Selbstmordattentate sind spätestens seit dem 11. September 2001 ein zentrales Thema des medialen Interesses. Doch was ist dran an dem Bild des fanatischen Einzeltäters, der sich im Kreuzzug gegen die »Ungläubigen« befindet?
In einem phänomenologischen Teil gibt Johanna Heusel einen Überblick über die »Eckdaten« der Täter, den Ablauf eines Attentats und die Organisationen, die Selbstmordattentate einsetzen. Darüber hinaus untersucht sie die Verwandtschaft von Amoklauf und Selbstmordattentat und trägt dem »selbstvernichtenden« Aspekt des Selbstmordattentats Rechnung. Beispielhaft stellt sie zwei Organisationen vor, die Selbstmordattentate einsetzen. Die Autorin arbeitet eine Typologie von Selbstmordattentaten heraus. Anschließend bezieht sie makro- und mikrokriminologische Kriminalitätstheorien in ihre Untersuchung ein, analysiert Teilaspekte eines Attentats und kann diese sowohl auf der systemischen als auch auf der individuellen Ebene einordnen. Interviews, entstanden im Rahmen einer Forschungsreise der Autorin ins Westjordanland mit fünf Familien von Attentätern, stehen im Mittelpunkt des dritten Teils.
Johanna Heusel zeigt, dass es nicht »das« Selbstmordattentat gibt, sondern nur Taten, die abhängig sind von deren Sinngehalt, von dem situativen Kontext und den Akteuren, die sie begangen haben. Auch die Suche nach »dem Profil« des Attentäters bleibt ohne Erfolg. Es zeigen sich jedoch bestimmte Auffälligkeiten, welche teilweise Rückschlüsse auf die den jeweiligen Organisationen zugrunde liegenden Ideologien, auf Arbeitsweisen der Organisationen sowie auf bestimmte Charakteristika des Selbstmordattentats zulassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Selbstmordattentate sind spätestens seit dem 11. September 2001 ein zentrales Thema des medialen Interesses. Doch was ist dran an dem Bild des fanatischen Einzeltäters, der sich im Kreuzzug gegen die »Ungläubigen« befindet?
In einem phänomenologischen Teil gibt Johanna Heusel einen Überblick über die »Eckdaten« der Täter, den Ablauf eines Attentats und die Organisationen, die Selbstmordattentate einsetzen. Darüber hinaus untersucht sie die Verwandtschaft von Amoklauf und Selbstmordattentat und trägt dem »selbstvernichtenden« Aspekt des Selbstmordattentats Rechnung. Beispielhaft stellt sie zwei Organisationen vor, die Selbstmordattentate einsetzen. Die Autorin arbeitet eine Typologie von Selbstmordattentaten heraus. Anschließend bezieht sie makro- und mikrokriminologische Kriminalitätstheorien in ihre Untersuchung ein, analysiert Teilaspekte eines Attentats und kann diese sowohl auf der systemischen als auch auf der individuellen Ebene einordnen. Interviews, entstanden im Rahmen einer Forschungsreise der Autorin ins Westjordanland mit fünf Familien von Attentätern, stehen im Mittelpunkt des dritten Teils.
Johanna Heusel zeigt, dass es nicht »das« Selbstmordattentat gibt, sondern nur Taten, die abhängig sind von deren Sinngehalt, von dem situativen Kontext und den Akteuren, die sie begangen haben. Auch die Suche nach »dem Profil« des Attentäters bleibt ohne Erfolg. Es zeigen sich jedoch bestimmte Auffälligkeiten, welche teilweise Rückschlüsse auf die den jeweiligen Organisationen zugrunde liegenden Ideologien, auf Arbeitsweisen der Organisationen sowie auf bestimmte Charakteristika des Selbstmordattentats zulassen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Selbstmordattentate sind spätestens seit dem 11. September 2001 ein zentrales Thema des medialen Interesses. Doch was ist dran an dem Bild des fanatischen Einzeltäters, der sich im Kreuzzug gegen die »Ungläubigen« befindet?
In einem phänomenologischen Teil gibt Johanna Heusel einen Überblick über die »Eckdaten« der Täter, den Ablauf eines Attentats und die Organisationen, die Selbstmordattentate einsetzen. Darüber hinaus untersucht sie die Verwandtschaft von Amoklauf und Selbstmordattentat und trägt dem »selbstvernichtenden« Aspekt des Selbstmordattentats Rechnung. Beispielhaft stellt sie zwei Organisationen vor, die Selbstmordattentate einsetzen. Die Autorin arbeitet eine Typologie von Selbstmordattentaten heraus. Anschließend bezieht sie makro- und mikrokriminologische Kriminalitätstheorien in ihre Untersuchung ein, analysiert Teilaspekte eines Attentats und kann diese sowohl auf der systemischen als auch auf der individuellen Ebene einordnen. Interviews, entstanden im Rahmen einer Forschungsreise der Autorin ins Westjordanland mit fünf Familien von Attentätern, stehen im Mittelpunkt des dritten Teils.
Johanna Heusel zeigt, dass es nicht »das« Selbstmordattentat gibt, sondern nur Taten, die abhängig sind von deren Sinngehalt, von dem situativen Kontext und den Akteuren, die sie begangen haben. Auch die Suche nach »dem Profil« des Attentäters bleibt ohne Erfolg. Es zeigen sich jedoch bestimmte Auffälligkeiten, welche teilweise Rückschlüsse auf die den jeweiligen Organisationen zugrunde liegenden Ideologien, auf Arbeitsweisen der Organisationen sowie auf bestimmte Charakteristika des Selbstmordattentats zulassen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Selbstmordattentate sind spätestens seit dem 11. September 2001 ein zentrales Thema des medialen Interesses. Doch was ist dran an dem Bild des fanatischen Einzeltäters, der sich im Kreuzzug gegen die »Ungläubigen« befindet?
In einem phänomenologischen Teil gibt Johanna Heusel einen Überblick über die »Eckdaten« der Täter, den Ablauf eines Attentats und die Organisationen, die Selbstmordattentate einsetzen. Darüber hinaus untersucht sie die Verwandtschaft von Amoklauf und Selbstmordattentat und trägt dem »selbstvernichtenden« Aspekt des Selbstmordattentats Rechnung. Beispielhaft stellt sie zwei Organisationen vor, die Selbstmordattentate einsetzen. Die Autorin arbeitet eine Typologie von Selbstmordattentaten heraus. Anschließend bezieht sie makro- und mikrokriminologische Kriminalitätstheorien in ihre Untersuchung ein, analysiert Teilaspekte eines Attentats und kann diese sowohl auf der systemischen als auch auf der individuellen Ebene einordnen. Interviews, entstanden im Rahmen einer Forschungsreise der Autorin ins Westjordanland mit fünf Familien von Attentätern, stehen im Mittelpunkt des dritten Teils.
Johanna Heusel zeigt, dass es nicht »das« Selbstmordattentat gibt, sondern nur Taten, die abhängig sind von deren Sinngehalt, von dem situativen Kontext und den Akteuren, die sie begangen haben. Auch die Suche nach »dem Profil« des Attentäters bleibt ohne Erfolg. Es zeigen sich jedoch bestimmte Auffälligkeiten, welche teilweise Rückschlüsse auf die den jeweiligen Organisationen zugrunde liegenden Ideologien, auf Arbeitsweisen der Organisationen sowie auf bestimmte Charakteristika des Selbstmordattentats zulassen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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