Die Tabellen der Mutationshäuser

Die Tabellen der Mutationshäuser von Hesberg,  Nils Christian
Der grundlegende Gedanke, der zur Entwicklung der Mutationshäuser führte, war die Idee, das Horoskop bilde nicht eine räumliche Gegebenheit, sondern Bewegungsverhältnisse ab. So wird nicht die Lage der Ekliptik im Raum untersucht, sondern die Bewegung der einzenlnen Ekliptikpunkte: "Wenn man sich in Konsequenz von dem Gedanken einer räumlichen Gegebenheit lösen und das Horoskop als die Darstellung des Verhältnisses einer Jahresbewegung zu einer Tagesbewegung verstehen möchte, so muss man allerdings auch die Einteilung der Bewegung in Tag- und Nachtbögen hinterfragen, da diese naturgegeben durch die räumliche Lage des Horizontes definiert werden." Die gefundene Einteilung ist für Horoskope innerhalb der gemäßigten und polaren Breiten anwendbar - im Gegensatz zu bisher gängigen Verfahren, die meist nur innerhalb der tropischen und gemäßigten Breiten verwendet werden können.
Aktualisiert: 2020-04-03
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Die Quadratur des Kreises

Die Quadratur des Kreises von Hesberg,  Nils Christian
Abstract Mit Rede und Widerrede lassen sich viele Fragen klären. Ein Gespräch, das auf eine Konfrontation verzichtet, mag in manchen Fällen geeigneter sein, um komplexe Zusammenhänge zu erschließen. In der Quadratur des Kreises betrachten zwei Philosophen einen Diskurs zwischen einem Astrologiekritiker und einem Astrologiebefürworter. Kenntnisreich erläutern und kommentieren sie die aufgeworfenen Fragen. So nähern sie sich einer Beschreibung der Astrologie, die Standpunkte beider Seiten als Irrtümer entlarvt. Ist denn nun die Astrologie eine Wissenschaft? In der zugrundeliegenden Diskussion kristallisieren sich vier Hauptthemen heraus: Ist eine Einflussnahme der Sterne denkbar oder gar nachweisbar? Warum haben Astrologische Zwillinge nicht das gleiche Schicksal? Sind die Annahmen der Astrologie vielleicht empirisch belegbar? Ist nicht die Präzession des Frühlingspunktes alleine schon das Kriterium, die Astrologie von vorneherein ablehnen zu müssen? Der Dialog zwischen den Philosophen wird an einigen Stellen durch Aufsätze oder Studien unterbrochen, an den Stellen, die es sinnvoll erscheinen lassen, ein Thema zu vertiefen. Ein umfangreiches Kapitel widmet sich der Darstellung statistischer Untersuchungen, bei denen als Fortsetzung der Ergebnisse von Gunter Sachs der Frage nachgegangen wird, ob sich ein Zusammenhang zwischen Berufswahl und Konstellationen im Horoskop nachweisen lässt. Auch wenn nicht alle Fragen eindeutig beantwortet werden, sind für weitere Kontroversen neue Voraussetzungen geschaffen worden. Ausgangslage Die Grundlage bildet die Auseinandersetzung zwischen dem Astrologiekritiker Bernulf Kanitscheider und dem Astrologen Peter Niehenke, die schon mehr als 25 Jahre zurückliegt. Es wird gezeigt, dass auch diese zeitliche Entfernung die Aktualität nicht mindert, denn auch zeitnahe Diskussionen, etwa die des Astronomen Freistetter werfen immer wieder die gleichen kritischen Fragen auf und dem entsprechend ergeben sich auch immer die gleichen Entgegnungen der Astrologie, so dass es scheint, die Auseinandersetzung stecke seit vielen, vielen Jahren in einer Sackgasse. So muss also die Frage gestellt werden, worüber man sich eigentlich unterhält. Ist den Diskussionsteilnehmern überhaupt bewusst, auf welche Fragen sie sich einlassen? Kennen Sie den Gegenstand, über den sie sich unterhalten, wirklich? Je nach Perspektive wird diese Frage an den Wissenschaftstheoretiker, den Astronomen und den Astrologen gestellt. Der aktuelle Stand der Diskussion Gemeinhin wird in der Wissenschaftstheorie die Astrologie als Pseudowissenschaft eingestuft, in der Astronomie wird der Astrologie deswegen die Gültigkeit abgesprochen, weil physikalische und astronomische Gegebenheiten schon eine hypothetische Annahme astrologischer Regeln nicht zulassen, sei es eine wie auch immer geartete kausale Wirkung oder eben die Vorrausetzung der Sternzeichen, die sich nicht mit dem Phänomen der Präzession in Einklang bringen lässt. Die Astrologie hingegen beruft sich auf eine mehr als 4000 Jahre zurückliegende Erfahrung, sei also als empirische Wissenschaft anzuerkennen. Die Erwiderungen auf die Frage nach der Kausalität oder der Präzession hingegen wird von den verschiedenen astrologischen Schulen oder Richtungen unterschiedlich beantwortet oder zurückgewiesen. Das Dilemma Dabei ist das zentrale Thema der beiden Philosophen nicht die Frage, ob die Astrologie eine Wissenschaft ist oder ob sie astronomisch gesehen überhaupt eine Berechtigung hat, sondern, ob die Diskussion dieser Frage dem Thema gemäß angemessen geführt wird. Sind also die Infragestellungen der Astrologie in Konsequenz zu Ende gedacht? Besonders die Präzessionsproblematik wird ausführlich behandelt. Im Ergebnis ist der Präzessionseinwand nicht geeignet, die Astrologie in Frage zu stellen. Ein weiterer umfangreicher Teil ist statistischen Überlegungen gewidmet. Sind statistische Untersuchungen angesichts der Komplexität der Bewegungen im Sonnensystem ein Mittel, um die Astrologie zu widerlegen oder zu beweisen? Obwohl große Datenmengen bei der Untersuchung zur Verfügung stehen, zeigt sich die Unzulänglichkeit des Materials. Allein die scheinbaren Bewegungen von Sonne, Mond und Merkur erfordern Daten, die sich kontinuierlich über Jahrhunderte erstrecken. Diese Anforderung kann derzeit keine Datensammlung erfüllen. Insofern kann die Statistik die Diskussion um die Astrologie nicht beeinflussen. Damit ist auch eine Berufung der Astrologiebefürworter auf statistische Belege obsolet. Fazit Sowohl die Kritiken als auch die Rechtfertigungen der Astrologie stellen sich als Klischees heraus. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass die Wissenschaft, vor allem die Astronomie, nicht die Instanz ist, die Astrologie nach ihren Kriterien beurteilen zu können.
Aktualisiert: 2019-01-09
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