Paul Althaus, Karl Barth, Emil Brunner

Paul Althaus, Karl Barth, Emil Brunner von Jasper,  Gotthard
Gotthard Jasper präsentiert zwei unerwartete und ungleiche persönliche Briefwechsel zwischen dem konservativen, eher deutschnationalen, aber aus dem Pietismus stammenden lutherischen Theologen Paul Althaus und seinen schweizerischen reformierten Kollegen und Kontrahenten Emil Brunner und Karl Barth. Der Briefwechsel mit Emil Brunner ist geprägt durch eine bei persönlichem Treffen entstandene tiefe persönliche Freundschaft, die trotz aller im Briefwechsel dokumentierten wissenschaftlichen und politischen Kontroversen das gemeinsame Leben lang erhalten bleibt. Er liefert ein erhellendes Zeugnis für die politischen und theologischen Positionen von Paul Althaus – z. B. auch für seine differenzierte politische Haltung zum Ansbacher Ratschlag von 1934. Der Briefwechsel mit Karl Barth entsteht eher förmlich aus einer Kontroverse heraus, entwickelt sich dann aber – nach einem persönlichen Treffen – sehr viel persönlicher, ohne die kontroversen Standpunkte zu verschweigen oder zu beseitigen; vielmehr werden sie klar formuliert. Er pausiert – wohl von Karl Barth abgebrochen – während der Herrschaft des NS, wird aber 1950 auf Initiative von Althaus wieder aufgenommen und reflektiert intensiv das persönliche Verhältnis zweier kontroverser Theologen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Paul Althaus (1888–1966)

Paul Althaus (1888–1966) von Jasper,  Gotthard
Paul Althaus bezeichnete sich selbst immer wieder als Mann der Kirche. Als Prediger und Seelsorger versuchte er bewusst, in die konkrete Zeit hinein zu wirken, was ihn für die Nöte und Stimmungen der Zeit öffnete, aber in gewisser Weise auch an diese band. In seiner Biographie kann der Zeithistoriker und Politologe Gotthard Jasper den Erlanger Theologen Paul Althaus in seinen konkreten politischen Einstellungen und seiner individuellen Weltsicht nahezu unverstellt begreifbar machen. So benennt Jasper auch Althaus’ Sympathien für die »deutsche Wende« im Jahr 1933. Gotthard Jasper gelingt es – auch mit Hilfe eines umfangreichen Nachlasses –, das Lebensbild des Paul Althaus in Deutschlands schwierigster Zeit quellennah und plastisch darzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Bultmann-Briefwechsel-Paket

Bultmann-Briefwechsel-Paket von Dreher,  Matthias, Göckeritz,  Hermann G., Jasper,  Gotthard, Zager,  Werner
Rudolf Bultmann zählt zweifellos zu den bedeutendsten und einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Die Briefwechsel mit dem Praktischen Theologen Götz Harbsmeier sowie dem Kirchenhistoriker und späteren Systematiker Ernst Wolf, mit seinem Schüler Günther Bornkamm, mit Paul Althaus und Friedrich Gogarten thematisiert neben vielen zentralen Fragen der Theologie insbesondere die Verhältnisbestimmung von theologischer und kirchlicher Arbeit, die Entmythologisierungsdebatte, über die Schuldfrage und den Neuanfang in Kirche und Gesellschaft nach 1945, die Verhältnisbestimmung von Bekennender Kirche und liberalem Protestantismus, bis hin zum Problem der politischen Aktivität innerhalb der Kirche. Die Briefwechsel sind eindrucksvolle Zeugnisse theologischer und persönlicher Weggenossenschaft. Erstmals sind alle bei Mohr Siebeck erhältlichen Briefbände als Paket verfügbar.
Aktualisiert: 2019-08-07
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Briefwechsel 1929-1966

Briefwechsel 1929-1966 von Althaus,  Paul, Bultmann,  Rudolf, Dreher,  Matthias, Jasper,  Gotthard
Für den üblichen Blick auf die Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts dürfte es eine Überraschung sein: Rudolf Bultmann und Paul Althaus führten seit 1929 einen sachlich und persönlich intensiven Briefwechsel. Die beiden politisch, kirchlich, theologisch und exegetisch so unterschiedlich positionierten Forscher nehmen sich darin Kernthemen lutherischer Theologie im 20. Jahrhundert vor: Anthropologie und Sünde, Schuld und Rechtfertigung, Grund und Gegenstand des Osterglaubens, den Zusammenhang der Auferstehung Jesu mit seinem Kreuz und mit der Auferstehung der Gläubigen. Auch in die Entmythologisierungs-Debatte schaltet sich Althaus ein und diskutiert mit Bultmann die Grenze des Mythischen, das Offenbarungs- und das Schriftverständnis. Von besonderem Interesse ist der Einfluss der NS-Zeit auf die Korrespondenz. Nur im Jahr 1933, da die Situation noch offen scheint, wird Politik im Hinblick auf Kirche und Ethik explizit erörtert, wobei überraschende Äußerungen zu Eugenik und Sterbehilfe fallen. Die komplexen Argumentationen der beiden Theologen zeugen von einem respektvollen, immer freundschaftlicher werdenden Ringen um die gemeinsame Sache. Eine Einigung herbeizuführen oder den je anderen zu überzeugen, war nicht das vorrangige Ziel. Vielmehr scheint beide der theologische Eros zu treiben, sich durch die Kritik des anderen zu sorgfältigerer Fassung der eigenen Theologie zu zwingen. Matthias Dreher und Gotthard Jasper ergänzen die Edition der Korrespondenz und mehrerer Quellen-Texte im Anhang durch eine historische Hinführung und einen theologischen Kommentar.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Paul Althaus (1888–1966)

Paul Althaus (1888–1966) von Jasper,  Gotthard
Paul Althaus bezeichnete sich selbst immer wieder als Mann der Kirche. Als Prediger und Seelsorger versuchte er bewusst, in die konkrete Zeit hinein zu wirken, was ihn für die Nöte und Stimmungen der Zeit öffnete, aber in gewisser Weise auch an diese band. In seiner Biographie kann der Zeithistoriker und Politologe Gotthard Jasper den Erlanger Theologen Paul Althaus in seinen konkreten politischen Einstellungen und seiner individuellen Weltsicht nahezu unverstellt begreifbar machen. So benennt Jasper auch Althaus’ Sympathien für die »deutsche Wende« im Jahr 1933. Gotthard Jasper gelingt es – auch mit Hilfe eines umfangreichen Nachlasses –, das Lebensbild des Paul Althaus in Deutschlands schwierigster Zeit quellennah und plastisch darzustellen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Paul Althaus, Karl Barth, Emil Brunner

Paul Althaus, Karl Barth, Emil Brunner von Jasper,  Gotthard
Gotthard Jasper präsentiert zwei unerwartete und ungleiche persönliche Briefwechsel zwischen dem konservativen, eher deutschnationalen, aber aus dem Pietismus stammenden lutherischen Theologen Paul Althaus und seinen schweizerischen reformierten Kollegen und Kontrahenten Emil Brunner und Karl Barth. Der Briefwechsel mit Emil Brunner ist geprägt durch eine bei persönlichem Treffen entstandene tiefe persönliche Freundschaft, die trotz aller im Briefwechsel dokumentierten wissenschaftlichen und politischen Kontroversen das gemeinsame Leben lang erhalten bleibt. Er liefert ein erhellendes Zeugnis für die politischen und theologischen Positionen von Paul Althaus – z. B. auch für seine differenzierte politische Haltung zum Ansbacher Ratschlag von 1934. Der Briefwechsel mit Karl Barth entsteht eher förmlich aus einer Kontroverse heraus, entwickelt sich dann aber – nach einem persönlichen Treffen – sehr viel persönlicher, ohne die kontroversen Standpunkte zu verschweigen oder zu beseitigen; vielmehr werden sie klar formuliert. Er pausiert – wohl von Karl Barth abgebrochen – während der Herrschaft des NS, wird aber 1950 auf Initiative von Althaus wieder aufgenommen und reflektiert intensiv das persönliche Verhältnis zweier kontroverser Theologen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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