Österreich im Blick

Österreich im Blick von Esterl,  Ursula, ide - informationen zur deutschdidaktik, Mitterer,  Nicola, Schweiger,  Hannes
Die Berechtigung des Begriffes „Nation“ wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir „Österreich“ nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser „Imagination Österreich“ durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines „Wir“. Inhalt Editorial Ursula Esterl, Nicola Mitterer, Hannes Schweiger: Zumindest einige Fundstücke aus Österreich Österreichische Identitäten: Einführung und Überblick Rudolf de Cillia: Sprachen und Identitäten in Österreich Hajnalka Nagy: Erzähl mir Österreich! Neue Fragen an ein altes Konstrukt aus literaturdidaktischer und gedächtnistheoretischer Perspektive Literatur in und aus Österreich Manfred Mittermayer, Ines Schütz: Themen, Bücher, Autorinnen, Autoren. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Rauriser Literaturtage zwischen 2013 und 2019 Sandra Vlasta: Mehrsprachige Gegenwartsliteratur in/aus Österreich Hannes Schweiger im Gespräch mit Katja Gasser: mea ois wia mia. Der Auftritt Österreichs als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 Georg Huemer: Zur aktuellen Kinderliteratur aus Österreich. Entwicklungslinien, Herausforderungen und Chancen Ulli Titelbach im Gespräch mit dem Schriftsteller und Literaturvermittler Michael Stavarič: „Literatur muss Verbindungen herstellen“ Film in und aus Österreich Tina Welke, Klaus Redl: Kurzfilme in/aus Österreich. Unterschätztes Format und ambitionierte Nische für kulturelle und sprachliche Begegnungen Volker Pietsch: Von Wärmedämmungen, Isolierungen und Verschalungen bei Häusern und Menschen. Die österreichischen Dokumentarfilme Was uns bindet (2017) und Im Keller (2014) Stimmen in und aus Österreich Ursula Maurič, Anja Thielmann: Global Citizenship Education (GCE) & Philosophy for Children (p4c) als methodischer Ansatz für voXmi-Schulen: Mehrsprachigkeit in p4c-Dialogues zu globalen Themen Anna Jandrisevits: Die Chefredaktion. Medienkompetenz auf Instagram Zum Nachhören (online) Hannes Schweiger im Gespräch mit Renate Faistauer und Wolfgang Hackl: Das IDT-Kulturprogramm mit Blick auf seine Entwicklung in den letzten vier Jahrzehnten Außer der Reihe Max Brinnich: Die Praxis der Aufzeichnung. Peter Handkes Die Geschichte des Bleistifts im Literaturunterricht Service Stefan de Wilde: Blicke auf und aus Österreich. Bibliographische Notizen Magazin ide empfiehlt Ursula Esterl: K. Gümüşay (2021): Sprache und Sein Neu im Regal
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die Sichtbarkeit (in) der Literatur

Die Sichtbarkeit (in) der Literatur von ide - informationen zur deutschdidaktik
Das Heft fokussiert einerseits auf die Frage: Wo wird Literatur in Schule und Bildung(spolitik) sichtbar – für Lehrende wie Lernende, aber auch politische VerantwortungsträgerInnen? Nicht nur DeutschlehrerInnen sind mit literarischen Texten beschäftigt, sondern auch Lehrende anderer Fächer – von Physik bis Bewegung/Sport: weil sie Literatur in ihren Unterricht einbauen möchten oder weil bestimmte didaktische Maßnahmen fächerübergreifend eingeführt werden – etwa "Rotierendes Lesen" an Neuen Mittelschulen. Damit verbunden bleibt die ästhetische Frage nach der Sichtbarkeit in der Literatur: Wie beschreiben und inszenieren literarische Texte visuelle Wahrnehmungen? Wie realisieren sie ihrerseits visuelle Strukturen? Wenn in literarischen Texten Bilder zur Sprache kommen, wenn Literatur bildliche Sprache verwendet, kommt das Bild wortwörtlich zur Sprache, wird sichtbar in ihr und durch sie. Dies macht den zweiten Aspekt des Heftes aus.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Orientierungen für den Deutschunterricht

Orientierungen für den Deutschunterricht von ide - informationen zur deutschdidaktik
Was ist die ide und was kann ich mir davon erwarten? - Jetzt die Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule kennenlernen! Diese besondere ide-Sonderausgabe vereint ausgewählte Beiträge aus unterschiedlichen Themenheften der Jahre 2013 bis 2016, die die Vielfalt der Zeitschrift aufzeigen und zum Weiterlesen im jeweiligen Heft einladen sollen. Die ide versteht sich als Fachmedium für DeutschlehrerInnen und FachdidaktikerInnen, wobei die einzelnen Themenhefte ein breites Spektrum umfassen, aber vor allem relevant für die Praxis des Deutschunterrichts sein sollen. Aus den Abschnitten 'Wissen, Lernen, Identität', 'Partizipatives, fächerübergreifendes, ästhetisches Lernen' und 'Literale Praxis von Jugendlichen' werden spannende Artikel vorgestellt. AUS DEM INHALT Wissen, Lernen, Identität Martin G.Weiss & Werner Wintersteiner (2015): Wissen und Macht, Wissen und Widerstand. Welches Wissen für wen? Georg Gombos (2015): Die Gegenwart ist mehrsprachig - die Zukunft auch! Mehrsprachigkeit als Herausforderung für Gesellschaft, Institutionen und Individuen Stefan Krammer (2013): Ich bin ich bin ich ...Identitätskonzepte in den Sozial-, Kultur- und Literaturwissenschaften Partizipatives, fächerübergreifendes, ästhetisches Lernen Marlies Breuss (2014): Wie Projekt(e) und Projektunterricht Schule machten. Einige Begriffe und ihr Wandel Ursula Esterl & Stefanie Petelin (2013): "Es wird so viel über Musik gesprochen ..." Musik im Deutschunterricht Hajnalka Nagy (2015): ErinnerungsORT Schule. Erinnern im sozialen, kulturellen und bildungspolitischen Wandel Literale Praxis von Jugendlichen Gerd Bräuer (2013): Mit authentischen Lernarrangements Schreib- und Lesekompetenz nachhaltig verzahnen Gunther Kress (2013): Texte als Spiegel sozialer Beziehungen. Ein sozialsemiotischer Zugang Madeleine Strauss (2016): Der Sachtext im fächerübergreifenden Unterricht. Eine verkannte Textsorte
Aktualisiert: 2023-02-14
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Sehnsuchtsort Mittelalter

Sehnsuchtsort Mittelalter von ide - informationen zur deutschdidaktik
In den Kommunikationsmedien vor allem der Fantasy-Galaxis ist eine Inflation mittelalterlicher Denkformen, Bildprogramme und Wertkataloge zu beobachten. Woher kommt das Faszinosum Mittelalter? Zur Frage nach den Zügen des hier beschworenen Heldenbilds werden zentrale Texte der klassischen höfischen Literatur daraufhin befragt, inwiefern sie als Attraktionstypen beispielhafter Handlungskompetenz, Wirkmächtigkeit und Selbstbestimmtheit des Individuums auch zivilisatorische Botschaften transportieren, die es für ein differenzierteres Selbstverständnis der Heutigen freizulegen gilt. Unterrichtsentwürfe u.a. Heldenkonstellation von Wolframs Willehalm und Tolkiens Aragorn, zu Bildern des Zorns im Mittelalter (Bibel, Artusroman, Nibelungenlied) und zu Konzepten der Liebe (Minnesang) zielen vor allem auf Textverstehensprozesse, den Einfluss mittelalterlicher Texte auf die Lesemotivation, auf Gender-Sensibilisierung, historische Emotionsforschung und Medienintegration. Sabine Seelbach: The Fault in Our Stars. Zur Legitimität der emphatischen Sinndebatte Anna Mühlherr, Heike Sahm: Helden im Mittelalter Kompetenzorientierte Mittelalterdidaktik: Bestandsaufnahme und Desiderata Ylva Schwinghammer: Empirische Erhebungen zum Umgang mit älterer deutscher Literatur und Sprache im Unterricht. Eine vorläufige Bestandsaufnahme Andrea Sieber: Mittelalterliche Texte und Themen im kompetenzorientierten Deutschunterricht Sprachbewusstsein und emotionale Kompetenz Ann-Katrin Bulmahn, Kirsten Menke-Schnellbächer: In en dorp en rave quam. Mittelniederdeutsch im Deutschunterricht? Laura Velte: Wütend sein auf Mittelhochdeutsch. Was mediävistische Emotionsforschung im Deutschunterricht leisten kann Intertextualität, Gender und Multimedialität Anna Rausch, Simone Stefan: Unterrichtsskizze Der Handschuh von Friedrich Schiller Dorothea Perotti: Minnelyrik im interdisziplinären Projektunterricht Günther Bärnthaler: Melvin Burgess' Schlachten
Aktualisiert: 2023-02-13
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Deutschunterricht 4.0

Deutschunterricht 4.0 von ide - informationen zur deutschdidaktik
Die digitale Revolution und ihre Folgen schaffen veränderte Lebens- und Arbeitsbedingungen. Auch in der Schule hält der technische Fortschritt mit der Digitalisierungsstrategie des Unterrichtsministeriums "Schule 4.0" Einzug. Der Deutschunterricht ist mehrfach stark von der Digitalisierung betroffen: Die Mediensozialisation Jugendlicher ist heute eindeutig von digitalen Medien geprägt. Digitalisierung wirkt sich auf sprachliches Lernen aus und verändert es. Deutschdidaktik und Deutschunterricht thematisieren den medial bedingten radikalen Wandel, dem die zentralen Bereiche Sprache und Literatur unterliegen. Ein zukunftsorientierter Unterricht erfordert die verstärkte Positionierung von Medienkompetenz im deutschdidaktischen Handlungsfeld. Das Heft versammelt Beiträge aus Deutschdidaktik und Medienpädagogik, um einen interdisziplinären Blick zu ermöglichen. AUS DEM INHALT: MEDIENKOMPETENZ FÜR DIE SCHULE 4.0: Grundlegendes Lisa Pardy, Wolfgang B. Ruge: Medienkompetenz 4.0 für die Schule 4.0 • Kai-Uwe Hugger: Mediatisierung und entgrenztes kommunikatives Handeln von Jugend und Jugendkulturen Sven Kommer: Alles digital – oder lieber doch nicht? Warum digitale Medien es im Schulalltag so schwer haben • Walter Fikisz: Das Kompetenzmodell digi.kompP DEUTSCHUNTERRICHT 4.0: Media Literacy Ulrike Krieg-Holz, Christian Schütte: Digitale Textsorten. Formate des Schreibens in der computervermittelten Kommunikation – ein Überblick aus linguistischer Perspektive • Claudia Rittmann-Pechtl: Booktubes, Fanfiction und Apps im Deutschunterricht? Überlegungen zur praktischen Umsetzung von digi.komp (integrativ) • Heidelinde Neuburger-Dumancic: Kollektive Bilderwelten / alles vernetzt / vernetzte Bilderwelten • Markus Meschik, Gerhard Pölsterl: Deutschunterricht und digitale Spiele – ein möglicher Weg? • Matthis Kepser: Computerspielbildung als Auftrag für die sprachlichen Fächer in der Schule. Versuch eines neuen Kompetenzmodells • Thomas Hutter: Computerspielbiographien
Aktualisiert: 2023-02-14
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