Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
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Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
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Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Idee der Phänomenologie

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Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Edmund Husserl

Edmund Husserl von Janssen,  Paul
Die Entwicklung des Husserlschen Denkens weist trotz einiger Wandlungen in sich eine gewisse Stimmigkeit auf. Diese läßt sich darin finden, daß Husserl an der Anschauung als dem legitimierenden Prinzip des Erkennens festhält. Die Anschauung aber ist an der Selbstgebungsmöglichkeit dessen, was Gegenstand des Philosophierens wird, ausgerichtet. Das so Zusammengehörige ermöglicht Deskription. Die Selbstreflexion und ihre Ergebnisse sind diesen methodischen Voraussetzungen einbehalten. Sie werden in einer Bewußtseinsphilosophie entfaltet, deren Ausgangsformel die synthetische Einheit des Bewußtseins-von-etwas ist. Die für die Neuzeit charakteristischen subjektivitätsphilosophischen Grundzüge des Husserlschen Denkens unterliegen im Fortgang seiner Entwicklung gravierenden Modifikationen, durch die Husserl Wegbereiter einer im 20. Jahrhundert aufblühenden phänomenologischen Bewegung geworden ist, die sich von der mit Descartes anhebenden Subjektivitätsphilosophie grundsätzlich unterscheidet: Das (transzendentale) Subjekt wird z. B. sich zeitigendes ursprüngliches Zeitbewußtsein. Ferner öffnet Husserls Zuwendung zur Lebenswelt den Blick für deren historische Eigenart. Von der Lebenswelt aus gesehen erweist sich das Weltbestimmungsresultat der objektiven Naturwissenschaften als eine idealisierende Substruktion, die Menschen in der Geschichte Europas über sich aufgerichtet haben, von der die Welt, in der sie leben, unterschieden ist. Mit der Lebenswelt hat sich der phänomenologischen Bewegung ein weites Themenfeld eröffnet. Indem die objektive Wissenschaft zur Herrschaft der Technik geführt hat, stürzt sie das menschliche Leben und seine Welt in eine Krise.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Vom zersprungenen Weltwerden

Vom zersprungenen Weltwerden von Janssen,  Paul
Sprachlichkeit als Sprachvermöglichkeit genommen - sofern sie zu verschiedenartigen weltverwandelnden Realisierungen führen kann - treibt irgendwann den Kampf zwischen Genügen und Ungenügen von Menschenwelt und Welt hervor. Er ist im geschichtszeitlichen Weltwerden virulent, nachdem sich in ihm der Aufgang der Sprachlichkeit in einer objektiv wissbaren, den bisherigen Weltzusammenhang sprengenden Weise zugetragen hat. Als Quelle dieses Kampfes verhindert die Sprachlichkeit zugleich seine eindeutige Entscheidung. Er macht auf allen Ebenen die Art von Lebendigkeit aus, die der Welt eigen ist. Welche Folgen hat er, wenn man die Welt als ganze in den Blick zu nehmen versucht? Es geht nicht darum, die Entscheidung dieses Kampfes in einer Harmageddon-Schlacht herbeizuführen. Solcher Verderbtheit menschlichen Vorstellens stehe entgegen, dass das Treiben all dessen, was in der Welt um machtvollen Bestand, um Ausbreitung und Anerkennung kämpft - mit allen ihm zugehörigen Entsetzlichkeiten -, nicht angetastet werden soll, sofern das zu weltbezüglichen Differenzbildungen nötigt. Will man eine Entscheidung nicht-welthafter Art offen halten, bedarf es einer gegen die Sprachvermöglichkeit und gegen fundamentale Möglichkeiten ihrer Weltbestimmungen und Weltbildungen gerichteten Wendung, durch welche die der Welt innewohnende Insuffizienz in eine radikale Nichtigkeit hingesteigert wird. Von ihr aus sind einige Phänomene, die sich an lebendigen Sprachwesen als Weltvorkommnisse finden, in einen Blickwinkel zu rücken, welcher der Welt fremd ist, damit sie für ein Namensscheues durchlässig werden, das mit der Welt unverträglich ist - wogegen Religionen um ihrer Weltbestandsfähigkeitswillen verstoßen müssen. Es ist daher Welthaftes so in eine Bestimmtheit hineinzudenken, dass welthaft Unmögliches sich als ein alle Differenzen zur Welt von sich Abweisendes melden könne - wenn es dies denn täte. In sprachlicher Entstelltheit könnte man versucht sein zu sagen: Einer unbedingten Liebe als welthaft Unmöglichem sei es nicht verwehrt - damit sie nicht von der Welt ausgesperrt werde -, dass sich von ihr her eine darum unbekümmerte Welt als untragbar ausnehme, weil sie Geliebtes und zu Liebendes in ein nicht enden könnendes, Schmerz zurücklassendes Nichtsein entzieht. Denn zu leben ist ein hinnehmendes Haften an dem, was fast nicht ist und dabei die des Nichts würdige Selbstherrlichkeit des Weltwerdens dokumentiert. In dieser Perspektive ist die Welt in ihrer Art von Selbstgenügsamkeit auf dem Umweg über die europäische Geschichte wieder zu dem geworden, was sie ist; was sie immer auch in geschichtlicher Unberührtheit gewesen ist, aber zugleich in den Weltbildungen der lebendigen Sprachwesen nie gewesen ist; als was sie erst jetzt entschieden gewusst wird. Bejaht man das, so hat sich die Welt aus der Art von Sprachgläubigkeit herausgedreht, welche die Geschichte Europas dominiert hat und die zäh weiterlebt. Der Autor ist Professor im Ruhestand an der Universität zu Köln. Er hat in den letzten Jahren die Phänomenologie in den Horizont des Themas Weltwandel und Sprachwandel gerückt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen

Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen von Janssen,  Paul
Vorwort (M. Wirtz) Einleitung: Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen Die Zeitlehre Augustins Zeit als Realisierungsbedingung der Erkenntnis und die Zeitlichkeit des Erkennens Zeit als Erkenntnisfundament und als Macht des Lebens. Husserls Zeitanalyse im Widerstreit mit ästhetisch gestalteter Zeiterfahrung Ästhetische Kontemplation als Entlastung von der Zeit. Schopenhauers Kunstverständnis zwischen Tradition und Moderne Von der unvermeidlichen Pluralität der Rede von Zeit und der Irrevelanz der einen Zeit Zeit als Verfügungsspielraum und Entzug. Husserl und Proust Nochmals: ,die' Zeit? Einige phänomenologische Konsequenzen aus philosophischen und literarischen Perspektiven auf Zeit im 20. Jahrhundert Bemerkungen zu christlichem Geschichtsdenken im Ausgang von Augustins Gottestaat Existenz - Dasein - Mensch. Vom Anschein bezeichnenden Sprechens und eines ihm folgenden Wissens aus der Perspektive geschichtlicher Zeit Camus, L'Homme révolté oder ein Versuch, geschichtliche Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nach dem Ende der Metaphysik und der Geschichtsphilosophie zu bewältigen Quellennachweise Über den Autor
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Idee der Phänomenologie

Die Idee der Phänomenologie von Husserl,  Edmund, Janssen,  Paul
In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimm-ten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewußtseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewußtseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewußtseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Welt denken

Welt denken von Babich,  Babette E., Cesarone,  Virgilio, Franz,  Thomas, Hilt,  Annette, Hong,  Seongha, Janssen,  Paul, Joisten,  Karen, Lazzari,  Riccardo, Nielsen,  Cathrin, Sepp,  Hans Rainer, Shchyttsova,  Tatiana, Simonotti,  Edoardo, Stenger,  Georg, Takeuchi,  Dai, Vetter,  Helmuth, Wildermuth,  Armin
Das Kernanliegen Eugen Finks (1905-1975) gilt dem Weltverhältnis des Menschen. Obgleich für ihn zunächst die Ansätze von Husserl und Heidegger richtungsweisend sind, legt Fink bereits in seiner bei Husserl angefertigten Dissertation den Grund zu seiner eigenständigen philosophischen Position. Sein späteres „kosmologisches“ Denken erschließt dem Weltbegriff durch Rückgriff auf die philosophische Tradition neue Dimensionen und konkretisiert ihn zugleich im Rahmen einer Philosophischen Anthropologie, Sozialphilosophie und einer Philosophie des Pädagogischen. Mit dieser Verschränkung von Mensch und Kosmos bietet Finks Werk bedeutsame Ansatzpunkte für die interdisziplinäre geistes- und naturwissenschaftliche Forschung. Der erste Teil des Buches verortet Finks kosmologisches Denken im Kontext der philosophischen Tradition (Kant, Nietzsche, Husserl, Heidegger, Scheler u.a.). Im zweiten Teil wird Finks Konzept sowohl bezüglich seines Gesamtentwurfs wie seiner philosophisch-anthropologischen, sozialtheoretischen und religionsphilosophischen Implikationen befragt. Der Band wird durch Finks Studie „Nietzsches Metaphysik des Spiels“ eröffnet. Diese aus dem Jahr 1946 stammende und bislang unveröffentlichte Arbeit belegt die wichtige Rolle, die Nietzsche bei der Ausbildung von Finks Denken von Welt gespielt hat. Mit Beiträgen von Babette Babich, Virgilio Cesarone, Thomas Franz, Annette Hilt, Seongha Hong, Paul Janssen, Karen Joisten, Riccardo Lazzari, Tatiana Shchyttsova, Edoardo Simonotti, Georg Stenger, Dai Takeuchi, Helmuth Vetter und Armin Wildermuth.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Vom zersprungenen Weltwerden

Vom zersprungenen Weltwerden von Janssen,  Paul
Sprachlichkeit als Sprachvermöglichkeit genommen - sofern sie zu verschiedenartigen weltverwandelnden Realisierungen führen kann - treibt irgendwann den Kampf zwischen Genügen und Ungenügen von Menschenwelt und Welt hervor. Er ist im geschichtszeitlichen Weltwerden virulent, nachdem sich in ihm der Aufgang der Sprachlichkeit in einer objektiv wissbaren, den bisherigen Weltzusammenhang sprengenden Weise zugetragen hat. Als Quelle dieses Kampfes verhindert die Sprachlichkeit zugleich seine eindeutige Entscheidung. Er macht auf allen Ebenen die Art von Lebendigkeit aus, die der Welt eigen ist. Welche Folgen hat er, wenn man die Welt als ganze in den Blick zu nehmen versucht? Es geht nicht darum, die Entscheidung dieses Kampfes in einer Harmageddon-Schlacht herbeizuführen. Solcher Verderbtheit menschlichen Vorstellens stehe entgegen, dass das Treiben all dessen, was in der Welt um machtvollen Bestand, um Ausbreitung und Anerkennung kämpft - mit allen ihm zugehörigen Entsetzlichkeiten -, nicht angetastet werden soll, sofern das zu weltbezüglichen Differenzbildungen nötigt. Will man eine Entscheidung nicht-welthafter Art offen halten, bedarf es einer gegen die Sprachvermöglichkeit und gegen fundamentale Möglichkeiten ihrer Weltbestimmungen und Weltbildungen gerichteten Wendung, durch welche die der Welt innewohnende Insuffizienz in eine radikale Nichtigkeit hingesteigert wird. Von ihr aus sind einige Phänomene, die sich an lebendigen Sprachwesen als Weltvorkommnisse finden, in einen Blickwinkel zu rücken, welcher der Welt fremd ist, damit sie für ein Namensscheues durchlässig werden, das mit der Welt unverträglich ist - wogegen Religionen um ihrer Weltbestandsfähigkeitswillen verstoßen müssen. Es ist daher Welthaftes so in eine Bestimmtheit hineinzudenken, dass welthaft Unmögliches sich als ein alle Differenzen zur Welt von sich Abweisendes melden könne - wenn es dies denn täte. In sprachlicher Entstelltheit könnte man versucht sein zu sagen: Einer unbedingten Liebe als welthaft Unmöglichem sei es nicht verwehrt - damit sie nicht von der Welt ausgesperrt werde -, dass sich von ihr her eine darum unbekümmerte Welt als untragbar ausnehme, weil sie Geliebtes und zu Liebendes in ein nicht enden könnendes, Schmerz zurücklassendes Nichtsein entzieht. Denn zu leben ist ein hinnehmendes Haften an dem, was fast nicht ist und dabei die des Nichts würdige Selbstherrlichkeit des Weltwerdens dokumentiert. In dieser Perspektive ist die Welt in ihrer Art von Selbstgenügsamkeit auf dem Umweg über die europäische Geschichte wieder zu dem geworden, was sie ist; was sie immer auch in geschichtlicher Unberührtheit gewesen ist, aber zugleich in den Weltbildungen der lebendigen Sprachwesen nie gewesen ist; als was sie erst jetzt entschieden gewusst wird. Bejaht man das, so hat sich die Welt aus der Art von Sprachgläubigkeit herausgedreht, welche die Geschichte Europas dominiert hat und die zäh weiterlebt. Der Autor ist Professor im Ruhestand an der Universität zu Köln. Er hat in den letzten Jahren die Phänomenologie in den Horizont des Themas Weltwandel und Sprachwandel gerückt.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Vom zersprungenen Weltwerden

Vom zersprungenen Weltwerden von Janssen,  Paul
Sprachlichkeit als Sprachvermöglichkeit genommen - sofern sie zu verschiedenartigen weltverwandelnden Realisierungen führen kann - treibt irgendwann den Kampf zwischen Genügen und Ungenügen von Menschenwelt und Welt hervor. Er ist im geschichtszeitlichen Weltwerden virulent, nachdem sich in ihm der Aufgang der Sprachlichkeit in einer objektiv wissbaren, den bisherigen Weltzusammenhang sprengenden Weise zugetragen hat. Als Quelle dieses Kampfes verhindert die Sprachlichkeit zugleich seine eindeutige Entscheidung. Er macht auf allen Ebenen die Art von Lebendigkeit aus, die der Welt eigen ist. Welche Folgen hat er, wenn man die Welt als ganze in den Blick zu nehmen versucht? Es geht nicht darum, die Entscheidung dieses Kampfes in einer Harmageddon-Schlacht herbeizuführen. Solcher Verderbtheit menschlichen Vorstellens stehe entgegen, dass das Treiben all dessen, was in der Welt um machtvollen Bestand, um Ausbreitung und Anerkennung kämpft - mit allen ihm zugehörigen Entsetzlichkeiten -, nicht angetastet werden soll, sofern das zu weltbezüglichen Differenzbildungen nötigt. Will man eine Entscheidung nicht-welthafter Art offen halten, bedarf es einer gegen die Sprachvermöglichkeit und gegen fundamentale Möglichkeiten ihrer Weltbestimmungen und Weltbildungen gerichteten Wendung, durch welche die der Welt innewohnende Insuffizienz in eine radikale Nichtigkeit hingesteigert wird. Von ihr aus sind einige Phänomene, die sich an lebendigen Sprachwesen als Weltvorkommnisse finden, in einen Blickwinkel zu rücken, welcher der Welt fremd ist, damit sie für ein Namensscheues durchlässig werden, das mit der Welt unverträglich ist - wogegen Religionen um ihrer Weltbestandsfähigkeitswillen verstoßen müssen. Es ist daher Welthaftes so in eine Bestimmtheit hineinzudenken, dass welthaft Unmögliches sich als ein alle Differenzen zur Welt von sich Abweisendes melden könne - wenn es dies denn täte. In sprachlicher Entstelltheit könnte man versucht sein zu sagen: Einer unbedingten Liebe als welthaft Unmöglichem sei es nicht verwehrt - damit sie nicht von der Welt ausgesperrt werde -, dass sich von ihr her eine darum unbekümmerte Welt als untragbar ausnehme, weil sie Geliebtes und zu Liebendes in ein nicht enden könnendes, Schmerz zurücklassendes Nichtsein entzieht. Denn zu leben ist ein hinnehmendes Haften an dem, was fast nicht ist und dabei die des Nichts würdige Selbstherrlichkeit des Weltwerdens dokumentiert. In dieser Perspektive ist die Welt in ihrer Art von Selbstgenügsamkeit auf dem Umweg über die europäische Geschichte wieder zu dem geworden, was sie ist; was sie immer auch in geschichtlicher Unberührtheit gewesen ist, aber zugleich in den Weltbildungen der lebendigen Sprachwesen nie gewesen ist; als was sie erst jetzt entschieden gewusst wird. Bejaht man das, so hat sich die Welt aus der Art von Sprachgläubigkeit herausgedreht, welche die Geschichte Europas dominiert hat und die zäh weiterlebt. Der Autor ist Professor im Ruhestand an der Universität zu Köln. Er hat in den letzten Jahren die Phänomenologie in den Horizont des Themas Weltwandel und Sprachwandel gerückt.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Edmund Husserl

Edmund Husserl von Janssen,  Paul
Die Entwicklung des Husserlschen Denkens weist trotz einiger Wandlungen in sich eine gewisse Stimmigkeit auf. Diese läßt sich darin finden, daß Husserl an der Anschauung als dem legitimierenden Prinzip des Erkennens festhält. Die Anschauung aber ist an der Selbstgebungsmöglichkeit dessen, was Gegenstand des Philosophierens wird, ausgerichtet. Das so Zusammengehörige ermöglicht Deskription. Die Selbstreflexion und ihre Ergebnisse sind diesen methodischen Voraussetzungen einbehalten. Sie werden in einer Bewußtseinsphilosophie entfaltet, deren Ausgangsformel die synthetische Einheit des Bewußtseins-von-etwas ist. Die für die Neuzeit charakteristischen subjektivitätsphilosophischen Grundzüge des Husserlschen Denkens unterliegen im Fortgang seiner Entwicklung gravierenden Modifikationen, durch die Husserl Wegbereiter einer im 20. Jahrhundert aufblühenden phänomenologischen Bewegung geworden ist, die sich von der mit Descartes anhebenden Subjektivitätsphilosophie grundsätzlich unterscheidet: Das (transzendentale) Subjekt wird z. B. sich zeitigendes ursprüngliches Zeitbewußtsein. Ferner öffnet Husserls Zuwendung zur Lebenswelt den Blick für deren historische Eigenart. Von der Lebenswelt aus gesehen erweist sich das Weltbestimmungsresultat der objektiven Naturwissenschaften als eine idealisierende Substruktion, die Menschen in der Geschichte Europas über sich aufgerichtet haben, von der die Welt, in der sie leben, unterschieden ist. Mit der Lebenswelt hat sich der phänomenologischen Bewegung ein weites Themenfeld eröffnet. Indem die objektive Wissenschaft zur Herrschaft der Technik geführt hat, stürzt sie das menschliche Leben und seine Welt in eine Krise.
Aktualisiert: 2022-11-09
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