»Was heißt Denken?« versammelt Heideggers berühmte Vorlesungen zum Thema aus den Jahren 1951 und 1952. Warum denken wir noch nicht? »Das Bedenklichste ist, das wir noch nicht denken«. Denn in das, »was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selber denken. Damit ein solcher Versuch glückt, müssen wir bereit sein, das Denken zu lernen«. Heidegger lagen von seinen Werken besonders diese Vorlesungen am Herzen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Was heißt Denken?« versammelt Heideggers berühmte Vorlesungen zum Thema aus den Jahren 1951 und 1952. Warum denken wir noch nicht? »Das Bedenklichste ist, das wir noch nicht denken«. Denn in das, »was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selber denken. Damit ein solcher Versuch glückt, müssen wir bereit sein, das Denken zu lernen«. Heidegger lagen von seinen Werken besonders diese Vorlesungen am Herzen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gegenwärtig kann sich die Philosophie ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Eine wesentliche Entwicklung der Neuzeit ist die Entstehung eines universalen und dualen Wissenschaftssystems, in dem sich Natur- und Geisteswissenschaften den gesamten Erkenntnisstoff aufteilen. So scheint einerseits keine Notwendigkeit mehr zu bestehen, am Begriff der Metaphysik festzuhalten. Andererseits nimmt angesichts der immer drastischer werdenden Komplexitäten der Wirklichkeit die Tendenz zu, fächerdurchgreifende Fragen zu entwickeln, statt fächerübergreifende. Diese Art des philosophischen Fragens, das eher den in den Kontingenzen sich verhüllenden Zusammenhängen nachspürt, als eindeutigen wissenschaftlichen Einteilungen zu folgen, wäre wieder metaphysisch zu nennen. Die Beiträge dieses Sammelbandes plädieren dafür, den Begriff der Metaphysik eher von seiner Fragetendenz her zu verstehen, als ihn zirkulär von solchen Themen her zu bestimmen, denen von vornherein die Auszeichnung einer Ganzheitlichkeit zugedacht worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Martin Bauer,
Walter Biemel,
Edmund Braun,
Daniel O Dahlstrom,
Jürgen Ebach,
Paulus Engelhardt,
Thomas Gil,
Christa Hackenesch,
Heinrich Hüni,
Klaus Jacobi,
Gonsalv K. Mainberger,
Klaus Sachs-Hombach,
Hans-Martin Schönherr-Mann,
Harald Seubert,
Claudius Strube,
Michael Weingarten,
Theo Woike
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Die Festschrift »Die erscheinende Welt« ist Klaus Held zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Held ist einer der einflußreichsten Repräsentanten und weltweit tätigen Initiatoren der phänomenologischen Bewegung in der Gegenwart. Sowohl Schüler des Husserl-Assistenten Ludwig Landgrebe als auch des Gadamer-Schülers Karl-Heinz Volkmann-Schluck vereint er Phänomenologie und Hermeneutik im Spannungsfeld der Gründerfiguren Husserls und Heideggers. Bekannt sind neben seinen phänomenologischen Arbeiten seine Interpretationen der Antiken Philosophie und seine Erörterungen einer Philosophie der Politischen Welt. Er ist der Begründer eines phänomenologischen Forschungszentrums in Wuppertal mit interkultureller und internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus war Klaus Held Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologie.
Die Festschrift versammelt Aufsätze von berühmten Phänomenologen aus der ganzen Welt. Gemäß dieser Vielfalt entfaltet sich die Festschrift in die Kapitel »Natur und Leib«, »Ethik und Politik«, »Geschichte und Kultur« sowie »Sprache und Dichtung«. Beiträge zu einer »Phänomenologie des Bewußtseins« beschließen den reichen Band. Er enthält Artikel von Forschern wie Bernhard Waldenfels, John Sallis, Mario Ruggenini, Wolfgang Janke, Tadashi Ogawa, Franco Volpi, Jean-François Courtine, Françoise Dastur, Rudolf Bernet, Friedrich-Wilhelm von Herrmann und László Tenegelyi. Auch jüngere und kommende Wissenschaftler ergreifen das Wort, um den Geehrten und seine Sache zu feiern.
Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, der es um das Verstehen des Erscheinens der »Sachen selbst« geht. Dabei verfolgt sie die Methode, frei von Vorurteilen und jenseits von verengenden Haltungen das Erscheinende selbst zur Sprache zu bringen. Ihre Bedeutung für die Zukunft der Philosophie überhaupt ist auf Grund ihrer Befreiung aus festgelegten Denk-Stellungen kaum zu überschätzen. Die Gründung von Phänomenologischen Gesellschaften in der ganzen Welt (wie zuletzt z. B. in China, Portugal und Argentinien) kann hier als ein Beleg dienen. An dieser Entwicklung und ihrem Ausbau ist Klaus Held maßgeblich beteiligt. Die vorliegende Festschrift ist ein Echo dieser einzigartigen Wirkung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gegenwärtig kann sich die Philosophie ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Eine wesentliche Entwicklung der Neuzeit ist die Entstehung eines universalen und dualen Wissenschaftssystems, in dem sich Natur- und Geisteswissenschaften den gesamten Erkenntnisstoff aufteilen. So scheint einerseits keine Notwendigkeit mehr zu bestehen, am Begriff der Metaphysik festzuhalten. Andererseits nimmt angesichts der immer drastischer werdenden Komplexitäten der Wirklichkeit die Tendenz zu, fächerdurchgreifende Fragen zu entwickeln, statt fächerübergreifende. Diese Art des philosophischen Fragens, das eher den in den Kontingenzen sich verhüllenden Zusammenhängen nachspürt, als eindeutigen wissenschaftlichen Einteilungen zu folgen, wäre wieder metaphysisch zu nennen. Die Beiträge dieses Sammelbandes plädieren dafür, den Begriff der Metaphysik eher von seiner Fragetendenz her zu verstehen, als ihn zirkulär von solchen Themen her zu bestimmen, denen von vornherein die Auszeichnung einer Ganzheitlichkeit zugedacht worden ist.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Martin Bauer,
Walter Biemel,
Edmund Braun,
Daniel O Dahlstrom,
Jürgen Ebach,
Paulus Engelhardt,
Thomas Gil,
Christa Hackenesch,
Heinrich Hüni,
Klaus Jacobi,
Gonsalv K. Mainberger,
Klaus Sachs-Hombach,
Hans-Martin Schönherr-Mann,
Harald Seubert,
Claudius Strube,
Michael Weingarten,
Theo Woike
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Die Festschrift »Die erscheinende Welt« ist Klaus Held zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Held ist einer der einflußreichsten Repräsentanten und weltweit tätigen Initiatoren der phänomenologischen Bewegung in der Gegenwart. Sowohl Schüler des Husserl-Assistenten Ludwig Landgrebe als auch des Gadamer-Schülers Karl-Heinz Volkmann-Schluck vereint er Phänomenologie und Hermeneutik im Spannungsfeld der Gründerfiguren Husserls und Heideggers. Bekannt sind neben seinen phänomenologischen Arbeiten seine Interpretationen der Antiken Philosophie und seine Erörterungen einer Philosophie der Politischen Welt. Er ist der Begründer eines phänomenologischen Forschungszentrums in Wuppertal mit interkultureller und internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus war Klaus Held Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologie.
Die Festschrift versammelt Aufsätze von berühmten Phänomenologen aus der ganzen Welt. Gemäß dieser Vielfalt entfaltet sich die Festschrift in die Kapitel »Natur und Leib«, »Ethik und Politik«, »Geschichte und Kultur« sowie »Sprache und Dichtung«. Beiträge zu einer »Phänomenologie des Bewußtseins« beschließen den reichen Band. Er enthält Artikel von Forschern wie Bernhard Waldenfels, John Sallis, Mario Ruggenini, Wolfgang Janke, Tadashi Ogawa, Franco Volpi, Jean-François Courtine, Françoise Dastur, Rudolf Bernet, Friedrich-Wilhelm von Herrmann und László Tenegelyi. Auch jüngere und kommende Wissenschaftler ergreifen das Wort, um den Geehrten und seine Sache zu feiern.
Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, der es um das Verstehen des Erscheinens der »Sachen selbst« geht. Dabei verfolgt sie die Methode, frei von Vorurteilen und jenseits von verengenden Haltungen das Erscheinende selbst zur Sprache zu bringen. Ihre Bedeutung für die Zukunft der Philosophie überhaupt ist auf Grund ihrer Befreiung aus festgelegten Denk-Stellungen kaum zu überschätzen. Die Gründung von Phänomenologischen Gesellschaften in der ganzen Welt (wie zuletzt z. B. in China, Portugal und Argentinien) kann hier als ein Beleg dienen. An dieser Entwicklung und ihrem Ausbau ist Klaus Held maßgeblich beteiligt. Die vorliegende Festschrift ist ein Echo dieser einzigartigen Wirkung.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Festschrift »Die erscheinende Welt« ist Klaus Held zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Held ist einer der einflußreichsten Repräsentanten und weltweit tätigen Initiatoren der phänomenologischen Bewegung in der Gegenwart. Sowohl Schüler des Husserl-Assistenten Ludwig Landgrebe als auch des Gadamer-Schülers Karl-Heinz Volkmann-Schluck vereint er Phänomenologie und Hermeneutik im Spannungsfeld der Gründerfiguren Husserls und Heideggers. Bekannt sind neben seinen phänomenologischen Arbeiten seine Interpretationen der Antiken Philosophie und seine Erörterungen einer Philosophie der Politischen Welt. Er ist der Begründer eines phänomenologischen Forschungszentrums in Wuppertal mit interkultureller und internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus war Klaus Held Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologie.
Die Festschrift versammelt Aufsätze von berühmten Phänomenologen aus der ganzen Welt. Gemäß dieser Vielfalt entfaltet sich die Festschrift in die Kapitel »Natur und Leib«, »Ethik und Politik«, »Geschichte und Kultur« sowie »Sprache und Dichtung«. Beiträge zu einer »Phänomenologie des Bewußtseins« beschließen den reichen Band. Er enthält Artikel von Forschern wie Bernhard Waldenfels, John Sallis, Mario Ruggenini, Wolfgang Janke, Tadashi Ogawa, Franco Volpi, Jean-François Courtine, Françoise Dastur, Rudolf Bernet, Friedrich-Wilhelm von Herrmann und László Tenegelyi. Auch jüngere und kommende Wissenschaftler ergreifen das Wort, um den Geehrten und seine Sache zu feiern.
Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, der es um das Verstehen des Erscheinens der »Sachen selbst« geht. Dabei verfolgt sie die Methode, frei von Vorurteilen und jenseits von verengenden Haltungen das Erscheinende selbst zur Sprache zu bringen. Ihre Bedeutung für die Zukunft der Philosophie überhaupt ist auf Grund ihrer Befreiung aus festgelegten Denk-Stellungen kaum zu überschätzen. Die Gründung von Phänomenologischen Gesellschaften in der ganzen Welt (wie zuletzt z. B. in China, Portugal und Argentinien) kann hier als ein Beleg dienen. An dieser Entwicklung und ihrem Ausbau ist Klaus Held maßgeblich beteiligt. Die vorliegende Festschrift ist ein Echo dieser einzigartigen Wirkung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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»Was heißt Denken?« versammelt Heideggers berühmte Vorlesungen zum Thema aus den Jahren 1951 und 1952. Warum denken wir noch nicht? »Das Bedenklichste ist, das wir noch nicht denken«. Denn in das, »was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selber denken. Damit ein solcher Versuch glückt, müssen wir bereit sein, das Denken zu lernen«. Heidegger lagen von seinen Werken besonders diese Vorlesungen am Herzen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Die Festschrift »Die erscheinende Welt« ist Klaus Held zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Held ist einer der einflußreichsten Repräsentanten und weltweit tätigen Initiatoren der phänomenologischen Bewegung in der Gegenwart. Sowohl Schüler des Husserl-Assistenten Ludwig Landgrebe als auch des Gadamer-Schülers Karl-Heinz Volkmann-Schluck vereint er Phänomenologie und Hermeneutik im Spannungsfeld der Gründerfiguren Husserls und Heideggers. Bekannt sind neben seinen phänomenologischen Arbeiten seine Interpretationen der Antiken Philosophie und seine Erörterungen einer Philosophie der Politischen Welt. Er ist der Begründer eines phänomenologischen Forschungszentrums in Wuppertal mit interkultureller und internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus war Klaus Held Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologie.
Die Festschrift versammelt Aufsätze von berühmten Phänomenologen aus der ganzen Welt. Gemäß dieser Vielfalt entfaltet sich die Festschrift in die Kapitel »Natur und Leib«, »Ethik und Politik«, »Geschichte und Kultur« sowie »Sprache und Dichtung«. Beiträge zu einer »Phänomenologie des Bewußtseins« beschließen den reichen Band. Er enthält Artikel von Forschern wie Bernhard Waldenfels, John Sallis, Mario Ruggenini, Wolfgang Janke, Tadashi Ogawa, Franco Volpi, Jean-François Courtine, Françoise Dastur, Rudolf Bernet, Friedrich-Wilhelm von Herrmann und László Tenegelyi. Auch jüngere und kommende Wissenschaftler ergreifen das Wort, um den Geehrten und seine Sache zu feiern.
Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, der es um das Verstehen des Erscheinens der »Sachen selbst« geht. Dabei verfolgt sie die Methode, frei von Vorurteilen und jenseits von verengenden Haltungen das Erscheinende selbst zur Sprache zu bringen. Ihre Bedeutung für die Zukunft der Philosophie überhaupt ist auf Grund ihrer Befreiung aus festgelegten Denk-Stellungen kaum zu überschätzen. Die Gründung von Phänomenologischen Gesellschaften in der ganzen Welt (wie zuletzt z. B. in China, Portugal und Argentinien) kann hier als ein Beleg dienen. An dieser Entwicklung und ihrem Ausbau ist Klaus Held maßgeblich beteiligt. Die vorliegende Festschrift ist ein Echo dieser einzigartigen Wirkung.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Gegenwärtig kann sich die Philosophie ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Eine wesentliche Entwicklung der Neuzeit ist die Entstehung eines universalen und dualen Wissenschaftssystems, in dem sich Natur- und Geisteswissenschaften den gesamten Erkenntnisstoff aufteilen. So scheint einerseits keine Notwendigkeit mehr zu bestehen, am Begriff der Metaphysik festzuhalten. Andererseits nimmt angesichts der immer drastischer werdenden Komplexitäten der Wirklichkeit die Tendenz zu, fächerdurchgreifende Fragen zu entwickeln, statt fächerübergreifende. Diese Art des philosophischen Fragens, das eher den in den Kontingenzen sich verhüllenden Zusammenhängen nachspürt, als eindeutigen wissenschaftlichen Einteilungen zu folgen, wäre wieder metaphysisch zu nennen. Die Beiträge dieses Sammelbandes plädieren dafür, den Begriff der Metaphysik eher von seiner Fragetendenz her zu verstehen, als ihn zirkulär von solchen Themen her zu bestimmen, denen von vornherein die Auszeichnung einer Ganzheitlichkeit zugedacht worden ist.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Martin Bauer,
Walter Biemel,
Edmund Braun,
Daniel O Dahlstrom,
Jürgen Ebach,
Paulus Engelhardt,
Thomas Gil,
Christa Hackenesch,
Heinrich Hüni,
Klaus Jacobi,
Gonsalv K. Mainberger,
Klaus Sachs-Hombach,
Hans-Martin Schönherr-Mann,
Harald Seubert,
Claudius Strube,
Michael Weingarten,
Theo Woike
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Diese Vorlesung des Sommersemesters 1931 zeugt von der Suche nach einem verbindenden Horizont für die Auseinandersetzung mit dem von Aristoteles Vorgedachten. Der Eingangsteil entwirft einen Grundriß des Aristotelischen Philosophierens überhaupt. In diesen hineingehört auch die Frage nach Dynamis und Energeia; davon handelt Buch IX der "Metaphysik". Die Satz für Satz interpretierten drei ersten Kapitel dieses Buches handeln von Wesen und Wirklichkeit der Kraft. Das dabei in seiner Wandelbarkeit einprägsam zur Sprache gebrachte Phänomen der Kraft oder des Vermögens wird die Keimzelle zu einer Aufspaltung des allgemeingriechischen Seinsbegriffes der Anwesenheit. Wie hiermit dem Verständnis des ganzen IX. Buches im Zusammenhang mit seinem Schlußkapitel ein Ausgangspunkt gegeben wird, so wird zugleich einer weiteren und weiterreichenden Durchdringung der griechischen Philosophie vorgearbeitet.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Diese Vorlesung des Sommersemesters 1931 zeugt von der Suche nach einem verbindenden Horizont für die Auseinandersetzung mit dem von Aristoteles Vorgedachten. Der Eingangsteil entwirft einen Grundriß des Aristotelischen Philosophierens überhaupt. In diesen hineingehört auch die Frage nach Dynamis und Energeia; davon handelt Buch IX der "Metaphysik". Die Satz für Satz interpretierten drei ersten Kapitel dieses Buches handeln von Wesen und Wirklichkeit der Kraft. Das dabei in seiner Wandelbarkeit einprägsam zur Sprache gebrachte Phänomen der Kraft oder des Vermögens wird die Keimzelle zu einer Aufspaltung des allgemeingriechischen Seinsbegriffes der Anwesenheit. Wie hiermit dem Verständnis des ganzen IX. Buches im Zusammenhang mit seinem Schlußkapitel ein Ausgangspunkt gegeben wird, so wird zugleich einer weiteren und weiterreichenden Durchdringung der griechischen Philosophie vorgearbeitet.
Aktualisiert: 2021-12-10
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