Familienreligiosität im Bildungshandeln

Familienreligiosität im Bildungshandeln von Aderras,  Saida, Al-Janabi,  Fahed, Boger,  Miriam, Braner,  Andrea, Brauckhoff,  Beate, Domsgen,  Michael, Gärtner,  Christel, Helmchen-Menke,  Heike, Hennig,  Linda, Kleint,  Steffen, Klenk,  Cordula, Knoblauch,  Christoph, Kunze-Beiküfner,  Angela, Menzke,  Susanne, Pickel,  Gert, Piroth,  Nicole, Raatz,  Georg, Riegger,  Manfred, Ruther,  Lilo, Schirrmacher,  Freimut, Schneider,  Dorothee, Schweitzer,  Friedrich
Wie entwickelt sich das religiöse Familienleben gegenwärtig? Inwieweit wird es als ein biographisches und intergenerationales Lerngeschehen erforscht? Wie greifen Bildungsanbieter die Bandbreite an religiöser Familienpraxis, -sprache und -dynamik auf? Die Autorinnen und Autoren des Bandes zeigen, in welcher Weise Familienreligiosität aktuell wahrgenommen und pädagogisch adressiert wird. Sie diskutieren religionspädagogische Ansätze, neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen. Ausgehend von erwachsenenpädagogischen Überlegungen regt der Band im Ergebnis zur konzeptionellen Weiterentwicklung religiöser Familienbildung an.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Gott ist im Kommen

Gott ist im Kommen von Helmchen-Menke,  Heike, Kamphaus,  Franz
An Weihnachten feiern die Christen die Menschwerdung Gottes. Das Fest sagt Großes aus über Gott und die Menschen. Deshalb beschränkt es sich nicht auf einen Tag. Nach einer Zeit der Erwartung – dem Advent – erstreckt sich die weihnachtliche Festzeit bis zum Fest der Taufe des Herrn Mitte Januar. Der ganze Zeitraum hat seine eigene Stimmung, und viele Menschen gestalten ihn für sich als spirituell geprägte Zeit. Franz Kamphaus hat sich zeitlebens damit auseinandergesetzt, was die Menschwerdung Gottes für die Menschen bedeutet, denn »Jesus ist heute so lebendig wie damals«. Dieses liebevoll ausgestattete Buch bietet aus seinem reichen Fundus geistliche Tagesimpulse für den Advent und die Weihnachtszeit. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Frauen und Männern, von denen in den Weihnachtsgeschichten der Bibel erzählt wird. Sie machten ihre je eigenen Erfahrungen damit, dass Gott bei den Menschen ist und sie nicht allein lässt, dass er im Kommen ist und bleibt – Verheißung, Inspiration und Einladung auch für heute!
Aktualisiert: 2022-09-19
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Abschied, Tod und Trauer in der Kita

Abschied, Tod und Trauer in der Kita von Bicini,  Erkan, Dieterle,  Stefanie, Färber,  Margret, Helmchen-Menke,  Heike, Klink,  Karin, Leonhardt,  Ute, Schneider,  Aya
Liebe Leserinnen und Leser, „Wohin geht man, wenn man stirbt?“, „Wohnen die Toten auf dem Friedhof“, „Ist mein Opa jetzt im Himmel?“ sind typische Fragen von Kindern, wenn sie sich über den Tod Gedanken machen. Anlass für solche Überlegungen kann eine tote Fliege auf dem Fensterbrett, ein totes Haustier, der Tod eines Angehörigen oder auch eine schwerwiegende Erkrankung eines nahestehenden Menschen sein. Und auch in jedem Abschied steckt schon eine Ahnung von letzten Abschieden – besonders eindrücklich erleben das pädagogische Fachkräfte in Krippengruppen oder U3-Einrichtungen, wenn Kinder ihren Abschieds- und Trennungsschmerz ausdrücken. Wohl auch deswegen gehört die Auseinandersetzung mit Abschied, Tod und Trauer in den Bildungsplänen der Bundesländer bereits für den Elementarbereich dazu – so auch in Baden-Württemberg. Im Thementeil erschließen Heike Helmchen-Menke, Margret Färber und Erkan Binici wie der Umgang mit Abschied, Tod und Trauer als Teil des Bildungsauftrags des Orientierungsplans für Erzieherinnen und Erzieher aussehen kann; wie Kinder in Kindergärten und Kitas begleitet werden können; welche religionssensiblen Aspekte bei Kindern aus muslimischen Familien zu bedenken sind und wie pädagogische Fachkräfte eine Standortbestimmung zu eigenen Jenseitsvorstellungen vornehmen können. Schließlich geht es am Schluss des Thementeils um die Frage, wie das Team einer Einrichtung mit einem Todesfall im Nahbereich umgehen kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Im Praxisteil gibt Heike Helmchen-Menke einen Teamimpuls zur Frage, was ein Jeder und eine Jede ins Jenseits mitnehmen würde – als Ausgangspunkt für die Frage, was für das Leben im Diesseits sinnstiftend ist. Ute Leonhardt zeigt in ihrem Beitrag eindrücklich, welche Herausforderungen Abschiede und Trennungssituationen für Kinder in den ersten drei Lebensjahren und deren Eltern bedeuten und wie Erzieherinnen und Erzieher Kinder und Eltern in diesen Phasen unterstützenden begleiten können. Aya Schneider schärft den Blick von pädagogischen Fachkräften, in Kinderfragen die philosophische und/oder theologische Dimension zu erkennen und religionssensibel darauf einzugehen. Karin Klink und Stefanie Dieterle geben für Lehrkräfte an Fachschulen für Sozialpädagogik (FSP) einen Einblick, wie sich angehende Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen eines Studientages mit den unterschiedlichen Facetten von Sterben, Tod, Beerdigung und Trauer auseinandersetzen können. Margret Färber hat eine Checkliste für eine Akutsituation, wenn jemand stirbt, zusammengestellt, auf der die wichtigsten Handlungsschritte für die Leitung und die Fachkräfte zu finden sind. Heike Helmchen-Menke und Margret Färber haben Rituale zusammengestellt, die trauernden Kindern ebenso wie den nicht direkt betroffenen Kindern Trost, Begleitung und Unterstützung bieten können und bei denen Kinder selbst aktiv werden können, um Trauer zu bewältigen, bzw. Trost zu spenden. Eine gottesdienstliche Einheit von Heike Helmchen-Menke mit biblischen Bildern zur Fragen, wohin die Toten gehen, schließt den Praxisteil ab. Die Medientipps im Serviceteil dieser Publikation zeigen Medien (Themenkarten und Fachbücher) für Erzieherinnen und Erzieher, geeignete Bilderbücher für Kinder in den ersten sechs Lebensjahren und schließlich einen Film sowie eine Internetseite die für Fachkräfte, das Team und für die Elternarbeit geeignet sind. Kinder brauchen Sprachbilder, um über das Ende des Lebens, das Sterben, den Tod und die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod sprachfähig zu werden. Das ist ein wichtiger Bestandteil religiöser Bildung in Kindergärten und Kitas. Und schließlich ist die Kunst des Abschiednehmens und Trauerns auch die Kunst zu leben: gerade die Zusagen des Christentums und der weiteren Weltreligionen zu Fragen nach dem Ende des Lebens und darüber hinaus, bestärken Kinder (und Erwachsene) in der Hoffnung auf ein lebenswertes Leben vor dem Tod.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Ins Leben begleiten

Ins Leben begleiten von Helmchen-Menke,  Heike
Heute kommt wieder mehr in den Blick, dass zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auch die Berührung mit Religion gehört. Kinder bringen von selbst eine religiöse Offenheit mit. Schon die Kleinen stellen die großen Fragen nach dem Woher, dem Wohin und dem Warum. Dieser Ratgeber unterstützt Eltern dabei, ihren Kindern altersgerechte und religionssensible Begleiter zu sein. Er bietet Grundlagen- und Erfahrungswissen zur religiösen Entwicklung und gibt praktische Anregungen für das Familienleben, z.B. gemeinsame Rituale und Lebensfeiern, zur Auseinandersetzung mit Fragen nach Freud und Leid, Werten und anderen Religionen, sowie zur Gestaltung des Jahreslaufs, z. B. Karneval, Ostern, Ferien, Erntedank und Weihnachten u.v.m.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Kita als pastoraler Ort

Kita als pastoraler Ort von Helmchen-Menke,  Heike, Leinhäupl,  Andreas
In den letzten Jahren ist der Kindergarten als Ort der Pastoral zunehmend in den Fokus gerückt. Dieses Handbuch zeigt die Rahmenbedingungen auf und ordnet das »System Kita« in den Gesamtzusammenhang der Pastoral ein. Durch zahlreiche Praxisbeispiele werden die Handlungsfelder in Liturgie, Verkündigung und Diakonie konkretisiert und daraus zukunftsorientierte Perspektiven entwickelt
Aktualisiert: 2020-07-31
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Spielend zu Gott

Spielend zu Gott von Helmchen-Menke,  Heike
„Spielen macht schlau!“ – das stellen Pädagogen und Hirnforscher heute wieder heraus. Kinder lernen besonders im freien Spiel, dem Freispiel. Spielend üben sie ein, sich auszuprobieren, die Welt zu verstehen und einen Platz darin zu finden: Spielzeit ist Bildungszeit. Im Freispiel entstehen immer wieder Situationen, die Anlässe für die religiöse Bildung in Kitas sind: in Rollenspielen, im Baubereich, in der Kreativwerkstatt, im Außengelände oder bei Waldtagen. Um diese Situationen zu erkennen und aufzunehmen, setzen Erzieherinnen und Erzieher ihre Beobachtungs- und Deutungskompetenz sowie ihr religionspädagogisches und didaktisches Wissen ein. Und sie stellen sich den Kindern mit ihren eigenen Erfahrungen rund um das Thema Glaube und Religion, um für Mädchen und Jungen kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner in Sachen Philosophieren und Theologisieren zu sein. So durchzieht die religiöse Bildung und Begleitung den Alltag in Kitas. In diesem Heft geben wir Impulse für religiöse Bildung rund um das Freispiel auf der Grundlage des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg. Im Thementeil zeigen die Autorinnen und Autoren, wie die Anlässe aus der Freispielzeit als Lernanregungen weitergeführt werden können. Der Beitrag Spielend zu Gott. Freispielzeit als Bildungszeit gibt dazu eine Einführung. Die Religionspädagogin Mirjam Schambeck sf zeigt anschließend, wie pädagogische Fachkräfte Kinder unterstützen können, durch domainspezifisches Wissen ihre religiösen Konstrukte weiterentwickeln zu können. Matthias Hugoth zeigt die Lerngelegenheiten im Sinne der indirekten Pädagogik. Der Isalmwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi gibt einen interessanten Einblick, wie das Schweinefleischverbot für Muslime in der Kita Anlass zu interreligiösem Lernen werden kann. Der Praxisteil bietet zunächst einen Spielimpuls für Erwachsene – nicht nur die Kinder dürfen in der Kita spielen. Die Erzieherin Ute Leonhardt hat ein Inspirationsspiel entwickelt, bei dem es um Selbsterfahrung mit den eigenen religiösen Erfahrungen und Vorstellungen geht. Schülerinnen und Schüler einer piA-Klasse der Fachschule für Sozialpädagogik in Freiburg haben dazu eine Spielvariation entwickelt. Die Erzieherin und ehemalige Qualitätsbeauftrage für Kitas in der Erzdiözese Freiburg, Aya Schneider, zeigt Situationen aus der Freispielzeit von Kitas, in denen biblische Erzählungen bedeutsam sind und sie stellt das Konzept der Bibel-Schatullen fürs Freispiel vor. Zudem gibt sie einen Impuls für deren Einsatz für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (U3). Im Beitrag Spielend zu Gott. Freispielimpulse stellen wir sieben reale Situationen aus Kitas vor: Ein Kind verarbeitet den Tod eines Angehörigen; Kinder spielen zu einer biblischen Geschichte; ein Kind findet eine Feder; Kinder entdecken Material in der Kita und verwenden es vielfältig; Kinder streiten in der Puppenecke; weil es regnet, muss ein Ausflug ausfallen und eine muslimische Familie geht mit dem Symbol Kreuz um. Wir zeigen, wie diese Situationen als Lernanlässe für die religiöse Bildung aufgenommen wurden oder weitergeführt werden können. Im Beitrag Den Himmel offen halten zeigt Ute Leonhardt weitere Freispielsituationen, die sich aus einem religions- pädagogischen Projekt entwickelt haben. Abschließend stellen wir ein Mehrgenerationenprojekt vor. Die Freiburger Kita Alban Stolz und die Senioren- und Familienbegegnungstätte Zähringer Treff haben in Kooperation mit dem IRP einen interkulturellen, interreligiösen und intergenerativen Begegnungsnachmittag gemacht, bei dem sich junge und alte Menschen spielerisch darüber ausgetauscht haben, welche Werte im Leben tragen und halten. Buch- und Filmtipps geben Hinweise zur hilfreichen Medien rund um das Thema Spielen und Religion. Für die Aufgaben, anregende Spielsituationen zu schaffen und sich selbst als Person mit den eigenen Vorstellungen von Gott und der Welt in die Spielprozesse einzubringen und Impulse zur Weiterentwicklung religiöser Konzepte der Kinder zu setzen, gibt diese Publikation vielfältige Anregungen. Spielen Sie mit!
Aktualisiert: 2018-07-13
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Das Kirchenjahr mit Kindern

Das Kirchenjahr mit Kindern von Biesinger,  Albert, Helmchen-Menke,  Heike, Mayer-Klaus,  Ulrike
Manchmal wollen Kinder mehr wissen: Was feiern wir eigentlich an Weihnachten? Was an Ostern? Sie fragen nach Grund und Bedeutung der großen und reichhaltigen Bräuche und der vielen kleinen Rituale. Dieser Ratgeber bietet Eltern, Erzieherinnen und Lehrern nicht nur praktische Gestaltungsideen, sondern auch fundierte Einführungen und hilfreiches Hintergrundwissen rund um die Festkreise und zu besonderen Tagen im Jahreslauf - wie dem Valentinstag, Erntedank oder Sankt Martin. Solche besonderen Tage und Zeiten strukturieren das Jahr und drücken Grundvertrauen ins Leben aus. Dieser Begleiter ist eine Einladung, das Kirchenjahr mit Kindern bewusst wahrzunehmen und zu leben.
Aktualisiert: 2018-07-06
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Werte bilden in der Kita

Werte bilden in der Kita von Helmchen-Menke,  Heike
„Werte bilden in der Kita“ - der Titel hat eine doppelte Bedeutung: In der Kita werden einerseits Werte gebildet, im Team, mit den Eltern und natürlich von und mit den Kindern. Andererseits werden die Menschen auch von Werten geprägt und gebildet, die Kinder ebenso wie die Erwachsenen. Beide Seiten der Wertebildung klingen in diesem Heft an. Wie kommt ein Mensch dazu, dass er nach Werten lebt? Werte zu kennen reicht nicht aus. Menschen brauchen Erfahrungen mit Werten. „Es ist also nicht damit getan, einen für alle verpflichtenden Grundwertekatalog vorzugeben, denn Wertebindung, also die innerliche Verpflichtung, sich an Werte zu halten, entsteht nicht durch die Kenntnis von Werten, sondern durch praktische Erfahrungen mit Werten, und diese Erfahrungen müssen vermittelt und organisiert werden. Der Weg dorthin sollte dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert sein“. Einen solchen Weg - dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert Werte zu erfahren und zu bilden - schlagen wir in diesem Heft ein. Zunächst zeigen wir im Thementeil den engen Bezug zum Orientierungs- und Bildungsplan. Die beiden Fachschullehrerinnen Barbara Mößner und Judith Weber geben einen Einblick, wie Kinder heute im Kindergartenalltag Werte erfahren. Denn Wertebildung geschieht in Lernprozessen im alltäglichen Leben: beim Spielen, Arbeiten, Malen, Werken und Streiten genauso wie beim Fragen und Antworten. Vieles passiert in der Gemeinschaft. Und dass zur Gemeinschaft alle Kinder mit ihren Fähigkeiten, Begabungen und Einschränkungen gehören, zeigt der Beitrag zur Inklusion. Der Staatssekretär a.D. im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Frank Mentrup beleuchtet in seinem Beitrag dann bildungspolitische Herausforderungen bei der Wertevermittlung. Die beiden Hochschulprofessoren Matthias Hugoth und Christoph Knoblauch zeigen Ansatzpunkte für die Wertebildung im interreligiösen Kontext. In allen Beiträgen wird der Wert der christlichen Religion deutlich, die für unser abendländisches Wertegefüge prägend ist. Im Praxisteil stellen Erzieherinnen, Fachschullehrerinnen und Referentinnen aus der Aus- und Fortbildung verschiedene Projekte vor, die sie im Rahmen der Wertebildung konzipiert und mit Kindern, mit Teamkolleginnen und Kollegen oder mit Eltern gestaltet haben: Teamimpulse zu Besinnung auf eigene Werte und zu biblischen Werten; eine Kunstaktion zur Umsetzung biblischer Werte mit Material aus der Plastiktonne; eine sprachfördernde Annäherung an das Wort „Wert“; ein Angebot zur Wertefindung im Kontext interreligiösen Lernens (Die goldene Regel); Einen Umgang mit Portfolios als Wertschätzung der Bildungsprozesse des Kindes; eine Kindergartenabschlussfeier, die bewusst macht, wie wertvoll jedes Kind ist und wie es die Einrichtung bereichert hat; ein Angebot zur Elternbildung über Werthaltungen. Bei den Buchtipps stellen wir Arbeitsbücher und Bilderbücher zur Wertebildung in der Kita vor, die Filmtipps empfehlen fünf Filme, die für Kinder und Erwachsene Impulse zur Auseinandersetzung mit Werten geben.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Mit Kindern über Gott reden

Mit Kindern über Gott reden von Helmchen-Menke,  Heike
„Wo war ich, bevor ich im Bauch meiner Mama war?“, „Wohin gehen die Toten?“ - Kinder fragen nach dem Woher und dem Wohin, nach Gott und der Welt. Wenn wir Kindern nicht mit schnellen Antworten kommen, sondern zurückfragen und die Kinder motivieren, eigene Antworten zu finden, dann sind wir mitten drin im „Theologisieren mit Kindern“. In den letzten Jahren hat sich das Bild vom Kind gewandelt. Vor dem Hintergrund der neueren Hirnforschungen an Säuglingen und Kleinkindern ist mehr ins Bewusstsein gerückt, welche große Eigenleistung schon jüngere Kinder im Aufbau ihrer Gedankenwelt vollbringen. Auch die Bewegung „Philosophieren mit Kindern“ hat viele Erwachsene, Eltern und pädagogische Fachkräfte ermutigt, die Vorstellungswelt von Kindern auch schon in den frühen Phasen des Lebens ernst zu nehmen. Zu der Frage, wie Kinder in der frühen Kindheit religiöse Vorstellungen entwickeln, ist in jüngster Vergangenheit viel geforscht worden. Und so hat sich im Zusammenspiel von Forschung und (religions-)pädagogischer Praxis mit dem „Theologisieren mit Kindern“ eine Bewegung entwickelt, die das neugierige Fragen und das kreative Denken von Kindern auf der spirituellen und religiösen Ebene würdigt. In dieser Arbeitshilfe nähern wir uns diesem Thema von unterschiedlichen Perspektiven: Im Thementeil wird geklärt, welche Kompetenzen der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung (in der Fassung vom 15. März 2011) in Bezug auf das Theologisieren mit Kindern anspricht. Dann wird das Thema aufgefächert: Welche Kinderfragen prägen das Theologisieren mit Kindern und wie lässt sich das Theologisieren von, mit und für Kinder unterscheiden Es folgt ein Plädoyer, wie in Kitas überhaupt Zeit fürs Theologisieren gefunden werden kann. Dann wird in den Blick genommen, was und wie Kindertheologie und Kinderspiritualität sind. Im interreligiösen Kontext werden die Chancen und Grenzen des Theologisierens in Einrichtungen mit muslimischen Kindern gezeigt. Eine inspirierende Bildbetrachtung des Max Liebermann Bildes „Der zwölfjährige Jesus im Tempel“ schließt den Thementeil ab. Der Praxisteil wird mit einem Impuls für Erzieherinnen (geeignet für eine Teamsitzung) eröffnet. Dann folgen für die verschiedenen Bereiche des Theologisierens erprobte Praxiseinheiten. Zum Theologisieren von Kindern werden beispielhaft spontane Gespräche mit Kindern dokumentiert. Das Theologisieren mit Kindern zeigen Einheiten zu den Fragen nach Gott, dem eigenen Ich (Identität) und zu dem, was das Leben erhellt. Zum Theologisieren für Kinder wird der Frage nach der Nähe und Ferne Gottes mit einem religiöses Kinderlied nachgegangen. Eine weitere Einheit eröffnet den Kindern in einer religiösen Feier einen sinnenhaften Zugang zu biblischen Bildern zu der Frage, wohin die Toten gehen. Bei den Buchtipps werden besonders empfehlenswerte Bilderbücher, die zum Theologisieren anregen können, vorgestellt. Ebenso werden anregende und wichtige Arbeitsbücher besprochen, die in den letzten Jahren zum Thema „Theologisieren im Elementarbereich“ entstanden sind. Mit diesem Heft möchten wir Sie ermutigen, die Kinder als kleine Theologen ernst zu nehmen und sich mit ihnen auf den spannenden Weg zu machen, gemeinsam über deren großen Fragen zu theologisieren.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Mein erstes Buch von Gottes Schöpfung

Mein erstes Buch von Gottes Schöpfung von Bögle,  Michael, Helmchen-Menke,  Heike
Die Schöpfung war nicht irgendwann früher. Sie schenkt uns jeden Tag die Welt, in der wir leben dürfen. Gott hat Licht und Dunkelheit geschaffen – deshalb spielen wir am Tag und schlafen in der Nacht. Gott hat Land und Wasser getrennt – deshalb können wir baden und am Strand Sandburgen bauen. In ganz einfacher Weise zeigt dieses Buch den Kleinsten etwas vom Größten: Jeder der sieben »Tage«, jede Stufe der Schöpfungsgeschichte schenkt uns hier und heute Leben. Lebensbejahend, fröhlich und dabei hintergründig sind die unverwechselbaren Illustrationen von Michael Bögle. Sie regen die Phantasie an und bringen Große und Kleine miteinander zum Staunen, Lachen und Träumen. Ab 2 Jahren.
Aktualisiert: 2019-09-23
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Gut vernetzt für religiöse Bildung

Gut vernetzt für religiöse Bildung von Helmchen-Menke,  Heike
Im Thementeil dieses Heftes finden sich praktische Überlegungen zum Zueinander von Kindergarten und Kirchengemeinde aus den verschiedensten Blickrichtungen: Aus der Perspektive des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung; aus der Sichtweise von Wissenschaftlern und von Referentinnen und Referenten des Bereichs Elementarpädagogik und aus der Perspektive der Kindergartengeschäftsführung. Da wird der „Pastorale Ort“ Kindergarten beleuchtet, nachgefragt ob Erzieherinnen und Erzieher Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind und ausgelotet, wie Vernetzung durch Kommunikation zwischen den Beteiligten gelingen kann. Es wird auch ein Blick auf die Grundlagen in der Erzdiözese Freiburg geworfen und auch darüber hinaus z.B. durch das KTK-Gütesiegel. Den größten Teil der Arbeitshilfe bilden im Praxisteil die erprobten Beispiele aus verschiedenen Kindertageseinrichtungen und Seelsorgeeinheiten. Hier beschreiben die Verantwortlichen aus der pädagogischen und der pastoralen Arbeit (Kindergartenleiterinnen, Fachberaterinnen, Kindergartenbeauftragte, Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Fachberaterinnen) Beispiele geglückter Vernetzung. Die Themen sind vielfältig und werden mal als Impuls gesetzt und mal komplett ausgearbeitet: Bildmeditation und Bibelimpulse für die Teamsitzung; Ritualisierte Treffen zwischen pädagogischen Fachkräften und pastoralen Mitarbeitenden Rituale; Verschiedene Gottesdienstformen;Religiöse Ritualfeiern in multireligiöser Gruppenzusammensetzung; Kirchenraumpädagogik; Kennenlernen des Kindergarten-Namenspatrons; Katechesen zu kirchlichen Festen; Kinderbibelwoche; Elternkurse kess-erziehen im Kindergarten; Rollenspiel für das Team zum interreligiösen Lernen; Meditationsreihen. Medientipps zum Themenschwerpunkt und Informationen zu den Medienstellen, die vielfältige Bilderbücher, (Werk-)Bücher, Bildmedien und Filme zur religiösen Bildung im Elementarbereich vorrätig haben, runden das Heft ab.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Unerwartetes geschieht – Mit Kindern Pfingsten feiern

Unerwartetes geschieht – Mit Kindern Pfingsten feiern von Helmchen-Menke,  Heike
Es gibt Erfahrungen, in denen Unerwartetes geschieht: In einer Kindergruppe löst sich plötzlich ein schwerer Streit auf eine überraschende Weise; mitten auf der Straße werden wir von einem Windstoß erfasst; ein Elternteil, mit dem wir einen Konflikt austragen, kommt unerwartet versöhnlich und offen auf uns zu; ein ängstliches Kind kommt plötzlich aus sich heraus… In der Bibel wird uns im Neuen Testament auch von Erfahrungen erzählt, in denen Unerwartetes geschieht. Da sitzt eine Gruppe von Menschen zusammen, die mit dem Tod von Jesus alle Hoffnungen verloren hat. Nach seinem Tod haben sie ihn zwar in völlig unerwarteter Weise wieder gesehen, aber er ist nicht mehr bei ihnen. Nun haben die Männer und Frauen Angst – vor der Verhaftung und dem Tod. Sie sitzen in einem verschlossenen Haus. Da geschieht etwas: Da ist von Sturm und Feuersbrausen die Rede. Die ängstlichen Menschen werden plötzlich mutig, sie gehen auf die Straße und erzählen von Jesus. Sie haben eine Kraft erhalten, die sie ermutigt, gegen alle Angst öffentlich aufzutreten, und über alle nationalen Sprachgrenzen können alle Leute sie verstehen. Das ist das Pfingstereignis. Da Pfingstfest gehört allerdings nicht gerade zu den Festen, die in Kindertageseinrichtungen intensiv vorbereitet und gefeiert werden. Dass das Pfingstfest neben Ostern und Weihnachten zu den wichtigsten christlichen Festen gehört, ist in unserer Gesellschaft (außer durch den Feiertag am Pfingstmontag) kaum erkennbar. Pfingsten bietet kaum Brauchtum, und es fehlt eine eingängige Symbolik. Selbst in Geschäften und der Werbung spielt Pfingsten kaum eine Rolle: Pfingstkarten? Süße Überraschungen? Geschenke? Fehlanzeige. Das hat auch Vorteile. Wir können ohne Druck für uns und für die uns anvertrauten Kinder den ursprünglichen Sinn des Festes entdecken: Gott schickt seinen Beistand, seine tröstende und ermutigende Kraft, den Heiligen Geist. Und daraus entsteht die christliche Kirche. In diesem Heft nähern wir uns dem Pfingstereignis und dem Pfingstfest auf ganz unterschiedliche Weise. Im Thementeil wird geklärt, welche Kompetenzen der neue Orientierungsplan 2009/2010 in Bezug auf das Pfingstfest anspricht. Es gibt Informationen, was eigentlich an Pfingsten gefeiert wird und was es mit dem Heiligen Geist auf sich hat. Es wird der Frage nachgegangen, wie der Geist Gottes in der Kita er fahrbar werden kann. Auch die Frage, ob mit muslimischen Kindern Pfingsten gefeiert werden kann, wird eigens aufgegriffen. Im Praxisteil gibt es Impulse und Entwürfe für konkrete Umsetzungsmöglichkeiten: Eine Meditation für Erzieherinnen, Erfahrungen mit Luft, Wind und Feuer, gottesdienstliche Feiern zur Pfingsterzählung und zum Geburtsfest der Kirche. Es werden Methoden zur Erschließung eines mittelalterlichen Pfingstbildes vorgestellt. Eine Einheit befasst sich auf kindgemäße Weise mit dem pfingstlichen Gedanken bei Hildegard von Bingen. Eine Geschichte zeigt das Thema „Sprachgrenzen überwinden“ in der Lebenswelt eines Kindes, und ein eigenes Kapitel bietet kreative Ideen, wie pfingstliches Brauchtum mit Kindern erfahrbar werden kann. Und es werden Bücher zum Thema und die Medienstellen vorgestellt.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Ostern in der Kita

Ostern in der Kita von Helmchen-Menke,  Heike
Kinder fragen schon in sehr jungen Jahren nach dem Tod, dem Ende des Lebens und dem, was nach dem Tod kommt. Die Frage, ob darüber in der Kita gesprochen werden sollte und ob das Osterfest mit den Glaubensaussagen über den Tod und die Auferstehung von Jesus in der Kita vorkommen sollte, stellt sich daher eigentlich nicht. Denn die Kinder bringen von sich aus diese existentiellen Fragen ein. Es ist ein wichtiger Auftrag, sie mit diesen Fragen nicht alleine zu lassen. Auch im Sinne des staatlichen Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in Kindergärten ist diese Auseinandersetzung wichtig. Dieses Heft enthält viele Impulse zur Vorbereitung und Gestaltung der österlichen Zeit in Kitas und orientiert sich dabei eng an den Vorgaben des Orientierungsplanes. Im Thementeil zeigen die Autorinnen und Autoren, was Ostern für Kinder im Kindergartenalter bedeutet, welche Bildungsvorgaben im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg gelten, und stellen die Konzeption einer Osterprojektwoche für Kitas vor. Prof. Christoph Knoblauch macht auf die Chancen interreligiösen Lernens rund um das Osterfest aufmerksam und Prof. Matthias Hugoth betrachtet Hintergründe für eine Auferstehungsskepsis von pädagogischen Fachkräften gegenüber der Vorstellung des ewigen Lebens. „Himmelsplätze“ zeigen dann Erzieherinnen und Erzieher, wenn sie ihre Hoffnungen auf ein Leben nach dem Tod in Bodenbilder bringen. Die persönliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist notwendig, denn es wird deutlich: religionspädagogisches Arbeiten geht nicht, ohne dass die pädagogischen Fachkräfte ihre eigenen Standpunkte zu den existentiellen Fragen reflektieren in die Arbeit mit einbringen. Der Praxisteil enthält dann erprobte religionspädagogische Impulse und Einheiten von Aya Schneider, Ute Leonhardt und Heike Helmchen-Menke: Ein Impuls fürs Team zeigt, wie die österliche Botschaft an das eigene Leben der Fachkräfte und auch der Kinder angeknüpft werden kann. Durch die Fastenzeit führen ein Kunstprojekt und Bibelschatullen, die als Erzählhilfe eingesetzt werden können, um auch schon den jüngsten Kindern vom Leben Jesu zu erzählen. Eine Einheit klärt die Frage, was Ostereier und Osterhasen eigentlich mit Ostern zu tun haben. Eine ganze Osterprojektwoche zeigt konkrete Möglichkeiten, wie Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern mit Kindern erschlossen und erlebt werden können. Hier werden Impulse zum interreligiösen Lernen und auch zum inklusiven pädagogischen Arbeiten gesetzt, da an der Projektwoche auch Kinder aus muslimischen Familien und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf teilgenommen haben. Eine Osterfeier für die Kleinsten (U3) und ein Vorschlag für einen Elternabend in der Osterzeit geben den wichtigen Feldern des U3 Bereichs und der Elternbildung Raum. Buch- und Filmtipps geben Hinweise zu Arbeitsbüchern, Bilderbüchern und Kurzfilmen rund um Ostern.
Aktualisiert: 2018-07-13
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