Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Blanchot und das Bild

Blanchot und das Bild von Avila,  Yanik, Christolova,  Lena, Cools,  Arthur, Ebeling,  Knut, Filser,  Barbara, Futscher,  Edith, Häusler,  Anna, Heine,  Stefanie, Klawitter,  Arne, Mälzer,  Nathalie, Marek,  Kristin, Thielmann,  Friederike
In den Schriften Maurice Blanchots, der maßgebliche französische Philosophen unserer Zeit geprägt hat, finden sich auch zahlreiche bildtheoretische Überlegungen. Der Band versammelt Beiträge, die seinem Denken des Bildes nachgehen und es für Analysen fruchtbar machen.„Anwesende Abwesenheit“, „enthüllender Schleier“, „Ähnlichkeit, die nichts gleicht“ … – so lauten einige der Beschreibungen des Bildlichen bei Maurice Blanchot. Ihre Verschränkung von begrifflichen Gegensätzen lässt sie ebenso rätselhaft wie faszinierend erscheinen. Diesen überraschenden Wendungen, den Metaphern und Modellen für Bild und Bildlichkeit, die sich in den theoretischen Schriften und den Romanen des französischen Literaten und Literaturkritikers aufspüren lassen, widmet sich dieser Band.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Ereignis Erzählen

Ereignis Erzählen von Glaser,  Thomas, Häusler,  Anna, Henschen,  Jan, Jahn,  Bernhard, Kuhn,  Kristina, Nanz,  Tobias, Previsic Mongelli,  Boris, Saul,  Nicholas, Schaefer,  Martin, Schneider,  Martin, Stollberg,  Arne, Struck,  Wolfgang, Waltenberger,  Michael, Zanetti,  Sandro
Unter dem Titel „Ereignis Erzählen“ werden zwei zentrale Kategorien kultureller Erfahrung und Wissensbildung zusammengeführt. So ist das Ereignis für die Narratologie ebenso fundamental wie das Erzählen für die Ereignistheorie: das Ereignis als ein Kernproblem der narrativen Darstellung, an dem sich Erzählung entzündet und formiert, und die Narration als ein Kernproblem der Gründung und Begründung von Ereignis. Die Beiträge zeigen anhand von Erzählungen in Literatur, Theater, Musik und Drehbuch, aber auch in Filmen und Entdeckungsgeschichten, wie Wendepunkte, Zäsuren und Brüche narrativ formiert werden und damit das kulturelle Wissen vom Ereignis prägen. Die methodische Innovation des Bandes ist dadurch begründet, dass Ereignis nicht einfach nur als Gegenstand von Erzählung verstanden, sondern konsequent auf das materielle und mediale Ereignispotential der Erzählung selbst bezogen wird: Im Zentrum steht die Verschränkung von erzähltem Ereignis und Erzählereignis. Dadurch erschließen die Einzelstudien bisher unerprobte Zugänge zu verschiedenen Werken vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und geben zugleich der Erzähltheorie als einem Kerngebiet der Literaturwissenschaft neue Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Ereignis Erzählen

Ereignis Erzählen von Glaser,  Thomas, Häusler,  Anna, Henschen,  Jan, Jahn,  Bernhard, Kuhn,  Kristina, Nanz,  Tobias, Previsic Mongelli,  Boris, Saul,  Nicholas, Schaefer,  Martin, Schneider,  Martin, Stollberg,  Arne, Struck,  Wolfgang, Waltenberger,  Michael, Zanetti,  Sandro
Unter dem Titel „Ereignis Erzählen“ werden zwei zentrale Kategorien kultureller Erfahrung und Wissensbildung zusammengeführt. So ist das Ereignis für die Narratologie ebenso fundamental wie das Erzählen für die Ereignistheorie: das Ereignis als ein Kernproblem der narrativen Darstellung, an dem sich Erzählung entzündet und formiert, und die Narration als ein Kernproblem der Gründung und Begründung von Ereignis. Die Beiträge zeigen anhand von Erzählungen in Literatur, Theater, Musik und Drehbuch, aber auch in Filmen und Entdeckungsgeschichten, wie Wendepunkte, Zäsuren und Brüche narrativ formiert werden und damit das kulturelle Wissen vom Ereignis prägen. Die methodische Innovation des Bandes ist dadurch begründet, dass Ereignis nicht einfach nur als Gegenstand von Erzählung verstanden wird, sondern konsequent auf das materielle und mediale Ereignispotential der Erzählung selbst bezogen wird: Im Zentrum steht die Verschränkung von erzähltem Ereignis und Erzählereignis. Dadurch erschließen die Einzelstudien bisher unerprobte Zugänge zu verschiedenen Werken vom 18. bis zur Gegenwart und geben zugleich der Erzähltheorie als einem Kerngebiet der Literaturwissenschaft neue Impulse.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Storyboarding

Storyboarding von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse eines Workshops, der verschiedene Kulturwissenschaften mit Filmpraktikern sowie Kinoarchivaren und Ausstellungsmachern in ein Gespräch über Storyboards zusammenbrachte. Die Fragestellungen zielten dabei überwiegend auf Möglichkeiten und Grenzen nachträglicher Sichtbarmachung von Storyboards als Ausstellungs- und Archivmaterial ab, auf einen möglichen Status als eigenständiges Kunstwerk, aber auch auf Prozesse verschiedener Zeichensysteme und Materialformen bei der Gestaltung von Bildern und Bildräumen. In drei Kapiteln werden dazu historische, systematisch-theoretische und objektbezogene Zugänge zu den Formen des Storyboards und den Verfahren und Techniken des Storyboardings eröffnet. Darin zeigen die Beiträge des Bandes, dass Umfang, Grad der Ausführung und Funktionalität ganz unterschiedliche Gestalt annehmen können und von groben, rein technischen Skizzierungen bis zu ausgestalteten, detaillierten Zeichnungen und individuellen Stilmerkmalen reichen. Titelgebend wird daher vom Storyboarding gesprochen, weil es um ein Verfahren geht. Andererseits ist es kaum weniger das eigenmächtige 'Ding' Storyboard in seinen Techniken und Praktiken adressiert,das materialiter weder dem Drehbuch noch dem fertigen Film zugehört und in seiner produktionstechnischen Funktionalität allein nicht aufgeht. Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Storyboards selbst als dynamische "Blickanleitungen" verstanden sein können: Wie dienen Storyboards der Vorstellung und Vorschreibung, ohne verbindlich oder gar eindeutig zu sein und die Bilder des Filmes tatsächlich vorwegnehmen zu können und zu wollen? Wie zerlegt das Storyboard Texte in Bilder, in Bewegungsabläufe und Kameraeinstellungen, wie löst es diese auf? Welche Wirkmacht kann in den eingezeichneten Pfeilen, Rahmen und anderen kinetographischen Zeichen erkannt werden? Und wie stellt sich das Storyboard daraus folgend als Bewegungsskript dar? Denn der Projektionsraum, den das Storyboard entfaltet, vollzieht ein Erzählen in Texten und Bildern, in Zeichen der Bewegung und Bewegtheit, der Bewegbarkeit und stellt in diesem Sinne ein dynamisches Storymodell dar, das in besonderer Weise die Imagination anspricht.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Szenen der Herabsetzung

Szenen der Herabsetzung von Häusler,  Anna
Invektiven sind ein Werkzeug der sozialen Positionierung, das in jedermanns Hand liegt. Wer andere herabsetzt, ruft jedoch immer auch ein gesellschaftshistorisches Gefüge auf, das über den einzelnen Konflikt hinausweist und die Szene der Herabsetzung bestimmt. Die sich und andere positionierende Wirkung von Herabsetzung hängt zudem von einem Publikum ab, das Beobachter, Zeuge, Komplize, Beteiligter, Betroffener sein kann. Unter dieser Prämisse beschreibt der Essay am modernen Theater als Raum tragischer Erfahrung wie als ideologischer Apparat modellhaft und exemplarisch das invektive Moment der Auseinandersetzung um Subjekt- und Gesellschaftspositionen, ihre konstitutive Asymmetrie. Denn besonders die theatralen und das heißt exponierenden Einrichtungen von Sehen und Gesehenwerden, von Ruf und Blick, von Akteurinnen und Zuschauern lassen szenische Ordnungen von Herabsetzung zutage treten und enthüllen ihren sozialen Sinn.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Blanchot und das Bild

Blanchot und das Bild von Avila,  Yanik, Christolova,  Lena, Cools,  Arthur, Ebeling,  Knut, Filser,  Barbara, Futscher,  Edith, Häusler,  Anna, Heine,  Stefanie, Klawitter,  Arne, Mälzer,  Nathalie, Marek,  Kristin, Thielmann,  Friederike
In den Schriften Maurice Blanchots, der maßgebliche französische Philosophen unserer Zeit geprägt hat, finden sich auch zahlreiche bildtheoretische Überlegungen. Der Band versammelt Beiträge, die seinem Denken des Bildes nachgehen und es für Analysen fruchtbar machen.„Anwesende Abwesenheit“, „enthüllender Schleier“, „Ähnlichkeit, die nichts gleicht“ … – so lauten einige der Beschreibungen des Bildlichen bei Maurice Blanchot. Ihre Verschränkung von begrifflichen Gegensätzen lässt sie ebenso rätselhaft wie faszinierend erscheinen. Diesen überraschenden Wendungen, den Metaphern und Modellen für Bild und Bildlichkeit, die sich in den theoretischen Schriften und den Romanen des französischen Literaten und Literaturkritikers aufspüren lassen, widmet sich dieser Band.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Verletzen und Beleidigen

Verletzen und Beleidigen von Häusler,  Anna, Heyne,  Elisabeth, Koch,  Lars, Prokic,  Tanja
Anerkennungs- und Ausgrenzungskonflikte haben Konjunktur und affizieren das Theater als Schauplatz gesellschaftlicher Interaktion nachhaltig. In ihrer doppelten Funktion als ästhetischer und sozialer Raum sind theatrale Formate par excellence geeignet, Konflikt- und Eskalationsdynamiken zu simulieren. Dramaturgien der Verletzung und Beleidigung zielen auf die Exponierung von Kommunikations- und Subjektivationsprozessen. Dadurch werden theatrale Situationen innerhalb und außerhalb der Theaterinstitutionen schließlich zu Arenen und Tribunalen, zu Orten der Aushandlung und Verteilung von Sprech- und Handlungslizenzen, und sind zugleich Situationen der Kritik. Denn gerade wenn die theatrale Ordnung durch An- und Übergriffe destabilisiert oder ihre Asymmetrie ausgebeutet wird, realisiert Theater sein kritisches Potenzial. Solchen immer auch zu problematisierenden Möglichkeiten theatraler Kritik von und durch Herabsetzung geht das Autor*innenteam an exemplarischen Betrachtungen zeitgenössischer Formen von Performance-Installation, Tanztheater, Aktionskunst, theatralem Realismus und literarischem Wettbewerbsformat nach.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Storyboarding

Storyboarding von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse eines Workshops, der verschiedene Kulturwissenschaften mit Filmpraktikern sowie Kinoarchivaren und Ausstellungsmachern in ein Gespräch über Storyboards zusammenbrachte. Die Fragestellungen zielten dabei überwiegend auf Möglichkeiten und Grenzen nachträglicher Sichtbarmachung von Storyboards als Ausstellungs- und Archivmaterial ab, auf einen möglichen Status als eigenständiges Kunstwerk, aber auch auf Prozesse verschiedener Zeichensysteme und Materialformen bei der Gestaltung von Bildern und Bildräumen. In drei Kapiteln werden dazu historische, systematisch-theoretische und objektbezogene Zugänge zu den Formen des Storyboards und den Verfahren und Techniken des Storyboardings eröffnet. Darin zeigen die Beiträge des Bandes, dass Umfang, Grad der Ausführung und Funktionalität ganz unterschiedliche Gestalt annehmen können und von groben, rein technischen Skizzierungen bis zu ausgestalteten, detaillierten Zeichnungen und individuellen Stilmerkmalen reichen. Titelgebend wird daher vom Storyboarding gesprochen, weil es um ein Verfahren geht. Andererseits ist es kaum weniger das eigenmächtige 'Ding' Storyboard in seinen Techniken und Praktiken adressiert,das materialiter weder dem Drehbuch noch dem fertigen Film zugehört und in seiner produktionstechnischen Funktionalität allein nicht aufgeht. Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Storyboards selbst als dynamische "Blickanleitungen" verstanden sein können: Wie dienen Storyboards der Vorstellung und Vorschreibung, ohne verbindlich oder gar eindeutig zu sein und die Bilder des Filmes tatsächlich vorwegnehmen zu können und zu wollen? Wie zerlegt das Storyboard Texte in Bilder, in Bewegungsabläufe und Kameraeinstellungen, wie löst es diese auf? Welche Wirkmacht kann in den eingezeichneten Pfeilen, Rahmen und anderen kinetographischen Zeichen erkannt werden? Und wie stellt sich das Storyboard daraus folgend als Bewegungsskript dar? Denn der Projektionsraum, den das Storyboard entfaltet, vollzieht ein Erzählen in Texten und Bildern, in Zeichen der Bewegung und Bewegtheit, der Bewegbarkeit und stellt in diesem Sinne ein dynamisches Storymodell dar, das in besonderer Weise die Imagination anspricht.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Ereignis Erzählen

Ereignis Erzählen von Glaser,  Thomas, Häusler,  Anna, Henschen,  Jan, Jahn,  Bernhard, Kuhn,  Kristina, Nanz,  Tobias, Previsic Mongelli,  Boris, Saul,  Nicholas, Schaefer,  Martin, Schneider,  Martin, Stollberg,  Arne, Struck,  Wolfgang, Waltenberger,  Michael, Zanetti,  Sandro
Unter dem Titel „Ereignis Erzählen“ werden zwei zentrale Kategorien kultureller Erfahrung und Wissensbildung zusammengeführt. So ist das Ereignis für die Narratologie ebenso fundamental wie das Erzählen für die Ereignistheorie: das Ereignis als ein Kernproblem der narrativen Darstellung, an dem sich Erzählung entzündet und formiert, und die Narration als ein Kernproblem der Gründung und Begründung von Ereignis. Die Beiträge zeigen anhand von Erzählungen in Literatur, Theater, Musik und Drehbuch, aber auch in Filmen und Entdeckungsgeschichten, wie Wendepunkte, Zäsuren und Brüche narrativ formiert werden und damit das kulturelle Wissen vom Ereignis prägen. Die methodische Innovation des Bandes ist dadurch begründet, dass Ereignis nicht einfach nur als Gegenstand von Erzählung verstanden wird, sondern konsequent auf das materielle und mediale Ereignispotential der Erzählung selbst bezogen wird: Im Zentrum steht die Verschränkung von erzähltem Ereignis und Erzählereignis. Dadurch erschließen die Einzelstudien bisher unerprobte Zugänge zu verschiedenen Werken vom 18. bis zur Gegenwart und geben zugleich der Erzähltheorie als einem Kerngebiet der Literaturwissenschaft neue Impulse.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Topos Tatort

Topos Tatort von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.« (Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes) Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat - er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren. So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Blanchot und das Bild

Blanchot und das Bild von Avila,  Yanik, Christolova,  Lena, Cools,  Arthur, Ebeling,  Knut, Filser,  Barbara, Futscher,  Edith, Häusler,  Anna, Heine,  Stefanie, Klawitter,  Arne, Mälzer,  Nathalie, Marek,  Kristin, Thielmann,  Friederike
In den Schriften Maurice Blanchots, der maßgebliche französische Philosophen unserer Zeit geprägt hat, finden sich auch zahlreiche bildtheoretische Überlegungen. Der Band versammelt Beiträge, die seinem Denken des Bildes nachgehen und es für Analysen fruchtbar machen.„Anwesende Abwesenheit“, „enthüllender Schleier“, „Ähnlichkeit, die nichts gleicht“ … – so lauten einige der Beschreibungen des Bildlichen bei Maurice Blanchot. Ihre Verschränkung von begrifflichen Gegensätzen lässt sie ebenso rätselhaft wie faszinierend erscheinen. Diesen überraschenden Wendungen, den Metaphern und Modellen für Bild und Bildlichkeit, die sich in den theoretischen Schriften und den Romanen des französischen Literaten und Literaturkritikers aufspüren lassen, widmet sich dieser Band.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Storyboarding

Storyboarding von Häusler,  Anna, Henschen,  Jan
Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse eines Workshops, der verschiedene Kulturwissenschaften mit Filmpraktikern sowie Kinoarchivaren und Ausstellungsmachern in ein Gespräch über Storyboards zusammenbrachte. Die Fragestellungen zielten dabei überwiegend auf Möglichkeiten und Grenzen nachträglicher Sichtbarmachung von Storyboards als Ausstellungs- und Archivmaterial ab, auf einen möglichen Status als eigenständiges Kunstwerk, aber auch auf Prozesse verschiedener Zeichensysteme und Materialformen bei der Gestaltung von Bildern und Bildräumen. In drei Kapiteln werden dazu historische, systematisch-theoretische und objektbezogene Zugänge zu den Formen des Storyboards und den Verfahren und Techniken des Storyboardings eröffnet. Darin zeigen die Beiträge des Bandes, dass Umfang, Grad der Ausführung und Funktionalität ganz unterschiedliche Gestalt annehmen können und von groben, rein technischen Skizzierungen bis zu ausgestalteten, detaillierten Zeichnungen und individuellen Stilmerkmalen reichen. Titelgebend wird daher vom Storyboarding gesprochen, weil es um ein Verfahren geht. Andererseits ist es kaum weniger das eigenmächtige ‚Ding‘ Storyboard in seinen Techniken und Praktiken adressiert,das materialiter weder dem Drehbuch noch dem fertigen Film zugehört und in seiner produktionstechnischen Funktionalität allein nicht aufgeht. Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Storyboards selbst als dynamische „Blickanleitungen“ verstanden sein können: Wie dienen Storyboards der Vorstellung und Vorschreibung, ohne verbindlich oder gar eindeutig zu sein und die Bilder des Filmes tatsächlich vorwegnehmen zu können und zu wollen? Wie zerlegt das Storyboard Texte in Bilder, in Bewegungsabläufe und Kameraeinstellungen, wie löst es diese auf? Welche Wirkmacht kann in den eingezeichneten Pfeilen, Rahmen und anderen kinetographischen Zeichen erkannt werden? Und wie stellt sich das Storyboard daraus folgend als Bewegungsskript dar? Denn der Projektionsraum, den das Storyboard entfaltet, vollzieht ein Erzählen in Texten und Bildern, in Zeichen der Bewegung und Bewegtheit, der Bewegbarkeit und stellt in diesem Sinne ein dynamisches Storymodell dar, das in besonderer Weise die Imagination anspricht.
Aktualisiert: 2020-01-17
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