Stiftungsgründungen durch juristische Personen öffentlichen Rechts sind verstärkt zu beobachten. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Stiftungswesen einen rechtlichen Wandel durchlebt. Gegenstand der Untersuchung ist daher die Frage, ob aktuelle Stiftungsgründungen noch mit dem herkömmlichen Stiftungsbegriff vereinbar sind. Anhand der Analyse und rechtlichen Bewertung exemplarischer Beispiele staatlicher und kommunaler Stiftungsgründungen wird aufgezeigt, dass in dem Maße, wie die öffentliche Hand selbst als Stifter in Erscheinung tritt, sich die Position des Stiftungswesens als Teil des so genannten dritten Sektors, der bisher als Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft fungierte, verändert hat. In der Arbeit wird nachgewiesen, dass vorrangiges Motiv sowohl bei den Ländern als auch den Kommunen die Aufgabenverlagerung in Form der formellen oder materiellen Privatisierung ist. Diese Rechtsformenwahl der öffentlichen Hand führt zu einer zunehmenden Verklammerung von Staat und Gesellschaft und verursacht diffizile Abgrenzungsfragen. Die Autorin stellt unter Zugrundelegung des herkömmlichen Stiftungsbegriffs exemplarische Fälle solcher Stiftungsgründungen vor und unterzieht sie einer verfassungsrechtlichen und stiftungsrechtlichen Würdigung. Festgestellten verfassungsrechtlichen Defiziten dieser Rechtsformenwahl wird ein eigenes staatliches Organisationsmodell entgegengesetzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Stiftungsgründungen durch juristische Personen öffentlichen Rechts sind verstärkt zu beobachten. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Stiftungswesen einen rechtlichen Wandel durchlebt. Gegenstand der Untersuchung ist daher die Frage, ob aktuelle Stiftungsgründungen noch mit dem herkömmlichen Stiftungsbegriff vereinbar sind. Anhand der Analyse und rechtlichen Bewertung exemplarischer Beispiele staatlicher und kommunaler Stiftungsgründungen wird aufgezeigt, dass in dem Maße, wie die öffentliche Hand selbst als Stifter in Erscheinung tritt, sich die Position des Stiftungswesens als Teil des so genannten dritten Sektors, der bisher als Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft fungierte, verändert hat. In der Arbeit wird nachgewiesen, dass vorrangiges Motiv sowohl bei den Ländern als auch den Kommunen die Aufgabenverlagerung in Form der formellen oder materiellen Privatisierung ist. Diese Rechtsformenwahl der öffentlichen Hand führt zu einer zunehmenden Verklammerung von Staat und Gesellschaft und verursacht diffizile Abgrenzungsfragen. Die Autorin stellt unter Zugrundelegung des herkömmlichen Stiftungsbegriffs exemplarische Fälle solcher Stiftungsgründungen vor und unterzieht sie einer verfassungsrechtlichen und stiftungsrechtlichen Würdigung. Festgestellten verfassungsrechtlichen Defiziten dieser Rechtsformenwahl wird ein eigenes staatliches Organisationsmodell entgegengesetzt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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The volume presents experiences from and reflections on inclusive universities in contributions from various scientific fields and methodological traditions. The book is a "landmark" of a corresponding reform/transformation process with a focus on research, teaching and university practice in the face of the tension between person and institution. The aspect "performance and diversity or plurality" is explicitly addressed, and in connection with structural and resource questions the utopian content is constructively confronted with the practice-relevant challenges of pedagogical education.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Irmgard Bernhard,
Sonja Bischoff,
Maria-Luise Braunsteiner,
Susanne Burren,
Ingrid Geier,
Anne Goldbach,
Matthias Gubler,
Julia Ha,
Danièle Hollick,
Andrea Holzinger,
Melanie Holztrattner,
Linda Huber,
Elisabeth Hueber-Mascherbauer,
Claudia Kaluza,
Sven Kieselbach-Rink,
Oliver Koenig,
Silvia Kopp-Sixt,
Astrid Krämer,
Maria Kreilinger,
Anke Langner,
Nico Leonhardt,
Barbara Levc,
Christian Lindmeier,
Karin Mannewitz,
Cornelia Müller Bösch,
Manfred Oberlechner-Duval,
Christine Pichler,
Celestina Porta,
Agnes Raschauer,
Katharina Resch,
Bernhard Schimek,
Robert Schneider-Reisinger,
Christine Schober,
Bernhard Schratzberger,
Saskia Schuppener,
Simone Seitz,
Peter Zentel
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The volume presents experiences from and reflections on inclusive universities in contributions from various scientific fields and methodological traditions. The book is a "landmark" of a corresponding reform/transformation process with a focus on research, teaching and university practice in the face of the tension between person and institution. The aspect "performance and diversity or plurality" is explicitly addressed, and in connection with structural and resource questions the utopian content is constructively confronted with the practice-relevant challenges of pedagogical education.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Irmgard Bernhard,
Sonja Bischoff,
Maria-Luise Braunsteiner,
Susanne Burren,
Susan Carpenter,
Ingrid Geier,
Anne Goldbach,
Matthias Gubler,
Julia Ha,
Danièle Hollick,
Andrea Holzinger,
Melanie Holztrattner,
Linda Huber,
Elisabeth Hueber-Mascherbauer,
Claudia Kaluza,
Sven Kieselbach-Rink,
Oliver Koenig,
Silvia Kopp-Sixt,
Astrid Krämer,
Maria Kreilinger,
Anke Langner,
Nico Leonhardt,
Barbara Levc,
Christian Lindmeier,
Karin Mannewitz,
Cornelia Müller Bösch,
Manfred Oberlechner-Duval,
Christine Pichler,
Celestina Porta,
Agnes Raschauer,
Katharina Resch,
Bernhard Schimek,
Robert Schneider-Reisinger,
Christine Schober,
Bernhard Schratzberger,
Saskia Schuppener,
Simone Seitz,
Peter Zentel
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Stiftungsgründungen durch juristische Personen öffentlichen Rechts sind verstärkt zu beobachten. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Stiftungswesen einen rechtlichen Wandel durchlebt. Gegenstand der Untersuchung ist daher die Frage, ob aktuelle Stiftungsgründungen noch mit dem herkömmlichen Stiftungsbegriff vereinbar sind. Anhand der Analyse und rechtlichen Bewertung exemplarischer Beispiele staatlicher und kommunaler Stiftungsgründungen wird aufgezeigt, dass in dem Maße, wie die öffentliche Hand selbst als Stifter in Erscheinung tritt, sich die Position des Stiftungswesens als Teil des so genannten dritten Sektors, der bisher als Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft fungierte, verändert hat. In der Arbeit wird nachgewiesen, dass vorrangiges Motiv sowohl bei den Ländern als auch den Kommunen die Aufgabenverlagerung in Form der formellen oder materiellen Privatisierung ist. Diese Rechtsformenwahl der öffentlichen Hand führt zu einer zunehmenden Verklammerung von Staat und Gesellschaft und verursacht diffizile Abgrenzungsfragen. Die Autorin stellt unter Zugrundelegung des herkömmlichen Stiftungsbegriffs exemplarische Fälle solcher Stiftungsgründungen vor und unterzieht sie einer verfassungsrechtlichen und stiftungsrechtlichen Würdigung. Festgestellten verfassungsrechtlichen Defiziten dieser Rechtsformenwahl wird ein eigenes staatliches Organisationsmodell entgegengesetzt.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Diversity Management erhöht die Handlungsfähigkeit in Schulen.
Aktualisiert: 2021-03-09
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Stiftungsgründungen durch juristische Personen öffentlichen Rechts sind verstärkt zu beobachten. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Stiftungswesen einen rechtlichen Wandel durchlebt. Gegenstand der Untersuchung ist daher die Frage, ob aktuelle Stiftungsgründungen noch mit dem herkömmlichen Stiftungsbegriff vereinbar sind. Anhand der Analyse und rechtlichen Bewertung exemplarischer Beispiele staatlicher und kommunaler Stiftungsgründungen wird aufgezeigt, dass in dem Maße, wie die öffentliche Hand selbst als Stifter in Erscheinung tritt, sich die Position des Stiftungswesens als Teil des so genannten dritten Sektors, der bisher als Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft fungierte, verändert hat. In der Arbeit wird nachgewiesen, dass vorrangiges Motiv sowohl bei den Ländern als auch den Kommunen die Aufgabenverlagerung in Form der formellen oder materiellen Privatisierung ist. Diese Rechtsformenwahl der öffentlichen Hand führt zu einer zunehmenden Verklammerung von Staat und Gesellschaft und verursacht diffizile Abgrenzungsfragen. Die Autorin stellt unter Zugrundelegung des herkömmlichen Stiftungsbegriffs exemplarische Fälle solcher Stiftungsgründungen vor und unterzieht sie einer verfassungsrechtlichen und stiftungsrechtlichen Würdigung. Festgestellten verfassungsrechtlichen Defiziten dieser Rechtsformenwahl wird ein eigenes staatliches Organisationsmodell entgegengesetzt.
Aktualisiert: 2022-01-20
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