Im Aufwind

Im Aufwind von Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch 2023 thematisiert Flucht, Solidarität und Rassismus. Es setzt sich mit Arbeiten ohne Papiere und der Diskussion um den Mangel an Fachkräften auseinander. Ein Schwerpunkt behandelt Antisemitismus in der Corona-Krise und im Verhältnis zu Rassismus und Postkolonialismus, ein anderer Mitläufertum und „Rassenschande“ in der NS-Diktatur. Ein Kapitel widmet sich der jenischen Sprache, Musik und Geschichte, es würdigt den jenischen Pionier Romed Mungenast. Die Macht von Gutachtern über ehemalige Heimkinder sowie die Geschichte von Denkmälern, einer in Vergessenheit geratenen Armensiedlung und von Tirolern an der Leninschule in Moskau sind die Beiträge eines weiteren Schwerpunkts. Das Kapitel zur Visuellen Kunst analysiert unterschiedliche Erinnerungspolitiken der documenta in Kassel und des Klocker Museums in Hall. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer mit einem Porträt von Emmanuel Bove. FLUCHT – SOLIDARITÄT – RASSISMUS: Über das Konzept der illegalen Migration und staatliche Rechtsbrüche · Nacht über Österreich für afghanische Astronomin · Zwischen Polen und Belarus – an Europas Grenze der Menschlichkeit · Das Flüchtlingslager Bürglkopf in Tirol · Rassistische Polizeigewalt in Österreich ARBEIT: Arbeiten ohne Papiere … aber nicht ohne Rechte! · Von Fachkräften und deren Mangel ANTISEMITISMUS – DER HASS GEGEN JUDEN IM WANDEL DER ZEIT: Moderner Antisemitismus und Rassismus · Verschwörung, Corona und die Erklärung allen Übels · Antisemitismus in postkolonial-antikapitalistischen und antizionistischen Kontexten NATIONALSOZIALISMUS: Hausmeisteralltag im NS-Zentrum der Macht · Die kurze Liebe von Viktoria Müller und Michaïl Dzula · Die Hinrichtung des polnischen Zwangsarbeiters Konstantin Przygoda in Vandans JENISCHE SPRACHE, MUSIK UND GESCHICHTE: Erinnerungen an Romed Mungenast · Jenisch – eine Sprache auf der Suche nach Anerkennung · Die Musik mit dem „jenischen Zwick“ · Zum Projektstart des Jenischen Archivs ERINNERN UND BEURTEILEN: Heimopfer in den Mühlen der Justiz · Zur Erinnerung an Wolfgang Tschernutter · Die Bocksiedlung · Die Auseinandersetzung um das Kriegerdenkmal in Kufstein 1922–1926 · Tiroler an der Internationalen Leninschule in Moskau VISUELLE KUNST: Zurück zur Politik der Erinnerung LITERATUR: Christoph W. Bauer: Emmanuel Bove in Tulln
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Aufwind

Im Aufwind von Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch 2023 thematisiert Flucht, Solidarität und Rassismus. Es setzt sich mit Arbeiten ohne Papiere und der Diskussion um den Mangel an Fachkräften auseinander. Ein Schwerpunkt behandelt Antisemitismus in der Corona-Krise und im Verhältnis zu Rassismus und Postkolonialismus, ein anderer Mitläufertum und „Rassenschande“ in der NS-Diktatur. Ein Kapitel widmet sich der jenischen Sprache, Musik und Geschichte, es würdigt den jenischen Pionier Romed Mungenast. Die Macht von Gutachtern über ehemalige Heimkinder sowie die Geschichte von Denkmälern, einer in Vergessenheit geratenen Armensiedlung und von Tirolern an der Leninschule in Moskau sind die Beiträge eines weiteren Schwerpunkts. Das Kapitel zur Visuellen Kunst analysiert unterschiedliche Erinnerungspolitiken der documenta in Kassel und des Klocker Museums in Hall. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer mit einem Porträt von Emmanuel Bove. FLUCHT – SOLIDARITÄT – RASSISMUS: Über das Konzept der illegalen Migration und staatliche Rechtsbrüche · Nacht über Österreich für afghanische Astronomin · Zwischen Polen und Belarus – an Europas Grenze der Menschlichkeit · Das Flüchtlingslager Bürglkopf in Tirol · Rassistische Polizeigewalt in Österreich ARBEIT: Arbeiten ohne Papiere … aber nicht ohne Rechte! · Von Fachkräften und deren Mangel ANTISEMITISMUS – DER HASS GEGEN JUDEN IM WANDEL DER ZEIT: Moderner Antisemitismus und Rassismus · Verschwörung, Corona und die Erklärung allen Übels · Antisemitismus in postkolonial-antikapitalistischen und antizionistischen Kontexten NATIONALSOZIALISMUS: Hausmeisteralltag im NS-Zentrum der Macht · Die kurze Liebe von Viktoria Müller und Michaïl Dzula · Die Hinrichtung des polnischen Zwangsarbeiters Konstantin Przygoda in Vandans JENISCHE SPRACHE, MUSIK UND GESCHICHTE: Erinnerungen an Romed Mungenast · Jenisch – eine Sprache auf der Suche nach Anerkennung · Die Musik mit dem „jenischen Zwick“ · Zum Projektstart des Jenischen Archivs ERINNERN UND BEURTEILEN: Heimopfer in den Mühlen der Justiz · Zur Erinnerung an Wolfgang Tschernutter · Die Bocksiedlung · Die Auseinandersetzung um das Kriegerdenkmal in Kufstein 1922–1926 · Tiroler an der Internationalen Leninschule in Moskau VISUELLE KUNST: Zurück zur Politik der Erinnerung LITERATUR: Christoph W. Bauer: Emmanuel Bove in Tulln
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Aufwind

Im Aufwind von Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch 2023 thematisiert Flucht, Solidarität und Rassismus. Es setzt sich mit Arbeiten ohne Papiere und der Diskussion um den Mangel an Fachkräften auseinander. Ein Schwerpunkt behandelt Antisemitismus in der Corona-Krise und im Verhältnis zu Rassismus und Postkolonialismus, ein anderer Mitläufertum und „Rassenschande“ in der NS-Diktatur. Ein Kapitel widmet sich der jenischen Sprache, Musik und Geschichte, es würdigt den jenischen Pionier Romed Mungenast. Die Macht von Gutachtern über ehemalige Heimkinder sowie die Geschichte von Denkmälern, einer in Vergessenheit geratenen Armensiedlung und von Tirolern an der Leninschule in Moskau sind die Beiträge eines weiteren Schwerpunkts. Das Kapitel zur Visuellen Kunst analysiert unterschiedliche Erinnerungspolitiken der documenta in Kassel und des Klocker Museums in Hall. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer mit einem Porträt von Emmanuel Bove. FLUCHT – SOLIDARITÄT – RASSISMUS: Über das Konzept der illegalen Migration und staatliche Rechtsbrüche · Nacht über Österreich für afghanische Astronomin · Zwischen Polen und Belarus – an Europas Grenze der Menschlichkeit · Das Flüchtlingslager Bürglkopf in Tirol · Rassistische Polizeigewalt in Österreich ARBEIT: Arbeiten ohne Papiere … aber nicht ohne Rechte! · Von Fachkräften und deren Mangel ANTISEMITISMUS – DER HASS GEGEN JUDEN IM WANDEL DER ZEIT: Moderner Antisemitismus und Rassismus · Verschwörung, Corona und die Erklärung allen Übels · Antisemitismus in postkolonial-antikapitalistischen und antizionistischen Kontexten NATIONALSOZIALISMUS: Hausmeisteralltag im NS-Zentrum der Macht · Die kurze Liebe von Viktoria Müller und Michaïl Dzula · Die Hinrichtung des polnischen Zwangsarbeiters Konstantin Przygoda in Vandans JENISCHE SPRACHE, MUSIK UND GESCHICHTE: Erinnerungen an Romed Mungenast · Jenisch – eine Sprache auf der Suche nach Anerkennung · Die Musik mit dem „jenischen Zwick“ · Zum Projektstart des Jenischen Archivs ERINNERN UND BEURTEILEN: Heimopfer in den Mühlen der Justiz · Zur Erinnerung an Wolfgang Tschernutter · Die Bocksiedlung · Die Auseinandersetzung um das Kriegerdenkmal in Kufstein 1922–1926 · Tiroler an der Internationalen Leninschule in Moskau VISUELLE KUNST: Zurück zur Politik der Erinnerung LITERATUR: Christoph W. Bauer: Emmanuel Bove in Tulln
Aktualisiert: 2023-01-12
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Dekokratie

Dekokratie von Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch 2022 analysiert Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, speziell am Arbeitsmarkt. Es widmet sich den Fragen von sozialer Klasse, Spaltung und Solidarität, der Lage der 24-Stunden-BetreuerInnen, der Asylpolitik und Abschiebepraxis, der Forderung nach Laizität und einer Bilanz der Regierungsjahre der Grünen in Tirol. Ein Schwerpunkt thematisiert das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und stellt die Entwicklungen in Österreich und Polen gegenüber. Ein anderer ist den Jenischen gewidmet, bietet regionale und historische Einblicke und präsentiert Gedichte von Mariella Mehr und Simone Schönett. Libysche Jüdinnen und Juden im Lager Reichenau, eine antifaschistische Ausstellung in Innsbruck, die Geschichte der Anton-Graf-Hütte und ein performatives Denkmal sind Beiträge zur NS-Zeit und ihrer Erinnerungskultur. In zwei literarischen Porträts schreibt Christoph W. Bauer gegen das Vergessen an. Nachrufe auf Waltraud Kreidl und Werner Waitz schließen das Buch. Die Umschlagabbildung und Schwerpunktfotos stammen vom Künstler Ype Limburg. SOZIALE KLASSE, SPALTUNG, SOLIDARITÄT: Die feinen Unterschiede einer Willkommenskultur · Spaltungslinien entlang der Haltungen zum Sozialstaat · Auseinandersetzungen um Leistung, Kultur und Klasse KRISE AM ARBEITSMARKT: Tiroler Arbeitsmarkt und Corona · Selbstorganisation der 24-Stunden-BetreuerInnen KOMMENTARE ZUR LAGE: Asylpolitik und Abschiebepraxis · Laizität 2.0. · Tiroler Grüne Regierungsjahre · Tiroler Seilschaften und das Geschäft mit den PCR-Tests SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH IN ÖSTERREICH UND POLEN: Das ewige Tabu · Die Hölle der Frauen VOM JENISCHEN – REGIONALE UND HISTORISCHE EINBLICKE: Gedichte von Mariella Mehr · Die Jenischen und die Telfer Fasnacht · Verfolgung und Familiengedächtnis · Zur Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Jenischen in Österreich · Jenisch in Loosdorf · Lyrik von Simone Schönett (jenisch/deutsch) GESCHICHTE UND ERINNERUNG: Das Heimatrecht der Monarchie · Jüdische Vertriebene aus Libyen im Lager Reichenau · Die Ausstellung „Niemals vergessen!" in Innsbruck 1947 · Die Anton-Graf-Hütte der Naturfreunde Wörgl VISUELLE KUNST: Marie Blum 5.9.1943 KZ Auschwitz, ein performatives Denkmal LITERATUR: Zwei Porträts gegen das Vergessen von Christoph W. Bauer NACHRUFE: Waltraud Kreidl und Werner Waitz BILDER VON YPE LIMBURG - Malen mit Licht: Camera Obscura Fotografie
Aktualisiert: 2022-12-06
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Ohne Maske

Ohne Maske von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Ein zentrales Thema des Gaismair-Jahrbuchs 2021 ist das Corona-Virus: die Reaktion der Tiroler Politik und die Folgen für Frauen, Asylsuchende und Armutsgefährdete. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Anerkennung der Jenischen aus verschiedenen Perspektiven, in Österreich und auf europäischer Ebene, ein anderer mit dem Mentoring für MigrantInnen bei der Jobsuche und der Ehrung der Schriftstellerin Rosmarie Thüminger. Das Kapitel zum Nationalsozialismus ruft das vergessene Durchgangslager Wörgl, den Widerstandskämpfer Hans Vogl und die Familie Grünmandl in Erinnerung. Ein Beitrag analysiert die missglückte Neugestaltung des Kriegerdenkmals der Universität Innsbruck. Ein regionalhistorischer Schwerpunkt zu sozialen Bewegungen umfasst ein Interview mit Volker Schönwiese, einem zentralen Protagonisten der österreichischen Behindertenbewegung, und thematisiert die Rolle von Migration bei der Bewertung von Protesten sowie die Bedeutung transnationaler Netzwerke für regionale Frauenbewegungen. Im Feld der visuellen Kunst werden zwei künstlerische Eingriffe in den städtischen Raum vorgestellt: das feministische Projekt SOLANGE sowie das Geflüchteten- und Mobilitätsprojekt Die MobilitäterInnen. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer. EIN VIRUS UND SEINE FOLGEN Wie Tirol auf das Virus reagierte – Chronik eines Versagens · Corona, die Krise und die Frauen · Asyl in Zeiten des Virus · Corona und Armut SOZIALE BEWEGUNGEN – REGIONALHISTORISCH BETRACHTET Studierendenproteste und Migration in Innsbruck um 1968 · Die Neue Frauenbewegung in der mehrsprachigen Grenzregion Südtirol · Volker Schönwiese, ein Wegbereiter und Aktivist der Behindertenbewegung im Interview ANERKENNUNG DER JENISCHEN Die Anerkennung der Jenischen in Österreich · Die Jenischen – bald österreichische Volksgruppe? Erfahrungen aus dem Anerkennungsprozess der Roma · Zur Situation der Jenischen in der Schweiz und in Europa · Jenische Literatur · Lyrik · Der Jenische Kulturtag in Innsbruck VOM FÖRDERN UND EHREN Mentoring für MigrantInnen – eine win:win:win-Story · Die Schriftstellerin Rosmarie Thüminger KÜNSTLERISCHE EINGRIFFE IN DEN STÄDTISCHEN RAUM „SOLANGE“-Projekte auf Baustellen · Die MobilitäterInnen WAS ERINNERN – WIE GEDENKEN? Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront · Erster Stolperstein in Tirol für Hans Vogl · Grünmandl. Geschichte. Gedanken. Bilder · Die Neugestaltung des Kriegerdenkmals der Universität Innsbruck LITERATUR Christoph W. Bauer: Wider eine Welt aus Pappmaché
Aktualisiert: 2022-12-06
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Im Labyrinth der Zuversicht

Im Labyrinth der Zuversicht von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
2020 ist für das Jahrbuch der Michael-Gaismair-Gesellschaft ein in doppelter Hinsicht besonderes Jahr: Es erscheint heuer die 20. Ausgabe und Christoph W. Bauer kann einen Rückblick auf den von ihm seit zehn Jahren betreuten Literaturteil werfen. Gleich zwei Gründe zum Feiern, weshalb der Jubiläumsband mit einigen Besonderheiten aufwartet, darunter ein zweisprachiger Beitrag auf Dari und Deutsch über eine Flucht aus Afghanistan nach Österreich. Die Schwerpunkte des Bandes sind die Politik der schwarz-blauen Regierung und die Entwicklung der ÖVP unter Sebastian Kurz, der Umgang mit bettelnden Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie Abschiebung, Flucht und Solidarität. Weitere Beiträge stellen die Vielfalt der politischen Bildungsräume in Tirol vor und die Lebenswege von Holocaust-Überlebenden und Besatzungskindern. Andrei Siclodi hat einen eigenen Schwerpunkt zur visuellen Kunst zusammengestellt. Gespannt sein darf man auf den Literaturteil zum 20. Geburtstag des Gaismair-Jahrbuches. SCHWARZ-BLAU II: EIN RÜCKBLICK ÖVP unter Sebastian Kurz · Frauen- und Gleichstellungspolitik von Schwarz-Blau II · Arbeitsmarktpolitik der schwarz-blauen Bundesregierung DURCHKOMMEN. ANKOMMEN. WILLKOMMEN? Über das Leben in Afghanistan und die Flucht nach Österreich – (Flucht-)Migration entlang der Brenner-Route – Die unsichtbare Arbeit von freiwilligen Integrations- und Willkommensinitiativen in Tirol – Abschiebungen, Solidarität und Kampf um das Bleiberecht BETTELARM UND UNERWÜNSCHT Über die Unerträglichkeit der sichtbaren Armut – Wie Armut und Herkunft zum Delikt werden – Aufenthaltsverbote und Ausweisungen von notreisenden Menschen – Gutscheine statt Geld für Bettelnde? KUNST, PREKARITÄT UND ÖFFENTLICHER RAUM Die Kunst und das Prekariat · Über Aspekte des Politischen und fehlende Konzepte bei Kunst im öffentlichen Raum in Tirol / Innsbruck POLITISCHE BILDUNGSRÄUME Außerschulische politische Bildung · Wo oder wer sind derzeit die jugendlichen Gegenkulturen? · Mit Anton Kuh durchs Maximilian-Jahr · Südwind globalisiert Gerechtigkeit · Freie Radios – Lernen, um die Welt gemeinsam zu gestalten · Lernort Jugendkulturzentrum · Politische Bildung in der Bildungs- und Beratungseinrichtung Frauen aus allen Ländern · Sei mutig und hab Spaß dabei · Tivoli-Nord: Aufruhr und Reflexion in Fußball-Fankulturen · Das DeCentral: linke Politik und Selbstverwaltung · Lernwerkstatt Zauberwinkl, die freie Schule in Wörgl LEBENSSPUREN „Die entsetzliche Wohnungsnot“ in Innsbruck 1919–1945 · Marion Fischer, Überlebende des Holocaust · Ein Leben in Zufriedenheit trotz Flucht und Vertreibung: Erika Schwarz/Judith Shomrony (1918–2018) · Einblicke in die Lebensgeschichten von Besatzungskindern in Tirol LITERATUR 10 Jahre Literatur im Gaismair-Jahrbuch · Im Blick versunkene Landschaften
Aktualisiert: 2022-02-24
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Schöne Aussichten

Schöne Aussichten von Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Die soziale Frage in Geschichte und Gegenwart dominiert das diesjährige Gaismair-Jahrbuch. Es geht um die Versorgung Armer und um „Asoziale“ im KZ, die Abwertung von „Sandlern“ und die Demütigung von Heimopfern, den Kampf gegen die Ausbeutung von Erntearbeiter_innen und die Moralisierung des Alltags bedürftiger Menschen. Zwei Beiträge beleuchten die regionale Besonderheit in Tirols Parteienlandschaft und den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Skihauptschule Neustift. Ein Schwerpunkt widmet sich heterosexuellen Verhältnissen: Lust, Angst und Askese; Sex, Macht und Leistung sowie der Dekonstruktion von Pornographie. Ein anderer setzt sich mit Verbotsmaßnahmen im innerstädtischen Bereich und dem Recht auf die Nutzung des öffentlichen Raums auseinander. Ein Beitrag beschäftigt sich mit den Nachwirkungen des Wurfs eines Zuckerstreuers auf Jörg Haider. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. STADT DER VERBOTE – RECHT AUF STADT: Sandlerdebatte im Innsbrucker Gemeinderat 1979 • Innsbruck, die Stadt der Verbote? • Ein Zuckerstreuer für Jörg Haider DIE SOZIALE FRAGE GESTERN UND HEUTE: Lebensarbeit am Vorabend des Sozialstaats • Zuerst die Moral, dann das Fressen • „Unterwäschewechselhäufigkeit“ • Sezonieri-Kampagne für die Rechte von Erntearbeiter_innen in Österreich POLITIK / GEWALT Wandel und Beharrung in Tirols Parteienlandschaft • Wenn Kinder dem Leistungsprinzip geopfert werden • Tirols beschämende Entschädigungspraxis für Heimopfer HETEROSEXUELLE VERHÄLTNISSE Everything is about sex. Except sex. Sex is about power • Pornographie • Vögeln ist schön – warum wir aber nicht fliegen NATIONALSOZIALISMUS: VERFOLGUNG – WIDERSTAND – BURSCHENSCHAFTEN Die Nichtanerkennung der Maria Strasser als NS-Opfer • Josefine Schneider – eine Jüdin im kommunistischen Widerstand • Der Umgang der Innsbrucker Burschenschaften mit dem Nationalsozialismus LITERATUR Christoph W. Bauer • Helwig Brunner • Antonio Fian • Birgit Müller-Wieland • José F. A. Oliver • Judith Nika Pfeifer • Doron Rabinovici
Aktualisiert: 2022-03-03
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Im Zwiespalt

Im Zwiespalt von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Schreiber,  Horst
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch diskutiert den Abbau der Demokratie und die neue Rede über Bildung, Leistung und Erfolg, die den Menschen nach einem bestimmten Bild des Ökonomischen umformt. Besprochen werden der Begriff der Heimat, Kriegerdenkmäler in Tirol und der Kampf gesellschaftlicher Autoritäten gegen eine rebellische Jugendkultur. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Umgang mit Armut in wohlhabenden Gesellschaften, mit Migrationsbewegungen sowie mit Lebensbedingungen von bettelnden und notreisenden Menschen. Ein anderer gibt Einblicke in das letzte Kriegsjahr der Habsburgermonarchie und die Hungeraufstände in Innsbruck nach Kriegsende. Drei Beiträge setzen sich mit der Frage nach dem Verhalten von Menschen in der NS-Zeit auseinander. Ein Nachruf auf Rosi Hirschegger ehrt eine kämpferische Frau mit aufrechtem Gang. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. DIE PERSPEKTIVE EINER GLOBALISIERTEN DEMOKRATIE? ENTTÄUSCHTE HOFFNUNGEN: Die Aushöhlung der Demokratie durch die europäische Wissens- und Bildungspolitik * Über Bildungsdiskurse und Politik * Der Primat der Produktivkräfte und die Demokratie * Konsens in der Politik tendiert zur Abschaffung von Politik HEIMAT: Mit welchem Recht okkupieren die Rechten den Begriff „Heimat" ausschließlich für sich? * Die Heimat · „Der Vater wie die gantze Familie ist Arbeitsscheu" – eine Optionsgeschichte * Kriegerdenkmäler in Tirol * Jugend-Kultur in den 1950er- und 1960er-Jahren ARMUT – SOZIALE AUSGRENZUNG – MIGRATION: Vom Sehen und Übersehen absoluter Armut in wohlhabenden Gesellschaften * Armutsmigration nach Tirol am Beispiel der Südslowakei * Lebensbedingungen bettelnder und notreisender Menschen in Tirol * Antiziganismus in der Migrationsgesellschaft 1918/1938: Alphabet des Zusammenbruchs * Die Plünderungen in Innsbruck im Dezember 1919 * Anpassungsstrategien öffentlicher Bediensteter am Beispiel der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol nach dem „Anschluss" 1938 * Vom kleinen Nutzen der NS-Zeit für ein unbedeutendes Rädchen in der Gestapo * Hugo Schindler als Opfer des Innsbrucker Novemberpogroms * Rosi Hirschegger – Glühende Sozialdemokratin und Antifaschistin LITERATUR: Christoph W. Bauer * Andreas Altmann * Elfriede Czurda * Erwin Einzinger * Sandra Hubinger * Klaus Merz * Kathrin Schmidt * Armin Senser
Aktualisiert: 2021-11-08
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Trotz alledem

Trotz alledem von Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Kritisch – reflektiert – aktuell Auch das diesjährige Gaismair-Jahrbuch widmet sich wieder einem aktuellen, gesellschaftlichen Thema: Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Österreich und Großbritannien. Die Autoren des diesjährigen Jahrbuches diskutieren islamistische Angriffe auf die Meinungsfreiheit und den Vorrang von Menschenrechten gegenüber Ansprüchen von Religion, Tradition und Kultur. Schwerpunkte und weitere Themen Ein Themenschwerpunkt greift Widerstand und Kritik gegen Antiziganismus, einer spezifischen Form des Rassismus, auf. In einem weiteren Beitrag werden Ursachen der erhöhten Sterblichkeit in der Heil- und Pflegeanstalt Hall während der NS-Euthanasie erklärt und die Tiroler Gedenkkultur und das Familiengedächtnis im Zuge der Aufarbeitung des Massenmordes an psychisch Kranken werden analysiert. Ein anderer Beitrag stellt die Anerkennung des Anspruchs auf Einzigartigkeit des Anderen in seinem Mensch-Sein – und nicht in seinem Patient-Sein – in den Mittelpunkt. Die Ermordung einer mittellosen Frau in Auschwitz erinnert an die Behandlung von Menschen in Not im Nationalsozialismus. Suevia, Kaufhaus Tyrol und der Tiroler Tourismus Weiters werden unter anderem folgende Themen im diesjährigen Gaismair-Jahrbuch diskutiert: die Auseinandersetzung mit dem Denkmal der schlagenden Burschenschaft Suevia, der Verschandelung eines Gedenkortes im Kaufhaus Tyrol, das allmähliche Verschwinden von Trafiken in Innsbruck und die Auswirkungen der Elektrifizierung auf private Haushalte in der Zwischenkriegszeit. Ein weiterer Beitrag ironisiert die markenorientierten Strategien der Tiroler Tourismusverbände und Branding Agenturen. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Standpunkte

Standpunkte von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
„Standpunkte" ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert werden Kritik und Alternativen: im Bildungsbereich, im Umgang mit Migration, Ausgrenzung und Rassismus und in der Arbeiterbewegung. Wahlen, rechte Netzwerke und der Nationalsozialismus sind ebenso Thema wie die aktuellen Reaktionen der Opfer der Heimerziehung, Schwangerschaftsabbruch, Bettelverbote und die Bundesheer-Volksbefragung. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Marlene Streeruwitz: Melancholie • Über die Stock-Fotografie als Platzhalter LANDTAGSWAHLEN IN TIROL Italienische Verhältnisse? • Plakativ betrachtet • Zum Richtungskampf der FPÖ Tirol MIGRATION – INTEGRATION – RASSISMUS „Integration" nervt! • Staatsbürgerschaft in Österreich • Das Staatssekretariat für Integration • „Türkenklassen" • (Un-) Sichtbarkeit von Rassismus in Tirol • Die Installierung einer unabhängigen Flüchtlingsberatung BILDUNG „Wissen ist Macht!" – Bildung auch? • Bildung gestern und heute • Bildung und Protest – Protestfreie Bildung? • Politisch gebildete Jugendliche • Ernst Friedrich und seine Schockfotos über den Ersten Weltkrieg EHEMALIGE HEIMKINDER – „JETZT REDEN WIR!" Seelentrauma – Umklammerung • Die Zwangsjacke • „Bleierne Zeit" • Das Kinderheim Martinsbühel der Benediktinerinnen in Zirl NATIONALSOZIALISMUS Der „Anschluss" in Imst • Die Hinrichtungsstätte der Deutschen Wehrmacht am Paschberg • Nachklänge einer Protest-Miniatur • Wandern in Seefeld – eine Geschichtsreise • Das Unternehmen Swarovski und der Nationalsozialismus IN BEWEGUNG Bettelverbote im Namen öffentlicher Sicherheit und Ordnung • Schwangerschaftsabbruch in Tirol • Kampagne gegen die Bundesheer-Volksbefragung 2013 • Anarchistenversammlung in Innsbruck 1923 LITERATUR Christoph W. Bauer • Rolf Hermann • C. H. Huber • Barbara Hundegger • Semier Insayif • Traude Korosa • Lorenz Langenegger • Sepp Mall • José F. A. Oliver Seit 14 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, demokratische Grundbedingungen wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer und ökonomischer Mitbestimmung aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Zwischentöne

Zwischentöne von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Das Gaismair-Jahrbuch - zeithistorisch und kritisch Seit nunmehr 16 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Herausgeber wenden sich mit den Jahrbüchern an ein breites Publikum, vor allem aber an Menschen, die interessiert sind an politischen, gesellschaftlichen aber auch literarischen Themen des zeithistorischen Geschehens. Aktuelle Thematiken… Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch setzt sich mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte auseiander. Kritik, Widerstand und Herausforderungen im Umgang mit Flüchtlingen, vor allem entlang der Brennerroute, werden sowohl im europäischen als auch im globalen Kontext aufgegriffen und beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt behandelt auch die Lage von Kurdinnen und Kurden in Österreich und anderen Regionen. Ein weiterer Beitrag setzt sich mit dem Kampf eines Jenischen um Würde und Respekt auseinander. … und darüber hinaus Weitere Beiträge beschäftigen sich etwa mit Gewalt in der Erziehung, vor allem in den letzten 40 Jahren, der Zerstörung der Austria Tabak durch Privatisierung oder auch mit der Rolle von Daniel Sailer als einem der führenden Köpfe bei der Gründung der Tiroler Sonderschule. Ein biografischer Nachruf ist Abi Bauer gewidmet, dem letzten Nachkommen der jüdischen Gründerfamilie des Kaufhauses Tyrol. Den Abschluss bildet der von Christoph W. Bauer zusammengestellte Literaturteil.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Roma und Travellers. Identitäten im Wandel

Roma und Travellers. Identitäten im Wandel von Eder-Jordan,  Beate, Hussl,  Elisabeth, Thurner,  Erika
Die Herausgeberinnen bieten einen breiten Überblick über die gesellschaftliche Position von Roma, Jenischen und Travellers in Österreich und in einigen anderen europäischen Staaten. Lebensverhältnisse und Lebenszusammenhänge, Sprachen und kulturelle Produktionen sind ebenso Thema wie engagiertes Aufbegehren und organisiertes Sichtbarwerden dieser Minderheiten („Wenigerheiten“ mit den Worten von Ceija Stojka). Namhafte WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Disziplinen und AktivistInnen haben sich zu diesem Zweck vernetzt, beteiligten sich an Workshops, Lehrveranstaltungen und Tagungen an der Universität Innsbruck und stellen ihre zum Teil jahrzehntelangen Erfahrungen und Forschungsergebnisse für diesen Sammelband zur Verfügung.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Gegenstimmen

Gegenstimmen von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch „Gegenstimmen“ greift aktuelle Auseinandersetzungen um Bettelverbote und Prostitution auf. Die Problematik profitorientierter Bildungsinitiativen, die Ausbeutung von ErntehelferInnen und der Widerstand zu Kriegsende 1945 sind ebenso Themen wie die Zivilcourage einer jenischen Dichterin, die Suche nach einem Vater in den Überresten amtlicher Dokumente und der Bedarf an angemessenen Versorgungsstrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Aufarbeitung von Gewalt in Behindertenheimen und die Erfahrungen Betroffener sind ein weiterer Schwerpunkt. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Seit 15 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, demokratische Grundbedingungen wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer und ökonomischer Mitbestimmung aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher.
Aktualisiert: 2020-09-30
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BlickWechsel

BlickWechsel von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
„BlickWechsel“ ist der Titel des diesjährigen Gaismair-Jahrbuches. Dokumentiert werden Kritik und Alternativen: in der Stadtpolitik, im System Sonder¬schule und in der Fußballfankultur in Innsbruck. Aber auch der gegenwärtige Umgang mit Vertreibung, Behindertenmord und Widerstand im Nationalsozialismus sind ebenso Thema wie Lebenswege ehemaliger Heimkinder und die Weitergabe von Traumafolgestörungen. Mit Alexandra Weiss wird eine Pionierin der Michael-Gaismair-Gesellschaft verabschiedet. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Seit 13 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interes¬sierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, die Grundbedingungen der Demokratie wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer Teilhabe aller Menschen, des sozialen Einschlus¬ses, der Geschlechtergerechtigkeit und antirassistischer Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher. VERABSCHIEDUNG Pionierin der Michael-Gaismair-Gesellschaft • Alexandra Weiss im Interview STADTPOLITIK Vom „Sandlerparadies“ zum „Open-Air Einkaufszentrum“ • 20 Jahre Z6-Street¬work • Die Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck • Zensur durch Subventionsverweigerung • Auf den Spuren von lokalem Antifaschismus HEIMERZIEHUNG UND SONDERSCHULE Der lange Weg zum Skandal • Das zerstörte Leben der Heike K. • Heimerzie¬hung – Trauma ohne Ende • Kritisch forschen – politisch handeln • Der lange Schatten der Sonderschule FUSSBALLFANKULTUR Jugendliche Gegenkultur in der Fußball-Fanszene • Die demokratische Struk¬tur des FC Wacker Innsbruck • Fußballfangruppen – Kriminelle Vereinigun¬gen oder lebendige Subkultur • Als Frau auf der Nordtribüne NATIONALSOZIALISMUS Vom Leben als Ehefrau eines „Verräters“ der NS-Volksgemeinschaft • Erinne¬rungen an die Ermordeten der NS-Euthanasie in Rum und Zirl • Alte Heimat/Schnitt/Neue Heimat LITERATUR Mirko Bonné • Tanja Maljartschuk • Martin Pollack • Doron Rabinovici • Robert Schindel • Evelyn Schlag
Aktualisiert: 2020-09-30
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