Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-04-02
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-19
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Aktualisiert: 2023-01-10
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Das neue Jahrbuch - mit 352 Seiten umfangreicher denn je - enthält ausschließlich Textbeiträge, die eigens fürs Jahrbuch geschrieben wurden.
Auch die beliebte Bibliographie mit den präzisen Daten zu jedem einzelnen Buch hat kräftig zugelegt, waren es 1997 gerade mal 499, so sind es jetzt exakt 639 Bücher - und einige wenige CDs. Hilfreich ist dabei das ausführliche Verlags-, Autoren-, Orts- und Sachregister. Und noch zwei weitere Register: Ein Verzeichnis aller 152 Textbeiträge in den Jahrbüchern 1984 bis 1997 und ein Verzeichnis aller 218 Rezensionen in den Jahrbüchern 1985 bis 1997. (Weitere 30 ausführliche Rezensionen finden sich auf 60 Seiten in der aktuellen 15. Ausgabe.)
Auch die Autorenliste kann sich sehen lassen: Joachim Seyferth beschreibt mit der gebotenen Zurückhaltung "Die Zäsur von Eschede", selbstverständlich ohne Fotos von der Unglücksstelle. Dumjahn feiert Anfang 1999 "Silberjubiläum", für Alfred Gottwaldt Grund genug, "meine Gedanken über die Welt der Eisenbahnbücher von 1973" zu Papier zu bringen. Über den Verleger Horst-Werner Dumjahn, und damit über den Verlag, das Antiquariat und die Versandbuchhandlung schreibt der Mainzer Journalist Michael Bermeitinger, Redaktionsmitglied der "Allgemeinen Zeitung", der die "Eisenbahnszene" und die vielen Namen und Bücher mal kritisch von außen beleuchtet.
Vom "Reisen und Lesen im 19. Jahrhundert" berichtet Christine Haug (Institut für Buchwissenschaft, Uni Mainz), während Rolf Neustädt fragt, ob es nun auch eine "(N)Ostalgie im Verlagswesen" gibt? Ihm geht es natürlich um den "hohen Standard der DDR- Verlage", dargestellt am transpress-Beispiel. Manfred Weisbrod erzählt, "wie die Dampflok-Archive entstanden". Mit Erich Preuß können Sie "mit der Inlandsbahn durch eine fremde Welt" über den Polarkreis fahren, während sich Jan-Henrik Peters "Die Gefangenenwagen der Deutschen Reichsbahn" einmal näher angesehen hat. Schließlich geht es bei "Mehr Lust als Frust?", im zweiten Beitrag von Joachim Seyferth, wie könnte es anders sein, nochmals um die Deutsche Bahn AG.
Mit einem Wort: Das neue Jahrbuch bringt wieder "Lesefutter pur". (Übrigens: Die Jahrbuch-Ausgabe 1998 ist nicht erschienen. Warum? Über die Hintergründe wird im aktuellen Jahrbuch berichtet.)
Aktualisiert: 2017-10-11
Autor:
Michael Bermeitinger,
Andreas Christopher,
Robert A Dräcker,
Horst W Dumjahn,
Marianne Dumjahn,
Peter J Flaskamp,
Alfred Gottwaldt,
Christine Haug,
Rainer Loose,
Rolf Neustädt,
Jan H Peters,
Erich Preuß,
Reiner Preuss,
Holger Schön,
Joachim Seyferth,
Otto Wegner,
Manfred Weisbrod
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Als 1949 die Deutsche Bundesbahn gegründet wurde, war das Ende der Dampftraktion bereits absehbar. Trotzdem beschaffte die DB bis 1959 noch 5 Dampflok-Baureihen.
Diese Maschinen waren das Werk von Friedrich Witte (1900-1977) vom Bundesbahn-Zentralamt Minden, der seit 1942 das Amt des "Bauartdezernenten" für Dampfloks bei der alten Reichsbahn innehatte. Bei der Bundesbahn behielt er diese Aufgabe bis 1965 und gilt daher als "Vater der Neubaulokomotiven".
Dieser reich bebilderte Rückblick auf Leben und Werk des Eisenbahners, der die "Witte-Windleitbleche" entwickelt und die "Super-Pacifics" der Baureihe 01.10 bei der Bundesbahn betriebstauglich gemacht hat, setzt dem Lebenswerk Friedrich Wittes ein ehrendes Denkmal.
Aktualisiert: 2022-10-01
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1808 – In London wirbt Richard Trevithick für ein neues und noch völlig unbekanntes Verkehrsmittel: die Eisenbahn.
1932 – Die Werbestrategen des größten Verkehrsunternehmens der Welt verlangen, dass bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft mürrische und sprechbequeme Beamte nur im Innendienst arbeiten sollen.
1966 – Alle reden vom Wetter, die Bundesbahn nicht.
2007 – Die Deutsche Bahn AG verspricht Höchstleistung bei der Dienstleistung.
Die Eisenbahn hat fast immer um ihre Kunden geworben. Und seit rund 90 Jahren zählt die Bahn zu den größten Werbetreibenden in Deutschland. Trotzdem handelt es sich bei der Eisenbahnwerbung um einen nahezu unbekannten Teil der Werbe- und der Eisenbahngeschichte.
Die zehn Autorinnen und Autoren dieses Buches bieten erstmals einen Überblick über zwei Jahrhunderte Werbung für und mit der Bahn. In Wort und Bild wird damit ein besonders vielseitiges Kapitel der Unternehmensgeschichte der Deutschen Bahn AG vorgestellt. Denn die Eisenbahnwerbung spiegelt die Entwicklung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wider wie den Wandel des Zeitgeschmacks, der Medien und die Entstehung des Marketings als moderne Form der Unternehmensführung.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fügt sich Europa neu zusammen. Europa ist aber nicht nur ein Raum von Werten und Ideen, sondern auch ein Verkehrsraum. Das geteilte Europa war bestimmt von zerschnittenen Verkehrswegen, mit Endstationen an den Grenzen zwischen West und Ost. 1989 begann man, gerissene Linien wieder in Betrieb zu nehmen. Ohne einen einheitlichen und modernisierten Verkehrsraum kann es ein neues und vereintes Europa nicht geben. Entfernung und Nähe, Versorgung und Verteilung von Gütern, Ideen und Menschen sind ohne das Medium des Verkehrs nicht denkbar. Die 25 Autorinnen und Autoren greifen zentrale Aspekte des komplexen Themas Verkehr und dessen Bedeutung für eine moderne Geschichtsschreibung auf und zeigen, wie Europa im 20. Jahrhundert durch Verkehr und Mobilität gestaltet wurde.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Peter Borscheid,
Hans-Liudger Dienel,
Colin Divall,
Alfred Gottwaldt,
Michael Hascher,
Wolfgang Kaschuba,
Christopher Kopper,
Dirk van Laak,
Hans Lemberg,
Peter Lyth,
Michèle Merger,
Christoph Maria Merki,
Gijs Mom,
Kurt Möser,
Hans-Heinrich Nolte,
Maire-Noelle Polino,
Ralf Roth,
Reiner Ruppmann,
Frithjof Benjamin Schenk,
Karl Schlögel,
Hasso Spode,
Helmuth Trischler,
Richard Vahrenkamp,
Javier Vidal,
Thomas Zeller
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In zehn Kapiteln werden erstmals die wichtigsten Daten sämtlicher "Judentransporte" aus dem "Großdeutschen Reich" zusammengestellt und kommentiert. In vielen deutschen Abgangsorten behindern ungenaue oder falsche Kenntnisse über die Zielorte und die Vorgänge dort das Verständnis der historischen Vorgänge, weil der Zielort "Auschwitz" alle anderen überschattet: Litzmannstadt, Minsk, Kowno, Riga, der Distrikt Lublin und Theresienstadt waren jedoch seit Herbst 1941 gleichfalls wichtige Zielorte für viele "Judentransporte" aus dem Deutschen Reich. Neben Einzelheiten zu Ziel, Insassen und Besonderheiten der Transporte wird auch das Schicksal der Deportierten nach der Ankunft skizziert.„(…) ein Kompendium und Nachschlagewerk (…), das ohne Zweifel schon bald zu einem wichtigen Arbeitsmittel für alle interessierten Forscher werden wird, die über die Judenverfolgungen und den Holocaust arbeiten.“ Historische Zeitschrift Band 287 über Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945„Ein Standardwerk zu den Todestransporten“, „dieses bahnbrechende Werk“. Fritz Bauer Institut. Newsletter Nr.28 über Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945
Aktualisiert: 2023-01-09
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In dieser Arbeit wird überzeugend und eindringlich dargelegt, wie tief das Reichsverkehrsministerium als eine eben nur scheinbar politikferne Fachverwaltung in die Judenverfolgung im Dritten Reich und in den Holocaust verstrickt war. Schon vor dem 2.Weltkrieg sorgten die Beamten des Ministeriums willfährig für die Entlassung ihrer jüdischen Kollegen, leiteten zum Boykott der Juden an, stimmten der Einziehung von Führerscheinen zu und ordneten gegenüber Juden einzelne Reiseverbote zum Beispiel für Schlaf- und Speisewagen an. Während des Krieges führte das Ministerium die Aufsicht über zahlreiche jüdische Zwangsarbeiter und genehmigte ab 1941 die von der Reichsbahn durchgeführten Sonderzugprogramme zur millionenfachen Verschleppung der Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Biographien der Verkehrsminister und ihrer Staatssekretäre ergänzen die in nüchterner und klarer Sprache gehaltene Darstellung.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Die Funktion der Reichsbahn in Eroberungskrieg und Judenmord gehört zu den Schattenseiten der deutschen Technikgeschichte zwischen 1933 und 1945. Doch es gab unter einer Million deutscher Eisenbahner immer auch Männer, die ihren Eigensinn behielten und widerstanden: Durch den Druck von Flugblättern, durch Hilfe für Verfolgte, durch Weitergabe geheimer Informationen und sogar durch Sabotage. Viele von ihnen wurden ertappt und hingerichtet. Der Band stellt erstmals Hunderte von Namen aus dem Widerstand bei der Deutschen Reichsbahn zusammen. In 25 biografischen Einzelstudien werden zudem die Lebensläufe von bekannten wie von unbekannten Gewerkschaftern, Sozialdemokraten, Kommunisten und engagierten Christen bei der Staatsbahn exemplarisch beschrieben. Ihre „Taten“ waren höchst unterschiedlich – und wurden mit Zuchthaus oder Fallbeil geahndet.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Aktualisiert: 2018-07-12
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In Danzig ausgebildet, zog es den Maschinenbauer Paul Levy (1876–1943) 1904 in den Nahen Osten zur Hedschasbahn, wo am 1. September 1908 die Bahnstrecke von Damaskus im heutigen Syrien nach Medina in Saudi-Arabien in Betrieb genommen wurde.
Im Mai 1906 heiratete Paul Levy seine Cousine Ida und lebte mit ihr in Damaskus und Beirut. Im Ersten Weltkrieg erhielt er das Eiserne Kreuz.
Zurück in Deutschland, wurde Levy Dezernent für Rationalisierung im Werkstättenwesen bei der Deutschen Reichsbahn in Altona und 1930 zum „Direktor bei der Reichsbahn“ befördert.
1935 versetzte die Bahn den jüdischen Beamten vorzeitig in den Ruhestand. Levy zog nach Berlin-Zehlendorf. Die Emigration gelang ihm nicht mehr. Mit rund eintausend anderen Menschen wurde er am 26. Februar 1943 von Moabit nach Auschwitz deportiert.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Etwa 55 000 Juden wurden im Zweiten Weltkrieg aus Berlin deportiert und zumeist ermordet. Die Transporte fuhren von den Stationen Grunewald und Moabit sowie vom Anhalter Bahnhof ab. Ziele waren Litzmannstadt, Minsk, Kowno, Riga, Warschau, der Distrikt Lublin und Theresienstadt, zuletzt Auschwitz.
Am Beispiel des Güterbahnhofs Moabit beschreibt Alfred Gottwaldt detailliert die Struktur der „Judentransporte“ aus der Reichshauptstadt. Zugleich wird der Weg durch den Stadtteil vom Sammellager Levetzowstraße zum Bahnhof rekonstruiert, den mehr als 25.000 Menschen gehen mussten.
Der Band enthält als besonderes Dokument die Erinnerungen von Hildegard Henschel (1897–1983), der Ehefrau des damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, an ihren Dienst innerhalb der Jüdischen Gemeinde während der Deportationsphase vom Herbst 1941 bis zur Jahresmitte 1943.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Ab 1933 entließ die Deutsche Reichsbahn ihre jüdischen Beamten. Der Maschinenbauer Ernst Spiro (1873–1950) war der wichtigste Ingenieur jüdischer Herkunft an der Spitze der Staatsbahn. Seit Dezember 1930 war er in Berlin als Direktor des Reichsbahn-Zentralamts für Einkauf tätig gewesen. Zuvor hatte Ernst Spiro jahrzehntelang im Werkstättendienst gearbeitet: 1911 baute er das Ausbesserungswerk Trier auf und führte moderne elektrische Krananlagen ein. Seit 1920 leitete er die Werkstättenabteilung der Reichsbahndirektion Altona und rationalisierte die Lokomotiv-Ausbesserung. 1939 emigrierte er mit seiner Frau nach England, wo er 1950 starb.
Am Beispiel Ernst Spiros, der aus Ostrowo bei Posen stammte, wird das Schicksal deutsch-jüdischer Eisenbahner seit 1933 beschrieben. Zugleich wird an einen Ingenieur erinnert, der sein Schaffen vollkommen in den Dienst der Reichsbahn gestellt hatte.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Nicht erst im Holocaust, sondern schon bald nach Hitlers Machtantritt begann die Einordnung der Deutschen Reichsbahn in die Judenpolitik des Dritten Reiches: Entlassung ihrer jüdischen Eisenbahnbeamten, Boykott jüdischer Lieferanten, Arisierung von Grundstücken aus jüdischem Besitz und Diskriminierung jüdischer Fahrgäste kennzeichneten die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bei der Staatsbahn unter ihrem Generaldirektor Julius Dorpmüller. Hinzu kamen schon zu Friedenszeiten zahlreiche Transporte in die frühen Konzentrationslager sowie erste Deportationen polnischer und deutscher Juden vor und nach dem 9. November 1938, nicht zu vergessen Sonderzüge in die Emigration. Die umfangreiche Studie beschreibt diese historischen Fakten und skizziert dabei eine Fülle von Biographien. Sie geht jedem Detail antisemitischer Vorgänge bei der Eisenbahn vor dem 1. September 1939 nach, die sich nur als Wurzeln späteren Unheils begreifen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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