»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
Carlos Spoerhase
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Eine kritische Betrachtung von digitalen Medien im Kontext unserer Mediengeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Lexikon der Geisteswissenschaften bietet eine Zusammenschau aller geisteswissenschaftlichen Sachbegriffe, Disziplinen und Forscherpersönlichkeiten. Der Begriff Geisteswissenschaften wurde dabei weit gefasst und bezieht auch die Kulturwissenschaften mit ein. Der besondere Mehrwert dieses Projektes besteht darin, dass sich die AutorInnen nicht darauf beschränken, den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen, sondern eigene Forschungen miteinfließen zu lassen. Dieses Lexikon versteht sich auch als Leistungsnachweis der Geisteswissenschaften, die nicht nur wissenschaftliche Bedeutung aufweisen, sondern auch Gesellschaftsrelevanz. Sie dienen der Kultur, der Lebenswelt, der Aufklärung und Humanisierung der Gesellschaft und arbeiten ideologiekritisch.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Eric Achermann,
Emiliano Acosta,
Josef Christian Aigner,
Thomas Anz,
Jörg Appelhans,
Stefanie Arend,
Jan Assmann,
Dirk Baecker,
Oskar Bätschmann,
Christian Berg,
Hans-Erich Bödeker,
Eike Bohlken,
Horst Bredekamp,
Manuel Bremer,
Peter J. Brenner,
Dunja Brötz,
Gunilla Budde,
Dietrich Busse,
Justus Cobet,
Bernadette Collenberg-Plotnikov,
Christoph Cornelißen,
Tom Denter,
Jens Dreisbach,
Gert Dressel,
Heike Drotbohm,
Hubert Christian Ehalt,
Wolfgang Eismann,
Ralf Elm,
Christine Engel,
Nicola Erny,
Werner Faulstich,
Monika Fink,
Michael W Fischer,
Daniel Fulda,
Jürgen Funke-Wieneke,
Gottfried Gabriel,
Hans-Martin Gerlach,
Renate Giacomuzzi-Putz,
Bettina Gruber,
Klemens Gruber,
Klaus-Jürgen Grün,
Solveig Haring,
Arno Heller,
Andreas Heyer,
Otfried Höffe,
Werner Hofmann,
Johann Holzner,
Paul Hoyningen-Huene,
Erwin Hufnagel,
Theo Hug,
Friedrich Jaeger,
Christoph Jamme,
Martin Jandl,
Michael Jeske,
Uwe Jochum,
Jennifer Jordan,
Klaus E Kaehler,
Peter Kampits,
Bernulf Kanitscheider,
Katrin Keller,
Johannes Koder,
Ralf Konersmann,
Konrad Köstlin,
Hans Kraml,
Günther Kreuzbauer,
Andreas Kriwak,
Friedrich Krotz,
Carola Lipp,
Jörg Löffler,
Ulrich Lölke,
Alf Lüdtke,
Reinhard Margreiter,
Franz Mathis,
Monika Meister,
Marion Meyer,
Jürgen Mittelstraß,
Sybille-Karin Moser-Ernst,
Wolfgang Müller-Funk,
Józef Niewiadomski,
Andreas Oberprantacher,
Jürgen Oelkers,
Wolfgang Palaver,
Anton Pelinka,
Bodo Plachta,
Esther Ramharter,
Friedrich Rapp,
Helmut Reinalter,
Joachim Renn,
Fridrun Rinner,
Richard Saage,
Gernot Saalmann,
Kurt Salamun,
Thorsten Sander,
Peter Sandrini,
Helmut Scheuer,
Michael Schmid,
Alfred Schmidt,
Ralf Schnell,
Charlotte Schoell-Glass,
Gerhard Schulze,
Gebhard J. Selz,
Franz Günter Sieveke,
Roy Sommer,
Michael Spang,
Maria A. Stassinopoulou,
Helmut Staubmann,
Dieter Teichert,
Karlheinz Töchterle,
Jörg Trempler,
Peter Volk,
Birgit Wagner,
Josef Wallmannsberger,
Friedrich Wallner,
Elsbeth Wallnöfer,
Kurt Weinke,
Waltraud Wende,
Franz Josef Wetz,
Jan Weyand,
Markus Wirtz,
Sebastian Wogenstein,
Karlheinz Wöhler,
Martin Zierold
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»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
Carlos Spoerhase
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Eine kritische Betrachtung von digitalen Medien im Kontext unserer Mediengeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Eine kritische Betrachtung von digitalen Medien im Kontext unserer Mediengeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-12
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»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
Carlos Spoerhase
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In der hessischen Kleinstadt Frauenberg will die neue Leiterin des Stadtmarketing groß herauskommen, indem aus Frauenberg ein "Bad Frauenberg" wird. Ob ihr das gelingt, erfährt nur der Leser dieses Romans. Menschliche Verwicklungen gibt es auch und eine unglückliche Liebe sowieso.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Geschichte der Zivilisation scheint eine
Geschichte der Stadt zu sein. Aber so mobil und
neureich man über den Planeten von Stadt zu
Stadt auch streift, man wird das Land nicht los,
aus dem ein fruchtbarer Garten wachsen soll.
Mit jedem in Besitz genommenen Land stellt
sich die Frage nach seiner Grenze als Frage
nach dem Drinnen und Draußen, dem Mein
und Dein, die zuletzt die Frage nach unserer
Zugehörigkeit zu einem von anderen Menschen
bewohnten Ort ist, an dem unser Sterbliches
begraben werden kann.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann.
Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Der langjährig-konkurrenzlose Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Bibliotheken (DGB) soll auf dem in Berlin statffindenden Bibliothekskongreß von einer ehrgeizigen Konkurrentin aus dem Amt gedrängt werden. Ob es gelingt?
Aktualisiert: 2023-04-06
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Dieser Band versammelt die Beiträge einer Tagung, die im April 2010 in der Forschungsbibliothek Gotha stattgefunden hat. Ziel der Veranstaltung war es, nach dem zukünftigen Wert zu fragen, den Bibliotheken und Archive im Zeitalter der Virtualisierung behalten werden. Diesen immer weiter fortschreitenden Prozess treiben nicht nur diese Institutionen selbst, sondern auch mächtige Quasimonopole wie Google voran, ohne dass über die Implikationen hinreichend reflektiert würde. Zu fragen ist, ob zu den Folgen, die die Virtualisierung für Bibliotheken und Archive haben wird, auch ihre Selbstabschaffung als an Orten fassbare Einrichtungen gehört. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass das wissenschaftliche Arbeiten und Denken seine Struktur verändern wird. Vor diesem Hintergrund unternimmt dieser Band eine Würdigung des Analogen und seines fortbestehenden Wertes im Zeitalter der Entmaterialisierung.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Bücher sind Artefakte. Sie halten Bedeutsames fest und bringen in ihrer Gestalt zum Ausdruck, daß sie Bedeutsames festhalten. Das geschieht in scheinbarer Selbstverständlichkeit so, daß die im Buch zu lesenden Zeichen mit der Oberfläche des Beschreibstoffs zu einer materiellen Einheit verbunden werden, in der die Dimensionen von Zeichen und Zeilen, von bedrucktem Blatt und von räumlich geschichteten Blättern miteinander verfugt sind.
Dank dieser Verfugung beginnt jede Lektüre eines Buches mit der grundlegenden Geste der Raumöffnung, bei der wir im Aufschlagen des Bandes in den Innenraum unserer Kultur eintreten. Dieser Raum ist eine Welt voller Bedeutungen, die uns überall in ihrer geformten Zeichenhaftigkeit begegnen und im Buch sich symbolisch verdichten. Wer das »Lesezeug« öffnet, wird die Dimensionen dieser Verdichtung kennenlernen und in neuer Weise von innen und außen auf unsere Kultur blicken können und auf ihre Gefährdungen.
Aus dem Inhalt: Ist das Buch ein Artefakt? Ist das Buch ein Medium? Ist das Buch eine Maschine? Hat das Buch eine Biographie? Hat das Buch Wurzeln? Hat das Buch einen Autor? Enthält ein Buch Text? Kann man mit dem Buch träumen? Muß man sich schämen, wenn man ein Buch liest? Geben wir dem Buch eine Zukunft?
Aktualisiert: 2022-01-27
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Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann.
Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.
Aktualisiert: 2021-11-16
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»Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache« (Conan Doyle). Zu lange schon hat sich die historische Leben-Jesu-Forschung konsensuell in einer Kombination der Evangelientexte eingerichtet, nach der die Geburt Jesu wahrscheinlich in das Jahr 6 v.Chr. fällt und sein Tod auf Freitag, den 7. April des Jahres 30 n.Chr. Dieser Forschungskonsens hängt im Kern davon ab, die Evangelientexte so zu kombinieren, daß zwischen ihnen möglichst große Übereinstimmungen entstehen, die man als Indiz für die historische Validität des Übereinstimmenden versteht. Der Preis dafür ist hoch: Ausgerechnet das Lukasevangelium, das von allen Evangelien für sich die größte Historizität beansprucht, muß um der Kombinatorik willen in verläßliche und unzuverlässige Partien gespalten und damit die von Lukas gleich zu Anfang reklamierte »Zuverlässigkeit der Worte« als bloße Rhetorik betrachtet werden.
Was aber, wenn Lukas wirklich der Historiker wäre, der er zu sein beansprucht? Dann muß man auf dieser Basis die Evangelien neu betrachten und schauen, ob es eine andere Interpretation und Kombination der Texte gibt, die, ohne ein Indiz zu vernachlässigen, aufgeht und mit dem belegten historischen Rahmen kompatibel ist. Ebendas unternimmt die vorliegende Arbeit mit bahnbrechenden Ergebnissen. Bequemlichkeiten aufzugeben ist bekanntlich der Anfang der Aufklärung, und sei es auch nur die unscheinbare Aufklärung über einfache historische Sachverhalte. Gerade aber im Unscheinbaren verbirgt sich die Antwort auf die von Pontius Pilatus gestellte Frage »Was ist Wahrheit?«, eine Frage, die unmittelbar auf das »Seht den Menschen!« führt, der seit 2000 Jahren nicht nur das chronologische Zentrum unserer Geschichte ist. »In der Mitte der Zeit« führt in dieses Zentrum.
»Der Verfasser hat sich ein grundlegendes Thema der Leben-Jesu-Forschung vorgenommen und dieses umfassend und eindrucksvoll behandelt. Seine Ergebnisse dürften zu lebhaften Diskussionen in der Fachwelt und darüber hinausführen und werden die künftige Forschung maßgeblich beeinflussen.«
Gert Preiser
Aktualisiert: 2021-04-19
> findR *
»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
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Nahezu jeder wird es für einleuchtend halten, nicht übernatürliche Instanzen zu bemühen, sondern mit wissenschaftlichen Mitteln zu ergründen, was uns widerfahren ist. Zu diesen wissenschaftlichen Mitteln gehört zweifellos ein immer umfänglicher werdendes und perfekter erscheinendes technisches Instrumentarium, mit dessen Hilfe wir einerseits der Natur bis in ihr Grundmuster auf die Schliche kommen und uns andererseits vor ihr schützen wollen. Dem entspricht eine wissenschaftliche Sprache, die auf den Zweck von Analyse, Bearbeitung und Herstellung von Natur reduziert ist – also letztlich die Beherrschbarkeit von Natur suggeriert. Dieses System selbstgeschaffener Zeichensymbolik verschafft das Gefühl einer ungeahnten Sicherheit. Der Preis, der für diese trügerische Sicherheit zu zahlen ist, besteht im Verlust dessen, was jenseits der Grenze dieses selbstgeschaffenen Kontroll- und Manipulationssystems liegt: Das Jenseitige bleibt eine Schein-Welt, die höchstenfalls als das Mystische wahrgenommen wird. Dieses Versprechen auf grenzenlose allumfassende Sicherheit ist nicht einlösbar, der Einbruch des verdrängten Jenseitigen unausweichlich. Der Autor zeigt, dass Paulus dieses Problem dadurch löst, dass er auf den unbegründbaren und aus keinen Zeichen abzuleitenden Anfang unseres Sprechens zurückgeht und darin einen Einsatz wagt, der unseren medien-theoretischen Gewohnheiten widerspricht. Aber genau in diesem Wider-spruch entdeckt Paulus eine Welt der Freiheit, in der wir uns auf eine Zukunft entwerfen, in der die Dinge und die Welt einmal vollkommen anders sein sollen. Das aber ist nur möglich im Vertrauen darauf, dass wir diese Freiheit auch wirklich gewinnen können. Für Paulus hat dieses Vertrauen einen Namen: Jesus Christus.
Aktualisiert: 2023-04-26
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»Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache« (Conan Doyle). Zu lange schon hat sich die historische Leben-Jesu-Forschung konsensuell in einer Kombination der Evangelientexte eingerichtet, nach der die Geburt Jesu wahrscheinlich in das Jahr 6 v.Chr. fällt und sein Tod auf Freitag, den 7. April des Jahres 30 n.Chr. Dieser Forschungskonsens hängt im Kern davon ab, die Evangelientexte so zu kombinieren, daß zwischen ihnen möglichst große Übereinstimmungen entstehen, die man als Indiz für die historische Validität des Übereinstimmenden versteht. Der Preis dafür ist hoch: Ausgerechnet das Lukasevangelium, das von allen Evangelien für sich die größte Historizität beansprucht, muß um der Kombinatorik willen in verläßliche und unzuverlässige Partien gespalten und damit die von Lukas gleich zu Anfang reklamierte »Zuverlässigkeit der Worte« als bloße Rhetorik betrachtet werden.
Was aber, wenn Lukas wirklich der Historiker wäre, der er zu sein beansprucht? Dann muß man auf dieser Basis die Evangelien neu betrachten und schauen, ob es eine andere Interpretation und Kombination der Texte gibt, die, ohne ein Indiz zu vernachlässigen, aufgeht und mit dem belegten historischen Rahmen kompatibel ist. Ebendas unternimmt die vorliegende Arbeit mit bahnbrechenden Ergebnissen. Bequemlichkeiten aufzugeben ist bekanntlich der Anfang der Aufklärung, und sei es auch nur die unscheinbare Aufklärung über einfache historische Sachverhalte. Gerade aber im Unscheinbaren verbirgt sich die Antwort auf die von Pontius Pilatus gestellte Frage »Was ist Wahrheit?«, eine Frage, die unmittelbar auf das »Seht den Menschen!« führt, der seit 2000 Jahren nicht nur das chronologische Zentrum unserer Geschichte ist. »In der Mitte der Zeit« führt in dieses Zentrum.
---STIMMEN ZUM BUCH---
»Der Verfasser hat sich ein grundlegendes Thema der Leben-Jesu-Forschung vorgenommen und dieses umfassend und eindrucksvoll behandelt. Seine Ergebnisse dürften zu lebhaften Diskussionen in der Fachwelt und darüber hinausführen und werden die künftige Forschung maßgeblich beeinflussen.«
(Gert Preiser)
»Ein scharfsinnig geführtes theologisch-historisches Plädoyer für ein neues zeitlich gerahmtes Leben Jesu in sieben Versuchen.« (Eberhard Ockel, Theologische Revue Nr. 3, Jg. 117, 2021)
Aktualisiert: 2021-10-01
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Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann.
Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Dieser Band versammelt die Beiträge einer Tagung, die im April 2010 in der Forschungsbibliothek Gotha stattgefunden hat. Ziel der Veranstaltung war es, nach dem zukünftigen Wert zu fragen, den Bibliotheken und Archive im Zeitalter der Virtualisierung behalten werden. Diesen immer weiter fortschreitenden Prozess treiben nicht nur diese Institutionen selbst, sondern auch mächtige Quasimonopole wie Google voran, ohne dass über die Implikationen hinreichend reflektiert würde. Zu fragen ist, ob zu den Folgen, die die Virtualisierung für Bibliotheken und Archive haben wird, auch ihre Selbstabschaffung als an Orten fassbare Einrichtungen gehört. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass das wissenschaftliche Arbeiten und Denken seine Struktur verändern wird. Vor diesem Hintergrund unternimmt dieser Band eine Würdigung des Analogen und seines fortbestehenden Wertes im Zeitalter der Entmaterialisierung.
Aktualisiert: 2022-02-09
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