Dumjahn’s Jahrbuch für Eisenbahnliteratur 1999

Dumjahn’s Jahrbuch für Eisenbahnliteratur 1999 von Bermeitinger,  Michael, Christopher,  Andreas, Dräcker,  Robert A, Dumjahn,  Horst W, Dumjahn,  Marianne, Flaskamp,  Peter J, Gottwaldt,  Alfred, Haug,  Christine, Loose,  Rainer, Neustädt,  Rolf, Peters,  Jan H, Preuß,  Erich, Preuss,  Reiner, Schön,  Holger, Seyferth,  Joachim, Wegner,  Otto, Weisbrod,  Manfred
Das neue Jahrbuch - mit 352 Seiten umfangreicher denn je - enthält ausschließlich Textbeiträge, die eigens fürs Jahrbuch geschrieben wurden. Auch die beliebte Bibliographie mit den präzisen Daten zu jedem einzelnen Buch hat kräftig zugelegt, waren es 1997 gerade mal 499, so sind es jetzt exakt 639 Bücher - und einige wenige CDs. Hilfreich ist dabei das ausführliche Verlags-, Autoren-, Orts- und Sachregister. Und noch zwei weitere Register: Ein Verzeichnis aller 152 Textbeiträge in den Jahrbüchern 1984 bis 1997 und ein Verzeichnis aller 218 Rezensionen in den Jahrbüchern 1985 bis 1997. (Weitere 30 ausführliche Rezensionen finden sich auf 60 Seiten in der aktuellen 15. Ausgabe.) Auch die Autorenliste kann sich sehen lassen: Joachim Seyferth beschreibt mit der gebotenen Zurückhaltung "Die Zäsur von Eschede", selbstverständlich ohne Fotos von der Unglücksstelle. Dumjahn feiert Anfang 1999 "Silberjubiläum", für Alfred Gottwaldt Grund genug, "meine Gedanken über die Welt der Eisenbahnbücher von 1973" zu Papier zu bringen. Über den Verleger Horst-Werner Dumjahn, und damit über den Verlag, das Antiquariat und die Versandbuchhandlung schreibt der Mainzer Journalist Michael Bermeitinger, Redaktionsmitglied der "Allgemeinen Zeitung", der die "Eisenbahnszene" und die vielen Namen und Bücher mal kritisch von außen beleuchtet. Vom "Reisen und Lesen im 19. Jahrhundert" berichtet Christine Haug (Institut für Buchwissenschaft, Uni Mainz), während Rolf Neustädt fragt, ob es nun auch eine "(N)Ostalgie im Verlagswesen" gibt? Ihm geht es natürlich um den "hohen Standard der DDR- Verlage", dargestellt am transpress-Beispiel. Manfred Weisbrod erzählt, "wie die Dampflok-Archive entstanden". Mit Erich Preuß können Sie "mit der Inlandsbahn durch eine fremde Welt" über den Polarkreis fahren, während sich Jan-Henrik Peters "Die Gefangenenwagen der Deutschen Reichsbahn" einmal näher angesehen hat. Schließlich geht es bei "Mehr Lust als Frust?", im zweiten Beitrag von Joachim Seyferth, wie könnte es anders sein, nochmals um die Deutsche Bahn AG. Mit einem Wort: Das neue Jahrbuch bringt wieder "Lesefutter pur". (Übrigens: Die Jahrbuch-Ausgabe 1998 ist nicht erschienen. Warum? Über die Hintergründe wird im aktuellen Jahrbuch berichtet.)
Aktualisiert: 2017-10-11
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Wittes Neubaulokomotiven

Wittes Neubaulokomotiven von Gottwaldt,  Alfred
Als 1949 die Deutsche Bundesbahn gegründet wurde, war das Ende der Dampftraktion bereits absehbar. Trotzdem beschaffte die DB bis 1959 noch 5 Dampflok-Baureihen. Diese Maschinen waren das Werk von Friedrich Witte (1900-1977) vom Bundesbahn-Zentralamt Minden, der seit 1942 das Amt des "Bauartdezernenten" für Dampfloks bei der alten Reichsbahn innehatte. Bei der Bundesbahn behielt er diese Aufgabe bis 1965 und gilt daher als "Vater der Neubaulokomotiven". Dieser reich bebilderte Rückblick auf Leben und Werk des Eisenbahners, der die "Witte-Windleitbleche" entwickelt und die "Super-Pacifics" der Baureihe 01.10 bei der Bundesbahn betriebstauglich gemacht hat, setzt dem Lebenswerk Friedrich Wittes ein ehrendes Denkmal.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Go easy Go Bahn

Go easy Go Bahn von Bartelsheim,  Ursula, Ebenfeld,  Stefan, Engwert,  Andreas, Feldbaum,  Bettina, Gottwaldt,  Alfred, Ilg,  Michael, Koch,  Steffen, Melzer,  Bettina, Mertens,  Rainer, Schönenberg,  Patrick
1808 – In London wirbt Richard Trevithick für ein neues und noch völlig unbekanntes Verkehrsmittel: die Eisenbahn. 1932 – Die Werbestrategen des größten Verkehrsunternehmens der Welt verlangen, dass bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft mürrische und sprechbequeme Beamte nur im Innendienst arbeiten sollen. 1966 – Alle reden vom Wetter, die Bundesbahn nicht. 2007 – Die Deutsche Bahn AG verspricht Höchstleistung bei der Dienstleistung. Die Eisenbahn hat fast immer um ihre Kunden geworben. Und seit rund 90 Jahren zählt die Bahn zu den größten Werbetreibenden in Deutschland. Trotzdem handelt es sich bei der Eisenbahnwerbung um einen nahezu unbekannten Teil der Werbe- und der Eisenbahngeschichte. Die zehn Autorinnen und Autoren dieses Buches bieten erstmals einen Überblick über zwei Jahrhunderte Werbung für und mit der Bahn. In Wort und Bild wird damit ein besonders vielseitiges Kapitel der Unternehmensgeschichte der Deutschen Bahn AG vorgestellt. Denn die Eisenbahnwerbung spiegelt die Entwicklung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wider wie den Wandel des Zeitgeschmacks, der Medien und die Entstehung des Marketings als moderne Form der Unternehmensführung.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Neue Wege in ein neues Europa

Neue Wege in ein neues Europa von Borscheid,  Peter, Dienel,  Hans-Liudger, Divall,  Colin, Gottwaldt,  Alfred, Hascher,  Michael, Kaschuba,  Wolfgang, Kopper,  Christopher, Laak,  Dirk van, Lemberg,  Hans, Lyth,  Peter, Merger,  Michèle, Merki,  Christoph Maria, Mom,  Gijs, Möser,  Kurt, Nolte,  Hans-Heinrich, Polino,  Maire-Noelle, Roth,  Ralf, Ruppmann,  Reiner, Schenk,  Frithjof Benjamin, Schlögel,  Karl, Spode,  Hasso, Trischler,  Helmuth, Vahrenkamp,  Richard, Vidal,  Javier, Zeller,  Thomas
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fügt sich Europa neu zusammen. Europa ist aber nicht nur ein Raum von Werten und Ideen, sondern auch ein Verkehrsraum. Das geteilte Europa war bestimmt von zerschnittenen Verkehrswegen, mit Endstationen an den Grenzen zwischen West und Ost. 1989 begann man, gerissene Linien wieder in Betrieb zu nehmen. Ohne einen einheitlichen und modernisierten Verkehrsraum kann es ein neues und vereintes Europa nicht geben. Entfernung und Nähe, Versorgung und Verteilung von Gütern, Ideen und Menschen sind ohne das Medium des Verkehrs nicht denkbar. Die 25 Autorinnen und Autoren greifen zentrale Aspekte des komplexen Themas Verkehr und dessen Bedeutung für eine moderne Geschichtsschreibung auf und zeigen, wie Europa im 20. Jahrhundert durch Verkehr und Mobilität gestaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941-1945

Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941-1945 von Gottwaldt,  Alfred, Schulle,  Diana
In zehn Kapiteln werden erstmals die wichtigsten Daten sämtlicher "Judentransporte" aus dem "Großdeutschen Reich" zusammengestellt und kommentiert. In vielen deutschen Abgangsorten behindern ungenaue oder falsche Kenntnisse über die Zielorte und die Vorgänge dort das Verständnis der historischen Vorgänge, weil der Zielort "Auschwitz" alle anderen überschattet: Litzmannstadt, Minsk, Kowno, Riga, der Distrikt Lublin und Theresienstadt waren jedoch seit Herbst 1941 gleichfalls wichtige Zielorte für viele "Judentransporte" aus dem Deutschen Reich. Neben Einzelheiten zu Ziel, Insassen und Besonderheiten der Transporte wird auch das Schicksal der Deportierten nach der Ankunft skizziert.„(…) ein Kompendium und Nachschlagewerk (…), das ohne Zweifel schon bald zu einem wichtigen Arbeitsmittel für alle interessierten Forscher werden wird, die über die Judenverfolgungen und den Holocaust arbeiten.“ Historische Zeitschrift Band 287 über Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945„Ein Standardwerk zu den Todestransporten“, „dieses bahnbrechende Werk“. Fritz Bauer Institut. Newsletter Nr.28 über Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945
Aktualisiert: 2023-01-09
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Juden ist die Benutzung von Speisewagen untersagt

Juden ist die Benutzung von Speisewagen untersagt von Gottwaldt,  Alfred, Schulle,  Diana
In dieser Arbeit wird überzeugend und eindringlich dargelegt, wie tief das Reichsverkehrsministerium als eine eben nur scheinbar politikferne Fachverwaltung in die Judenverfolgung im Dritten Reich und in den Holocaust verstrickt war. Schon vor dem 2.Weltkrieg sorgten die Beamten des Ministeriums willfährig für die Entlassung ihrer jüdischen Kollegen, leiteten zum Boykott der Juden an, stimmten der Einziehung von Führerscheinen zu und ordneten gegenüber Juden einzelne Reiseverbote zum Beispiel für Schlaf- und Speisewagen an. Während des Krieges führte das Ministerium die Aufsicht über zahlreiche jüdische Zwangsarbeiter und genehmigte ab 1941 die von der Reichsbahn durchgeführten Sonderzugprogramme zur millionenfachen Verschleppung der Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Biographien der Verkehrsminister und ihrer Staatssekretäre ergänzen die in nüchterner und klarer Sprache gehaltene Darstellung.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Eisenbahner gegen Hitler

Eisenbahner gegen Hitler von Gottwaldt,  Alfred
Die Funktion der Reichsbahn in Eroberungskrieg und Judenmord gehört zu den Schattenseiten der deutschen Technikgeschichte zwischen 1933 und 1945. Doch es gab unter einer Million deutscher Eisenbahner immer auch Männer, die ihren Eigensinn behielten und widerstanden: Durch den Druck von Flugblättern, durch Hilfe für Verfolgte, durch Weitergabe geheimer Informationen und sogar durch Sabotage. Viele von ihnen wurden ertappt und hingerichtet. Der Band stellt erstmals Hunderte von Namen aus dem Widerstand bei der Deutschen Reichsbahn zusammen. In 25 biografischen Einzelstudien werden zudem die Lebensläufe von bekannten wie von unbekannten Gewerkschaftern, Sozialdemokraten, Kommunisten und engagierten Christen bei der Staatsbahn exemplarisch beschrieben. Ihre „Taten“ waren höchst unterschiedlich – und wurden mit Zuchthaus oder Fallbeil geahndet.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Paul Levy

Paul Levy von Gottwaldt,  Alfred
In Danzig ausgebildet, zog es den Maschinenbauer Paul Levy (1876–1943) 1904 in den Nahen Osten zur Hedschasbahn, wo am 1. September 1908 die Bahnstrecke von Damaskus im heutigen Syrien nach Medina in Saudi-Arabien in Betrieb genommen wurde. Im Mai 1906 heiratete Paul Levy seine Cousine Ida und lebte mit ihr in Damaskus und Beirut. Im Ersten Weltkrieg erhielt er das Eiserne Kreuz. Zurück in Deutschland, wurde Levy Dezernent für Rationalisierung im Werkstättenwesen bei der Deutschen Reichsbahn in Altona und 1930 zum „Direktor bei der Reichsbahn“ befördert. 1935 versetzte die Bahn den jüdischen Beamten vorzeitig in den Ruhestand. Levy zog nach Berlin-Zehlendorf. Die Emigration gelang ihm nicht mehr. Mit rund eintausend anderen Menschen wurde er am 26. Februar 1943 von Moabit nach Auschwitz deportiert.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Mahnort Güterbahnhof Moabit

Mahnort Güterbahnhof Moabit von Gottwaldt,  Alfred
Etwa 55 000 Juden wurden im Zweiten Weltkrieg aus Berlin deportiert und zumeist ermordet. Die Transporte fuhren von den Stationen Grunewald und Moabit sowie vom Anhalter Bahnhof ab. Ziele waren Litzmannstadt, Minsk, Kowno, Riga, Warschau, der Distrikt Lublin und Theresienstadt, zuletzt Auschwitz. Am Beispiel des Güterbahnhofs Moabit beschreibt Alfred Gottwaldt detailliert die Struktur der „Judentransporte“ aus der Reichshauptstadt. Zugleich wird der Weg durch den Stadtteil vom Sammellager Levetzowstraße zum Bahnhof rekonstruiert, den mehr als 25.000 Menschen gehen mussten. Der Band enthält als besonderes Dokument die Erinnerungen von Hildegard Henschel (1897–1983), der Ehefrau des damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, an ihren Dienst innerhalb der Jüdischen Gemeinde während der Deportationsphase vom Herbst 1941 bis zur Jahresmitte 1943.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Ernst Spiro

Ernst Spiro von Gottwaldt,  Alfred
Ab 1933 entließ die Deutsche Reichsbahn ihre jüdischen Beamten. Der Maschinenbauer Ernst Spiro (1873–1950) war der wichtigste Ingenieur jüdischer Herkunft an der Spitze der Staatsbahn. Seit Dezember 1930 war er in Berlin als Direktor des Reichsbahn-Zentralamts für Einkauf tätig gewesen. Zuvor hatte Ernst Spiro jahrzehntelang im Werkstättendienst gearbeitet: 1911 baute er das Ausbesserungswerk Trier auf und führte moderne elektrische Krananlagen ein. Seit 1920 leitete er die Werkstättenabteilung der Reichsbahndirektion Altona und rationalisierte die Lokomotiv-Ausbesserung. 1939 emigrierte er mit seiner Frau nach England, wo er 1950 starb. Am Beispiel Ernst Spiros, der aus Ostrowo bei Posen stammte, wird das Schicksal deutsch-jüdischer Eisenbahner seit 1933 beschrieben. Zugleich wird an einen Ingenieur erinnert, der sein Schaffen vollkommen in den Dienst der Reichsbahn gestellt hatte.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Die Reichsbahn und die Juden 1933-1939

Die Reichsbahn und die Juden 1933-1939 von Gottwaldt,  Alfred
Nicht erst im Holocaust, sondern schon bald nach Hitlers Machtantritt begann die Einordnung der Deutschen Reichsbahn in die Judenpolitik des Dritten Reiches: Entlassung ihrer jüdischen Eisenbahnbeamten, Boykott jüdischer Lieferanten, Arisierung von Grundstücken aus jüdischem Besitz und Diskriminierung jüdischer Fahrgäste kennzeichneten die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bei der Staatsbahn unter ihrem Generaldirektor Julius Dorpmüller. Hinzu kamen schon zu Friedenszeiten zahlreiche Transporte in die frühen Konzentrationslager sowie erste Deportationen polnischer und deutscher Juden vor und nach dem 9. November 1938, nicht zu vergessen Sonderzüge in die Emigration. Die umfangreiche Studie beschreibt diese historischen Fakten und skizziert dabei eine Fülle von Biographien. Sie geht jedem Detail antisemitischer Vorgänge bei der Eisenbahn vor dem 1. September 1939 nach, die sich nur als Wurzeln späteren Unheils begreifen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Wagners Einheitslokomotiven

Wagners Einheitslokomotiven von Gottwaldt,  Alfred
1925 wurden die ersten Einheitslokomotiven der alten Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Mit ihnen trat eine neue Generation von Dampflokomotiven auf den Plan, um allmählich die von den früheren Länderbahnen übernommenen Maschinen abzulösen. In enger Zusammenarbeit von Industrie und Reichsbahn-Zentralamt entstanden 24 verschiedene Baureihen. Entwicklung und Erprobung der neuen Lokomotiven in den Konstruktionsbüros und vor den Messwagen werden in diesem reichhaltig illustrierten und vollständig neu bearbeiteten Werk mit vielen menschlichen Details beschrieben, um die Schöpfer dieser Maschinenn vor dem Vergessen zu bewahren. Im Mittelpunkt stehen die beiden Berliner Dezernenten Richard Paul Wagner und Hans Nordmann. Mit ihren Namen ist die Ära der Einheitslokomotiven untrennbar verknüpft. Wie sie und ihre Kollegen arbeiteten und stritten, konstruierten und wieder verwarfen, Erfolg hatten und sich irrten, schildert diese faszinierende Verbindung aus Ingenieurbiografie und Eisenbahngeschichte.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Dorpmüllers Reichsbahn

Dorpmüllers Reichsbahn von Gottwaldt,  Alfred
Die Deutsche Reichsbahn war das größte Verkehrsunternehmen der Welt. 1930 beschäftigte sie eine halbe Million Eisenbahner. 25.000 Lokomotiven und 12.000 Bahnhöfe gehörten zu ihrem Bestand. Als stärkster „Motor“ der Reichsbahn wirkte von 1926 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ihr Generaldirektor Julius Dorpmüller (1869 – 1945). Dorpmüller war bei Hitler nicht unumstritten, überstand aber die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Jahre 1933. Anschließend mußte er mit Geld von der Reichsbahn für den Bau der Autobahnen sorgen. Die Modernisierung seiner Eisenbahn gipfelte in dem Geschwindigkeits-Weltrekord für Dampflokomotiven vom 11. Mai 1936. Im Februar 1937 wurde Generaldirektor Dorpmüller auch zum Reichsverkehrsminister ernannt. Während der folgenden Zeit wuchs die Zahl seiner Mitarbeiter auf mehr als eine Million Menschen an. An Krieg, Eroberungspolitik und Verbrechen des Dritten Reiches war die Reichsbahn intensiv beteiligt. Das Buch schildert deutsche Eisenbahngeschichte im Spiegel einer großen Biografie. Dorpmüller war Ingenieur und Organisator, er wirkte als Techniker aber auch als Gehilfe Hitlers. So bietet der Rückblick auf das einzigartige Leben des „Hindenburgs der Reichsbahn“ viele Einsichten in Politik und Zeitgeschichte. Mehr als 300 Abbildungen illustrieren die Epochen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Reichsbahn als staatlicher Verkehrsverwaltung. Sie zeigen aber auch das Auf und Ab im Leben eines Mannes, den viele deutsche Eisenbahner noch heute verehren.
Aktualisiert: 2019-04-30
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Benno Orenstein

Benno Orenstein von Gottwaldt,  Alfred
Der Name „Orenstein & Koppel“ ist im deutschen Maschinenbau seit der Kaiserzeit ein Begriff wie Henschel, Krupp oder Siemens. Vor allem im Lokomotivbau hat das Unternehmen mit über 15.000 Stück zwischen 1876 und 1981 einen guten Ruf. Das internationale Vertriebsnetz für Feldbahnen ist ein besonderes Kennzeichen des Konzerns. Der Firmengründer Benno Orenstein (1851–1926) und sein Kompagnon Arthur Koppel sind Juden. In den Jahren nach 1900 steigt Kommerzienrat Orenstein in der Berliner Gesellschaft auf. Er liegt auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee begraben. Seit 1926 wird das Unternehmen von seinem Sohn Alfred Orenstein (1885–1969) geleitet, der 1935 emigrieren muss. Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt „Orenstein & Koppel“ den alten Namen wieder an. Doch die Firma verschwindet um das Jahr 2011 vom Markt. Die biografische Skizze erinnert mit zahlreichen Dokumenten und Bildern an Benno Orenstein, an seinen Teilhaber und seine Familie.
Aktualisiert: 2019-10-17
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