DAK Kinder- und Jugendreport 2021

DAK Kinder- und Jugendreport 2021 von Batram,  Manuel, Dankhoff,  Mark, Greiner,  Wolfgang, Hasemann,  Lena, Storm,  Andreas, Witte,  Julian
Kinder- und Jugendreport 2021 Die COVID-19-Pandemie ist das nicht nur gesundheits-, sondern auch gesellschaftspolitisch alles bestimmende Thema der Jahre 2020 und 2021. Das Wissen über die Häufigkeit von COVID-19-Fällen und deren Verbreitung auch unter bzw. durch Kinder und Jugendliche steigt kontinuierlich. Bislang ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen unabhängig der vergleichsweise wenigen COVID-19-Fälle entwickelt hat. Haben Kinder und Jugendliche während der Pandemie häufiger oder seltener einen Arzt aufgesucht? Wurden auf erforderliche Gesundheitsuntersuchungen oder Impfungen aus Angst vor einer Ansteckung in der Arztpraxis verzichtet oder wurden entsprechende Arztbesuche verschoben? Und welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen? Fragen, auf die der Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit Antworten liefert. Der regelhaft erscheinende Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert die Daten aller bei der Krankenkasse versicherten Kinder bis 17 Jahren. Die Studie dokumentiert, welche Krankheiten im Kindesalter besonders häufig diagnostiziert bzw. behandelt werden und untersucht geschlechts-, alters- und versorgungsspezifische Besonderheiten. Die Analysen greifen dabei auf Daten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen aus den Jahren 2018 bis 2020 zurück und bieten damit einer der bislang umfangreichsten Untersuchungen zur Kindes- und Jugendgesundheit in Deutschland. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie stehen Suchterkrankungen im Mittelpunkt des vierten DAK Kinder- und Jugendreportes. Der Report zeigt, dass neben einer Adipositas insbesondere Reaktionen auf psychische Belastungen während der Pandemie häufiger als in den Vorjahren Grund für einen Arztbesuch waren. Entwicklungsverzögerungen wie Sprach- und Sprechstörungen, aber auch diagnostizierte Depressionen haben in 2020 zugenommen. Depressionen im Kindes- und Jugendalter stellen wiederum einen größeren Risikofaktor dar, als an einer Alkohol- oder Tabakabhängigkeit zu leiden. „Der Kinder- und Jugendreport 2021 zeigt alarmierende Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Deshalb müssen wir die speziellen gesundheitlichen Auswirkungen sehr ernst nehmen und darauf reagieren. Ich fordere die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Kinder- und Jugendgesundheit. Politik und Wissenschaft müssen die Auswirkungen von Corona analysieren und langfristige Konzepte entwickeln. Kinder- und Jugendgesundheit muss ein eigenes Kapitel in der Gesundheitspolitik werden“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Ein Verständnis der Einflussfaktoren auf das Auftreten von Suchterkrankungen ist von enormer Bedeutung, um insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zielgruppenspezifischer Versorgungskonzepte zu diskutieren“, so Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Mitautor des Reportes.
Aktualisiert: 2021-12-10
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DAK Kinder- und Jugendreport 2021

DAK Kinder- und Jugendreport 2021 von Batram,  Manuel, Dankhoff,  Mark, Greiner,  Wolfgang, Hasemann,  Lena, Storm,  Andreas, Witte,  Julian
Kinder- und Jugendreport 2021 Die COVID-19-Pandemie ist das nicht nur gesundheits-, sondern auch gesellschaftspolitisch alles bestimmende Thema der Jahre 2020 und 2021. Das Wissen über die Häufigkeit von COVID-19-Fällen und deren Verbreitung auch unter bzw. durch Kinder und Jugendliche steigt kontinuierlich. Bislang ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen unabhängig der vergleichsweise wenigen COVID-19-Fälle entwickelt hat. Haben Kinder und Jugendliche während der Pandemie häufiger oder seltener einen Arzt aufgesucht? Wurden auf erforderliche Gesundheitsuntersuchungen oder Impfungen aus Angst vor einer Ansteckung in der Arztpraxis verzichtet oder wurden entsprechende Arztbesuche verschoben? Und welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen? Fragen, auf die der Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit Antworten liefert. Der regelhaft erscheinende Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert die Daten aller bei der Krankenkasse versicherten Kinder bis 17 Jahren. Die Studie dokumentiert, welche Krankheiten im Kindesalter besonders häufig diagnostiziert bzw. behandelt werden und untersucht geschlechts-, alters- und versorgungsspezifische Besonderheiten. Die Analysen greifen dabei auf Daten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen aus den Jahren 2018 bis 2020 zurück und bieten damit einer der bislang umfangreichsten Untersuchungen zur Kindes- und Jugendgesundheit in Deutschland. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie stehen Suchterkrankungen im Mittelpunkt des vierten DAK Kinder- und Jugendreportes. Der Report zeigt, dass neben einer Adipositas insbesondere Reaktionen auf psychische Belastungen während der Pandemie häufiger als in den Vorjahren Grund für einen Arztbesuch waren. Entwicklungsverzögerungen wie Sprach- und Sprechstörungen, aber auch diagnostizierte Depressionen haben in 2020 zugenommen. Depressionen im Kindes- und Jugendalter stellen wiederum einen größeren Risikofaktor dar, als an einer Alkohol- oder Tabakabhängigkeit zu leiden. „Der Kinder- und Jugendreport 2021 zeigt alarmierende Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Deshalb müssen wir die speziellen gesundheitlichen Auswirkungen sehr ernst nehmen und darauf reagieren. Ich fordere die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Kinder- und Jugendgesundheit. Politik und Wissenschaft müssen die Auswirkungen von Corona analysieren und langfristige Konzepte entwickeln. Kinder- und Jugendgesundheit muss ein eigenes Kapitel in der Gesundheitspolitik werden“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Ein Verständnis der Einflussfaktoren auf das Auftreten von Suchterkrankungen ist von enormer Bedeutung, um insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zielgruppenspezifischer Versorgungskonzepte zu diskutieren“, so Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Mitautor des Reportes.
Aktualisiert: 2023-02-27
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DAK Kinder- und Jugendreport 2020

DAK Kinder- und Jugendreport 2020 von Batram,  Manuel, Greiner,  Wolfgang, Hasemann,  Lena, Witte,  Julian
Der jährlich erscheinende Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert die Daten aller bei der Krankenkasse versicherten Kinder bis 17 Jahren. Die Studie dokumentiert, welche Krankheiten im Kindesalter besonders häufig diagnostiziert bzw. behandelt werden und untersucht geschlechts-, alters- und versorgungsspezifische Besonderheiten. Der Report ist damit die bislang umfangreichste Untersuchung zur Kindesgesundheit auf Basis von Sozialdaten der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Analysen greifen dabei auf Daten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren aus den Jahren 2015 bis 2018 zurück und bieten damit eine der bislang umfangreichsten Untersuchungen zur Kindes- und Jugendgesundheit in Deutschland. Mit dem dritten Kinder- und Jugendreport setzt die DAK-Gesundheit den begonnenen Aufbau einer Zeitreihe zur Beschreibung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie deren gesundheitlicher Versorgung fort. Für die vorliegende Ausgabe soll jedoch auch die aktuell sehr herausfordernde Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen in Folge der COVID-19-Pandemie in einem Sonderthema aufgearbeitet werden. In gesonderten Analysen wird deshalb auf aktuelle bundesweite Versorgungsdaten der DAK-Gesundheit sowie regionale Versorgungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zurückgegriffen, um zu untersuchen, welchen Einfluss die COVID-19-Pandemie auf die Anzahl von Krankenhausbesuchen, Operationen, Arztbesuchen und Arzneimittel- sowie Heilmittelverordnungen hat. „Obwohl Kinder und Jugendliche zumindest bisher glücklicherweise weniger von COVID-19 betroffen sind, kann sich die Krise tiefgreifend auf ihre Gesundheitschancen und ihr Wohlbefinden auswirken. Mit dem vorliegenden Report möchten wir dazu beitragen, insbesondere aktuelle Versorgungsherausforderungen besser zu verstehen, um daraus geeignete Maßnahmen für die Zeit nach der Pandemie abzuleiten“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Ein kontinuierliches Monitoring der Gesundheit und Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen ist insbesondere vor dem Hintergrund der beobachteten Veränderungen während der COVID-19-Pandemie von hohem Wert, um möglichst frühzeitig passende Versorgungsangebote und -strategien zu entwickeln“, so Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Mitautor des Reportes.
Aktualisiert: 2022-10-07
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