Bio-Landbau in Österreich im internationalen Kontext – Band 1

Bio-Landbau in Österreich im internationalen Kontext – Band 1 von Gleirscher,  Norbert, Groier,  Michael
Der biologische Landbau in Österreich durchläuft derzeit eine spannende aber auch zwiespältige Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Professionalisierung und Konventionalisierung. Diese Studie verfolgt deshalb die Intention, eine möglichst umfassende Zusammenschau der Entwicklung, der gegenwärtige Situation, der Probleme sowie der zukünftigen Herausforderungen des biologischen Landbaues in Österreich zu erstellen. Ausgehend von einer früheren Arbeit der BA für Bergbauernfragen stellte sich das AutorInnenteam die Aufgabe, eine kompakte und aktuelle Übersicht über die wesentlichen Entwicklungen, Strukturen und Perspektiven des österreichischen Bio-Sektors zu erarbeiten und diese in einen internationalen Kontext einzubetten. Im ersten Band (FB 54) werden Analysen über die Strukturentwicklung in Österreich und der EU (Betriebe, Flächen, Bio-Quoten), das Ausmaß und die Entwicklung der Förderung, der Marktstruktur- und Marktentwicklung sowie regionale Bio-Initiativen vorgestellt. Im zweiten Band (FB 55), einem Reader, beleuchten WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachrichtungen wichtige Problembereiche, Entwicklungen und Zukunftsthemen im Bio-Sektor.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Zukunft mit Aussicht

Zukunft mit Aussicht von Asamer Handler,  Marelli, Dax,  Thomas, Groier,  Michael, Hovorka,  Gerhard
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Bundesanstalt für Bergbauernfragen wurden für diesen Reader von früheren und derzeitigen MitarbeiterInnen Beiträge zur Agrar-, Regional-, Umwelt- und Sozialforschung im ländlichen Raum verfasst. Die Beiträge zeigen die breite Themenpalette und die Freude am wissenschaftlichen Diskurs. Im ersten Beitrag des Readers beschäftigt sich Josef Krammer, Gründer und Direktor der BA für Bergbauern-fragen, mit der Geschichte, den Erfolgsfaktoren und der Zukunft der BA für Bergbauernfragen sowie der Regional- und Agrarpolitik und –wissenschaft. Im Kapitel Regionalentwicklung behandelt Rudolf Niessler das Europäische Raumentwicklungskonzept, das auf drei wichtige Ziele hinarbeitet: wirtschaftliche und soziale Kohäsion, nachhaltige Entwicklung und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der EU. Von Ignaz Knöbl werden die Entstehungsgeschichte, die Verhandlungsergebnisse und der Budgetrahmen für die Förderung des ländlichen Raumes in Österreich analysiert und bewertet. Thomas Dax untersucht die Regionalentwicklung in Mittel- und Osteuropa und sieht die Gefahr der Vertiefung der regionalen Disparitäten. Theresia Oedl-Wieser analysiert Ausgestaltung und Ausmaß der Gender-Sensibilität in den österreichischen Strukturfondsprogrammen und schlägt notwendige Verbesserungen vor. Im Kapitel Agrar- und Strukturpolitik beschäftigt sich Marija Markeš mit den Erwartungen, Vorbereitun-gen und Verhandlungspositionen Sloweniens auf dem Weg in die EU. Christine Meisinger schreibt über die Reform im Rahmen der „Agenda 2000“ der EU und über die wichtigsten davon betroffenen Politikbereiche. Oliver Tamme behandelt am Beispiel der Umweltprämien und der Wegebaumaßnahmen die Beschäftigungs-effekte agrar- und regionalpolitischer Maßnahmen in Österreich. Im Kapitel Umwelt und Wirtschaft wird von Gerhard Hovorka die Theorie der Ökologischen Ökonomie als sinnvoller Rahmen für die Berglandwirtschaft diskutiert. Josef Hoppichler beschäftigt sich mit dem rechtlichen Rahmen, den Argumenten und den Konzepten GVO-freier ökologisch sensibler Gebiete und präsentiert die Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung. Michael Zoklits zeigt Strategien für einen zukunftsfähigen Biolandbau unter EU-Bedingungen auf. Im Kapitel Innovative Prozesse zeichnen Maria Asamer-Handler und Karl Reiner am Beispiel der ÖAR den Weg vom regionalpolitischen Konzept zum erfolgreichen Entwicklungskonzept nach. Elisabeth Loibl geht es in ihrem Beitrag um die menschlichen und sozialen Voraussetzungen für innovatives Verhalten. Michael Groier analysiert am Beispiel des Waldviertels soziokulturelle und ökonomische Aspekte von Aussteigerlandwirt-schaften. Stefan Vogel beschäftigt sich mit sozialwissenschaftlichen Arbeitsperspektiven und deren möglichen Leistungen für ein problemorientiertes Verständnis von Agrarkultur. Georg Wiesinger diskutiert in seinem Beitrag neue soziale Aufgaben für die Landwirtschaft und die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen. Michael Kogler beschäftigt sich mit der Kosten- und Leistungsrechnung im öffentlichen Dienst. Roland Neissl erläutert in einer adäquaten Sprache die moderne Technik am Beispiel des Internet. Josef Hoppichler hielt anlässlich des Abschlussfestes zur Vortragsreihe „20 Jahre Bundesanstalt für Bergbauernfragen“ die hier wiedergegebene humoristische Abendvorlesung über das „szientifische Nichts“.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Das Potential von GIS-Rasteranalysen

Das Potential von GIS-Rasteranalysen von Gmeiner,  Philipp, Groier,  Michael
Das vorliegende Forschungsprojekt prüft am Beispiel der Aufgabe von landwirtschaftlichen Betrieben die Verwendungsmöglichkeiten von INVEKOS-Daten auf Basis von geographischen Rastern für Projekte und Expertisen. Dazu werden einerseits regional differenzierte Analysen zu Betriebs- und Flächenrückgängen auf Basis von Verwaltungseinheiten, Hauptproduktions- und benachteiligten Gebieten durchgeführt, andererseits werden vor allem durch die Verwendung von Rastern mit unterschiedlicher Auflösung Karten zu den jeweiligen Fragestellungen erstellt. Neben der Entwicklung in Österreich wird auch noch die Entwicklung in vier unterschiedlichen Regionen auf NUTS3-Ebene untersucht. Dabei sind auch klar die Vorteile der Rasterdarstellung ersichtlich, besonders die Vergleichbarkeit wird durch die Tatsache, dass sich die jeweiligen Wertausprägungen auf gleiche Flächen beziehen, erleichtert. Die von Verwaltungsgrenzen unabhängige (optische) Zusammenfassung von Zellen mit gleichen Wertausprägungen oder Dichteklassen erleichtert die Lesbarkeit der Darstellungen. Das einfache Aggregieren von Daten auf Rasterbasis erleichtert die Darstellung in unterschiedlichen Maßstabsbereichen. Auch wenn der teilweise fehlende Rasterzellenbezug von agrarstatistischen Daten aus den Jahren vor 2006 derzeit eher nur Momentaufnahmen als Zeitreihenanalysen zulässt, bieten Analysen auf Basis statistischer Raster gegenüber Analysen auf der Basis von Verwaltungseinheiten schon heute viele Vorteile und eröffnen neue Möglichkeiten. Der Einsatz von Rasteranalysen im BMLFUW sowie die Verknüpfung sämtlicher INVEKOS-Daten mit einem Rasterzellenbezug sollten deshalb forciert werden. Im Laufe der Jahre werden sich die Analysemöglichkeiten aufgrund der Möglichkeit von Zeitreihenanalysen deutlich verbessern.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Bio-Landbau in Österreich im internationalen Kontext – Band 2

Bio-Landbau in Österreich im internationalen Kontext – Band 2 von Botschen,  Martina, Darnhofer,  Ika, Groier,  Michael, Hoppichler,  Josef, Kratochvil,  Ruth, Larcher,  Manuela, Moschitz,  Heidrun, Nigg,  Daniel, Schermer,  Markus, Thelen,  Eva, Vogl,  Christian R
Der biologische Landbau in Österreich durchläuft derzeit eine spannende aber auch zwiespältige Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Professionalisierung und Konventionalisierung. Diese Studie verfolgt deshalb die Intention, eine möglichst umfassende Zusammenschau der Entwicklung, der gegenwärtige Situation, der Probleme sowie der zukünftigen Herausforderungen des biologischen Landbaues in Österreich zu erstellen. Ausgehend von einer früheren Arbeit der BA für Bergbauernfragen stellte sich das AutorInnenteam die Aufgabe, eine kompakte und aktuelle Übersicht über die wesentlichen Entwicklungen, Strukturen und Perspektiven des österreichischen Bio-Sektors zu erarbeiten und diese in einen internationalen Kontext einzubetten. Im ersten Band (FB 54) werden Analysen über die Strukturentwicklung in Österreich und der EU (Betriebe, Flächen, Bio-Quoten), das Ausmaß und die Entwicklung der Förderung, der Marktstruktur- und Marktentwicklung sowie regionale Bio-Initiativen vorgestellt. Im zweiten Band (FB 55), einem Reader, beleuchten WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachrichtungen wichtige Problembereiche, Entwicklungen und Zukunftsthemen im Bio-Sektor.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Sozioökonomische Effekte des ÖPUL

Sozioökonomische Effekte des ÖPUL von Groier,  Michael
Ziel dieser Arbeit war es, im Rahmen der Halbzeitbewertung des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raumes sozioökonomische Effekte des österreichischen Agrarumweltprogramms ÖPUL zu bewerten. Differenziert nach verschiedenen Schichtungskriterien wurde einerseits die Verteilungswirkung der ÖPUL Mittel untersucht und anderseits die Wirkung der Modulation (Reduktion der ÖPUL-Prämien ab bestimmten Betriebsgrößen) überprüft. Abschließende Empfehlungen zur Steigerung der Effizienz des Umweltprogrammes runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Regionale bäuerliche Produkte und der EU-Markenschutz

Regionale bäuerliche Produkte und der EU-Markenschutz von Groier,  Michael
Wer kennt sie nicht, die regionalen, international vermarkteten Spezialitäten aus verschiedenen europäischen Ländern, die weit über die Herstellungsregion hinaus bekannt sind und das Image der entsprechende Region oder sogar des Herkunftslandes prägen. Zum Beispiel der Parmaschinken, der Camembert aus der Normandie, der griechische Feta, der Weiße und Blaue Stilton aus Großbritannien, die Nürnberger Rostbratwürste aus unserem Nachbarland Deutschland oder aber auch der Vorarlberger Bergkäse. Alles regionale Produktspezialitäten, die in den globalisierten Produktpaletten großer Supermarktketten und in Spezialitätengeschäften Europa weit zu finden sind. Im Gegensatz zu größeren europäischen Agrarländern weisen in Österreich aber nur wenige der markengeschützten Produkte eine Größenordnung auf, die grenzüberschreitendes Marketing mittels EU-Markenschutz sinnvoll macht (z.B. Vorarlberger Bergkäse, Tiroler Speck). Im agrarisch klein strukturierten Österreich dominiert daher die Schutzfunktion über die Marketingfunktion. Was steckt also hinter dem EU-Markenschutz, welche Perspektiven eröffnen sich damit für die österreichische Landwirtschaft und die ländlichen Regionen? Die Schaffung regionaler Marken hat in Österreich eine relativ lange Tradition und fußt vor allem in den diversen Direktvermarktungs- und Regionalmarketinginitiativen Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie basieren vor allem auf Aktivitäten von engagierten Einzelpersonen und Kleingruppen mit oft alternativ-urbanen Hintergrund. Sie sind Resultate des Versuchs, im Landwirtschaftsbereich Nischen zu entwickeln und regionale Spezialitäten herzustellen, um speziell in benachteiligten Regionen die betriebliche Wertschöpfung der vorwiegend kleinen Höfe mittels Verarbeitung am Betrieb und gemeinsamen Vermarktungsprojekten zu verbessern. Vor allem auch markengeschützte Produkte aus dem biologischen Landbau fanden über diverse regionale Initiativen, die sich ausdrücklich dem Konzept der eigenständigen Regionalentwicklung verpflichtet fühlten, im Rahmen erster Regionalmarketinginitiativen den Weg zu städtischen KonsumentInnen.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Mit’n Biachl heign (Heuen nach dem Buch)

Mit’n Biachl heign (Heuen nach dem Buch) von Groier,  Michael
Dieses Projekt hat die Intention, im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Regionalpolitik und Regionalentwicklung“, neben bereits analysierten Bereichen wie dem Wertewandel in konventionellen landwirtschaftlichen Haushalten, weitere externe Einflussgrößen von soziokulturellen und ökonomischen Veränderungen in ländlichen Regionen problem- und politikbezogen zu untersuchen.  Da seriöse Literatur in diesem Bereich äußerst spärlich gesät ist und das Leben von AussteigerInnen bestenfalls in Printmedien in oberflächlichen, sensationsheischenden Artikeln als Romantiker, Rauschgiftsüchtige oder Esoteriker in ebenso romantischen Regionen dargestellt wird, wurde versucht, dieses Phänomen abseits von gängigen Klischees und Vorurteilen gemeinsam mit den Betroffenen selbst, einer differenzierten Analyse zu unterziehen. Die Publikation dieser Forschungsarbeit hat den Zweck, einerseits der Forschung im Bereich der Land- und Agrarsoziologie zusätzliche Impulse zu geben und der Politik und Verwaltung neue sozioökonomische Entwicklungen und Strömungen in ländlichen Regionen näher zu bringen, damit bei der zukünftigen Gestaltung der Regional- und Agrarpolitik auf diesen Bereich entsprechend Bedacht genommen werden kann. Andererseits soll diese Arbeit den „Betroffenen“ selbst als Anregung für weiterführende Diskussionen dienen, potentiellen AussteigerInnen Informationen und etwaige Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen und dem klischeehaften Fremdbild dieser Menschen einen authentischen Bericht über deren reale Lebenssituation gegenüberzustellen.  Nach einem einführenden Kapitel, das die kulturgeschichtlichen, gesellschaftspolitischen und theoretischen Hintergründe des Aussteigerphänomens kurz diskutiert (Subkulturen, Ökologiebewegungen, Stadt-Land-Beziehungen), wird eine begriffliche Abgrenzung der Zielgruppe unter Einbeziehung von Eigen- und Fremdbildern versucht. Danach erfolgt eine prozeßhafte Analyse des Aussteigerphänomens anhand einer qualitativen, explorativen Feldstudie im Waldviertel. Schwerpunkte sind dabei die Darstellung der Entwicklung der Aussteigerszene im Waldviertel, die vielfältigen Formen des Aussteige- und Einsteigeprozesses und die zentrale Problematik der sozialen Integration sowie die Lebensorientierungen, Werte und Lebensstile der AussteigerInnen (z.B. Arbeit, Spiritualität, Wohnen). Ein weiterer zentraler Teil der Studie beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Ausprägungen der Aussteigerlandwirtschaften, der breiten Palette an Haushaltsstrategien und Formen der Erwerbskombination sowie den regionalen Aktionsfeldern von AussteigerInnen, wobei speziell auf die Entwicklungsdynamik dieser Haushalte eingegangen wird. In einer zusammenfassende Analyse werden die regionalen Impulse und Effekte, die von den Aussteigerhöfen ausgehen, untersucht, daraus resultierende Konsequenzen für die Agrar- und Regionalpolitik abgeleitet und Überlegungen über die Zukunft der Aussteigerlandwirtschaft angestellt. Kurzbiographien der Interviewten im Anhang runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Sozioökonomische Effekte des Österreichischen Agrarumweltprogramms

Sozioökonomische Effekte des Österreichischen Agrarumweltprogramms von Groier,  Michael
Das vorliegende Facts & Features Nr. 27 stellt Ergebnisse aus der ÖPUL-Evaluierung - nationalen Zusatzfrage 8 „Sozioökonomische Effekte des ÖPUL“ - vor. Ziel war es, eine von der EU-Kommission nicht vorgeschriebene Evaluierung der sozioökonomischen Effekte des österreichischen Agrarumweltprogrammes vorzunehmen. Dies deshalb, weil ökonomische Aspekte bei der Bewertung des ÖPUL wegen des Einkommenszieles (Verteilungsgerechtigkeit), des hohen ÖPUL-Budgets und dem Gebot der Sparsamkeit der eingesetzten öffentlichen Mittel (nationale Sparanstrengungen, EU-Erweiterung) von großer Bedeutung sind. Es wurden daher die Bereiche „Verteilungswirkung“, “Modulation“ und „Ökopunkteprogramm Niederösterreich“ einer vertiefenden Analyse unterzogen und Vorschläge zur Steigerung der Effizienz des Programmes ausgearbeitet
Aktualisiert: 2020-07-28
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Umweltinstrument oder agrarökologisches Feigenblatt?

Umweltinstrument oder agrarökologisches Feigenblatt? von Groier,  Michael
Diese Publikation bildet den Abschluss des Projekts BF 108/06 „Cross-Compliance“. Die Arbeit stützt sich in wesentlichen Bereichen auf Ergebnisse des Ende 2006 fertig gestellten internationalen Forschungsprojektes „Study on Environmental Cross-Compliance Indicators in the context of the Farm Advisory System – CIFAS“, an dem die BA für Bergbauernfragen als österreichischer Projektpartner beteiligt war. Zusätzlich flossen auch Ergebnisse von ExpertInneninterviews und weiterführenden Literaturstudien in die Arbeit ein. Der Referenzrahmen der folgenden Analysen war der Zeitraum 2005/06. Inhaltlich befasst sich diese Arbeit mit folgenden Punkten der Cross-Compliance (CC): Der agrarpolitische Kontext Die Philosophie und Struktur Die Implementierung Ausblick Unter Cross-Compliance (CC) versteht man prinzipiell die Bindung des Bezugs von einkommenswirksamen Direktzahlungen an ökologische und sonstige Standards. Werden diese von den BäuerInnen nicht eingehalten, so treten finanzielle Sanktionen in Kraft (Prämienkürzungen). Da im Rahmen der seit 2005 wirksamen CC (Bindung an die Betriebsprämie) vor allem bereits bestehende Rechtsvorschriften eingehalten werden müssen, dient dieses agrarökologische Instrument hauptsächlich dazu, die Einhaltung dieser Standards seitens der BäuerInnen durch verstärkte Kontrollen und Sanktionsmöglichkeiten zu verbessern.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Wachsen und Weichen

Wachsen und Weichen von Groier,  Michael
Der unvermindert anhaltende agrarische Strukturwandel hat nicht nur auf der landwirt- schaftlichen, regionalwirtschaftlichen und ökologischen Ebene substantielle Auswirkungen. Von den Verantwortlichen oft verdrängt und totgeschwiegen, sind speziell die familiären und sozialpsychologischen Konsequenzen von Betriebsaufgaben für viele VerliererInnen der Ideologie des „Wachsen und Weichen“, nämlich die betroffenen Familien, ein ernstes Problem. Da das Thema Betriebsaufgabe zukünftig sicherlich an Brisanz gewinnen wird und in Österreich bisher keine umfassenden Studien dazu vorlagen, wurde über dieses agrarpolitisch sensible und für viele bäuerliche Familien schmerzhafte Problemfeld eine explorativ-qualitativen Studie erstellt, die den Prozeß der Betriebsaufgabe von der Hofübernahme bis hin zur Betriebsauflassung in seinen betrieblichen, sozialen und sozialpsychologischen Dimensionen erfaßt und analysiert. Im Prozeß der Betriebsaufgabe zentrale Fragestellungen wie die Hofübernahme, die Hofnach- folge, die Gründe und Motivationen der Betroffenen, den Betrieb aufzugeben, typische Muster der Betriebsaufgabe sowie die ökonomischen und sozialpsychologischen Konsequenzen dieser Lebenszäsur werden Anhand von Tiefeninterviews ehemaliger BetriebsleiterInnen beantwortet. Ergänzt durch Kontextanalysen zum agrarischen Strukturwandel, werden abschließend Strategieansätze zur Vermeidung von unfreiwilligen Betriebsaufgaben, zur Moderation von unvermeidbaren bzw. freiwilligen Betriebsauflassungen sowie zur Erleichterung des Neuein- stiegs in die Landwirtschaft vorgestellt und Eckpunkte eines Betriebsaufgabe-spezifischen, integralen Beratungskonzeptes skizziert.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Auf dem Weg zur Bioregion

Auf dem Weg zur Bioregion von Groier,  Michael, Kirchengast,  Christoph, Schermer,  Markus
Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich mit dem Thema Bioregionen, einem Instrument der nachhaltigen integralen Regionalentwicklung. Im Mittelpunkt des Konzeptes Bioregionen steht der Biologische Landbau, der durch Kooperationen entlang seiner Wertschöpfungskette und durch Vernetzung mit anderen regionalen AkteurInnen zu einer dynamischen Entwicklung der gesamten Region beitragen soll. Mittels eines Action Research Ansatzes wurde anhand eines intensiven, dreijährigen Kooperationsprozesses mit vier österreichischen Pilotregionen ein Modell erarbeitet, das den Begriff Bioregionen klar definiert (Abgrenzung, Mindestkriterien, Entwicklungsbereiche) und so zukünftige Umsetzungsschritte ermöglicht. Neben der Erarbeitung des Modells Bioregionen werden die Erfahrungen in den vier Pilotregionen in Form dreier Beiträge wissenschaftlich reflektiert und die Analysen durch zwei Beiträge aus Deutschland und der Schweiz auch international ergänzt. Empfehlungen zur Implementierung und Weiterentwicklung des Konzeptes Bioregionen runden den Bericht ab.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Innovativ bergauf oder traditionell bergab?

Innovativ bergauf oder traditionell bergab? von Groier,  Michael, Hovorka,  Gerhard
Der Struktur- und Wertewandel im Berggebiet zeigt ähnliche Muster wie in den agrarischen Gunstlagen oder teilweise auch städtischen Regionen. Wie überall findet man auch im Berggebiet die Zeichen der Modernisierung. Diesem Wandel entsprechend haben sich auch die Lebens- und Arbeitsrealitäten der BergbäuerInnen in den letzten 50 Jahren stark verändert. In diesem Forschungsbericht soll deshalb das Berggebiet als sich dynamisch verändernder Lebensraum betrachtet und vor allem auch die agrarpolitischen, strukturellen, ökonomischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen, Entwicklungen und Problemfelder analysiert werden.   Basis dieser Studie sind verschiedene wissenschaftliche Publikationen der MitarbeiterInnen der BA für Bergbauernfragen, die sich mit den unterschiedlichsten Problem- und Aktionsfeldern der Berglandwirtschaft bzw. des Berggebiets befasst haben, sowie ergänzende Literaturrecherchen und Berechnungen, die die Arbeiten thematisch abrunden. Abschließend werden Überlegungen über die zukünftige Entwicklung der Berglandwirtschaft und entsprechende Zukunftsstrategien zur Diskussion gestellt.
Aktualisiert: 2020-07-28
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