Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek

Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gastgeber,  Christian, Gruskova,  Jana, Soustal,  Peter
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek

Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gruskova,  Jana
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek

Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gruskova,  Jana
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gastgeber,  Christian, Gruskova,  Jana, Soustal,  Peter
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-02-23
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