Theaterpionier aus Leidenschaft

Theaterpionier aus Leidenschaft von Greco-Kaufmann,  Heidy, Hoffmann,  Tobias
Der im katholischen Milieu der Innerschweiz sozialisierte und an deutschen Universitäten ausgebildete Theaterwissenschaftler, Dramatiker und Regisseur Oskar Eberle (1902–1956) war eine prägende Persönlichkeit des Schweizer Theaterwesens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er setzte sich für Reformen des einheimischen Laientheaters ein, versuchte Luzern als Aufführungsort nationaler Festspiele zu etablieren und engagierte sich für die Einrichtung einer Ausbildungsstätte für Theaterschaffende sowie eines Dokumentations- und Forschungszentrums. Um als Freiberufler finanziell über die Runden zu kommen, trieb er seine wissenschaftlichen, theaterpraktischen, publizistischen und kulturpolitischen Projekte stets parallel voran. Zu Lebzeiten als Erneue­rer des Amateurtheaters gefeiert und mit der Inszenierung von nationalen Festspielen (1939 und 1941) betraut, geriet er im Zuge der wissenschaftlichen Aufarbeitung der eidgenössischen Politik der «geistigen Landesverteidigung» in den Verdacht der ideologischen Nähe zu völkischen und nationalsozialistischen Denkmustern. Für die Studie wurde der umfangreiche Nachlass von Oskar Eberle erstmals aufgearbeitet und im Kontext der Zeitumstände interpretiert. Der Einbezug der Tagebücher, Agenden und Korrespondenzen, die Eberle in den 1920er- bis 1940er-Jahren führte, ermöglicht einmalige Einblicke in die Lebens- und Arbeitsbedingungen, unter denen er seine Werke schuf. Die Monografie bietet eine facettenreiche Gesamtschau, die das bisher in Übersichtsdarstellungen kolportierte Bild in wesentlichen Punkten ergänzt und korrigiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Theaterpionier aus Leidenschaft

Theaterpionier aus Leidenschaft von Greco-Kaufmann,  Heidy, Hoffmann,  Tobias
Der im katholischen Milieu der Innerschweiz sozialisierte und an deutschen Universitäten ausgebildete Theaterwissenschaftler, Dramatiker und Regisseur Oskar Eberle (1902–1956) war eine prägende Persönlichkeit des Schweizer Theaterwesens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er setzte sich für Reformen des einheimischen Laientheaters ein, versuchte Luzern als Aufführungsort nationaler Festspiele zu etablieren und engagierte sich für die Einrichtung einer Ausbildungsstätte für Theaterschaffende sowie eines Dokumentations- und Forschungszentrums. Um als Freiberufler finanziell über die Runden zu kommen, trieb er seine wissenschaftlichen, theaterpraktischen, publizistischen und kulturpolitischen Projekte stets parallel voran. Zu Lebzeiten als Erneue­rer des Amateurtheaters gefeiert und mit der Inszenierung von nationalen Festspielen (1939 und 1941) betraut, geriet er im Zuge der wissenschaftlichen Aufarbeitung der eidgenössischen Politik der «geistigen Landesverteidigung» in den Verdacht der ideologischen Nähe zu völkischen und nationalsozialistischen Denkmustern. Für die Studie wurde der umfangreiche Nachlass von Oskar Eberle erstmals aufgearbeitet und im Kontext der Zeitumstände interpretiert. Der Einbezug der Tagebücher, Agenden und Korrespondenzen, die Eberle in den 1920er- bis 1940er-Jahren führte, ermöglicht einmalige Einblicke in die Lebens- und Arbeitsbedingungen, unter denen er seine Werke schuf. Die Monografie bietet eine facettenreiche Gesamtschau, die das bisher in Übersichtsdarstellungen kolportierte Bild in wesentlichen Punkten ergänzt und korrigiert.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Inszenierungen von Heiligkeit

Inszenierungen von Heiligkeit von Dietl,  Cora, Gold,  Julia, Greco-Kaufmann,  Heidy, Huwiler,  Elke, Reich,  Björn
Anders als man annehmen könnte, sind Heiligenspiele in der deutschsprachigen Schweiz keine primär vorreformatorische Literaturform. Gerade im Zuge der Reformation und Gegenreformation werden sie hochaktuell und dienen der konfessionellen Auseinandersetzung sowie der Stärkung von Gruppenidentitäten. Der vorliegende Band analysiert die aus Luzern, Sarnen, Einsiedeln, Solothurn und Zug überlieferten deutschsprachigen Heiligenspiele aus der Zeit von ca. 1520 bis 1630 sowie ihre protestantischen Gegenstücke aus Bern und Basel. Die Spieltexte werden jeweils gemeinsam mit dem konkreten Aufführungsort und der Bühnenform betrachtet, in religions-, stadt- und theatergeschichtliche Kontexte eingebettet und nach der spezifischen Inszenierung von Heiligkeit und deren Funktion befragt.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Stadtnarren, Festspiele, Kellerbühnen

Stadtnarren, Festspiele, Kellerbühnen von Greco-Kaufmann,  Heidy
Die illustrierte Darstellung der Berner Theatergeschichte vermittelt Einblicke in die Vielfalt der Theateraktivitäten vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Spanne reicht von religiös-brauchtümlichen Schauereignissen über Repräsentationsformen verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen, Auftritte von Wandertruppen, Engagements von Emigranten am Stadttheater und Kellerbühnenexperimente bis hin zum fragmentierten Nebeneinander der heutigen Tanz-, Theater- und Festivalszene. Schwerpunkte setzt die chronologisch angeordnete Überblicksdarstellung bei szenischen Vorgängen, die besonders charakteristisch sind für Bern oder die von der Forschung vernachlässigt wurden. Die Darstellung des breiten Spektrums von Schauereignissen im Kontext der Stadtgeschichte sprengt den üblichen Rahmen spieltext- und institutionenbezogener Theater­geschichten; als Werk mehrerer Autoren bietet sie eine heterogene und multiperspektivisch angelegte Gesamtschau, die bisher erschienene Einzeldarstellungen integriert und ­Akzente setzt durch neue Fragestellungen.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Das Sarner Bruderklausenspiel von Johann Zurflüe (1601)

Das Sarner Bruderklausenspiel von Johann Zurflüe (1601) von Gfeller,  Simone, Greco-Kaufmann,  Heidy, Huwiler,  Elke
Das 1601 in Sarnen an zwei Tagen aufgeführte Bruderklausenspiel des Sarner Pfarrers Johann Zurflüe behandelt das Leben und Wirken des heiligen Niklaus von Flüe. Neben der Erstedition des ältesten deutschsprachigen Bruderklausenspiels bietet das Buch Kommentare zum historisch-politischen Kontext der Aufführung und zur zeitgenössischen Tradition der Heiligenspiele, ergänzt durch Ausblicke auf weitere Dramatisierungen des Stoffs und die Rezeption der Bruderklausenspiel-Tradition im 20. Jahrhundert. Das Spiel wurde im September 1601 höchstwahrscheinlich auf dem Sarner Dorfplatz aufgeführt. Es behandelt das Leben des Obwaldner Eremiten mit allen wichtigen Episoden: seine Heirat mit Dorothee Wyss, den Beschluss, Eremit zu werden, die Reise ins Burgund sowie die Niederlassung im Flüeli-Ranft und das dortige Leben. In einer bunten Szenenfolge werden das Leben der Bevölkerung in der Frühen Neuzeit, das Wirken Niklaus von Flües sowie – in klamaukigen Teufelsszenen – die damals herrschenden Ängste vor der Verdammnis vorgeführt. Eindrücklich wird die Wirkung der Worte Niklaus von Flües auf die Bevölkerung im alltäglichen, aber auch auf die personifiziert auftretenden Kantone im politischen Leben der Zeit dargestellt. Das in einer einzigen Handschrift überlieferte Sarner Bruderklausenspiel vermittelt spannende Einblicke in die damalige Theaterpraxis.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Zuo der Eere Gottes, vfferbuwung dess mentschen vnd der statt Lucern lob

Zuo der Eere Gottes, vfferbuwung dess mentschen vnd der statt Lucern lob von Greco-Kaufmann,  Heidy
Die Stadt Luzern gehörte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den wichtigsten Zentren der Schweizer Theaterkultur. Die über 160-jährige Tradition des Luzerner Osterspiels findet selbst im internationalen Vergleich kaum ihresgleichen und die glanzvolle Aufführung von 1583 stellt «ohne Frage die höchstentwickelte Bühnenleistung in der gesamten Geschichte des mittelalterlichen deutschsprachigen Dramas dar» (Blakemore M. Evans). Bemerkenswert ist nicht zuletzt die reiche Überlieferung dieser Tradition: Eine Fülle von Texten, Bühnenrödeln, Angaben über Technik und Inszenierung, Bühnenplänen, Kostümverzeichnissen, Spielerlisten, Gesangsheften mit Noten und detaillierten Abrechnungen, gesammelt und archiviert vom Luzerner Stadtschreiber und Spielleiter Renward Cysat (1545–1614), erlaubt theatergeschichtliche Einblicke von einmaliger Tiefenschärfe. In der vorliegenden Arbeit wird diese Dokumentensammlung, systematisch gestützt und geprüft durch andere Quellen, erstmals für eine Darstellung des gesamten Gefüges der szenischen Vorgänge und theatralen Handlungen in der Stadt herangezogen. Dies erlaubt auch die Erfassung und Beschreibung von obrigkeitlich nicht sanktionierten, verpönten oder verbotenen Spielformen wie Marktplatzspektakeln, brauchtümlichen Schaustellungen und volkskulturellen Aktivitäten aller Art.
Aktualisiert: 2020-03-10
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Vor rechten lütten ist guot schimpfen

Vor rechten lütten ist guot schimpfen von Greco-Kaufmann,  Heidy
Schweizerische Produktionen werden meist von der Gattung «Fastnachtspiel» ausgegrenzt und als «Sonderentwicklungen» oder «politische Spiele» deklariert. Ausgehend von Erscheinungsformen und Bedeutung der eidgenössischen Fastnacht des 15./16. Jahrhunderts, gleichsam Anlass und Motivlieferant, werden im Vergleich mit der Nürnberger Tradition die Besonderheiten von Struktur, Gehalt und Gestaltungsprinzipien dargestellt. Exemplarisch wird der 1546 in Luzern aufgeführte Marcolfus und dessen Bindung an das brauchtümliche und historisch-gesellschaftliche Umfeld analysiert. Die formale und inhaltliche Eigenart und die besondere didaktisch-politische Ausrichtung dieses, aber auch der übrigen Schweizer Fastnachtspiele, lassen sich als zeit- und gesellschaftsbedingte Variante ein und derselben Gattung erklären.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Spiegel des vberflusses vnd missbruchs

Spiegel des vberflusses vnd missbruchs von Greco-Kaufmann,  Heidy
1593 wurde am Fastnachtstermin die Tragikomödie 'Convivii Process - Spiegel dess Uberflusses und Missbruchs in Ergetzlichkeit dess Lybs und weltlicher Fröwden' des Luzerners Renward Cysat auf dem Weinmarkt in Luzern aufgeführt. Das 21 Akte, 110 Rollen und mehr als 9000 Verszeilen umfassende Spiel wurde bereits von der älteren Forschung als Höhepunkt und Abschluss der Entwicklung der Fastnachtsspiele erkannt, da sich in ihm alle in Luzern bekannten Theaterformen wie Fastnachts-, Oster-, Weltgerichtsspiel und Jesuitentheater zu einer barocken Grossform vereinen. Dass das Laientheater in der Stadt Luzern im 16. Jahrhundert Formen annahm, die im internationalen Vergleich punkto Komplexität und Aufwendigkeit kaum ihresgleichen kannten, bestätigen die vielen Literatur- und Theatergeschichten, die das hervorragend dokumentierte Luzerner Osterspiel Renward Cysats exemplarisch als Kulminationspunkt mittelalterlicher Spiel- bzw. Literaturpraxis beschreiben. Der 'Convivii Process' des Stadtschreibers, Apothekers, Polyhistors, Spielers, Spielleiters und Literaten Cysat ist hingegen kaum in das Bewusstsein von Literatur- oder Theaterhistorikern gedrungen, denn das Stück, das bis zum Kauf durch den Kanton Luzern 1919 in einem Familienarchiv lagerte, galt als verschollen. Zudem wurde es, da es mit der Moralität 'La Condamnation de bancquet et correction de souper' von Nicolas de la Chesnaye zu einer Handschrift gebunden ist, lediglich für eine Übersetzung des französischen Textes gehalten, obwohl der Autor in seiner Vorrede betont, er habe das Stück bewusst luzernischen Sitten angepasst und mit Zwischenspielen und ganzen Szenen erweitert. Als Übersetzung kann der Text allein deshalb nicht gelten, weil er gegenüber der Vorlage mehr als den doppelten Umfang aufweist.
Aktualisiert: 2018-10-15
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Urner Krippenspiel

Urner Krippenspiel von Greco-Kaufmann,  Heidy
Theater hat in der Zentralschweiz eine lange Geschichte. Dazu will deser Band den Beitrag wichtiger Autoren im 20. Jahrhunderts in Erinnerung rufen. Die Auswahl geht von Meinrad Lienert (1865 - 1933) mit seinem «Schellenkönig» bis Martin Hürlimann (1950) und seinem «Franzos im Ybrig». Platz haben aber auch Heinrich Danioths (1896- 1953) «Urner Krippenspiel» und Heinz Stalders (1939) «Wi Uughüür us Amerika». Eine überraschende Vielfalt an Themen und sprachlicher Umsetzung.
Aktualisiert: 2023-03-03
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Zuo Ere Gottes, Vfferbuwung der mentschen vnd der Statt Lucern lob

Zuo Ere Gottes, Vfferbuwung der mentschen vnd der Statt Lucern lob von Greco-Kaufmann,  Heidy
Die Stadt Luzern gehörte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den wichtigsten Zentren der Schweizer Theaterkultur. Die über 160-jährige Tradition des Luzerner Osterspiels findet selbst im internationalen Vergleich kaum ihresgleichen und die glanzvolle Aufführung von 1583 stellt 'ohne Frage die höchstentwickelte Bühnenleistung in der gesamten Geschichte des mittelalterlichen deutschsprachigen Dramas dar' (Blakemore M. Evans). Bemerkenswert ist nicht zuletzt die reiche Überlieferung dieser Tradition: Eine Fülle von Texten, Bühnenrödeln, Angaben über Technik und Inszenierung, Bühnenplänen, Kostümverzeichnissen, Spielerlisten, Gesangsheften mit Noten und detaillierten Abrechnungen, gesammelt und archiviert vom Luzerner Stadtschreiber und Spielleiter Renward Cysat (1545–1614), erlaubt theatergeschichtliche Einblicke von einmaliger Tiefenschärfe. In der vorliegenden Arbeit wird diese Dokumentensammlung, systematisch gestützt und geprüft durch andere Quellen, erstmals für eine Darstellung des gesamten Gefüges der szenischen Vorgänge und theatralen Handlungen in der Stadt herangezogen. Dies erlaubt auch die Erfassung und Beschreibung von obrigkeitlich nicht sanktionierten, verpönten oder verbotenen Spielformen wie Marktplatzspektakeln, brauchtümlichen Schaustellungen und volkskulturellen Aktivitäten aller Art.
Aktualisiert: 2020-03-10
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