Eine von so vielen

Eine von so vielen von Aly,  Götz, Hilberg,  Raul, Klüger,  Ruth
***»›Eine von so vielen‹ wirkt wie eine einfache Geschichte, doch selten sind die Verfolgung und ihre Auswirkungen so klar zwischen zwei Buchdeckeln dargestellt worden.« (Aus dem Vorwort von Raul Hilberg)*** Berlin, 1943: Marion Samuel war 11 Jahre alt, als sie deportiert und ermordet wurde. Lange war sie nur ein weiterer von Hunderttausenden von Namen. Doch der Historiker Götz Aly zeigt in seiner bewegenden Spurensuche, dass es auch möglich ist, die Geschichte von scheinbar gesichtslosen Opfern des Holocaust zu erzählen. Ein Buch für das Erinnern und gegen das Vergessen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Anatomie des Holocaust

Anatomie des Holocaust von Hilberg,  Raul, Pehle,  Walter H., Post,  Petra, Schlott,  René, Struve,  Andrea von
Der große Historiker Raul Hilberg hat mit seinem Werk ›Die Vernichtung der europäischen Juden‹ die Erforschung des Holocaust maßgeblich geprägt. Auch sein Buch ›Täter, Opfer, Zuschauer‹ ist in der Debatte um die Geschichte des Nationalsozialismus bis heute zentral. Der 2007 verstorbene Doyen der Holocaust-Forschung hat einen reichhaltigen Fundus an wichtigen Texten hinterlassen, die bislang nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Im Band ›Anatomie des Holocaust‹ liegt nun erstmals eine Auswahl dieser Texte auf Deutsch vor. Es geht darin um bis heute kontroverse Fragen zur Geschichte des Holocaust, etwa die Rolle der Judenräte, die Motive der Deutschen für die Verfolgung und Ermordung der Juden und die Frage der moralischen Verantwortung. Zugleich runden sehr persönliche Texte das Bild ab: So beschreibt Raul Hilberg seine bewegende Reise nach Auschwitz als Mitglied der Holocaust-Kommission 1979 und erzählt, wie er seine Arbeit als Holocaust-Forscher empfunden hat. Ein Band, der uns den Menschen und Historiker Raul Hilberg neu entdecken lässt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Täter, Opfer, Zuschauer

Täter, Opfer, Zuschauer von Hilberg,  Raul
Nach seinem Standardwerk Die Vernichtung der europäischen Juden beschreibt der Autor die Massenvernichtung der Juden nun aus der Sicht der damals handelnden, leidenden oder scheinbar unbeteiligt danebenstehenden Personen. Im Teil Täter werden die alten und neuen Eliten dargestellt, die eifrigen Karrieristen in Verwaltung, Armee und Partei, in Verbänden und Organisationen. Sie entstammten allen sozialen Schichten. Der Teil Opfer beschäftigt sich mit den Opfern und deren vielfältigen Geschichten. Hier geht es auch um die Rolle der Judenräte beim Vernichtungsprozeß und um die Überlebenden. Im Teil Zuschauer beschreibt der Autor das Verhalten der scheinbar unbeteiligt Danebenstehenden, der kleinen und großen Gewinnler des Judenmordes, die z. B. Wohnungen und Arbeitsplätze übernahmen. Angesprochen wird auch das fragwürdige Verhalten der Staatenwelt, des Roten Kreuzes und anderer humanitärer Organisationen, nicht zuletzt das der Kirchen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine von so vielen

Eine von so vielen von Aly,  Götz, Hilberg,  Raul, Klüger,  Ruth
***»›Eine von so vielen‹ wirkt wie eine einfache Geschichte, doch selten sind die Verfolgung und ihre Auswirkungen so klar zwischen zwei Buchdeckeln dargestellt worden.« (Aus dem Vorwort von Raul Hilberg)*** Berlin, 1943: Marion Samuel war 11 Jahre alt, als sie deportiert und ermordet wurde. Lange war sie nur ein weiterer von Hunderttausenden von Namen. Doch der Historiker Götz Aly zeigt in seiner bewegenden Spurensuche, dass es auch möglich ist, die Geschichte von scheinbar gesichtslosen Opfern des Holocaust zu erzählen. Ein Buch für das Erinnern und gegen das Vergessen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Quellen des Holocaust

Die Quellen des Holocaust von Hilberg,  Raul, Rennert,  Udo
Hilberg, der Doyen der Holocaustforscher, zeigt in seinem letzten Buch an Beispielen, wie er Quellen entziffert, sie interpretierend zum Sprechen bringt und in den historischen Kontext einfügt. Auf diese Weise wird aus einem knappen, immer in interessegeleiteten, die wahren Sachverhalte in Tarnsprache verhüllenden Stück Papier (Befehl, Anordnung, Anweisung, Bericht, etc.) ein anschauliches Dokument dessen, was der jeweilige Urheber eigentlich gemeint hat. Es ist eben nicht so- wie gern behauptet wird -, dass Dokumente für sich sprechen, sondern sie müssen durch geeignete Fragen und unter Anwendung geeigneter historiographischer Methoden zum Sprechen gebracht werden. Für Hilberg sind die Quellen des Holocaust nichts anderes als "normale" historische Quellen, auch wenn spezifische Eigenheiten hinzukommen. - Ein schmales Buch, in dem freilich der Autor Kärrnerarbeit leistet. Es geht nicht nur um die Pflicht, sich zu erinnern, sondern um die Notwendigkeit, die Tatsachen zu begreifen, die in ihrer Monströsität und durch die spezifische Art der archivalischen und mündlichen Überlieferung nicht selten bis zur Unkenntlichkeit verschleiert sind. Raul Hilberg, geboren 1926 in Wien, musste 1939 vor den Nazis über Kuba in die USA fliehen. Er studierte u.a. bei Franz Neumann ("Behemoth", Bd. 4306) und gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die mit den in die USA überführten deutschen Akten aus der Zeit des Nationalsozialismus arbeiten durften. Hilberg lehrte bis zu seiner Emeritierung 1991 Politikwissenschaften an der Universität Burlington/Vermont und ist am 4.8.2007 verstorben. Mit seinem grundlegenden Werk "Die Vernichtung der europäischen Juden" (3 Bde., ab 1989 im Fischer Taschenbuch Verlag, Bd. 24417), das in viele Sprachen übersetzt wurde, ist Hilberg weltbekannt geworden. 1992 erschien "Täter, Opfer, Zuschauer. Die Vernichtung der Juden 1939-1945" (Bd. 13216) und 1994 "Unerbetene Erinnerung. Der Weg eines Holocaust-Forschers" (Bd. 18004). – Hilberg ist vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Premio Acqui Storia (1996), Premio Viareggio (1997), Marion Samuel Preis der "Stiftung Erinnerung" (erstmalig vergeben 1999), Geschwister-Scholl-Preis (2002) und dem Großen Bundesverdienstkreuz (2002); Ehrendoktor der Universität Wien Unsere Adresse im Internet: www.fischerverlage.dewww.hochschule.fischerverlage.de
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unerbetene Erinnerung

Unerbetene Erinnerung von Hilberg,  Raul, Holl,  Hans Günter
Als Raul Hilberg 1948 mit seinen Forschungen über die Vernichtung der europäischen Juden begann, traf er überall auf Skepsis, Ablehnung und Desinteresse. Der Holocaust war nicht nur tabuisiert, sondern es gab auch keine Sprache für den ungeheuerlichen Sachverhalt. In einer »Revolte gegen das Schweigen« musste er gegen das Schweigen anschreiben. Ulrich Herbert stellte in seinem Nachruf auf Raul Hilberg fest: "Er war seiner Zeit um Jahre voraus, die meisten Historiker erkannten nicht, ... was sie vor sich hatten." - In seiner Autobiographie analysiert Hilberg die politische Dimension des Verdrängens und der Erinnerung, die lange unerbeten war. Lizenzausgabewww.fischerverlage.deISBN: 978-3-596-18004-2Umschlagfoto: Ausschnitt aus einem Foto „Deportierte Juden im Viehwaggon“.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Täter, Opfer, Zuschauer

Täter, Opfer, Zuschauer von Hilberg,  Raul
Nach seinem Standardwerk Die Vernichtung der europäischen Juden beschreibt der Autor die Massenvernichtung der Juden nun aus der Sicht der damals handelnden, leidenden oder scheinbar unbeteiligt danebenstehenden Personen. Im Teil Täter werden die alten und neuen Eliten dargestellt, die eifrigen Karrieristen in Verwaltung, Armee und Partei, in Verbänden und Organisationen. Sie entstammten allen sozialen Schichten. Der Teil Opfer beschäftigt sich mit den Opfern und deren vielfältigen Geschichten. Hier geht es auch um die Rolle der Judenräte beim Vernichtungsprozeß und um die Überlebenden. Im Teil Zuschauer beschreibt der Autor das Verhalten der scheinbar unbeteiligt Danebenstehenden, der kleinen und großen Gewinnler des Judenmordes, die z. B. Wohnungen und Arbeitsplätze übernahmen. Angesprochen wird auch das fragwürdige Verhalten der Staatenwelt, des Roten Kreuzes und anderer humanitärer Organisationen, nicht zuletzt das der Kirchen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Quellen des Holocaust

Die Quellen des Holocaust von Hilberg,  Raul, Rennert,  Udo
Hilberg, der Doyen der Holocaustforscher, zeigt in seinem letzten Buch an Beispielen, wie er Quellen entziffert, sie interpretierend zum Sprechen bringt und in den historischen Kontext einfügt. Auf diese Weise wird aus einem knappen, immer in interessegeleiteten, die wahren Sachverhalte in Tarnsprache verhüllenden Stück Papier (Befehl, Anordnung, Anweisung, Bericht, etc.) ein anschauliches Dokument dessen, was der jeweilige Urheber eigentlich gemeint hat. Es ist eben nicht so- wie gern behauptet wird -, dass Dokumente für sich sprechen, sondern sie müssen durch geeignete Fragen und unter Anwendung geeigneter historiographischer Methoden zum Sprechen gebracht werden. Für Hilberg sind die Quellen des Holocaust nichts anderes als "normale" historische Quellen, auch wenn spezifische Eigenheiten hinzukommen. - Ein schmales Buch, in dem freilich der Autor Kärrnerarbeit leistet. Es geht nicht nur um die Pflicht, sich zu erinnern, sondern um die Notwendigkeit, die Tatsachen zu begreifen, die in ihrer Monströsität und durch die spezifische Art der archivalischen und mündlichen Überlieferung nicht selten bis zur Unkenntlichkeit verschleiert sind. Raul Hilberg, geboren 1926 in Wien, musste 1939 vor den Nazis über Kuba in die USA fliehen. Er studierte u.a. bei Franz Neumann ("Behemoth", Bd. 4306) und gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die mit den in die USA überführten deutschen Akten aus der Zeit des Nationalsozialismus arbeiten durften. Hilberg lehrte bis zu seiner Emeritierung 1991 Politikwissenschaften an der Universität Burlington/Vermont und ist am 4.8.2007 verstorben. Mit seinem grundlegenden Werk "Die Vernichtung der europäischen Juden" (3 Bde., ab 1989 im Fischer Taschenbuch Verlag, Bd. 24417), das in viele Sprachen übersetzt wurde, ist Hilberg weltbekannt geworden. 1992 erschien "Täter, Opfer, Zuschauer. Die Vernichtung der Juden 1939-1945" (Bd. 13216) und 1994 "Unerbetene Erinnerung. Der Weg eines Holocaust-Forschers" (Bd. 18004). – Hilberg ist vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Premio Acqui Storia (1996), Premio Viareggio (1997), Marion Samuel Preis der "Stiftung Erinnerung" (erstmalig vergeben 1999), Geschwister-Scholl-Preis (2002) und dem Großen Bundesverdienstkreuz (2002); Ehrendoktor der Universität Wien Unsere Adresse im Internet: www.fischerverlage.dewww.hochschule.fischerverlage.de
Aktualisiert: 2023-05-16
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