Kein Ende mit der Wende?

Kein Ende mit der Wende? von Bemmann,  Albrecht, Berth,  Hendrik, Best,  Manfred, Brähler,  Elmar, Brandt,  Peter, Debus,  Friedhelm, Decker,  Oliver, Dieckmann,  Friedrich, Förster,  Peter, Freyberger,  Harald J, Hanf,  Thomas, Hirte,  Katrin, Kiess,  Johannes, Lampert,  Thomas, Leppert,  Karena, Maercker,  Andreas, Pretzsch,  Jürgen, Reis,  Olaf, Reißig,  Rolf, Rommel,  Alexander, Salheiser,  Axel, Salomo,  Katja, Seeling,  Stefanie, Simon,  Annette, Spitzer,  Carsten, Stöbel-Richter,  Yve, Wagner,  Wolf, Zenger,  Markus, Ziese,  Thomas, Zimmermann,  Anja
In Beiträgen aus Ost und West präsentiert der Band eine unbefangene und kontroverse Bilanz der Wiedervereinigung und zeigt unterschiedliche Perspektiven auf. Das breite Themenspektrum reicht vom demografischen Wandel und rechtsextremen Einstellungen über Mediennutzung bis hin zur Ostalgie.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Jenseits der Konventionen: Alternatives Denken zu Wirtschaft, Gesellschaft und Politik

Jenseits der Konventionen: Alternatives Denken zu Wirtschaft, Gesellschaft und Politik von Graupe,  Silja, Hirte,  Katrin, Kapeller,  Jakob, Panther,  Stephan, Pühringer,  Stephan
Jenseits der Konventionen innerhalb der Wissenschaften zu agieren, angebliche ökonomischen Sachzwänge zu hinterfragen, die neoliberale politische Ordnung und die mit ihr einhergehenden ökonomischen sowie politischen Krisen zu durchdringen – all dies ist dringend notwendig in einer Gesellschaft, in der die derzeit herrschende ökonomische Wissenschaft den sozialen Zusammenhalt zunehmend gefährdet, die Demokratie demontiert und die Lebensgrundlagen zerstört. Walter Ötsch hat im Zuge seiner wissenschaftlichen Laufbahn nicht nur die gängigen Konventionen des ökonomisches Felds hinter sich gelassen, sondern auch unser Verständnis darüber geprägt und vertieft, wie diese Konventionen hergestellt, verfestigt und verteidigt werden sowie, welche politischen und sozialen Wirkungen mit diesen verbunden sind. Aus Anlass des 70. Geburtstages von Walter Ötsch sind in der vorliegenden Festschrift Beiträge versammelt, in denen in der Tradition der Arbeiten von Walter Ötsch – jenseits der Konventionen – das derzeit herrschende ökonomische Denken sowie dessen politische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit kritisch hinterfragt wird. Stephan Pühringer, Silja Graupe, Katrin Hirte, Jakob Kapeller und Stephan Panther Vorwort. Jenseits der Konventionen Teil 1 Mainstreamökonomik und Kritik Rainer Bartel Was bleibt nach dem AS/AD-Modell? Ein Blick hinter die Kulissen von Blanchard/Illing Karl-Heinz Brodbeck Keynes, Sraffa und Hayek. Erkenntniskritische Anmerkungen zur Kapital- und Zinstheorie Arne Heise Denkstil! Welcher Denkstil? Die Widerstandskraft der modernen neoklassischen Volkswirtschaftslehre im Lichte von Ludwik Flecks ‚Harmonie der Täuschungen‘ Katrin Hirte Friedman’s Instrumentalismus und das Problem von Kopernikus. Zur zentralen Rolle von Ausgangsannahmen in Theorien Johannes M. Lehner Marktplatz der Eitelkeiten: Status-Hierarchien zur Koordination der Firmen Stephan Schulmeister Mythos Markt und Erderwärmung Bernhard Schütz Die Auswirkung von Mindestlöhnen auf die Arbeitslosigkeit: Ein Paradigmenvergleich Teil 2 Ökonomik und politisch-gesellschaftliche Entwicklung Wolfram Elsner Institutional and Economic Decline and Collapse. Their endogeneity, coevolution, and asymmetries. A theoretical frame Ulrike Herrmann Das Wachstumsparadox Jakob Kapeller und Stephan Pühringer Paradigmen und Politik. Der derzeitige Stand der Ökonomie in deutschsprachigen Ländern Heinz D. Kurz Vermögen ist Macht und Macht gehört beschränkt Ralf Ptak Skizze zur Wirkungsgeschichte des Ordoliberalismus Claus Thomasberger Zweifel an der kapitalistischen Weltordnung. Karl Polanyi und Neoliberalismus Karl Georg Zinn Macht und Reichtum. Ein Essay über ihre Entstehung und ihre zivilisationsgeschichtliche Kontinuität Teil 3 Kritisches Denken aus interdisziplinärer Perspektive Lukas Bäuerle Reproduzieren, Dekonstruieren, Imaginieren. Ein existenzpädagogischer Blick auf (mögliche) Konventionen ökonomischer Bildung Marcel Beyer Magie oder Wissenschaft? Die ‚invisible hand‘ bei N. Gregory Mankiw und Adam Smith Silja Graupe Der Gemeinsinn als dynamisches Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft. Für ein neues Erkenntnisparadigma der Ökonomie Richard Hule und Silke Ötsch Verschwörungstheorien im Neoliberalismus. Von einer soziologisch-interdisziplinären Theorie zum Modell? Stephan Panther Imagination und Institution. Ein Essay Sebastian Thieme Kontroversität und Deliberation. Kritischer Blick auf die Plurale Ökonomik und Möglichkeiten zum Umgang mit Vielfalt Ruth Wodak Entering the ‘Post-Shame Era’ – the Rise of Illiberal Democracy, Populism and Neo-Authoritarianism in Europe. The case of the turquoise-blue government Publikationsverzeichnis
Aktualisiert: 2021-09-24
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Netzwerke des Marktes

Netzwerke des Marktes von Hirte,  Katrin, Ötsch,  Walter Otto, Pühringer,  Stephan
Im Zentrum dieses Buches steht der Ordoliberalismus Deutschlands. Entgegen der Annahme, bei diesem handele sich es um eine begrenzte und relativ einflusslose Gruppe von Ökonomen mit vorrangig ordnungspolitischen Auffassungen, wird auf Basis einer konzeptionellen sowie empirischen Erhebung die Wirkmächtigkeit der deutschen Ökonomen ab 1945 als konsequente Marktbefürworter nachgezeichnet. Die Entstehung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Rekrutierungsmuster zentraler Akteure, wirkungsmächtige Lehrer-Schüler-Beziehungen, institutionelle Verdichtungen in Gremien und Think Tanks, internationale Verflechtungen sowie der Einfluss auf die Wirtschaftspolitik werden eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik

Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik von Hirte,  Katrin
Anlass der vorliegenden Arbeit war die sogenannte 2001 in Deutschland und insbesondere die Positionierung „Professoren mahnen zur Vernunft in der Agrarpolitik“. Gemahnt wurde jedoch nicht von ProfessorInnen der Agrarpolitik, sondern vielmehr von AgrarökonomInnen. Darin liegt eine Kernthematik dieser Arbeit, denn alle Professuren für Agrarpolitik an den Universitäten in Deutschland sind derzeit von ÖkonomInnen besetzt und diese dominieren auch die Wirtschafts-und Sozialwissenschaften aller Agrarfakultäten. Mit der institutionell, personell und thematisch umfassenden Historie beider Disziplinen, einschließlich der NS-Zeit, wird mit der vorliegenden Arbeit auf die alte und gleichzeitig aktuelle Frage, wie politisch Ökonomik ist und mit welchen Folgen sie agiert, am Beispiel des Agrarbereiches erstmals in dieser Breite eingegangen.Der Inhalt• Theorieentwicklung, Wissenschaftssoziologie und Performativität • Die Entwicklung der deutschen universitären Agrarpolitik und Agrarökonomik (1) ab den Anfängen bis 1933, (2) 1933 bis zur ersten Nachkriegsgeneration und (3) ab der ersten Nachkriegsgeneration bis ca. 2012; einschließlich Positionierungen zu bestehenden GeschichtsschreibungenDie Zielgruppen• Studierende und WissenschaftlerInnen der Agrarwissenschaft und -ökonomik• Im Bereich Agrarpolitik EngagierteDie AutorinKatrin Hirte ist aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der Universität Linz.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik

Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik von Hirte,  Katrin
Anlass der vorliegenden Arbeit war die sogenannte 2001 in Deutschland und insbesondere die Positionierung „Professoren mahnen zur Vernunft in der Agrarpolitik“. Gemahnt wurde jedoch nicht von ProfessorInnen der Agrarpolitik, sondern vielmehr von AgrarökonomInnen. Darin liegt eine Kernthematik dieser Arbeit, denn alle Professuren für Agrarpolitik an den Universitäten in Deutschland sind derzeit von ÖkonomInnen besetzt und diese dominieren auch die Wirtschafts-und Sozialwissenschaften aller Agrarfakultäten. Mit der institutionell, personell und thematisch umfassenden Historie beider Disziplinen, einschließlich der NS-Zeit, wird mit der vorliegenden Arbeit auf die alte und gleichzeitig aktuelle Frage, wie politisch Ökonomik ist und mit welchen Folgen sie agiert, am Beispiel des Agrarbereiches erstmals in dieser Breite eingegangen.Der Inhalt• Theorieentwicklung, Wissenschaftssoziologie und Performativität • Die Entwicklung der deutschen universitären Agrarpolitik und Agrarökonomik (1) ab den Anfängen bis 1933, (2) 1933 bis zur ersten Nachkriegsgeneration und (3) ab der ersten Nachkriegsgeneration bis ca. 2012; einschließlich Positionierungen zu bestehenden GeschichtsschreibungenDie Zielgruppen• Studierende und WissenschaftlerInnen der Agrarwissenschaft und -ökonomik• Im Bereich Agrarpolitik EngagierteDie AutorinKatrin Hirte ist aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der Universität Linz.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Netzwerke des Marktes

Netzwerke des Marktes von Hirte,  Katrin, Ötsch,  Walter Otto, Pühringer,  Stephan
Im Zentrum dieses Buches steht der Ordoliberalismus Deutschlands. Entgegen der Annahme, bei diesem handele sich es um eine begrenzte und relativ einflusslose Gruppe von Ökonomen mit vorrangig ordnungspolitischen Auffassungen, wird auf Basis einer konzeptionellen sowie empirischen Erhebung die Wirkmächtigkeit der deutschen Ökonomen ab 1945 als konsequente Marktbefürworter nachgezeichnet. Die Entstehung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Rekrutierungsmuster zentraler Akteure, wirkungsmächtige Lehrer-Schüler-Beziehungen, institutionelle Verdichtungen in Gremien und Think Tanks, internationale Verflechtungen sowie der Einfluss auf die Wirtschaftspolitik werden eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ökonomie! Welche Ökonomie?

Ökonomie! Welche Ökonomie? von Hirte,  Katrin, Kapeller,  Jakob, Ötsch,  Walter O., Pühringer,  Stephan
Seit Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 steht auch die akademische Disziplin der Ökonomie in der Kritik. Dabei ist die Ökonomie nicht nur mit dem Vorwurf konfrontiert, man hätte die Entstehung der Krise sowie die ihr zugrunde liegenden mittel- bis langfristigen Entwicklungen nicht ausreichend beachtet und antizipiert. Vielmehr wird die Ökonomie ganz allgemein für ihren engen Denkstil kritisiert, der auf der Annahme rationalen, eigennützigen Verhaltens und effizienter Marktallokation beruht. Dieser Denkstil – so der Tenor der Kritik – erschwert dabei nicht nur das Erkennen systemischer, ökonomischer Probleme, sondern trägt auch auf verschiedenen Ebenen zu deren Entstehung bei. Und tatsächlich lässt sich im Kontext der Finanzkrise in unterschiedlichen Zusammenhängen ein signifikanter Einfluss ökonomischen Denkens feststellen. Vor diesem Hintergrund stellt der Band das tradierte Verständnis ökonomischer Wissenschaft in Frage. Insbesondere geht es darum, mögliche alternative Verständnisse und Herangehensweisen an eine „Wissenschaft von der Wirtschaft“ auszuloten und deren Erklärungskraft und Durchsetzungspotentiale kritisch zu durchleuchten. Inhalt W.O. Ötsch: Die Politische Ökonomie „des“ Marktes. Zur Wirkungsgeschichte von F.A. Hayek • S. Thieme: Selbsterhaltung. Ein ethisches Kriterium zur Bewertung von ökonomischer Theorie und Sozialstaat • M. Kirstein: Von der Ergodenhypothese der Physik zum Ergodenaxiom in der Ökonomik • F. Beckenbach: Krise und „Normalwissenschaft“ – Konstruktion und Performativität in der modernen Ökonomik • B. Young: Die Unkonventionelle Geldpolitik der Zentralbanken und die Vermögensverzerrungen • M. Ertl: Über den Zusammenhang von Erbschaften und Vermögen • M. Lange: Zur induktiven Beobachtung von Finanzmärkten • P. Ramskogler: Alternative Wirtschaftspolitik und die Rolle der OECD • W. Altzinger: Zur Ökonomik Kurt W. Rothschilds • F. Fehlberg: Karl Rodbertus’ Beitrag zur Sozioökonomie • B. Kühnemund: Fichtes ökonomische Theorie egalitärer Freiheit • K. Hirte: Die „Landnahme“-These von Rosa Luxemburg – empirisch beobachtbar, aber theoretisch falsifiziert?
Aktualisiert: 2021-09-24
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Kein Ende mit der Wende?

Kein Ende mit der Wende? von Bemmann,  Albrecht, Berth,  Hendrik, Best,  Manfred, Brähler,  Elmar, Brandt,  Peter, Debus,  Friedhelm, Decker,  Oliver, Dieckmann,  Friedrich, Förster,  Peter, Freyberger,  Harald J, Hanf,  Thomas, Hirte,  Katrin, Kiess,  Johannes, Lampert,  Thomas, Leppert,  Karena, Maercker,  Andreas, Pretzsch,  Jürgen, Reis,  Olaf, Reißig,  Rolf, Rommel,  Alexander, Salheiser,  Axel, Salomo,  Katja, Seeling,  Stefanie, Simon,  Annette, Spitzer,  Carsten, Stöbel-Richter,  Yve, Wagner,  Wolf, Zenger,  Markus, Ziese,  Thomas, Zimmermann,  Anja
In Beiträgen aus Ost und West präsentiert der Band eine unbefangene und kontroverse Bilanz der Wiedervereinigung und zeigt unterschiedliche Perspektiven auf. Das breite Themenspektrum reicht vom demografischen Wandel und rechtsextremen Einstellungen über Mediennutzung bis hin zur Ostalgie.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Markt! Welcher Markt?

Markt! Welcher Markt? von Bräutigam,  Lars, Hirte,  Katrin, Ötsch,  Walter Otto, Pühringer,  Stephan
‚Markt‘ ist einer der wichtigsten Begriffe der Ökonomik. Die meisten bezeichnen das Wirtschaftssystem als ‚Marktwirtschaft‘ oder als ‚soziale Marktwirtschaft‘. Markt ist aber ein vieldeutiger und kaum erforschter Begriff, weder was seine Theoriegeschichte noch seine institutionelle Ausgestaltung oder die Wirkungen des Gebrauchs von „dem“ Markt (im Sinne eines agierenden Subjekts) angeht. Der vorliegende Band widmet sich diesen Themen: Es geht um die Geschichte des Begriffes Markt in der Theorie, um die Geschichte des Ordoliberalismus, des Konzepts der sozialen Marktwirtschaft und ihrer Zusammenhänge mit dem Neoliberalismus, um Marktsoziologie und Marktdiskurse (auch im Zusammenhang mit aktuellen Themen), um Theorien spezieller Märkte im Konflikt zu empirischen Ergebnissen und um die Wirkungen, die die weit verbreitete „Vergötterung“ des Marktes mit sich bringt.
Aktualisiert: 2021-09-27
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ÖkonomInnen in der Finanzkrise

ÖkonomInnen in der Finanzkrise von Hirte,  Katrin
Die Finanzkrise ab 2008 bot nicht nur Anlass, das Wirtschaftssystem zu hinterfragen, sondern auch kritisch die Rolle zu analysieren, die ÖkonomInnen in der Wirtschaft einnehmen. Die meisten ÖkonomInnen verstehen sich heute als objektive Analytiker des Wirtschaftsgeschehens und teilweise auch als (modellbasierte) Prognostiker. Dem steht die Ansicht gegenüber, ÖkonomInnen auch als aktive Initiatoren wirtschaftlicher Entwicklung zu begreifen: Sie gestalten durch ihre Modelle z.B. Finanzmärkte und Finanzprodukte aktiv mit und haben deren Durchsetzung im wirtschaftspolitischen Prozess direkt gefördert. Dieses Spannungsfeld bot einen Anlass, die Rolle der deutschsprachigen ÖkonomInnen in der Finanzkrise ab 2008 zu hinterfragen. Das Ergebnis zeigt deutlich: Neben ihrer Rolle als Analytiker und Initiatoren dominierte der Versuch, Wirtschaftspolitik aktiv über Diskurse, Netzwerke und Initiativen zu gestalten - durchaus im Widerspruch zu ihrem Selbstverständnis. Dabei wurde die traditionelle Rolle der ÖkonomInnen als objektive Berater in Gremien weit überschritten. ÖkonomInnen bilden gezielt Netzwerke, lancieren ihre Auffassungen und Überzeugungen in den Medien und besetzen gleichzeitig weiterhin die traditionellen Schaltstellen zur Implementierung von Politiken. Das Ergebnis sind funktionierende und in Deutschland auch spezialisierte Machtblöcke, die die Rolle von Ökonomie als politischer Ökonomie deutlich bestätigen. Dieser Befund wird belegt durch eine detaillierte Analyse des Medienverhaltens der Ökonomen in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften von 2008 bis 2012 sowie eine Analyse der Netzwerke jener ÖkonomInnen, die sich medial Gehör verschafften und gleichzeitig an den zentralen Stellen von Beiräten, Gremien sowie Think Tanks agierten. Die Veröffentlichung ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes, das 2011 und 2012 am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft der Universität Linz durchgeführt wurde, gefördert durch den Jubiläumsfonds der Österreichische Nationalbank.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Gesellschaft! Welche Gesellschaft?

Gesellschaft! Welche Gesellschaft? von Hirte,  Katrin, Nordmann,  Jürgen, Ötsch,  Walter Otto
Das Nachdenken über den Kapitalismus und seine Krisen steht vor der Herausforderung, dass wir zur Zeit über keine Gesellschaftstheorie verfügen, welche die vom neoliberalen Kapitalismus geprägte Gesellschaft adäquat erklären kann. Im vorliegenden Band versuchen Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, aktuelle gesellschaftstheoretische Fragen zu umreißen. Im ersten Teil geht es um grundlegende Positionen und Fragen einer zeitgemäßen Gesellschaftstheorie: Warum besitzt die moderne ökonomische Theorie kein Konzept von Gesellschaft? Braucht die neoliberale Gesellschaft einen Gesellschaftsvertrag? Wie verträgt sich die neoliberale Propaganda mit der von ihr behaupteten wissenschaftlichen ?Objektivität?? Ist eine Gesellschaft ohne Geld vorstellbar? Der zweite Teil vereint spezielle Ansätze und Befunde, die einen Gesamtblick auf die Gesellschaft versuchen. Wie brauchbar sind Regulationstheorie und Foucaults Konzept von Gouvernementalität? Ist der Neoliberalismus ein politisches Projekt? Hat eine neoliberale Kuturrevolution stattgefunden? Gibt es in der modernen Gesellschaft eine Tendenz zur Brutalisierung? Und schließlich: Was wäre eine ?menschliche Gesellschaft?? Die Beiträge dieses Bandes wollen einen Anstoß für weiterführende Überlegungen über die aktuelle Gesellschaft geben. Das perspektivische Ziel ist ein neuer Blick auf den Kapitalismus.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Krise! Welche Krise?

Krise! Welche Krise? von Hirte,  Katrin, Nordmann,  Jürgen, Ötsch,  Walter O.
Krise! Welche Krise? Seit 2008 hat die Krise die Welt fest im Griff. Gleichgültig, ob sie für beendet erklärt oder der baldige Untergang prophezeit wird: Keine politische und wirtschaftliche Debatte kann aus ihrem Schatten treten. Der Diskurs über die Krise spiegelt den Diskurs über die Gesellschaft selbst wieder. Der vorliegende Band will dem Phänomen der jüngsten Krise grundsätzlich auf die Spur kommen. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wagen einen Versuch, die Große Krise einzuordnen. Was ist eine Krise, wie können wir sie theoretisch fassen? Ist der Kapitalismus grundsätzlich krisenanfällig oder sind es seine jeweiligen politisch gemachten Formen, die in die Krise führen? Welche Entwicklungen haben in die Krise geführt, welchen Beitrag haben marktradikale Denkweisen geleistet? Geht die neoliberale Epoche zu Ende? Wie könnte sich die Gesellschaft in der Krise und durch sie verändern? Die Beiträge dieses Bandes wollen erste vorsichtige Antworten geben. Sicher scheint nur, dass jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden, und nur wenige darauf vorbereitet sind. Inhalt Jürgen Nordmann Was ist eine Krise? Karl-Heinz Brodbeck Wirtschaftliche „Tatsachen“, Eliten und Propaganda. Gesellschaftliche Wirkungen theoretischer Fiktionen Katrin Hirte Performativity of Economics - ein tragfähiger Ansatz zur Analyse der Rolle von Ökonomen in der Ökonomie? Stephan Schulmeister Die große Krise. Beginn der Talsohle des „langen Zyklus“ Helene Schuberth Europäische Wirtschaftspolitik: Das Paradigma von „nur Markt“ im Widerspruch zu einem funktionsfähigen gemeinsamen Markt Ralf Ptak Neoliberalismus zwischen Dynamisierung und Stabilisierung. Zur Flexibilität eines marktradikalen Projekts in der Krise Engelbert Stockhammer Was ist Neoliberalismus? Überlegungen angesichts der wirtschaftspolitischen Reaktionen auf die Finanz- und Wirtschaftskrise Claus Thomasberger Rettung des Marktes - Fesselung des Staates. Über das neoliberale Projekt: das Scheitern des Versuchs, sich selbst wahr zu machen, und die Folgen Dieter Plehwe Die Mont Pèlerin Society und neoliberale Think-Tanks in der Krise Johanna Klages Die ökonomische Krise und die Krise der politischen Repräsentation. Wider eine Politik der Entpolitisierung (Bourdieu) Franz Januschek Die Krise und der Alltagsdiskurs. Eine Krise zwischen den Zeilen? Karl Georg Zinn Epochenkrisen und Krisenepochen. Vorläufige Thesen zur Ambivalenz der historischen Formation des Kapitalismus und seiner Krisen
Aktualisiert: 2021-09-28
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Wissen! Welches Wissen?

Wissen! Welches Wissen? von Hirte,  Katrin, Ötsch,  Walter Otto, Thieme,  Sebastian
Während man sich über die Bedeutung des Wissens in der heutigen Gesellschaft einig ist und sogar von Wissensgesellschaft spricht, zeichnen sich die Antworten zur Frage, was Wissen eigentlich ist, mehr durch Divergenz statt Konvergenz aus. Dies gilt insbesondere für ökonomisches Wissen. Begriffe wie orthodox und heterodox signalisieren, dass es dabei um zentrale erkenntnistheoretische Fragen geht: Wann ist Wissen „wissenschaftlich“? Was ist gesichertes Wissen? Muss man zwischen doxa (Meinung) und Wissen unterscheiden und wenn ja, wie? Ist die heutige Ökonomie eher eine Weltanschauung denn Wissenschaft? Und welche Rolle spielen die Medien dabei? Kann es viele „Wahrheiten“ geben und wenn ja, wie ist dies zu verstehen? Kann eine Wissenschaft wie die Ökonomie Prognosen erstellen? Und sind Modelle dabei hilfreich? Welchen Anteil hat die Wissenschaft Ökonomie an den heutigen ökonomischen Zuständen? Und wenn sie einen Anteil hat, wie ist dies wiederum mit einer wertfreien „objektiven“ Auffassung von Wissenschaft vereinbar? Der vorliegende Tagungsband entstand im Gefolge der Wintertagung des Institutes für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE/Universität Linz), welche unter dem Titel: „Wissen! Welches Wissen? Zu Wahrheit, Theorien und Glauben sowie ökonomischen Theorien“ gemeinsam mit dem Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS/Universität Hamburg) vom 12.12. bis 14.12.2013 in Linz durchgeführt wurde. Die hier versammelten Beiträge zeigen einerseits differenzierte Positionen zu den hier aufgeworfenen Fragen. Andererseits illustrieren sie ebenso, dass die Sicht auf das (eigene) Fach Ökonomie mehrheitlich kritisch gesehen wird und erkenntnistheoretische Grundfragen dabei eine zentrale Rolle spielen.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Ökolandbau – mehr als eine Verfahrenslehre ?

Ökolandbau – mehr als eine Verfahrenslehre ? von David,  Katharina, Hesshaus,  Carolin, Hirte,  Katrin, Hohls,  Charlotte, Schütte,  Janina
Der Ökologische Landbau hat mit dem Einzug ökologisch produzierter Lebensmittel in die Supermärkte seinen Seltenheitswert verloren. Aber mit diesem Trend gehen auch augenscheinlich Wandlungen des ökologischen Landbaus einher. Was ihn einst als soziale Bewegung und Anspruch an ein selbstbestimmtes Wirtschaften in regionalen Zusammenhängen begründete, tritt in den Hintergrund. Statt dessen: Vereinseitigung statt vielfältige Erzeugung, Konkurrenzkampf statt Erzeuger-Verbraucher-Solidarität. Die Konventionalisierung des Ökolandbaus hat begonnen. Entsprechend gibt es ebenso Tendenzen, dass die ökologische Agrarwissenschaft auf eine Verfahrenslehre reduziert wird. Um den Zielen des Ökologischen Landbau gerecht zu werden, bedarf es aber einer Vielfalt an Lehrinhalten und Anregungen zum kritischen Hinterfragen der heutigen Entwicklungstendenzen und wissenschaftlichen Aussagen dazu. Dieser Band versammelt daher Denkanstöße, die eine politische und gesellschaftswissenschaftliche Reflexion anregen wollen mit dem Ziel, der Reduzierung des Ökolandbaus auf eine Verfahrenslehre entgegenzuwirken. Inhalt Block Ökologischer Landbau Dietmar Groß Alternativer Landbau zwischen Aldi und Wochenmarkt Gunter Vogt Entstehung und Entwicklung des ökologischen Landbaus im deutschsprachigen Raum Thomas Lindenthal, Reinhard Verdorfer, Ruth Bartel-Kratochvil Konventionalisierung oder Professionalisierung: Entwicklungen des Biolandbaus am Beispiel Österreich Johanna Felger, Katrin Hirte Konventionalisierung des Ökolandbaus – Eine Reflexion auf die Debatte Block Ökonomie Thomas Dürmeier Pluralistische Perspektiven jenseits der autistischen Lehrbuchökonomie Dagmar Babel Ökonomie anders denken Katrin Hirte Landwirtschaft im Mainstream? Neoliberale Agrarökonomie und ihre Folgen Stefan Simon Formen Solidarischer Ökonomie in der Landwirtschaft Frank Richardson-Schäfer Leben und Wirtschaften in der Kommune Niederkaufungen Block Soziologie Heide Inhetveen „Wohlverdient oder ausgedient?“ – Stellung, Bedeutung und Perspektiven der Land- und Agrarsoziologie in agrarwissenschaft¬lichen Curricula Arne Schröder Feministische Theorie – ein Überblick Andrea Trumann Weibliche Subjektwerdung im Spätkapitalismus Katrin Hirte Feministische Radikalkritik? – Das existenzialistische Programm von Simone de Beauvoir und die Interpretationen von Andrea Trumann Charlotte Hohls Feminismus „von oben“? – Geschlechterhierarchien in der Landwirtschaft und was Institutionen damit anfangen (wollen) Frieder Seidl Soziale Bewegungen in der Landwirtschaft Christoph Denzel Elitetheorien und Elitenbildung in der Agrarpolitik
Aktualisiert: 2021-10-20
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Demokratie! Welche Demokratie?

Demokratie! Welche Demokratie? von Hirte,  Katrin, Nordmann,  Jürgen, Ötsch,  Walter Otto
Nach den Rettungsmaßnahmen der Staaten für die Banken 2008 begann erneut die Debatte um den Zustand der liberalen Demokratien. War im ersten Überschwang der sogenannten Systemrettung noch von einer Rückkehr des Politischen die Rede, häuften sich schnell kritische Nachfragen nach der Legitimation der Regierungen bei den Interventionen zugunsten des Finanzmarktes. Immer klarer wurde, dass der Kern der liberalen Demokratie, das Budgetrecht der Parlamente, durch oligarchische Entscheidungszentren bedroht ist. Im Zentrum der Debatte stand Colin Crouchs These von der "Postdemokratie", von der Aushöhlung demokratischer Institutionen im neoliberalen Zeitalter. Der Band lässt Crouch seine These noch einmal prägnant vorstellen, und setzt sich, das ganze Spektrum von affirmativ bis kritisch umfassend, mit der postdemokratischen These auseinander. Daneben wird in grundsätzlichen Beiträgen der Frage nachgegangen, wie es derzeit um die liberale Demokratie bestellt ist, und welche Möglichkeiten bestehen, demokratische Institutionen gegen den Zugriff von nichtlegitimierten Pressure Groups, Konzernen und Banken zu schützen.
Aktualisiert: 2021-09-28
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