Der Begriff der Zeit

Der Begriff der Zeit von Heidegger,  Martin, Tietjen,  Hartmut
In bewußter Ausklammerung der theologischen Fragestellung nach der Zeit im Ausgang von der Ewigkeit entfaltet der Vortrag die Frage nach der Zeit in einführender Weise in Abhebung gegen den überlieferten und den alltäglichen Zeitbegriff. Als Natur- und Weltzeit wird die Zeit seit Aristoteles als das Worin des veränderlich Begegnenden gefaßt und schließlich in der Physik als solche zum Gegenstand der Messung einer nicht-umkehrbaren Folge von Jetztpunkten nivelliert. Die phänomenologische analytik der Begegnisart der Zeit, d.h. des Wie des Zeithabens des alltäglichen Daseins, verweist jedoch auf eine ursprünglichere Dimension der Zeitlichkeit in ihrem Bezug zum Dasein, auf den bereits Augustinus hingewiesen hatte. Durch vorgängige Anzeige einiger Grundstrukturen des Daseins enthüllt Heidegger das Zeitlichsein als "die fundamentale Aussage des Daseins hinsichtlich seines Seins". In der äußersten Möglichkeit des Daseins, dem Vorlaufen zu seinem eigensten, gewissen und doch unbestimmten Ende (Tod), ist das Dasein seine Zukunft. Es ist diese so, daß es in diesem Zukünftigsein auf seine Vergangenheit und Gegenwart zurückkommt und in und aus dieser Zukünftigkeit sich seine Zeit gibt, d.h. eröffnet. Die überlieferten und die alltäglichen Weisen der Zeitauslegung sind demgegenüber primär aus dem Zeitlichkeitsmodus der Gegenwart geschöpft und überspringen die ursprüngliche Zeitlichkeit des Daseins.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sein und Zeit

Sein und Zeit von Heidegger,  Martin
Die Abhandlung »Sein und Zeit« erschien zuerst im Frühjahr 1927 in dem von Edmund Husserl herausgegebenen »Jahrbuch für Philosophie und phänomenologische Forschung«, Band VIII, und gleichzeitig als Sonderdruck. Als eines der berühmtesten und wirkungsmächtigsten philosophischen Bücher des 20. Jahrhunderts ist es ein unverzichtbarer Quellentext für die Philosophie, übersetzt in über 25 Sprachen der Welt. Dreißig Jahre nach dem Tod Martin Heideggers (1889-1976) wird sein epochemachendes Hauptwerk über den Sinn des Seins nun neu gesetzt aufgelegt, um das Werk seinen zahlreichen Leserinnen und Lesern in aller Welt wieder in einem ansprechenden Druck zu präsentieren. Diese 19. Auflage ist textidentisch, zeilen- und seitengleich mit den zuletzt unveränderten Nachdrucken der 15. anhand der Gesamtausgabe durchgesehenen Auflage mit den Randbemerkungen aus dem Handexemplar des Autors im Anhang.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schellings Abhandlung Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809)

Schellings Abhandlung Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809) von Feick,  Hildegard, Heidegger,  Martin
Auf seinem Denkweg hat sich Martin Heidegger immer wieder mit Schellings Denken auseinandergesetzt. Mehrere Vorlesungen und Seminare sind diesem Thema gewidmet. Im Zentrum stand dabei stets Schellings Abhandlung »Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände«. Das vorliegende Buch bringt im Hauptteil den Text der Vorlesung von 1936 und ergänzend dazu in einem Anhang ausgewählte Stücke aus der Vorlesung von 1941 und einzelne ausgesuchte Seminarnotizen der folgenden Jahre. Für die zweite Auflage wurde der Text gründlich durchgesehen, Druckfehler wurden korrigiert und Abweichungen gegenüber dem Originalmanuskript berichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Frage nach dem Ding

Die Frage nach dem Ding von Heidegger,  Martin
Die Schrift bringt den Text einer Vorlesung, die im Wintersemester 1935/36 unter dem Titel »Grundfragen der Metaphysik« an der Universität Freiburg/Br. gehalten wurde. Sie ist zu einem wesentlichen Teil Auslegung der Lehre Kants vom 'System aller Grundsätze des reinen Verstandes' in der »Kritik der reinen Vernunft« und führt fort, was in der Abhandlung »Kant und das Problem der Metaphysik« (1929) begonnen wurde.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins

Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins von Heidegger,  Martin, Husserl,  Edmund
»Das durchgehende Thema der vorliegenden Untersuchung ist die zeitliche Konstitution eines reinen Empfindungsdatums und die einer solchen Konstitution zugrunde liegende Selbstkonstitution der "phänomenologischen Zeit". Entscheidend wird dabei die Herausstellung des intentionalen Charakters des Zeitbewußtseins und die wachsende grundsätzliche Klärung der Intentionalität überhaupt. Das allein macht schon, von dem besonderen Inhalt der einzelnen Analysen abgesehen, die folgenden Studien zu einer unentbehrlichen Ergänzung der in den »Logischen Untersuchungen« zum erstenmal aufgenommenen grundsätzlichen Erhellung der Intentionalität. Auch heute noch ist dieser Ausdruck kein Losungswort, sondern der Titel eines zentralen Problems.« Martin Heidegger, 1928
Aktualisiert: 2023-05-29
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Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins

Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins von Heidegger,  Martin, Husserl,  Edmund
»Das durchgehende Thema der vorliegenden Untersuchung ist die zeitliche Konstitution eines reinen Empfindungsdatums und die einer solchen Konstitution zugrunde liegende Selbstkonstitution der "phänomenologischen Zeit". Entscheidend wird dabei die Herausstellung des intentionalen Charakters des Zeitbewußtseins und die wachsende grundsätzliche Klärung der Intentionalität überhaupt. Das allein macht schon, von dem besonderen Inhalt der einzelnen Analysen abgesehen, die folgenden Studien zu einer unentbehrlichen Ergänzung der in den »Logischen Untersuchungen« zum erstenmal aufgenommenen grundsätzlichen Erhellung der Intentionalität. Auch heute noch ist dieser Ausdruck kein Losungswort, sondern der Titel eines zentralen Problems.« Martin Heidegger, 1928
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zur Sache des Denkens

Zur Sache des Denkens von Heidegger,  Martin
Der Band, erschienen zum 80. Geburtstag von Martin Heidegger (1889--1976), vereinigt vier Stücke: den 1962 im Rahmen des Freiburger Studium Generale gehaltenen Vortrag »Zeit und Sein«, das Protokoll eines Seminars zu diesem Vortrag, die deutsche Erstveröffentlichung des Vortrags »Das Ende der Philosophie und die Aufgabe des Denkens« aus dem Jahr 1964 sowie den Beitrag »Mein Weg in die Phänomenologie«, 1963 zuerst als Privatdruck erschienen in der Festgabe für den Verleger Hermann Niemeyer zum 80. Geburtstag.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Satz vom Grund

Der Satz vom Grund von Heidegger,  Martin
Die beste Einführung in das Denken von Martin Heidegger Der Satz vom Grund umfasst Heideggers letzte Vorlesung (1955/1956) und den gleichnamigen Vortrag. Die Vorlesung und der Vortrag ermöglichen Einblicke in die Vielfalt und Tiefe von  Heideggers Denkwegen im weiten Horizont von Dichten und Denken. »Der Satz vom Grund: Nihil est sine ratione. Man übersetzt: Nichts ist ohne Grund. Was der Satz aussagt, leuchtet ein. Er besagt, dass unser Verstand stets und überall nach dem Grund Ausschau hält bzw. dass das menschliche Vorstellen notwendigerweise immer nach einer Begründung sucht. Dieses Tun ist Heidegger zufolge älter als der Satz selbst, der es ausspricht. Genaugenommen ist er – in seiner lateinischen Fassung – zuerst bei Leibniz formuliert, also im 17. Jh. positiv ausgedrückt lautet der Satz: ›Jedes Seiende hat einen Grund‹.« Der unveränderte Vorlesungstext – gelesen im Wintersemester 1955/56 an der Universität Freiburg i. Br. – hat mit Absicht die Wiederholungen desselben Gedankenganges beibehalten. Der Vortrag wurde am 25. Mai 1956 im Club zu Bremen und am 24. Oktober 1956 an der Universität Wien gehalten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bauen Wohnen Denken

Bauen Wohnen Denken von Heidegger,  Martin
Die beste Einführung in das Denken von Martin Heidegger Heideggers Erörterungen haben in ihrer Vielfalt der Philosophie des 20. Jahrhunderts ungeahnte Perspektiven eröffnet, nachhaltig ist besonders sein Einfluss auf die Theologie. Martin Heidegger fragt in den beiden ersten Vorträgen, was die Technik eigentlich ist. Sie ist nicht nur Instrument, sondern hat auch geschichtliche Bedeutung. Sie wurde zum Geschick der Moderne. Können wir unsere Einstellung gegenüber der Technik verändern, ohne sie zu verteufeln oder zu überhöhen? Eine nach wie vor zukunftsweisende Frage, deren Antwort von Jahr und Jahr drängender wird. Dieser Band umfasst folgende Beiträge: »Die Frage nach der Technik«, »Die Technik und die Kehre«, »Wissenschaft und Besinnung«, »Überwindung der Metaphysik«, »Wer ist Nietzsches Zarathustra?«, »Was heißt Denken?«, »Bauen Wohnen Denken«, »Das Ding«, »´...dichterisch wohnet der Mensch...´«, »Logos (Heraklit, Fragment 50)«, »Moira (Parmenides, Fragment VIII, 34-41)«, »Aletheia (Heraklit, Fragment 16)«
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unterwegs zur Sprache

Unterwegs zur Sprache von Heidegger,  Martin
In »Unterwegs zur Sprache« finden sich die wichtigsten Beiträge zur hermeneutischen Sprachphilosophie von Martin Heidegger. Sie ermöglichen Einblicke in die Vielfalt und Tiefe der Denkwege Heideggers im weiten Horizont von Dichten und Denken. Heideggers Sprachphilosophie gehört zum Angelpunkt der Philosophie des 20. Jahrhunderts und beeinflusste vor allem die philosophische Hermeneutik. Der Band »Unterwegs zur Sprache« umfasst folgende Beiträge: »Die Sprache« »Die Sprache im Gedicht« »Aus einem Gespräch von der Sprache« »Das Wesen der Sprache« »Das Wort« »Der Weg zur Sprache«
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kleine Schriften

Kleine Schriften von Heidegger,  Martin
Der Band »Kleine Schriften« umfasst folgende Beiträge: »Gelassenheit« »Hebel – der Hausfreund« »Aus der Erfahrung des Denkens« »Die Technik und die Kehre« »Was ist das – die Philosophie?« »Identität und Differenz« Gelassenheit enthält: - Gelassenheit: Die Rede wurde bei der Feier zum 175. Geburtstag des Komponisten Conradin Kreutzer am 30. Oktober 1955 in Meßkirch gehalten. - Zur Erörterung der Gelassenheit - Aus einem Feldweggespräch über das Denken: Ist einem1944/45 niedergeschriebenen Gespräch zwischen einem Forscher, einem Gelehrten und einem Lehrer entnommen. Hebel – der Hausfreund Aus der Erfahrung des Denkens Beiträge aus dem Jahr 1947, die sich im Umkreis von Dichtung, Kunst und Musik bewegen. Die Vielfalt der Denkerfahrungen zeigt deutlich, dass Martin Heideggers denkerisches Bemühen weit über die allgemeine Philosophie hinausgegangen ist. Die Technik und die Kehre  Was ist das - die Philosophie? »Wenn wir fragen: Was ist das – die Philosophie?, dann sprechen wir über die Philosophie. Indem wir auf diese Weise fragen, bleiben wir offenbar auf einem Standpunkt oberhalb, und d. h. außerhalb der Philosophie. Aber das Ziel unserer Frage ist, in die Philosophie hineinzukommen, in ihr uns aufzuhalten, nach ihrer Weise uns zu verhalten, d. h. zu ›philosophieren‹.«  Was ist das – die Philosophie Identität und Differenz
Aktualisiert: 2023-05-10
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Nietzsche: Der Wille zur Macht als Kunst (Wintersemester 1936/37)

Nietzsche: Der Wille zur Macht als Kunst (Wintersemester 1936/37) von Heidegger,  Martin, Heimbüchel,  Bernd
Diese Edition bietet den ursprünglichen Text der Freiburger Vorlesung aus dem Wintersemester 1936/37. In ihrem ersten Teil wird Nietzsches metaphysische Grundstellung erörtert. Die Darlegung zielt auf den Zusammenhang der Lehren vom Willen zur Macht, ewiger Wiederkehr und der Umkehrung aller Werte der bisherigen Metaphysik. Eine Interpretation von Nietzsches Willenslehre zeichnet diese in die überlieferten Bestimmungen des Seins seit Aristoteles ein. Diese allgemeine Kennzeichnung des Willens als des Willens zur Macht dient der Vorbereitung der zentralen Fragestellung der Vorlesung nach Nietzsches Antwort auf die Seinsfrage. Die Aufhellung des Wesens des Seins orientiert sich gemäß dem 4. Kap. des III. Buches von Nietzsches "Wille zur Macht" am Künstlersein. Die Blickbahn der Vorlesung ist: Künstlersein ist die durchsichtigste Weise des Lebens. Leben ist die uns bekannteste Form des Seins. Das innerste Wesen des Seins ist Wille zur Macht. Am Künstlersein wird also die durchsichtigste und bekannteste Weise des Seins angetroffen. Insofern hat eine Besinnung auf die Kunst innerhalb der Aufhellung des Wesens des Seins einen entscheidenden Vorrang. Im zweiten Teil wird daher Nietzsches physiologische Ästhetik erörtert. Die Interpretation der Ästhetik des großen Stils als der wechselbezüglichen Einheit von Rausch und Schönheit, Schaffen - Empfangen und Form schließt einen Abriß der Hauptstadien abendländischer Ästhetik ein und mündet in den Zusammenhang von Ästhetik und Wahrheitsfrage bei Nietzsche. Eine Darstellung von Platons Philosophie der Kunst, wie er sie im "Staat" und im "Phaidros" vorlegt, führt zur Begründung der Philosophie Nietzsches als eines umgedrehten Platonismus, in welchem die Scheinhaftigkeit der überlieferten wahren Welt entlarvt wird. Der Anhang enthält bislang unveröffentlichte Texte, die den Ansatz der Vorlesung aus dem Wintersemester 1936/37 wie auch die Gesamtkonzeption und die Bedeutung der Nietzsche-Vorlesungen innerhalb von Heideggers Gesamtwerk beleuchten.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Seminare

Seminare von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Die im Zentrum des Bandes stehenden Ausführungen zur »Kunst« und »Aesthetik« bilden den Anschluss an die große Holzwege-Abhandlung »Der Ursprung des Kunstwerkes«, deren erste Ausarbeitung bis in das Jahr 1935 zurückreicht. Der Band beginnt mit der weit ausgreifenden und sich von allen üblichen Interpretationen abgrenzenden Auslegung von Kants »Kritik der aesthetischen Urteilskraft« im Sommersemester 1936. Heidegger versteht seine Untersuchung, wie er am 27. Juni 1936 an Elisabeth Blochmann schreibt, auch als Gegenentwurf zu den »leeren Schlagworten« der zeitgenössischen (nationalsozialistischen) Kunstdoktrin. Die Frage nach der »Kunst« wird im folgenden Wintersemester vertieft durch das einzige Schiller-Seminar, das sich mit den berühmten »Briefen zur aesthetischen Erziehung des Menschen« auseinandersetzt. Die beiden abschließenden Seminare zu Kants »Prolegomena« im Sommersemester 1941 und zu den »Fortschritten« der Metaphysik im Sommersemester 1942 sind eng aufeinander bezogen und widmen sich Kants späteren Darlegungen und rückblickenden Selbstinterpretationen seines Hauptwerks »Kritik der reinen Vernunft«. The remarks on "art" and "aesthetics" at the center of the volume provide the connecting link to the great "Holzwege" treatise "Der Ursprung des Kunstwerkes," the first elaboration of which goes back to 1935. The volume begins with the exhaustive and unique interpretation of Kant's "Critique of Aesthetic Judgment" in summer semester of 1936. As Heidegger writes to Elisabeth Blochmann on June 27, 1936, he conceived of this interpretation as an alternative draft to the "empty slogans" of contemporary (National Socialist) art doctrine. The question of "art" is further elaborated during the following winter semester by Heidegger's only seminar on Schiller, which deals with the famous "Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen". The two concluding seminars on Kant's "Prolegomena" and on the "Progress" of metaphysics (of summer semesters 1941 and 1942, respectively) are closely related to each other and are devoted to Kant's later expositions and retrospective self-interpretations of his main work "Critique of Pure Reason".
Aktualisiert: 2023-01-03
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Seminare

Seminare von Heidegger,  Martin, Neumann,  Günther
Die im Zentrum des Bandes stehenden Ausführungen zur »Kunst« und »Aesthetik« bilden den Anschluss an die große Holzwege-Abhandlung »Der Ursprung des Kunstwerkes«, deren erste Ausarbeitung bis in das Jahr 1935 zurückreicht. Der Band beginnt mit der weit ausgreifenden und sich von allen üblichen Interpretationen abgrenzenden Auslegung von Kants »Kritik der aesthetischen Urteilskraft« im Sommersemester 1936. Heidegger versteht seine Untersuchung, wie er am 27. Juni 1936 an Elisabeth Blochmann schreibt, auch als Gegenentwurf zu den »leeren Schlagworten« der zeitgenössischen (nationalsozialistischen) Kunstdoktrin. Die Frage nach der »Kunst« wird im folgenden Wintersemester vertieft durch das einzige Schiller-Seminar, das sich mit den berühmten »Briefen zur aesthetischen Erziehung des Menschen« auseinandersetzt. Die beiden abschließenden Seminare zu Kants »Prolegomena« im Sommersemester 1941 und zu den »Fortschritten« der Metaphysik im Sommersemester 1942 sind eng aufeinander bezogen und widmen sich Kants späteren Darlegungen und rückblickenden Selbstinterpretationen seines Hauptwerks »Kritik der reinen Vernunft«. The remarks on "art" and "aesthetics" at the center of the volume provide the connecting link to the great "Holzwege" treatise "Der Ursprung des Kunstwerkes," the first elaboration of which goes back to 1935. The volume begins with the exhaustive and unique interpretation of Kant's "Critique of Aesthetic Judgment" in summer semester of 1936. As Heidegger writes to Elisabeth Blochmann on June 27, 1936, he conceived of this interpretation as an alternative draft to the "empty slogans" of contemporary (National Socialist) art doctrine. The question of "art" is further elaborated during the following winter semester by Heidegger's only seminar on Schiller, which deals with the famous "Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen". The two concluding seminars on Kant's "Prolegomena" and on the "Progress" of metaphysics (of summer semesters 1941 and 1942, respectively) are closely related to each other and are devoted to Kant's later expositions and retrospective self-interpretations of his main work "Critique of Pure Reason".
Aktualisiert: 2023-01-03
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Hölderlins Hymnen „Germanien“ und „Der Rhein“ (Wintersemester 1934/35)

Hölderlins Hymnen „Germanien“ und „Der Rhein“ (Wintersemester 1934/35) von Heidegger,  Martin, Ziegler,  Susanne
Die Vorlesung weist die Notwendigkeit einer denkerischen Aneignung von Hölderlins Dichtung auf und vollzieht diese Auseinandersetzung an den Gedichten "Germanien" und "Der Rhein". Der erste Teil nimmt eine grundsätzliche Besinnung auf Dichtung und Sprache vor und macht deren ursprüngliche Zugehörigkeit zur Geschichte des Menschen sichtbar. Die Grundstimmung von "Germanien" wird herausgearbeitet, ihr Grundgeschehnis als Zeitigung der ursprünglichen, geschichtlichen Zeit erkannt. Der zweite Teil erörtert das dichterische Denken der Halbgötter in "Der Rhein" als Eröffnung des Bereichs, in dem die Frage nach dem Wesen der Götter und Menschen gestellt werden kann. Aus Hölderlins schöpferischem Entwurf des Seyns der Halbgötter wird die Berufung des Dichters erhellt. Das Wesen der Dichtung erschließt sich im Horizont des Ursprungsgedankens. Damit gewinnt die Untersuchung den metaphysischen Ort der Hölderlinschen Dichtung.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Die Geschichte des Seyns. 1. Die Geschichte des Seyns (1938/40) 2. Koinón. Aus der Geschichte des Seyns (1939)

Die Geschichte des Seyns. 1. Die Geschichte des Seyns (1938/40) 2. Koinón. Aus der Geschichte des Seyns (1939) von Heidegger,  Martin, Trawny,  Peter
Die beiden Abhandlungen "Die Geschichte des Seyns" (1938/40) und "Koinón. Aus der Geschichte des Seyns" (1939/40) befinden sich in einem sachlichen Bezug zu den "Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)". Die Abhandlung "Die Geschichte des Seyns" erfährt und denkt, wie die "Beiträge zur Philosophie", die Wahrheit des Seyns als Ereignis. Sie erläutert grundlegende Bestimmungen eines Denkens, das die Geschichte nicht mehr historisch, sondern von der Zukunft, dem Kommen des Kommendsten her, versteht. Die im seynsgeschichtlichen Blick auf das Ereignis gegebene Überwindung der Metaphysik macht eine Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Phänomenen der sich in der Macht der Machenschaft vollendenden Neuzeit notwendig. In der Abhandlung "Koinón. Aus der Geschichte des Seyns" setzt sich das Vorhaben, die geschichtliche Wirklichkeit der metaphysisch verfaßten Neuzeit seynsgeschichtlich zu deuten, ins Werk. Der im September des Jahres 1939 begonnene Krieg, den Heidegger als seynsgeschichtliches Phänomen denkt, hinterläßt seine Spur. Den Kern der Abhandlung bildet auch hier das Verhältnis von Machenschaft und Macht.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Überlegungen VII – XI

Überlegungen VII – XI von Heidegger,  Martin, Trawny,  Peter
Von 1931 bis zum Anfang der siebziger Jahre zeichnet Heidegger in vierunddreißig Wachstuchheften Gedanken und Gedankengefüge auf. Zuweilen – wie in den "Überlegungen" (GA 94–96) der dreißiger Jahre – stellen sie eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der Zeit dar. Dann – wie in den "Vier Heften" (GA 99) vom Ende der vierziger Jahre – erweisen sie sich als philosophische Versuche, so dass die Schwarzen Hefte sich am ehesten als "Denktagebücher" bezeichnen lassen. Weil die Aufzeichnungen sich immer wieder der Nähe der Tagesereignisse aussetzen, zeigen sie sich in einem unverwechselbaren Stil. In den Schwarzen Heften scheint der Leser dem Denker so nahe zu sein wie sonst nie. In den in diesem Band enthaltenen Notaten ist Heidegger auf dem Weg, seine Nähe zum Nationalsozialismus zu verlassen. Immer mehr erblickt er in ihm eine Verkörperung der "Machenschaft". Die Kritik an der Ideologie im Besonderen und Allgemeinen nimmt zu, d.h. ein seinsgeschichtliches Verständnis von Bolschewismus und Kommunismus wird ausgearbeitet. Auch der Nationalismus und die Rassentheorie werden als die Vollendung des abendländischen Subjekt-Denkens abgelehnt. Dennoch gerät hier zum ersten mal das Judentum auf problematische Weise in den Blick. From 1931 up to the early seventies, Heidegger recorded fabrics of his thinking in thirty-four oilcloth notebooks, the so-called (and famously controversial) "Black Notebooks". While they sometimes discuss and expose themselves to the events of the day, these recordings also turn out to be something of a laboratory for philosophical experiments, so that, in their unmistakeable style, the "Black Notebooks" can best be described as philosophical diaries. In the notes making up this volume, Heidegger is on his way to abandon his closeness to and support of National Socialism. As time passes, Heidegger more and more detects in National Socialism an embodiment of "machination". Heidegger takes an increasingly critical stance towards ideology in particular and in general, resulting in the working out of an historical understanding of Bolshevism and Communism. Also, nationalism and racial theory are rejected as the consummation of Western subject-thinking. Nevertheless, here, for the first time, we witness Heidegger shifting the focus on Judaism in a problematically biased way.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Zollikoner Seminare

Zollikoner Seminare von Boss,  Medard, Heidegger,  Martin
In den Jahren zwischen 1959 und 1969 lud der Psychiater Medard Boss Martin Heidegger insgesamt elfmal nach Zollikon am Zürichsee ein, um dort in privaten Seminaren die sogenannte 'Daseinsanalyse' zu entwickeln. Heidegger ergriff die Möglichkeit, ausgehend von "Sein und Zeit" seine Überlegungen zum 'Dasein' im unmittelbaren Kontakt mit Psychiatern, Psychotherapeuten und Psychoanalytikern zu prüfen. Dabei kommen zentrale Themen von Heideggers Denken zu Wort; da er hier nicht zu Fachphilosophen spricht, ist das Resultat eine der klarsten Einführungen in Heideggers Denken. Der Band enthält die von Heidegger durchgesehenen und ergänzten Protokolle der Seminare, Gespräche zwischen Heidegger und Boss sowie umfangreiche Auszüge aus dem Briefwechsel. "Diese Texte sind höchst bemerkenswert. Am Ende seines Lebens greift Heidegger auf sein erstes Hauptwerk "Sein und Zeit" zurück, das hier nun plötzlich auf ungeahnte Weise fruchtbar wird für die 'Wissenschaft vom Menschen", für Psychologie und Psychiatrie." Zürcher Tagblatt Between 1959 and 1969, the noted Swiss psychiatrist Medard Boss invited Martin Heidegger to Zollikon on Lake Zurich several times to develop the so-called 'Daseinsanalyse' in the course of private seminars. Taking "Sein und Zeit" as his point of departure, Heidegger seized the opportunity to test his thoughts on 'Dasein' in direct contact with psychiatrists, psychotherapists and psychoanalysts. In the process, central themes of Heidegger's thought come to the fore; as he is not adressing professional philosophers here, the result is one of the clearest introductions to Heidegger's thought. The volume contains the transcripts of the seminars, edited and supplemented by Heidegger, conversations between Heidegger and Boss, and extensive excerpts from the correspondence.
Aktualisiert: 2023-04-21
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