Während seines mehrjährigen Aufenthaltes als Gymnasiallehrer im damals zum Russischen Reich gehörenden Estland lernte Christian Conrad Israël (1836-1906) das Epos von Kalevipoeg kennen. Die Abenteuer von Kalevs Sohn. Ein von Friedrich Reinhold Kreutzwald (1803-1882) um 1860 aus alten estnischen Sagen und Liedern kompliliertes und um eigene Dichtung erweitertes Werk, welches zum Nationalepos Estlands wurde. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Werk von Kreutzwald bearbeitete Christian Israël den Stoff und veröffentlichte ihn 1873.
Die vorliegende Fassung ist um eine Kommentierung sowie ein Geleitwort zu Verfasser und Werk erweitert.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Jährlich an Faschingsdienstag ziehen im oberhessischen Wetter Kinder mit Holzspießen durch die Stadt und bitten mit Sprüchen und Gedichten um Süßigkeiten und kleine Gaben. Bräuche sind nicht unveränderlich, sondern werden von jeder Generation neu ausgestaltet. Lediglich in der Erinnerung des Einzelnen, wie der Brauch "richtig" ausgeführt zu werden habe, erscheinen sie als etwas Unveränderliches. So hauchen auch die Kinder von heute dem "Spießgehen" auf eine andere Art Leben ein, als noch vor 30 Jahren. Dieses Büchlein möchte einfach diesen Brauch für einen kleinen Augenblick festhalten.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Während seines mehrjährigen Aufenthaltes als Gymnasiallehrer im damals zum Russischen Reich gehörenden Estland lernte Christian Conrad Israël (1836-1906) das Epos von Kalevipoeg kennen. Die Abenteuer von Kalevs Sohn. Ein von Friedrich Reinhold Kreutzwald (1803-1882) um 1860 aus alten estnischen Sagen und Liedern kompliliertes und um eigene Dichtung erweitertes Werk, welches zum Nationalepos Estlands wurde. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Werk von Kreutzwald bearbeitete Christian Israël den Stoff und veröffentlichte ihn 1873.
Die vorliegende Fassung ist um eine Kommentierung sowie ein Geleitwort zu Verfasser und Werk erweitert.
Aktualisiert: 2022-07-14
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In unserer heutigen, zunehmend multikultureller werdenden Welt stellt die Fähigkeit, in verschiedenen Sprachen kommunizieren zu können, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar. Da im Spracherwerb aber nicht nur Vokabeln und Grammatik vermittelt werden - sondern auch sprachexterne Aspekte wie kulturelle Informationen -, wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob multilinguale Sprecher sich je nach Sprache auch in verschiedenen kulturellen Kontexten bewegen und dabei in gewissen Maßen auch eine kultur- bzw. sprachspezifische Identität annehmen. Der vorliegende Essay versucht nach Absteckung eines Rahmens von Identität, Sprachvermittlung und kultureller Wahrnehmung unter Berücksichtigung neurolingualer Kenntnisse des mentalen Lexikons sowie philosophischer Erklärungsmuster einen theoretischen Denkansatz so genannter 'doppelter Identität' herauszukristallisieren. Zum Schluss des Essays fließen noch die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Studie bei mehrsprachigen Sprechern des Japanischen und Deutschen ein. Der vorliegende Essay basiert auf einer Diplomarbeit an der Philippsuniversität Marburg. 2. überarbeitete Auflage
Aktualisiert: 2022-02-28
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Jährlich an Faschingsdienstag ziehen im oberhessischen Wetter Kinder mit Holzspießen durch die Stadt und bitten mit Sprüchen und Gedichten um Süßigkeiten und kleine Gaben. Bräuche sind nicht unveränderlich, sondern werden von jeder Generation neu ausgestaltet. Lediglich in der Erinnerung des Einzelnen, wie der Brauch "richtig" ausgeführt zu werden habe, erscheinen sie als etwas Unveränderliches. So hauchen auch die Kinder von heute dem "Spießgehen" auf eine andere Art Leben ein, als noch vor 30 Jahren. Dieses Büchlein möchte einfach diesen Brauch für einen kleinen Augenblick festhalten.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Kishi Keijiro (1867-1927), der „Vater der Wasserkraftwerke“ in Japan stellte eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der japanischen Elektroindustrie dar. Als Ingenieur der Firma Shibaura, einer der Vorläuferunternehmen des heutigen Toshiba, entwickelte er erstmals in Japan einen Wechselstrommotor, der leicht mit denen internationaler Konkurrenten wie Siemens mithalten konnte, implementierte moderne Isolatoren, um Strom über größere Entfernungen zum Einsatzort leiten zu können und trieb den Bau von Wasserkraftwerken in dem Gefällereichen Inselland voran. Mit Hilfe von Ingenieuren wie Kishi, war es dem japanischen Kaiserreich möglich, sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einem Agrastaat zu einer modernen Industrienation zu wandeln.
Aktualisiert: 2022-04-07
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In unserer heutigen, zunehmend multikultureller werdenden Welt stellt die Fähigkeit, in verschiedenen Sprachen kommunizieren zu können, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar. Da im Spracherwerb aber nicht nur Vokabeln und Grammatik vermittelt werden - sondern auch sprachexterne Aspekte wie kulturelle Informationen -, wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob multilinguale Sprecher sich je nach Sprache auch in verschiedenen kulturellen Kontexten bewegen und dabei in gewissen Maßen auch eine kultur- bzw. sprachspezifische Identität annehmen. Der vorliegende Essay versucht nach Absteckung eines Rahmens von Identität, Sprachvermittlung und kultureller Wahrnehmung unter Berücksichtigung neurolingualer Kenntnisse des mentalen Lexikons sowie philosophischer Erklärungsmuster einen theoretischen Denkansatz so genannter 'doppelter Identität' herauszukristallisieren. Zum Schluss des Essays fließen noch die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Studie bei mehrsprachigen Sprechern des Japanischen und Deutschen ein. Der vorliegende Essay basiert auf einer Diplomarbeit an der Philippsuniversität Marburg. 2. überarbeitete Auflage
Aktualisiert: 2022-12-01
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In der Region um das hessische Oberrosphe mögen manche noch die Geschichten um den markanten Charakter des Pfarrers Israël kennen. Cholerisch aufbrausend konnte er sein, wenn er mit und für seinen Gott stritt, liebevoll romantisch war er gegenüber seiner großen Liebe Antonia und beinahe verträumt, wenn er die kleinen, zarten Wunder der Natur beobachtete. Zeit seines Lebens schrieb dieser vielseitige und vielschichtige Carl Israël (1866-1927) die Gedanken, die ihn bewegten, in Gedichten auf, von denen nicht alle mehr erhalten sind.
Dieses Buch fasst die Gedichte und Reden, die noch gefunden werden konnten, in einer Anthologie zusammen. Es sind Reden aus seiner Tätigkeit als Pfarrer und ernste Gedichte genauso wie zum Schmunzelnd anregende. Sie thematisieren beobachtend die Natur, wie auch sehr persönlich seine unfassbar große Liebe zu seiner Frau, sie sind teilweise Weggefährten gewidmet oder dem Marburger Wingolf. Mit den Kalewipoeg und Vineta-Sagen suchte er den großen Fußstapfen seines Vaters Christian Conrad Israël (1836-1906) zu folgen, der den estnischen Sagenkreis um Kalews Sohn einem deutschsprachigen Leserkreis nahe brachte. Mit seine letzten Gedichte galten Marburg und seiner Universität anlässlich des Jubiläums 1927, was er selber nicht mehr erleben sollte.
Zusätzlich führt ein Vorwort zu Carl Israëls Biographie und seinem historisch-gesellschaftlichen Kontext hin.
Aktualisiert: 2022-02-09
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In der Region um das hessische Oberrosphe mögen manche noch die Geschichten um den markanten Charakter des Pfarrers Israël kennen. Cholerisch aufbrausend konnte er sein, wenn er mit und für seinen Gott stritt, liebevoll romantisch war er gegenüber seiner großen Liebe Antonia und beinahe verträumt, wenn er die kleinen, zarten Wunder der Natur beobachtete. Zeit seines Lebens schrieb dieser vielseitige und vielschichtige Carl Israël (1866-1927) die Gedanken, die ihn bewegten, in Gedichten auf, von denen nicht alle mehr erhalten sind.
Dieses Buch fasst die Gedichte und Reden, die noch gefunden werden konnten, in einer Anthologie zusammen. Es sind Reden aus seiner Tätigkeit als Pfarrer und ernste Gedichte genauso wie zum Schmunzelnd anregende. Sie thematisieren beobachtend die Natur, wie auch sehr persönlich seine unfassbar große Liebe zu seiner Frau, sie sind teilweise Weggefährten gewidmet oder dem Marburger Wingolf. Mit den Kalewipoeg und Vineta-Sagen suchte er den großen Fußstapfen seines Vaters Christian Conrad Israël (1836-1906) zu folgen, der den estnischen Sagenkreis um Kalews Sohn einem deutschsprachigen Leserkreis nahe brachte. Mit seine letzten Gedichte galten Marburg und seiner Universität anlässlich des Jubiläums 1927, was er selber nicht mehr erleben sollte.
Zusätzlich führt ein Vorwort zu Carl Israëls Biographie und seinem historisch-gesellschaftlichen Kontext hin.
Aktualisiert: 2022-02-03
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In der Region um das hessische Oberrosphe mögen manche noch die Geschichten um den markanten Charakter des Pfarrers Israël kennen. Cholerisch aufbrausend konnte er sein, wenn er mit und für seinen Gott stritt, liebevoll romantisch war er gegenüber seiner großen Liebe Antonia und beinahe verträumt, wenn er die kleinen, zarten Wunder der Natur beobachtete. Zeit seines Lebens schrieb dieser vielseitige und vielschichtige Carl Israël (1866-1927) die Gedanken, die ihn bewegten, in Gedichten auf, von denen nicht alle mehr erhalten sind.
Dieses Buch fasst die Gedichte und Reden, die noch gefunden werden konnten, in einer Anthologie zusammen. Es sind Reden aus seiner Tätigkeit als Pfarrer und ernste Gedichte genauso wie zum Schmunzelnd anregende. Sie thematisieren beobachtend die Natur, wie auch sehr persönlich seine unfassbar große Liebe zu seiner Frau, sie sind teilweise Weggefährten gewidmet oder dem Marburger Wingolf. Mit den Kalewipoeg und Vineta-Sagen suchte er den großen Fußstapfen seines Vaters Christian Conrad Israël (1836-1906) zu folgen, der den estnischen Sagenkreis um Kalews Sohn einem deutschsprachigen Leserkreis nahe brachte. Mit seine letzten Gedichte galten Marburg und seiner Universität anlässlich des Jubiläums 1927, was er selber nicht mehr erleben sollte.
Zusätzlich führt ein Vorwort zu Carl Israëls Biographie und seinem historisch-gesellschaftlichen Kontext hin.
Aktualisiert: 2022-01-25
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War die Philipps-Universität Marburg bis 1866 eine kleine Provinz-Universität mit nur wenigen Studenten, entwickelte sie sich in den Folgejahren zu einer stattlichen Hochschule, die bereits im Sommersemester 1886 ihren 1000. Studenten begrüßen konnte. Und der Zustrom hört nicht auf: Im Laufe der Jahre stieg die Studentenzahl dann bis auf über 4000 am Ende der Weimarer Republik.
Einen ähnlich schwunghaften Anstieg nahm die Zahl namhafter Wissenschaftler, die in preußischer Zeit an der Philipps-Universität Marburg lehrten oder aus den Reihen ihrer Studenten hervorgingen. So kann der Universität Marburg für die Jahre der Weimarer Republik attestiert werden, dass sie zahlreichen Wissenschaftlern von Weltruf eine Heimat bot.
Das wohl wichtigste Ereignis in der neueren Geschichte der Philipps-Universität stellt das 400. Universitätsjubiläums im Jahr 1927 dar, da es bis dato der Höhepunkt der qualitativen und quantitativen Entwicklung der Marburger Universität war. Zu den Feierlichkeiten waren deshalb nicht nur alle wesentlichen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur in großer Zahl in Marburg zugegen, sondern auch zahlreiche ehemalige Studenten, so dass die im Sommersemester 1927 durchgeführten Feierlichkeiten, bei denen deutlich mehr Besucher als Einwohner in der Stadt waren, weltweit Beachtung gefunden haben.
Wie diese Feierlichkeiten stattgefunden haben, lässt sich in den umfangreich vorliegenden Publikationen offizieller Stellen und aus der überregionalen und lokalen Presse leicht nachvollziehen. Was jedoch regelmäßig vergessen wird, sind die Studenten und die Rahmenbedingungen ihres Lebens und ihres Studiums sowie ihr politisches Engagement in der kleinen Universitätsstadt an der Lahn.
Die vorliegende Publikation beschreibt deshalb die Lebensumstände der Studentinnen und Studenten, hochschulpolitische Auseinandersetzungen, welche die Marburger Studentenschaft um 1927 bewegten, das Engagement der Studierenden während der Festlichkeiten und die Veränderungen der universitären Infrastruktur, die durch den preußischen Staat ermöglicht wurden.
Insgesamt kann das bisher letzte große Universitätsjubiläum im Sommer 1927 für Marburg und seine Universität als ein wesentlicher Meilenstein der städtischen und universitären Entwicklung gesehen werden, denn die Jahre um 1927 waren von einem Wachstum zur Massenuniversität und von der Politisierung des Studentenlebens gekennzeichnet, sowie erinnern noch zahlreiche Bauwerke, Einrichtungen und Institute an die Zeit.
Aktualisiert: 2021-01-06
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War die Philipps-Universität Marburg bis 1866 eine kleine Provinz-Universität mit nur wenigen Studenten, entwickelte sie sich in den Folgejahren zu einer stattlichen Hochschule, die bereits im Sommersemester 1886 ihren 1000. Studenten begrüßen konnte. Und der Zustrom hört nicht auf: Im Laufe der Jahre stieg die Studentenzahl dann bis auf über 4000 am Ende der Weimarer Republik.
Einen ähnlich schwunghaften Anstieg nahm die Zahl namhafter Wissenschaftler, die in preußischer Zeit an der Philipps-Universität Marburg lehrten oder aus den Reihen ihrer Studenten hervorgingen. So kann der Universität Marburg für die Jahre der Weimarer Republik attestiert werden, dass sie zahlreichen Wissenschaftlern von Weltruf eine Heimat bot.
Das wohl wichtigste Ereignis in der neueren Geschichte der Philipps-Universität stellt das 400. Universitätsjubiläums im Jahr 1927 dar, da es bis dato der Höhepunkt der qualitativen und quantitativen Entwicklung der Marburger Universität war. Zu den Feierlichkeiten waren deshalb nicht nur alle wesentlichen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur in großer Zahl in Marburg zugegen, sondern auch zahlreiche ehemalige Studenten, so dass die im Sommersemester 1927 durchgeführten Feierlichkeiten, bei denen deutlich mehr Besucher als Einwohner in der Stadt waren, weltweit Beachtung gefunden haben.
Wie diese Feierlichkeiten stattgefunden haben, lässt sich in den umfangreich vorliegenden Publikationen offizieller Stellen und aus der überregionalen und lokalen Presse leicht nachvollziehen. Was jedoch regelmäßig vergessen wird, sind die Studenten und die Rahmenbedingungen ihres Lebens und ihres Studiums sowie ihr politisches Engagement in der kleinen Universitätsstadt an der Lahn.
Die vorliegende Publikation beschreibt deshalb die Lebensumstände der Studentinnen und Studenten, hochschulpolitische Auseinandersetzungen, welche die Marburger Studentenschaft um 1927 bewegten, das Engagement der Studierenden während der Festlichkeiten und die Veränderungen der universitären Infrastruktur, die durch den preußischen Staat ermöglicht wurden.
Insgesamt kann das bisher letzte große Universitätsjubiläum im Sommer 1927 für Marburg und seine Universität als ein wesentlicher Meilenstein der städtischen und universitären Entwicklung gesehen werden, denn die Jahre um 1927 waren von einem Wachstum zur Massenuniversität und von der Politisierung des Studentenlebens gekennzeichnet, sowie erinnern noch zahlreiche Bauwerke, Einrichtungen und Institute an die Zeit.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Seit seiner Eröffnung 1955 ist das Friedensmuseum in Hiroshima (Peace Memorial Museum) nicht nur ein Ort der Dokumentation des ersten Einsatzes einer Atomwafre gegen Menschen, sondern auch ein Ort des Gedenkens der Toten. Der vorliegende Band möchte einen kleinen Einblick in die Geschichte aber auch die Arbeit des Museums, eingebetet in die Umgebung des Gedächtnisortes Hiroshima, geben.
Aktualisiert: 2021-02-11
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1212 verfasste der japanische Dichter und Philosoph Kamo no Chômei sein wohl bedeutendstes Werk, das Hôjôki, welches in der Übersetzung von Itchikawa Daiji 1902 dem europäischen Leserkreis erschlossen wurde. Kamo no Chômei legt hier nicht nur seine persönlichen Anschauungen zu verschiedenen Bereichen des Lebens dar, sondern fixiert zugleich schriftlich die historischen Begebenheiten der ausgehenden Heian-Zeit in Japan. Die vorliegende Ausgabe erweitert die Übersetzung Itchikawas um ein Geleitwort sowie eine Kommentierung.
Aktualisiert: 2020-06-15
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Printausgabe der bei Veranstaltungen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Wetter gehaltenen Vorträge. Aus dem Inhalt:
Japan Automobile Federation - Pannenhilfe am Ende der Welt
Mythos, Ritus, Ritual
Bemerkungen zur Genese neuheidnischer Kulte - Wiedergeburt der alten Götter?
Vom Hölzerlips und den Lumpensammlern - Hessisches Räuberleben im Übergang 18./19. Jahrhundert
Ein kurzer Beitrag der Marburger Pathologie zu modernen Wandersagen
Wie wählt Russland? Russlands Staatsoberhäupter im Spiegel
Aktualisiert: 2020-01-05
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Jährlich an Faschingsdienstag ziehen im oberhessischen Wetter Kinder mit Holzspießen durch die Stadt und bitten mit Sprüchen und Gedichten um Süßigkeiten und kleine Gaben. Bräuche sind nicht unveränderlich, sondern werden von jeder Generation neu ausgestaltet. Lediglich in der Erinnerung des Einzelnen, wie der Brauch "richtig" ausgeführt zu werden habe, erscheinen sie als etwas Unveränderliches. So hauchen auch die Kinder von heute dem "Spießgehen" auf eine andere Art Leben ein, als noch vor 30 Jahren. Dieses Büchlein möchte einfach diesen Brauch für einen kleinen Augenblick festhalten.
Aktualisiert: 2022-02-21
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Im Zuge des Ersten Weltkrieges belagerte das Kaiserreich Japan die deutsche Kolonie Tsingtao. Nach Kapitulation der deutschen Besatzung wurde diese nach Japan verschifft und dort bis Ende des Ersten Weltkrieges interniert. Um einen Überblick über die Lage der Gefangenen zu erhalten, beauftragte das Internationale Kommitee des Roten Kreuzes den in Japan lebenden schweizer Arzt "Fritz" Paravicini mit einer Inspektionsreise. Die dort gemachten Erfahrungen hielt er in seinem "Bericht" fest.
Das vorliegende Buch ist eine kommentierte und mit einem Geleitwort versehene Ausgabe des 1919 erschienen Berichtes.
Aktualisiert: 2020-01-05
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In unserer heutigen, zunehmend multikultureller werdenden Welt stellt die Fähigkeit, in verschiedenen Sprachen kommunizieren zu können, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar. Da im Spracherwerb aber nicht nur Vokabeln und Grammatik vermittelt werden - sondern auch sprachexterne Aspekte wie kulturelle Informationen -, wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob multilinguale Sprecher sich je nach Sprache auch in verschiedenen kulturellen Kontexten bewegen und dabei in gewissen Maßen auch eine kultur- bzw. sprachspezifische Identität annehmen. Der vorliegende Essay versucht nach Absteckung eines Rahmens von Identität, Sprachvermittlung und kultureller Wahrnehmung unter Berücksichtigung neurolingualer Kenntnisse des mentalen Lexikons sowie philosophischer Erklärungsmuster einen theoretischen Denkansatz so genannter 'doppelter Identität' herauszukristallisieren. Zum Schluss des Essays fließen noch die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Studie bei mehrsprachigen Sprechern des Japanischen und Deutschen ein. Der vorliegende Essay basiert auf einer Diplomarbeit an der Philippsuniversität Marburg. 2. überarbeitete Auflage
Aktualisiert: 2022-02-07
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Das Ryûkonroku, was sich ungefähr mit den Aufzeichnungen eines innehaltenden Herzens oder - oft im Englischen verwendet - A Soulful Minute - übersetzen lässt, ist die letzte Schrift des geistigen Vordenkers der Meiji-Restauration in Japan 1868 Yoshida Shoin. Am Tag nach der Niederschrift wurde er 1859 hingerichtet.
Diese Ausgabe beinhaltet das Ryûkonroku, versehen mit Kommentaren, ein Geleitwort zu Yoshida Shoin sowie seine literarische Biographie von Robert L. Stevenson.
Aktualisiert: 2020-01-05
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Während seines mehrjährigen Aufenthaltes als Gymnasiallehrer im damals zum Russischen Reich gehörenden Estland lernte Christian Conrad Israël (1836-1906) das Epos von Kalevipoeg kennen. Die Abenteuer von Kalevs Sohn. Ein von Friedrich Reinhold Kreutzwald (1803-1882) um 1860 aus alten estnischen Sagen und Liedern kompliliertes und um eigene Dichtung erweitertes Werk, welches zum Nationalepos Estlands wurde. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Werk von Kreutzwald bearbeitete Christian Israël den Stoff und veröffentlichte ihn 1873.
Die vorliegende Fassung ist um eine Kommentierung sowie ein Geleitwort zu Verfasser und Werk erweitert.
Aktualisiert: 2022-02-28
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