieta,  Katrin, Dorn,  Roland, Götzmann,  Jutta, Rhein,  Karin, Warmt,  Hendrikje, Wenske,  Oliver Max
Der 1848 geborene Maler war Gründungsmitglied der Berliner Secession und zählt als einer der frühen Impressionisten zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland. Das tiefe Empfinden für das Licht und die Natur, vor allem seiner havelländischen Heimat, bestimmten die Kunst Karl Hagemeisters. Obwohl er zeit seines Lebens zu vielen Künstlern Kontakt pflegte, blieb er immer ein wenig der urwüchsige Außenseiter, der seine Inspiration aus einer Welt schöpfte, die den meisten seiner Zeitgenossen verschlossen blieb. Diese Welt Hagemeisters ist es, die uns die vorliegende, prall gefüllte Retrospektive mit zum Teil noch nie gezeigten, unbekannten Werken aus Privatsammlungen nun endlich erschließt. As an early protagonist of Impressionism, Karl Hagemeister was a pioneer of modern landscape painting in Germany. Although he maintained contact with many artists throughout his life, he always remained a bit of an outsider, drawing inspiration from a world that remained closed to most of his contemporaries. It is this world of the artist that this publication, with in some cases unknown, never before seen works, finally makes accessible to a broad public.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus

Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus von Arrieta,  Katrin, Dorn,  Roland, Götzmann,  Jutta, Rhein,  Karin, Warmt,  Hendrikje, Wenske,  Oliver Max
Der 1848 geborene Maler war Gründungsmitglied der Berliner Secession und zählt als einer der frühen Impressionisten zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland. Das tiefe Empfinden für das Licht und die Natur, vor allem seiner havelländischen Heimat, bestimmten die Kunst Karl Hagemeisters. Obwohl er zeit seines Lebens zu vielen Künstlern Kontakt pflegte, blieb er immer ein wenig der urwüchsige Außenseiter, der seine Inspiration aus einer Welt schöpfte, die den meisten seiner Zeitgenossen verschlossen blieb. Diese Welt Hagemeisters ist es, die uns die vorliegende, prall gefüllte Retrospektive mit zum Teil noch nie gezeigten, unbekannten Werken aus Privatsammlungen nun endlich erschließt. As an early protagonist of Impressionism, Karl Hagemeister was a pioneer of modern landscape painting in Germany. Although he maintained contact with many artists throughout his life, he always remained a bit of an outsider, drawing inspiration from a world that remained closed to most of his contemporaries. It is this world of the artist that this publication, with in some cases unknown, never before seen works, finally makes accessible to a broad public.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Vereinsamte.

Der Vereinsamte. von Diekmann,  Julia, Götzmann,  Jutta, Soltes,  Ori Z, Stern,  Rachel
Für Fritz Ascher war die Ambivalenz des Clowns als Außenseiter der Gesellschaft ein zentrales Motiv. Fritz Ascher fand während des Ersten Weltkrieges zu seinem Bajazzo-Motiv, einer Zeit politischer, gesellschaftlicher und sozialer Umbrüche. Rachel Stern zeichnet in ihrer Einleitung zu diesem Katalog die Lebenswelt Aschers sowie seine künstlerische Entwicklung nach und beleuchtet das weitere Leben des verfolgten und verfemten Künstlers durch die Grauen des Naziregimes. In den Katalog-Essays beleuchten die Autoren Jutta Götzmann und Ori Z. Soltes die Bajazzo-Arbeiten Fritz Aschers in fokussierter Form. Ori Z. Soltes schlägt in seinem Beitrag die Brücke zu Jacob Pins (1917-2005), für den das Narrenmotiv ebenfalls von zentraler Bedeutung war. Neben den Bajazzo-Arbeiten Aschers umfasst der Katalog auch nach 1945 entstandene Landschaftsdarstellungen, die den persönlichen sowie künstlerischen Bruch durch das Erleben von Verfolgung, Verfemung durch das Naziregime und das Überleben deutlich werden lassen.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Frank Gaudlitz

Frank Gaudlitz von Fluegge,  Matthias, Gaudlitz,  Frank, Götzmann,  Jutta, Schubert,  Claudia
Seit mehr als 30 Jahren widmet sich Fotograf Frank Gaudlitz (*1958) der großen epochalen Weltgeschichte ebenso wie den kleinen unscheinbaren Einzelschicksalen. Sein Blick ist auf das Schauspiel der Welt ist unbestechlich, bewegend und erfrischend. Mit enormen Gespür für das Menschliche sind seine Fotografien immer mehr als distanzierte Abbilder. Aus der Nähe des Augenblicks entfalten sie individuelle Lebensgeschichten, Schwere und Hoffnung. Das Potsdam Museum würdigt sein fotografisches Schaffen mit der retrospektiven Werkschau OST. SÜD. Fotografien 1986–2020 und diesem umfangreichen Katalogbuch.
Aktualisiert: 2021-07-07
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Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus

Karl Hagemeister. »… das Licht, das ewig wechselt.«. Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus von Arrieta,  Katrin, Dorn,  Roland, Götzmann,  Jutta, Rhein,  Karin, Warmt,  Hendrikje, Wenske,  Oliver Max
Der 1848 geborene Maler war Gründungsmitglied der Berliner Secession und zählt als einer der frühen Impressionisten zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland. Das tiefe Empfinden für das Licht und die Natur, vor allem seiner havelländischen Heimat, bestimmten die Kunst Karl Hagemeisters. Obwohl er zeit seines Lebens zu vielen Künstlern Kontakt pflegte, blieb er immer ein wenig der urwüchsige Außenseiter, der seine Inspiration aus einer Welt schöpfte, die den meisten seiner Zeitgenossen verschlossen blieb. Diese Welt Hagemeisters ist es, die uns die vorliegende, prall gefüllte Retrospektive mit zum Teil noch nie gezeigten, unbekannten Werken aus Privatsammlungen nun endlich erschließt. As an early protagonist of Impressionism, Karl Hagemeister was a pioneer of modern landscape painting in Germany. Although he maintained contact with many artists throughout his life, he always remained a bit of an outsider, drawing inspiration from a world that remained closed to most of his contemporaries. It is this world of the artist that this publication, with in some cases unknown, never before seen works, finally makes accessible to a broad public.
Aktualisiert: 2021-07-06
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Umkämpfte Wege der Moderne

Umkämpfte Wege der Moderne von Götzmann,  Jutta, Nitz,  Wenke
Spiegelte die nicht immer harmonische Beziehung zwischen Potsdam und Babelsberg die gesellschaftlichen Spaltungen der Weimarer Republik? In unmittelbarer Nachbarschaft der deutschnational-konservativen ehemaligen Residenz und Garnisonsstadt lag das stärker durch Industrie geprägte ‚rote Nowawes‘ (seit 1938 Babelsberg). Den Beamten, Armeeangehörigen und Handwerkern auf der einen Seite standen Arbeiter und Angestellte auf der anderen gegenüber. Unterschiedliche Antworten auf die Herausforderungen der Moderne und Erwartungen an die Zukunft trafen aufeinander. Das Potsdam Museum widmet sich Geschichten aus beiden Städten, die sich mit den Themen Politik, Residenz, Militär, Kunst, Stadtentwicklung, Bildung und Alltagswirklichkeit beschäftigen. Einleitende Essays kontextualisieren die Lokalgeschichte mit der Kulturgeschichte des Deutschen Reiches der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise wird das Spannungsgeflecht zwischen der historischen Prägung der Orte und den reichsweiten politischen Entwicklungen transparent.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Wilhelm Schmid und die Novembergruppe

Wilhelm Schmid und die Novembergruppe von Götzmann,  Jutta, Stein,  Thomas
Einige der künstlerischen Vorkämpfer nahmen die Revolution 1918/1919 zum Anlass, sich zur „Novembergruppe“ zu vereinen. Diese selbsternannten „Revolutionäre des Geistes“ brachen radikal mit den alten Formen in der Kunst. Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums widmet sich das Potsdam Museum der wohl prominentesten politischen Künstlergemeinschaft der Weimarer Republik und einem ihrer Hauptakteure, dem Kosmopoliten, Maler, Architekten und Potsdamer Wahlbürger Wilhelm Schmid (1892–1971). Schmids Potsdamer Jahre sind eng mit seinem erstmals in Fülle gezeigten Frühwerk verbunden, dem eine ganz eigene Bildästhetik zwischen Expressivität und Neuer Sachlichkeit innewohnt. Diese führte ihn in den Kreis der Avantgarde. Ihre schöpferische Suche nach einer neuen Sprache des Gestaltens zeigt die Ausstellung mit einer prägnanten und qualitätvollen Auswahl. Zahlreiche internationale Leihgeber ermöglichen den Dialog zwischen Wilhelm Schmid und Künstlerkollegen wie Georg Tappert, ­Arthur Segal, Moriz Melzer, Otto Möller und César Klein.
Aktualisiert: 2019-11-01
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Gläserne Welten

Gläserne Welten von Götzmann,  Jutta, Kaiser,  Uta
Als der Große Kurfürst im Jahr 1678 den Alchemisten und Glasmacher Johann Kunckel vom sächsischen Hof nach Potsdam holte, war dies der Beginn einer kurzen, aber umso nachhaltigeren Erfolgsgeschichte der kurfürstlich-brandenburgischen Glashütte. Einen ersten Manufakturstandort hatte der Regent vier Jahre zuvor in Drewitz bei Potsdam gegründet. Kunckel gewann mit der Neuerfindung des Goldrubinglases die ausdrückliche Wertschätzung von Kurfürst Friedrich Wilhelm, der dem Alchemisten die Pfaueninsel für ungestörte Glasexperimente schenkte. Kurz zuvor hatte Friedrich Wilhelm eine zweite Glasmanufaktur in Potsdam gegründet, die näher als die Drewitzer am Stadtschloss lag: die Hütte auf dem Hakendamm unweit des heutigen Potsdamer Hauptbahnhofs. Waren in Drewitz nur zögerliche Anfänge der später so berühmten Luxusglasproduktion gelegt, führten Kunckel und eingewanderte Hofglasschneider die Potsdamer Hütte zu einer wahren Blüte. Sie stellten feine Kristallgläser her, die sich durch Härte sowie durchscheinende Klarheit auszeichneten und zu den schönsten Beispielen der barocken Glaskunst zählen. Der Katalog zur Ausstellung „Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte“ illustriert die Komplexität der handwerklichen Fähigkeit, mit der die vielfältigen Bildthemen in das transparente Material geschnitten wurden. Acht wissenschaftliche Aufsätze und ein reicher Katalogteil vermitteln die Vielfalt der Sammelleidenschaft und des Mäzenatentums der brandenburgisch-preußischen Kurfürsten und Könige.
Aktualisiert: 2019-10-25
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Faszinierender Blick

Faszinierender Blick von Götzmann,  Jutta, Kaiser,  Uta
Die Schönheit der Stadt Potsdam in ihrer Verbindung aus Architektur und Landschaft hat Künstler seit jeher begeistert. Zeugnisse dieser Faszination haben seit der Gründung des Potsdam Museums – Forum für Kunst und Geschichte in vielfältigen Medien Eingang in dessen Sammlung Bildende Kunst gefunden. Allein in der Druckgrafik verwahrt das Haus heute knapp 750 Veduten, so der kunsthistorische Fachbegriff für Stadtansichten. Aus diesem Bestand, ergänzt durch Gemälde und Handzeichnungen, wurde die Ausstellung entwickelt. Sie präsentiert sowohl „Klassiker“ der Potsdam-Veduten als auch bislang nicht publizierte Grafiken, die neue Blicke auf bereits Bekanntes erlauben. Das Panorama vom Brauhausberg auf die von der Havel und Seen umgebene Stadt führt über die Lange Brücke zum Alten Markt am Rathaus und der Nikolaikirche vorbei Richtung Innenstadt, um sich in der Umgebung mit den Schlössern der Hohenzollern in viele verschiedene Richtungen zu öffnen. Die Ausstellung und der Katalog gehen der Frage nach, inwiefern der faszinierende Blick auf die Stadt Generationen von Künstlern, Verlegern und Rezipienten prägte.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei

Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei von Götzmann,  Jutta, Havemann,  Anna
Die Ausstellung und der dazugehörige Katalog setzen die Kunst zweier Staaten in Beziehung, in denen die Menschen dieselbe Sprache und kulturelle Tradition teilten, aber durch Todesstreifen und Selbstschussanlagen voneinander ferngehalten wurden. In den 40 Jahren dieser gewaltvollen Teilung gehörten die Nachbarstaaten unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systemen an. Obwohl auch die Kunstszenen in der DDR und der Bundesrepublik gegensätzlich waren, wird eine tiefe Verbundenheit der deutschen Kultur über Grenzen hinweg besonders in den 1980er Jahren deutlich. Ähnliche Sujets, ästhetische Strategien und malerische Formulierungen lassen sich aufzeigen. Die Begriffe „Neoexpressionisten“ oder „Neue Wilde“ sind auf viele Künstlerinnen und Künstler beidseits der Mauer anwendbar. Vor allem die jüngere Generation negierte die etablierten oder von der politischen Führungselite vorgeschriebenen Kunstformen und Kunstrichtungen. Bisher sind gemeinsame Präsentationen von Werken aus Ost- und Westdeutschland nur vereinzelt vorgenommen worden. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach Mauerfall ist es an der Zeit, in der Kunst weitere Diskurse zu führen und ihre Parallelität und Diversität herauszuarbeiten. Die Werkschau und der Katalog bieten einen Überblick über die neue deutsche figurative Malerei mit ihren expressiven und neosurrealen Impulsen. Präsentiert werden Porträts und Gruppenkompositionen, Darstellungen von Konzerten und Happenings, Interpretationen von mythologischen und biblischen Themen sowie Szenen aus dem großstädtischen Umfeld oder der Subkultur. Gemälde und Grafiken des Potsdam Museums treten in den Dialog mit Leihgaben aus deutschen Museen und Privatsammlungen. Bekannten Namen der Kunstgeschichte werden gezielt Entdeckungen zur Seite gestellt. Der Katalog umfasst vier wissenschaftliche Texte, eine ausführliche Chronik zu den kulturellen und politischen Ereignissen der 1980er Jahre sowie Künstlerstatements. Die Beiträge nehmen die Themen und Bildsujets dieser Dekade ebenso in den Blick wie künstlerische Vorbilder und Zeitbezüge. Sie zeigen die Parallelität der künstlerischen Entwicklungen in der DDR und der Bundesrepublik auf und verdeutlichen die Absurdität des deutsch-deutschen Bilderstreits, der unmittelbar nach dem Fall der Mauer einsetzte.
Aktualisiert: 2019-11-01
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