MitEinAnder

MitEinAnder von Brenne,  Andreas, Griebel,  Christina, Urlaß,  Mario
Was bedeutet es, Gestaltungsprozesse MitEinAnder zu initiieren und zu erleben? Mit, nicht ohne, und einer mit den anderen, dem Anderen. Ein Einfall wird mitgeteilt, ein weiterer folgt, ein Wort gibt das andere, Vorschläge werden zu Entwürfen, Skizzen, Modellen, es gibt Kalkulationen, Abwägungen, Abstimmungen und ein Ergebnis, an dessen Entstehung, Verwirklichung und Wertsteigerung alle beteiligt waren und sind. Was für "erwachsene" Kreativ-Kollektive selbstverständlich ist, scheint jede Gültigkeit zu verlieren, sobald der Blick auf pädagogische Konstellationen gestalterischen MitEinAnders fällt: Erwachsene bestimmen die Gegenstände, Methoden, Zeiten und Räume kindlicher Kreativität. Sie bestimmen, was ein "Ergebnis" ist und sie bestimmen, ob und warum es von Wert sein könnte. Warum eigentlich? Wege und Formen einer Beteiligung der Lernenden an der Planung des eigenen Kunstunterrichts als frühe und nachhaltige Form der Teilhabe am kulturellen Feld sind in der Alltagsdidaktik bislang kaum ernst genommen worden. Die Möglichkeiten kindlicher Expression und Artikulation haben indes viel mit der Kunst im Allgemeinen und mit gegenwärtiger künstlerischer Praxis im Besonderen zu tun. Es geht dabei nicht um Kreationen einer sich selbst genügenden Ästhetik, sondern um Konzepte und Verfahren, die sich mit der Analyse und Produktion von Lebenswelt im Kontext eines erweiterten Kunstbegriffs als Bildungsszenario befassen. Bildsamkeit setzt die Lernfähigkeit des Menschen voraus. Durch die Lernfähigkeit des Menschen werden Prozesse des Bildens und Sich-Selbst-Bildens möglich. In diesem Sinne ist Bildung als Aufforderung zur Selbstbestimmung, zur Bildung eigener Fähigkeiten, Neigungen und Potenziale in einem wechselseitigen Verhältnis zur Gesellschaft zu begreifen. Eine zeitgemäße Kunstpädagogik fordert produktiv diese Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern heraus, nimmt sie in ihrer Bildsamkeit und ihrem Gestaltungswillen ernst und erzeugt eine breite Basis für die Verbindung von persönlicher Lebensgestaltung und Partizipation an der Entwicklung gesellschaftlicher Prozesse. Das vorliegende Buch soll Kriterien und Beispiele für gelingende Partizipation aufzeigen und zugleich ermuntern, Formate der Mitentscheidung und -gestaltung von Kindern als pädagogische Herausforderung zu begreifen und umzusetzen. Die Beiträge befragen die gängige Praxis de Kunstunterrichts der Grundschule kritisch und geben in reflektierten Projektbeispielen Impulse zu ihrer Veränderung. WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, Lehrende an Schulen und Hochschulen, ReferendarInnen, Studierende und Kinder kommen in diesem Diskurs gleichermaßen zu Wort.
Aktualisiert: 2020-01-01
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MitEinAnder

MitEinAnder von Brenne,  Andreas, Griebel,  Christina, Urlaß,  Mario
Was bedeutet es, Gestaltungsprozesse MitEinAnder zu initiieren und zu erleben? Mit, nicht ohne, und einer mit den anderen, dem Anderen. Ein Einfall wird mitgeteilt, ein weiterer folgt, ein Wort gibt das andere, Vorschläge werden zu Entwürfen, Skizzen, Modellen, es gibt Kalkulationen, Abwägungen, Abstimmungen und ein Ergebnis, an dessen Entstehung, Verwirklichung und Wertsteigerung alle beteiligt waren und sind. Was für "erwachsene" Kreativ-Kollektive selbstverständlich ist, scheint jede Gültigkeit zu verlieren, sobald der Blick auf pädagogische Konstellationen gestalterischen MitEinAnders fällt: Erwachsene bestimmen die Gegenstände, Methoden, Zeiten und Räume kindlicher Kreativität. Sie bestimmen, was ein "Ergebnis" ist und sie bestimmen, ob und warum es von Wert sein könnte. Warum eigentlich? Wege und Formen einer Beteiligung der Lernenden an der Planung des eigenen Kunstunterrichts als frühe und nachhaltige Form der Teilhabe am kulturellen Feld sind in der Alltagsdidaktik bislang kaum ernst genommen worden. Die Möglichkeiten kindlicher Expression und Artikulation haben indes viel mit der Kunst im Allgemeinen und mit gegenwärtiger künstlerischer Praxis im Besonderen zu tun. Es geht dabei nicht um Kreationen einer sich selbst genügenden Ästhetik, sondern um Konzepte und Verfahren, die sich mit der Analyse und Produktion von Lebenswelt im Kontext eines erweiterten Kunstbegriffs als Bildungsszenario befassen. Bildsamkeit setzt die Lernfähigkeit des Menschen voraus. Durch die Lernfähigkeit des Menschen werden Prozesse des Bildens und Sich-Selbst-Bildens möglich. In diesem Sinne ist Bildung als Aufforderung zur Selbstbestimmung, zur Bildung eigener Fähigkeiten, Neigungen und Potenziale in einem wechselseitigen Verhältnis zur Gesellschaft zu begreifen. Eine zeitgemäße Kunstpädagogik fordert produktiv diese Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern heraus, nimmt sie in ihrer Bildsamkeit und ihrem Gestaltungswillen ernst und erzeugt eine breite Basis für die Verbindung von persönlicher Lebensgestaltung und Partizipation an der Entwicklung gesellschaftlicher Prozesse. Das vorliegende Buch soll Kriterien und Beispiele für gelingende Partizipation aufzeigen und zugleich ermuntern, Formate der Mitentscheidung und -gestaltung von Kindern als pädagogische Herausforderung zu begreifen und umzusetzen. Die Beiträge befragen die gängige Praxis de Kunstunterrichts der Grundschule kritisch und geben in reflektierten Projektbeispielen Impulse zu ihrer Veränderung. WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, Lehrende an Schulen und Hochschulen, ReferendarInnen, Studierende und Kinder kommen in diesem Diskurs gleichermaßen zu Wort.
Aktualisiert: 2019-11-22
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End of Season

End of Season von Ando,  Yukako, Genth,  Ulrich, Griebel,  Christina, Janssen,  Karl, Pfeifle,  Martin, Pisano,  Hortense, Pohlen,  Annelie, Schmidt,  Sabine M
Die vorliegende Publikation mit Textbeiträgen von Sabine Maria Schmidt (Kuratorin), Annelie Pohlen und Hortense Pisano dokumentiert drei ungewöhnliche Positionen in der aktuellen jungen Skulptur. Alle Künstler wählen große Formate, arbeiten in aufwendigen Installationen in Innen- und Außenräumen, nutzen dabei aber ephemere Materialien und auf Temporalität angelegte Konstruktionen. Diese Vorgehensweise erlaubt es, an diskursiven Orten radikale Veränderungen vorzunehmen. Yukako Ando inszeniert kulissenartige Raumabfolgen, thematische Installationen oder musikalische Theaterperformances. In ihren vielschichtigen Werken verknüpft sie Handlungsanweisungen, Aktionen, Reflexionen und Installationen. Beiläufige Requisiten treiben die Recherche zu Grundvoraussetzungen unseres urbanen Lebens und dem Wechselspiel von Kommunikation und Rückzug voran. Das Künstlerduo Ulrich Genth und Heike Mutter nutzt reale und selbstkonstruierte Objekte und verschiebt ihre Orte und Funktionen. Es entstehen raumgreifende Installationen, die die Widersprüche zwischen Öffentlichem und Privatem, Banalem und Pathetischem, Zitathaften und Bedeutungslosem, streng Formalisiertem und frei Improvisiertem zum Thema haben. Martin Pfeifle reagiert auf Eindrücke aus der Alltagswelt (wie Fassadenarchitekturen oder Materialoberflächen aus Werbung und Design) und verbindet diese mit den Proportionen und Eigenheiten der Ausstellungsarchitektur. Seine Arbeit sucht neue Wege minimalistscher und serieller Formensprache jenseits des „White Cube“. Mit einfachen, oft kurzlebigen Materialien und wenigen gestalterischen Eingriffen und Materialbearbeitungen verwandelt er die Räume gänzlich oder offenbart ihre ihnen inhärenten Strukturen. Mit Christina Griebel wurde zudem erstmals eine Autorin mit dem Lehmbruck-Stipendium gefördert. Sie schrieb den lyrischen Text „was ich an der ruhr sah“, zu der eine kleinformatige Fotofolge gehört.
Aktualisiert: 2020-08-24
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Kreative Akte

Kreative Akte von Griebel,  Christina
Was geschieht zwischen einem Einfall und seiner Umsetzung? Welche Mechanismen verbinden die flüchtige Idee mit der Form ihrer zeichenhaften Fixierung? – Mit Marcel Duchamp ist es eine Kette völlig subjektiver Reaktionen: die Form schlägt zurück, indes sie gefunden wird, und das nicht nur einmal. – Die Frage nach dem kreativen Akt wird in der vorliegenden Untersuchung rückwirkend gestellt: Wie ist ein Text geworden, was er ist? Wie ist ein Bild geworden, was es ist? Wie scheint dieses Gewordensein auf? Die Spuren dieses Vorgangs werden anhand zweier Fallstudien in der Schule aufgenommen, einem Ort, den jeder kennt, einem Stück Lebenszeit, das jeder durchlaufen hat: Mit Bezug auf Diskurse der Ästhetik, Erziehungswissenschaften, Sprachwissenschaft und Kunstpädagogik wird somit die Frage nach der Qualität einer Praxis variiert, an der im Grunde jeder teilhaben kann oder hätte können: Es geht nicht um Kunst, sondern um den Moment davor.
Aktualisiert: 2019-11-22
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