Ohne Maske

Ohne Maske von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Ein zentrales Thema des Gaismair-Jahrbuchs 2021 ist das Corona-Virus: die Reaktion der Tiroler Politik und die Folgen für Frauen, Asylsuchende und Armutsgefährdete. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Anerkennung der Jenischen aus verschiedenen Perspektiven, in Österreich und auf europäischer Ebene, ein anderer mit dem Mentoring für MigrantInnen bei der Jobsuche und der Ehrung der Schriftstellerin Rosmarie Thüminger. Das Kapitel zum Nationalsozialismus ruft das vergessene Durchgangslager Wörgl, den Widerstandskämpfer Hans Vogl und die Familie Grünmandl in Erinnerung. Ein Beitrag analysiert die missglückte Neugestaltung des Kriegerdenkmals der Universität Innsbruck. Ein regionalhistorischer Schwerpunkt zu sozialen Bewegungen umfasst ein Interview mit Volker Schönwiese, einem zentralen Protagonisten der österreichischen Behindertenbewegung, und thematisiert die Rolle von Migration bei der Bewertung von Protesten sowie die Bedeutung transnationaler Netzwerke für regionale Frauenbewegungen. Im Feld der visuellen Kunst werden zwei künstlerische Eingriffe in den städtischen Raum vorgestellt: das feministische Projekt SOLANGE sowie das Geflüchteten- und Mobilitätsprojekt Die MobilitäterInnen. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer. EIN VIRUS UND SEINE FOLGEN Wie Tirol auf das Virus reagierte – Chronik eines Versagens · Corona, die Krise und die Frauen · Asyl in Zeiten des Virus · Corona und Armut SOZIALE BEWEGUNGEN – REGIONALHISTORISCH BETRACHTET Studierendenproteste und Migration in Innsbruck um 1968 · Die Neue Frauenbewegung in der mehrsprachigen Grenzregion Südtirol · Volker Schönwiese, ein Wegbereiter und Aktivist der Behindertenbewegung im Interview ANERKENNUNG DER JENISCHEN Die Anerkennung der Jenischen in Österreich · Die Jenischen – bald österreichische Volksgruppe? Erfahrungen aus dem Anerkennungsprozess der Roma · Zur Situation der Jenischen in der Schweiz und in Europa · Jenische Literatur · Lyrik · Der Jenische Kulturtag in Innsbruck VOM FÖRDERN UND EHREN Mentoring für MigrantInnen – eine win:win:win-Story · Die Schriftstellerin Rosmarie Thüminger KÜNSTLERISCHE EINGRIFFE IN DEN STÄDTISCHEN RAUM „SOLANGE“-Projekte auf Baustellen · Die MobilitäterInnen WAS ERINNERN – WIE GEDENKEN? Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront · Erster Stolperstein in Tirol für Hans Vogl · Grünmandl. Geschichte. Gedanken. Bilder · Die Neugestaltung des Kriegerdenkmals der Universität Innsbruck LITERATUR Christoph W. Bauer: Wider eine Welt aus Pappmaché
Aktualisiert: 2022-12-06
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Im Labyrinth der Zuversicht

Im Labyrinth der Zuversicht von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
2020 ist für das Jahrbuch der Michael-Gaismair-Gesellschaft ein in doppelter Hinsicht besonderes Jahr: Es erscheint heuer die 20. Ausgabe und Christoph W. Bauer kann einen Rückblick auf den von ihm seit zehn Jahren betreuten Literaturteil werfen. Gleich zwei Gründe zum Feiern, weshalb der Jubiläumsband mit einigen Besonderheiten aufwartet, darunter ein zweisprachiger Beitrag auf Dari und Deutsch über eine Flucht aus Afghanistan nach Österreich. Die Schwerpunkte des Bandes sind die Politik der schwarz-blauen Regierung und die Entwicklung der ÖVP unter Sebastian Kurz, der Umgang mit bettelnden Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie Abschiebung, Flucht und Solidarität. Weitere Beiträge stellen die Vielfalt der politischen Bildungsräume in Tirol vor und die Lebenswege von Holocaust-Überlebenden und Besatzungskindern. Andrei Siclodi hat einen eigenen Schwerpunkt zur visuellen Kunst zusammengestellt. Gespannt sein darf man auf den Literaturteil zum 20. Geburtstag des Gaismair-Jahrbuches. SCHWARZ-BLAU II: EIN RÜCKBLICK ÖVP unter Sebastian Kurz · Frauen- und Gleichstellungspolitik von Schwarz-Blau II · Arbeitsmarktpolitik der schwarz-blauen Bundesregierung DURCHKOMMEN. ANKOMMEN. WILLKOMMEN? Über das Leben in Afghanistan und die Flucht nach Österreich – (Flucht-)Migration entlang der Brenner-Route – Die unsichtbare Arbeit von freiwilligen Integrations- und Willkommensinitiativen in Tirol – Abschiebungen, Solidarität und Kampf um das Bleiberecht BETTELARM UND UNERWÜNSCHT Über die Unerträglichkeit der sichtbaren Armut – Wie Armut und Herkunft zum Delikt werden – Aufenthaltsverbote und Ausweisungen von notreisenden Menschen – Gutscheine statt Geld für Bettelnde? KUNST, PREKARITÄT UND ÖFFENTLICHER RAUM Die Kunst und das Prekariat · Über Aspekte des Politischen und fehlende Konzepte bei Kunst im öffentlichen Raum in Tirol / Innsbruck POLITISCHE BILDUNGSRÄUME Außerschulische politische Bildung · Wo oder wer sind derzeit die jugendlichen Gegenkulturen? · Mit Anton Kuh durchs Maximilian-Jahr · Südwind globalisiert Gerechtigkeit · Freie Radios – Lernen, um die Welt gemeinsam zu gestalten · Lernort Jugendkulturzentrum · Politische Bildung in der Bildungs- und Beratungseinrichtung Frauen aus allen Ländern · Sei mutig und hab Spaß dabei · Tivoli-Nord: Aufruhr und Reflexion in Fußball-Fankulturen · Das DeCentral: linke Politik und Selbstverwaltung · Lernwerkstatt Zauberwinkl, die freie Schule in Wörgl LEBENSSPUREN „Die entsetzliche Wohnungsnot“ in Innsbruck 1919–1945 · Marion Fischer, Überlebende des Holocaust · Ein Leben in Zufriedenheit trotz Flucht und Vertreibung: Erika Schwarz/Judith Shomrony (1918–2018) · Einblicke in die Lebensgeschichten von Besatzungskindern in Tirol LITERATUR 10 Jahre Literatur im Gaismair-Jahrbuch · Im Blick versunkene Landschaften
Aktualisiert: 2022-02-24
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Im Zwiespalt

Im Zwiespalt von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch diskutiert den Abbau der Demokratie und die neue Rede über Bildung, Leistung und Erfolg, die den Menschen nach einem bestimmten Bild des Ökonomischen umformt. Besprochen werden der Begriff der Heimat, Kriegerdenkmäler in Tirol und der Kampf gesellschaftlicher Autoritäten gegen eine rebellische Jugendkultur. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Umgang mit Armut in wohlhabenden Gesellschaften, mit Migrationsbewegungen sowie mit Lebensbedingungen von bettelnden und notreisenden Menschen. Ein anderer gibt Einblicke in das letzte Kriegsjahr der Habsburgermonarchie und die Hungeraufstände in Innsbruck nach Kriegsende. Drei Beiträge setzen sich mit der Frage nach dem Verhalten von Menschen in der NS-Zeit auseinander. Ein Nachruf auf Rosi Hirschegger ehrt eine kämpferische Frau mit aufrechtem Gang. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. DIE PERSPEKTIVE EINER GLOBALISIERTEN DEMOKRATIE? ENTTÄUSCHTE HOFFNUNGEN: Die Aushöhlung der Demokratie durch die europäische Wissens- und Bildungspolitik * Über Bildungsdiskurse und Politik * Der Primat der Produktivkräfte und die Demokratie * Konsens in der Politik tendiert zur Abschaffung von Politik HEIMAT: Mit welchem Recht okkupieren die Rechten den Begriff „Heimat" ausschließlich für sich? * Die Heimat · „Der Vater wie die gantze Familie ist Arbeitsscheu" – eine Optionsgeschichte * Kriegerdenkmäler in Tirol * Jugend-Kultur in den 1950er- und 1960er-Jahren ARMUT – SOZIALE AUSGRENZUNG – MIGRATION: Vom Sehen und Übersehen absoluter Armut in wohlhabenden Gesellschaften * Armutsmigration nach Tirol am Beispiel der Südslowakei * Lebensbedingungen bettelnder und notreisender Menschen in Tirol * Antiziganismus in der Migrationsgesellschaft 1918/1938: Alphabet des Zusammenbruchs * Die Plünderungen in Innsbruck im Dezember 1919 * Anpassungsstrategien öffentlicher Bediensteter am Beispiel der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol nach dem „Anschluss" 1938 * Vom kleinen Nutzen der NS-Zeit für ein unbedeutendes Rädchen in der Gestapo * Hugo Schindler als Opfer des Innsbrucker Novemberpogroms * Rosi Hirschegger – Glühende Sozialdemokratin und Antifaschistin LITERATUR: Christoph W. Bauer * Andreas Altmann * Elfriede Czurda * Erwin Einzinger * Sandra Hubinger * Klaus Merz * Kathrin Schmidt * Armin Senser
Aktualisiert: 2021-11-08
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Trotz alledem

Trotz alledem von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Kritisch – reflektiert – aktuell Auch das diesjährige Gaismair-Jahrbuch widmet sich wieder einem aktuellen, gesellschaftlichen Thema: Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Österreich und Großbritannien. Die Autoren des diesjährigen Jahrbuches diskutieren islamistische Angriffe auf die Meinungsfreiheit und den Vorrang von Menschenrechten gegenüber Ansprüchen von Religion, Tradition und Kultur. Schwerpunkte und weitere Themen Ein Themenschwerpunkt greift Widerstand und Kritik gegen Antiziganismus, einer spezifischen Form des Rassismus, auf. In einem weiteren Beitrag werden Ursachen der erhöhten Sterblichkeit in der Heil- und Pflegeanstalt Hall während der NS-Euthanasie erklärt und die Tiroler Gedenkkultur und das Familiengedächtnis im Zuge der Aufarbeitung des Massenmordes an psychisch Kranken werden analysiert. Ein anderer Beitrag stellt die Anerkennung des Anspruchs auf Einzigartigkeit des Anderen in seinem Mensch-Sein – und nicht in seinem Patient-Sein – in den Mittelpunkt. Die Ermordung einer mittellosen Frau in Auschwitz erinnert an die Behandlung von Menschen in Not im Nationalsozialismus. Suevia, Kaufhaus Tyrol und der Tiroler Tourismus Weiters werden unter anderem folgende Themen im diesjährigen Gaismair-Jahrbuch diskutiert: die Auseinandersetzung mit dem Denkmal der schlagenden Burschenschaft Suevia, der Verschandelung eines Gedenkortes im Kaufhaus Tyrol, das allmähliche Verschwinden von Trafiken in Innsbruck und die Auswirkungen der Elektrifizierung auf private Haushalte in der Zwischenkriegszeit. Ein weiterer Beitrag ironisiert die markenorientierten Strategien der Tiroler Tourismusverbände und Branding Agenturen. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Standpunkte

Standpunkte von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
„Standpunkte" ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert werden Kritik und Alternativen: im Bildungsbereich, im Umgang mit Migration, Ausgrenzung und Rassismus und in der Arbeiterbewegung. Wahlen, rechte Netzwerke und der Nationalsozialismus sind ebenso Thema wie die aktuellen Reaktionen der Opfer der Heimerziehung, Schwangerschaftsabbruch, Bettelverbote und die Bundesheer-Volksbefragung. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Marlene Streeruwitz: Melancholie • Über die Stock-Fotografie als Platzhalter LANDTAGSWAHLEN IN TIROL Italienische Verhältnisse? • Plakativ betrachtet • Zum Richtungskampf der FPÖ Tirol MIGRATION – INTEGRATION – RASSISMUS „Integration" nervt! • Staatsbürgerschaft in Österreich • Das Staatssekretariat für Integration • „Türkenklassen" • (Un-) Sichtbarkeit von Rassismus in Tirol • Die Installierung einer unabhängigen Flüchtlingsberatung BILDUNG „Wissen ist Macht!" – Bildung auch? • Bildung gestern und heute • Bildung und Protest – Protestfreie Bildung? • Politisch gebildete Jugendliche • Ernst Friedrich und seine Schockfotos über den Ersten Weltkrieg EHEMALIGE HEIMKINDER – „JETZT REDEN WIR!" Seelentrauma – Umklammerung • Die Zwangsjacke • „Bleierne Zeit" • Das Kinderheim Martinsbühel der Benediktinerinnen in Zirl NATIONALSOZIALISMUS Der „Anschluss" in Imst • Die Hinrichtungsstätte der Deutschen Wehrmacht am Paschberg • Nachklänge einer Protest-Miniatur • Wandern in Seefeld – eine Geschichtsreise • Das Unternehmen Swarovski und der Nationalsozialismus IN BEWEGUNG Bettelverbote im Namen öffentlicher Sicherheit und Ordnung • Schwangerschaftsabbruch in Tirol • Kampagne gegen die Bundesheer-Volksbefragung 2013 • Anarchistenversammlung in Innsbruck 1923 LITERATUR Christoph W. Bauer • Rolf Hermann • C. H. Huber • Barbara Hundegger • Semier Insayif • Traude Korosa • Lorenz Langenegger • Sepp Mall • José F. A. Oliver Seit 14 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, demokratische Grundbedingungen wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer und ökonomischer Mitbestimmung aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Gaismair-Jahrbuch 2012

Gaismair-Jahrbuch 2012 von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst, Weiss,  Alexandra
„Demokratie – Erinnerung – Kritik“ ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert wird darin der Kongress „Demokratie am Tableau“, der im Frühjahr 2011, auch als Fortführung der Kritik der „Zornigen Frauen“ an der mangelnden Demokratiequalität in Tirol, stattfand. Aber auch Beiträge über politische Kultur, Erinnerungskultur in verschiedenen Ländern oder der Umgang mit sprachlichen und ethnischen Minderheiten sind Thema. Seit zwölf Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Grundintention ist dabei immer, die Grundwerte und Bedingungen der Demokratie wach zu halten. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer Partizipation aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik im Sinn der Achtung der Menschenrechte. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher. DEMOKRATIE AM TABLEAU Demokratie-Kongress in Tirol Von der Freiheit der Eliten zur Demokratisierung der Gesellschaft Sigbert Riccabona zum Thema BürgerInnenbeteiligung in Tirol „Für eine grenzenlose Welt, in der wir keine Pässe mehr brauchen“ ERINNERUNGSKULTUR Das Museum am Bergisel Die künstlerische Intervention am Befreiungsdenkmal und der neu gestaltete Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck Die „Sternstunde“ für Kärntens SlowenInnen lässt auf sich warten Erinnerungspolitik in Spanien ROMA. SINTI. JENISCHE Die langen Schatten des (Ver)Schweigens Das Fahren der Sinti. Eine Tiroler Erinnerungskultur Durchreiseplatz „Ketani“ für Sinti und Roma in Linz Gedanken und Gedenken aTERRITORIAL – learning from gypsies Überlegungen zum Projekt „Durchreiseplatz für Roma, Sinti und Jenische in Tirol“ KONTROVERSE Eine andere Geschichte der p.m.k Kontroverse Standpunkte LITERATUR Christoph W. Bauer Stefan Abermann Alexandra Cordas Rolf Hermann Manfred Schild Sylvia Treudl
Aktualisiert: 2020-09-30
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Gaismair-Jahrbuch 2011

Gaismair-Jahrbuch 2011 von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst, Weiss,  Alexandra
„in bewegung“ ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert werden darin historische und aktuelle soziale Bewegungen und politische Proteste, aber auch sozialer Wandel, mit dem wir konfrontiert sind – vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus über Veränderungen der Arbeitsgesellschaft, soziale Bewegungen in Tirol seit den 1970er-Jahren bis hin zur Diskussion um Gewalt in Erziehungsanstalten. Seit zehn Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Grundintention ist dabei, die Grundwerte und Bedingungen der Demokratie wach zu halten, Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen und auf Alternativen hinzuweisen. Soziale Bewegungen - Innsbrucker „Studentenbewegung“ 1967 bis 1974 - Eine (kleine) Innsbrucker Bewegungsgeschichte - Zur Geschichte der p.m.k - Die „Uni brennt“ – auch in Innsbruck!? - Zornige Frauen Arbeit – Krise – Umverteilung - Arbeiten – aber wie? - Die Krise in Tirol 2008/09 - Altersstereotypen und die ökonomische Logik - Transparenzkonto: ein Verteilungskampf gegen Arme Nationalsozialismus - Josefine Brunner. Eine Frau vor dem NS-Volksgerichtshof - Legitimistischer Widerstand in Tirol 1938–1945 - Die Praxis der Entnazifizierung am Beispiel Osttirol Gewalt - Die Internationale Frauenliga in Innsbruck 1925 - Was war los im Ziegelstadel? - Der Umgang mit sexuellem Missbrauch durch einen Geistlichen - Ein Interview mit Generalvikar Jakob Bürgler
Aktualisiert: 2020-09-30
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Zwischentöne

Zwischentöne von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch - zeithistorisch und kritisch Seit nunmehr 16 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Herausgeber wenden sich mit den Jahrbüchern an ein breites Publikum, vor allem aber an Menschen, die interessiert sind an politischen, gesellschaftlichen aber auch literarischen Themen des zeithistorischen Geschehens. Aktuelle Thematiken… Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch setzt sich mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte auseiander. Kritik, Widerstand und Herausforderungen im Umgang mit Flüchtlingen, vor allem entlang der Brennerroute, werden sowohl im europäischen als auch im globalen Kontext aufgegriffen und beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt behandelt auch die Lage von Kurdinnen und Kurden in Österreich und anderen Regionen. Ein weiterer Beitrag setzt sich mit dem Kampf eines Jenischen um Würde und Respekt auseinander. … und darüber hinaus Weitere Beiträge beschäftigen sich etwa mit Gewalt in der Erziehung, vor allem in den letzten 40 Jahren, der Zerstörung der Austria Tabak durch Privatisierung oder auch mit der Rolle von Daniel Sailer als einem der führenden Köpfe bei der Gründung der Tiroler Sonderschule. Ein biografischer Nachruf ist Abi Bauer gewidmet, dem letzten Nachkommen der jüdischen Gründerfamilie des Kaufhauses Tyrol. Den Abschluss bildet der von Christoph W. Bauer zusammengestellte Literaturteil.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Gegenstimmen

Gegenstimmen von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch „Gegenstimmen“ greift aktuelle Auseinandersetzungen um Bettelverbote und Prostitution auf. Die Problematik profitorientierter Bildungsinitiativen, die Ausbeutung von ErntehelferInnen und der Widerstand zu Kriegsende 1945 sind ebenso Themen wie die Zivilcourage einer jenischen Dichterin, die Suche nach einem Vater in den Überresten amtlicher Dokumente und der Bedarf an angemessenen Versorgungsstrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Aufarbeitung von Gewalt in Behindertenheimen und die Erfahrungen Betroffener sind ein weiterer Schwerpunkt. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Seit 15 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, demokratische Grundbedingungen wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer und ökonomischer Mitbestimmung aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher.
Aktualisiert: 2020-09-30
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BlickWechsel

BlickWechsel von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
„BlickWechsel“ ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert werden Kritik und Alternativen: in der Stadtpolitik, im System Sonder¬schule und in der Fußballfankultur in Innsbruck. Aber auch der gegenwärtige Umgang mit Vertreibung, Behindertenmord und Widerstand im Nationalsozialismus sind ebenso Thema wie Lebenswege ehemaliger Heimkinder und die Weitergabe von Traumafolgestörungen. Mit Alexandra Weiss wird eine Pionierin der Michael-Gaismair-Gesellschaft verabschiedet. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Seit 13 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interes¬sierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, die Grundbedingungen der Demokratie wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer Teilhabe aller Menschen, des sozialen Einschlus¬ses, der Geschlechtergerechtigkeit und antirassistischer Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher. VERABSCHIEDUNG Pionierin der Michael-Gaismair-Gesellschaft • Alexandra Weiss im Interview STADTPOLITIK Vom „Sandlerparadies“ zum „Open-Air Einkaufszentrum“ • 20 Jahre Z6-Street¬work • Die Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck • Zensur durch Subventionsverweigerung • Auf den Spuren von lokalem Antifaschismus HEIMERZIEHUNG UND SONDERSCHULE Der lange Weg zum Skandal • Das zerstörte Leben der Heike K. • Heimerzie¬hung – Trauma ohne Ende • Kritisch forschen – politisch handeln • Der lange Schatten der Sonderschule FUSSBALLFANKULTUR Jugendliche Gegenkultur in der Fußball-Fanszene • Die demokratische Struk¬tur des FC Wacker Innsbruck • Fußballfangruppen – Kriminelle Vereinigun¬gen oder lebendige Subkultur • Als Frau auf der Nordtribüne NATIONALSOZIALISMUS Vom Leben als Ehefrau eines „Verräters“ der NS-Volksgemeinschaft • Erinne¬rungen an die Ermordeten der NS-Euthanasie in Rum und Zirl • Alte Heimat/Schnitt/Neue Heimat LITERATUR Mirko Bonné • Tanja Maljartschuk • Martin Pollack • Doron Rabinovici • Robert Schindel • Evelyn Schlag
Aktualisiert: 2020-09-30
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Kann es eine «neue Erde» geben?

Kann es eine «neue Erde» geben? von Behmann,  Mathias, Genth,  Renate, Haselwanter,  Martin, Scheiber,  Ursula, von Werlhof,  Claudia, Wörer,  Simone
Der Band bietet die Darstellung, Anwendung und Weiterentwicklung des interdisziplinären Paradigmas der «Kritischen Patriarchatstheorie». Diese basiert auf neuen Begriffen von Patriarchat und Zivilisation sowie einer Technikkritik des Patriarchats als «alchemistischer» Utopie, die zurzeit scheitert. Der Ansatz bezieht die «Tiefenstruktur» des heutigen globalen «kapitalistischen Patriarchats» in die Analyse der laufenden Zivilisationskrise ein. Es ist der bisher einzige Ansatz, der systematisch die Genese dieser Krise aus der kriegerisch-religiösen Logik einer «Schöpfung aus Zerstörung» erklären kann. Als «Militär-Alchemie» macht diese inzwischen auch vor dem Planeten selbst nicht halt, bleibt aber kollektiv unausgesprochen. Die Indigenen-Bewegungen und die moderne Matriarchatsforschung zeigen u. a. Wege in eine alternative Zivilisation auf.
Aktualisiert: 2023-04-07
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