Federwelt 149, 04-2021, August 2021

Federwelt 149, 04-2021, August 2021 von Berin,  Marina, Bianchi,  Manuel, Can,  Safiye, Drews,  Christine, Fülscher,  Susanne, Gasch,  Anke, Gerhardt,  Sven, Geß,  Kirsten, Gröner,  Michaela, Güçyeter,  Dinçer, Günther,  Katja, Halupczok,  Marc, Hilgert,  Jennifer, Hoffmann,  Franziska, Johannsen,  Percy Shakti, Kasnitz,  Adrian, Langen,  Stephanie Lang von, Lausen,  Bettina, Lewejohann,  Sünje, Lima,  Gabriella Santos de, Lotz,  Karina, Müller,  Titus, Olsberg,  Karl, Rauch,  Oskar, Rosenthal,  Rena, Rossié,  Michael, Rumler,  Gerd F., Schiffer,  Wolfgang, Schröder,  Kerstin, Seul,  Shirley Michaela, Seven,  Karin, Stronk,  Cally, Uschtrin,  Sandra, Welling,  Florian, Wenzlaff,  Oliver, Winterling,  Tilman, Witka,  Ines, Yilmaz,  Cem
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?" (seit August 2019, Heft 137). Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleistern. Zielgruppe: Autorinnen und Autoren sowie literarisch Interessierte mit Freude am Schreiben. 2021 erscheint die Federwelt bereits im 24. Jahrgang; Auflage dieser Ausgabe: 4.000 Exemplare. Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jeweils zum 1. des betreffenden Monats (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember). Auch im Bahnhofsbuchhandel. Chefredaktion: Anke Gasch Herausgeberin: Sandra Uschtrin, Uschtrin Verlag Preise: Jahresabonnement Print: 48 Euro (Inland; inkl. Versand), 60 Euro (Ausland; inkl. Versand). Einzelheft, Printfassung: 8,40 Euro zzgl. Versand; PDF/E-Book: 4,99 Euro Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Artikeln der jeweils aktuellen Ausgabe finden Sie auf der Homepage (die hier nicht genannt werden darf, weil einige Shops das nicht erlauben).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gute Neuigkeiten

Gute Neuigkeiten von Danne,  Christoph, Kasnitz,  Adrian, Serrer,  Michael
Man hat sie mit guten Gründen die Königsklasse der Literatur genannt: die Lyrik. Nun sind allerdings die Zeiten der Königinnen und Könige vorbei, wir leben auch li- terarisch in einer Republik mit vielen ver- schiedenen Stimmen. Besonders deutlich wird das im Westen des deutschen Sprachraums, am Rhein. Hier leben und schreiben besonders viele interessante Dichter- innen und Dichter. Eine Auswahl von ihnen möchte die neue Lyrik-Edition Rheinland präsentieren. Mehrmals jährlich wird jeweils eine Auto- rin oder ein Autor mit ausgewählten Ge- dichten vorgestellt. Die Reihe wird von der Nyland-Stiftung unterstützt und im Auftrag des Literaturbüros NRW eV herausgegeben von Michael Serrer. Adrian Kasnitz und Christoph Wenzel sind Mitherausgeber einzelner Bände.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Im Sommer hatte ich eine Umarmung

Im Sommer hatte ich eine Umarmung von Kasnitz,  Adrian
Mit 'Im Sommer hatte ich eine Umarmung' legt Adrian Kasnitz nach 'Glückliche Niederlagen' (2016) endlich wieder einen größeren Gedichtband vor. Darin fragt er nach den menschlichen und zwischenmenschlichen Dingen, die sich in der krisenreichen Zeit (Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg) verkompliziert und verschoben haben. Er versucht Distanzen zu überwinden und probiert Nähen aus. Vermischt sind die tastenden Bewegungen mit Fragen nach der Welt, in der wir leben (möchten), nach Macht und Herkunft: „Mein Vater arbeitete in vielen Fabriken / dieser Stadt. Nie blieb er lange und immer / hielt man ihn für einen Idioten.“
Aktualisiert: 2023-03-09
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Glückliche Niederlagen

Glückliche Niederlagen von Kasnitz,  Adrian
Scheitern, das war schon bei Borges ambivalent. Denn dem Scheitern wohnt auch die Kehrseite, das heimliche Glück, inne. Die neuen Gedichte von Adrian Kasnitz, die unter dem Titel Glückliche Niederlagen versammelt sind, spielen mit dieser Ambivalenz und dem Ungeheuren, das daraus entsteht. Die gewöhnlichen Dinge, Alltagsszenen aber auch die Sprache selbst, werden auf Abstand gehalten. Sie werden fremd und gewinnen andersartige Kontexte wie ein fernes Terrain. Sachlich sind diese Texte, oft im Parlandoton. Manchmal sind sie mit Selbstironie oder einem Kick ins Aggressive geschrieben. Tritt man näher oder zoomt heran, zerren die Gedichte an den Dingen und Worten, dass es wehtut: „was dich ziefern macht und auf dich niederziefert“.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Reihenweise.

Reihenweise. von Ansari,  Puneh, Bardutzky,  Raphaela, Beckmann,  Elske, Bergholtz,  Franziska, Blum,  Donat, Böhm,  Thomas, Bühler,  Mariann, Cohen,  Tomás, Falb,  Daniel, Goldschmidt-Lechner,  Simoné, Graeff,  Alexander, Hochgräf,  Susann, Hombrecher,  Hartmut H., Jeschke,  Lisa, Kasnitz,  Adrian, Kirchner,  Josef, Kühmel,  Victor, Lappert,  Simone, Marquardt,  Tristan, Munka,  Anne, Rohrbeck,  Marisa, Scott,  Joel, Skorzinski,  Frederik, Stegmann,  Stefanie, Steiner,  Tabea, Strasser,  Tilman, Tóth,  Kinga, Wendland,  Dominik, Winkler,  Franziska, Wittig,  Mirjam
Die unabhängigen Lesereihen – Wer sind sie? Was wollen sie? Und wo sind sie im Literaturbetrieb verortet? Dieser Band versucht einen Überblick über die Vielfalt der Freien Literaturszene zu geben, wirft ein Licht auf einen unterschätzten Kulturbereich voll engagierter Autodidakt*innen und Idealist*innen, zeigt, dass ungewöhnliche Literaturformate erfolgreich sein können und wie wichtig sie für den Literaturbetrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Kalendarium #8

Kalendarium #8 von Kasnitz,  Adrian
Im achten Teil des Kalendariums von Adrian Kasnitz essen wir Brombeeren, Feigen und Gurken, riechen wir Lavendel und Fell. Wir reisen, zelten, gehen baden. Wir bekleckern uns, holen uns aufgeschürfte Haut und treiben in Plastik. Wir müssen Ausreden finden und Geständnisse machen. All diese Dinge, die man im August tut und die sich wie Staub auf Oberflächen legen, bis ein Regen auf sie prasselt. „Mehr als Stein ist hier nicht / Stein, auf dem du ausruhst / dir den Knöchel brichst / aufritzt die Haut // nur die Zikaden begleiten dich / sie fallen in ihren nimmer / müden Gesang / lachen dich aus“.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Requiem für Homs

Requiem für Homs von Kasnitz,  Adrian, Khaleed,  Jazra, Knithaki,  Wassiliki
Im Langgedicht Requiem für Homs beschreibt der griechische Dichter Jazra Khaleed in acht Gesängen den syrischen Bürgerkrieg, die Kriegsverbrechen und Gräuel (in teils drastischen Bildern), die zur Zerstörung der Stadt Homs führten. Sein Mitgefühl ist auf Seiten der Bewohner:innen der Stadt, in deren Namen er Anklage gegen die kriegstreibenden Parteien führt, aber auch das Versagen der internationalen Staatengemeinschaft benennt: „Oh Menschheit, betrachte diese Stadt!“. Es ist ein eindringliches Antikriegs-Gedicht, das nun in der Übersetzung von Wassiliki Knithaki und Adrian Kasnitz auf Deutsch vorliegt.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Federwelt 149, 04-2021, August 2021

Federwelt 149, 04-2021, August 2021 von Berin,  Marina, Bianchi,  Manuel, Can,  Safiye, Drews,  Christine, Fülscher,  Susanne, Gasch,  Anke, Gerhardt,  Sven, Geß,  Kirsten, Gröner,  Michaela, Güçyeter,  Dinçer, Günther,  Katja, Halupczok,  Marc, Hilgert,  Jennifer, Hoffmann,  Franziska, Johannsen,  Percy Shakti, Kasnitz,  Adrian, Langen,  Stephanie Lang von, Lausen,  Bettina, Lewejohann,  Sünje, Lima,  Gabriella Santos de, Lotz,  Karina, Müller,  Titus, Olsberg,  Karl, Rauch,  Oskar, Rosenthal,  Rena, Rossié,  Michael, Rumler,  Gerd F., Schiffer,  Wolfgang, Schröder,  Kerstin, Seul,  Shirley Michaela, Seven,  Karin, Stronk,  Cally, Uschtrin,  Sandra, Welling,  Florian, Wenzlaff,  Oliver, Winterling,  Tilman, Witka,  Ines, Yilmaz,  Cem
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?" (seit August 2019, Heft 137). Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleistern. Zielgruppe: Autorinnen und Autoren sowie literarisch Interessierte mit Freude am Schreiben. 2021 erscheint die Federwelt bereits im 24. Jahrgang; Auflage dieser Ausgabe: 4.000 Exemplare. Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jeweils zum 1. des betreffenden Monats (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember). Auch im Bahnhofsbuchhandel. Chefredaktion: Anke Gasch Herausgeberin: Sandra Uschtrin, Uschtrin Verlag Preise: Jahresabonnement Print: 48 Euro (Inland; inkl. Versand), 60 Euro (Ausland; inkl. Versand). Einzelheft, Printfassung: 8,40 Euro zzgl. Versand; PDF/E-Book: 4,99 Euro Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Artikeln der jeweils aktuellen Ausgabe finden Sie auf der Homepage (die hier nicht genannt werden darf, weil einige Shops das nicht erlauben).
Aktualisiert: 2021-07-27
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Federwelt 149, 04-2021, August 2021

Federwelt 149, 04-2021, August 2021 von Berin,  Marina, Bianchi,  Manuel, Can,  Safiye, Drews,  Christine, Fülscher,  Susanne, Gasch,  Anke, Gerhardt,  Sven, Geß,  Kirsten, Gröner,  Michaela, Güçyeter,  Dinçer, Günther,  Katja, Halupczok,  Marc, Hilgert,  Jennifer, Hoffmann,  Franziska, Johannsen,  Percy Shakti, Kasnitz,  Adrian, Langen,  Stephanie Lang von, Lausen,  Bettina, Lewejohann,  Sünje, Lima,  Gabriella Santos de, Lotz,  Karina, Müller,  Titus, Olsberg,  Karl, Rauch,  Oskar, Rosenthal,  Rena, Rossié,  Michael, Rumler,  Gerd F., Schiffer,  Wolfgang, Schröder,  Kerstin, Seul,  Shirley Michaela, Seven,  Karin, Stronk,  Cally, Uschtrin,  Sandra, Welling,  Florian, Wenzlaff,  Oliver, Winterling,  Tilman, Witka,  Ines, Yilmaz,  Cem
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?" (seit August 2019, Heft 137). Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleistern. Zielgruppe: Autorinnen und Autoren sowie literarisch Interessierte mit Freude am Schreiben. 2021 erscheint die Federwelt bereits im 24. Jahrgang; Auflage dieser Ausgabe: 4.000 Exemplare. Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jeweils zum 1. des betreffenden Monats (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember). Auch im Bahnhofsbuchhandel. Chefredaktion: Anke Gasch Herausgeberin: Sandra Uschtrin, Uschtrin Verlag Preise: Jahresabonnement Print: 48 Euro (Inland; inkl. Versand), 60 Euro (Ausland; inkl. Versand). Einzelheft, Printfassung: 8,40 Euro zzgl. Versand; PDF/E-Book: 4,99 Euro Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Artikeln der jeweils aktuellen Ausgabe finden Sie auf der Homepage (die hier nicht genannt werden darf, weil einige Shops das nicht erlauben).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Kalendarium #7

Kalendarium #7 von Kasnitz,  Adrian
Juli, Hitze und überlaufende Sprache aus Schleifen und Wendungen. Das alles versammelt das Kalendarium #7 von Adrian Kasnitz, der siebte Teilband des Kalendarium-Projekts. Schwimmen, Melone essen, lieben, den Tag auskosten, als gäbe es kein Morgen, heißt auch zu wissen von der Brüchigkeit der Welt, dem verlorenen Paradies, von den Stellen, die schon zerstört sind, den sterbenden Korallenriffen, den eingepferchten Tieren, dem stinkenden Fluss. Immer begleitet von dem Wunsch, die Stadt zu fluten oder alles in Flammen aufgehen zu lassen. In Dystopie und Endzeitstimmung bei knapp 40° C gleiten die Texte. Und doch bleibt da der Versuch, das Glück zu fangen, „das Unwiederbringliche am Abend bei den Containern“. Die Gedichte sind „kleine versteckte Scherzpistolen / die wir uns in den Mund stecken, tief hinein“. Und wieder zum Vorschein kommt die Welt, die wir gerupft und verschlungen haben.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Brotjobs & Literatur

Brotjobs & Literatur von Balint,  Iuditha, Böhm,  Philipp, Dathe,  Julia, Dombrowski,  Dominik, Dündar,  Özlem Özgül, Güçyeter,  Dinçer, Hansen,  Johanna, Kasnitz,  Adrian, Koch,  Ulrich, Krämer,  Thorsten, Lafleur,  Stan, Lehn,  Isabelle, Lichtenstein,  Swantje, Schadt,  Kathrin, Schiffner,  Sabine, Scho,  Sabine, Schweißinger,  Michael, Seel,  Daniela, Steenfatt,  Janna, Taha,  Karosh, Wenzel,  Christoph, Ziese,  Juliane
Autor:innen haben meist Brotjobs, sprechen aber selten darüber. Selbst sie gehen oft davon aus, dass bei preisgekrönten Kolleg:innen das literarische Schaffen die tragende Einnahmequelle ist. Wie unter teils prekären Bedingungen Literatur geschrieben wird, wie sich die Arbeitssituation auf Autor:innen und ihre Werke auswirkt, welche Wechselwirkungen von Brot berufen und literarischem Arbeiten es geben kann – davon erzählen hier die Texte von Philipp Böhm, Crauss, Dominik Dombrowski, Özlem Özgül Dündar, Dinçer Güçyeter, Johanna Hansen, Adrian Kasnitz, Ulrich Koch, Thorsten Krämer, Stan Lafleur, Isabelle Lehn, Swantje Lichtenstein, Daniela Seel, Norbert Scheuer, Kathrin Schmidt, Sabine Scho, Janna Steenfatt, Michael Schweßinger, Karosh Taha und Juliane Ziese.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Wilde Tiere

Wilde Tiere von Kasnitz,  Adrian, Zelgis,  Krisjanis
Nüchtern, fast unterkühlt beobachtet und notiert der lettische Dichter Krišjānis Zeļģis Alltag und Leben in seinem Gedichtband Wilde Tiere. Manchmal so akribisch, dass man den Eindruck hat, er steht neben sich selbst, beobachtet und beschreibt, was gerade mit ihm und den Personen um ihn herum passiert, zum Beispiel einem Paar beim Ausflug an den See. Bei Familienfeiern, Treffen mit alten Freunden, zufälligen Begegnungen bei Bus- und Bahnfahrten stellt sich schnell ein Gefühl der Entfremdung ein, „ich fürchte ich kenne diese Leute nicht“. Im Kapitel „die Fachmänner“ werden Menschen und ihre Berufe fast wie Tiere im Zoo präsentiert. Jeder Fachmann wundersamer als der andere. Vertrauter wirken da die wilden Tiere, die uns in der Landschaft begegnen: „in der Nacht kam ein Hund und setzte sich zu uns“. Wenigstens die Tiere könnten unsere Freunde sein, wären die Menschen nicht so bösartig und hockten auf dem „Hochsitz im Wald / wo du alle leichtgläubigen Tiere abknallen kannst“.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Was es bedeuten soll

Was es bedeuten soll von Altman Kaydar,  Ronen, Ben-Ivri,  Yael Dean, Dotan-Dreyfus,  Tomer, Dvori,  Asaf, Hadad,  Yemima, Kasnitz,  Adrian, Khalfa,  Zahava, Kosman,  Admiel, Kuperman,  Maya, Okavi,  Tali, Omer,  Loulou, Schiffer,  Gundula, Shemoelof,  Mati, Zamir,  Michal
Die Anthologie "Was es bedeuten soll" präsentiert neue hebräische Dichtung in Deutschland von 13 in Deutschland lebenden Israelis und Deutschen, die auf Hebräisch schreiben. Zusammengestellt und übersetzt wurde die Anthologie von den Kölner Dichter*innen und Übersetzer*innen Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz. Ein Buch über das Lebensgefühl einer migrantischen Community zwischen Israel und Deutschland, die u.a. über Identität und Zugehörigkeit, Sprache, Familie, jüdische Traditionen und das wild-normale Leben in Berlin schreibt.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Kalendarium #5

Kalendarium #5 von Kasnitz,  Adrian
Kalendarium #5 von Adrian Kasnitz versammelt 31 Gedichte für jeden Tag des Monats Mai. Es fragt nach dem Staus von Freundschaft, begibt sich auf die Wiesen und in die Biergärten voller Liebe und Verlangen. Sucht das Meer, findet Wüste. Schleckt Eis, trinkt Sirup und Smoothie. Möchte mit Rhabarberstengeln peitschen. Geht auf Konzerte, in Büsche. Wartet am Bahnhof. Wartet darauf, dass du herauskommst.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Kalendarium #2

Kalendarium #2 von Kasnitz,  Adrian
Mit Kalendarium #2 setzt Adrian Kasnitz sein Langzeit-Projekt von Gedichten für jeden Tag fort. Die zweite Nummer beinhaltet nun Gedichte für den Februar, wieder illustriert mit Polaroid-Collagen des Autors und einem wunderbaren Umschlag von kikkerbillen. [04.02.] To go Die Wolken nadeln hageln Zucker in den Kaffee Adrian Kasnitz, 1974 an der Ostsee geboren, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, lebt in Köln. Von ihm erschienen zuletzt die Gedichtbände 'Kalendarium' #1 bis #4 (parasitenpresse 2015f.), und 'Glückliche Niederlagen' (Sprungturm 2016) sowie der Roman 'Bessermann' (Launenweber 2017).
Aktualisiert: 2020-01-02
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Kalendarium #1

Kalendarium #1 von Kasnitz,  Adrian
Kalendarium ist ein poetisches Langzeit-Projekt von Adrian Kasnitz. Es beschreibt 365 Tage in 365 Gedichten. Das ganze poetische Jahr erscheint nach und nach in zwölf Monatsbüchern. Der erste Band Kalendarium #1 erscheint jetzt. In den kommenden Jahren werden zwölf Bände das Kalendarium in loser Folge komplettieren, die schließlich in einem Schuber aufbewahrt werden können. Jeder Band ist teilweise farbig illustriert. Adrian Kasnitz, geb. 1974 an der Ostsee, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, lebt in Köln. Zuletzt erschienen von ihm die Gedichtbände 'Sag Bonjour aus Prinzip' (Corvinus Presse 2013) und 'Schrumpfende Städte' (Luxbooks 2011) sowie der Roman 'Wodka und Oliven' (Ch. Schroer 2012).
Aktualisiert: 2020-01-02
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Die Maske

Die Maske von Kasnitz,  Adrian
»Ganz schlichte, einfache, unspektakuläre Realität, die sich im (zwischen)menschlichen Dasein vollzieht, kennen wir alle. Da geschehen Geschichten, die sind des Erzählens nicht wert. Vielleicht ruft dieses Erlebnis leichtes Staunen, jene Begebenheit eine minimale Gesichtsregung hervor – ein kaum merkliches Mundzucken, ein verächtliches Augenbrauenlüften, ein diffuses Stirnrunzeln. Manche Erfahrung ist mit schicksalhafter Dramatik gewürzt und hin und wieder hört man schier Unglaubliches. Aber seien wir ehrlich: Normalität ist unser täglich trocken Brot.Trocken Brot gibt’s übrigens auch aus dem Automaten. Leichter verdaulich als der Mars-Riegel aus dem Snackautomaten nebenan ist es in diesem Falle aber nicht. Die Maske und zwei weitere Geschichten des Kölner Jungautors Adrian Kasnitz ist eines der kleinen gelben Heftchen aus der Reihe "Schöner Lesen" des SuKuLTuR-Verlages und für einen Euro per Knopfdruck zu erstehen. Der spottbillige Preis, das dünne, von einer (!) wackligen Tackerklammer zusammengehaltene Papier, der pragmatische Titel, das insgesamt kühl anmutende Erscheinungsbild dieser zwanzig Gramm Literatur bilden eben jenen Rahmen einer Normalität, die so spröde, lapidar und gleichgültig erzählt ist, dass es einem das Herz zerreißt und der Atem stockt. Obwohl es klingelte, rührte er sich nicht. Es erklang zwei-, dreimal das Signal der Schelle, während er das Muster der Tapete studierte. Eine Anordnung von Blumen mit gelben Blüten und ein weiterer Strauß mit roten wechselten sich ab auf beigem Grund. Werner verbringt seine Tage damit, im Bett zu liegen. Das Blumenmuster der Tapete anzustarren. Zu atmen. Zu hören, wie Lisa nach Hause kommt. Wie sie ihn ruft, immer wieder: „Werner, wo bist du?“ – Werner ist im Schlafzimmer, zumindest körperlich. Seine Frau ist tot. Schon länger, aber der Tod liegt noch mit im Bett, trinkt noch mit Kaffee, lauert noch hinter der Kekspackung. Werners Leben ist von Beliebigkeit und Gleichgültigkeit durchwebt. Kasnitz schreibt nicht von Trauer, Tränen und Schmerz. Als fehlten dafür die Worte. Stattdessen: „Ein Wasser kochte in der Kanne, stieg auf, tränkte das Pulver und quoll empor, ein Wasser rieselte, trommelte den Körper, besänftigte, wässerte.“ Sind die unbestimmten Artikel nur Resultat eines Lebens, das keine Bestimmt- und Gewissheit mehr kennt? Oder wird Werners Leben nach dem Tod seiner Frau erst derart konturlos gerade durch die Sprache, die Kasnitz verwendet? Vielleicht ein wenig von beidem, eine zarte Annäherung von Sprache und Wirklichkeit. Die Lücke, die Werners Frau hinterlassen hat, bleibt nicht vollkommen leer. Noch immer hat sie ein Gesicht: eine weiße Maske, zu Lebzeiten an einem verregneten Waffeln-mit-Kirschen-Nachmittag in Gips gegossen. „Erst später war er auf die Idee gekommen, die Maske anzumalen. Er war geschickt, gab ihr Augenlicht, Röte und Haar, aber es sah doch sehr kindlich aus.“ Blumen und Kerzen sollen schmücken und erinnern, und doch beschleicht einen das Gefühl, die Maske sei eher eine Fratze: kündend vom Tod, von hohler Leere und von Verzweiflung. Ganz unaufgeregt erzählt Kasnitz das. Erzählt Normalität und davon, wie das Leben nun mal ist. Das erfordert bisweilen auch etwas Mut. Nämlich dann, wenn das Leben schier langweilig ist: Wenn Linke und Zamek in der zweiten Geschichte, „Mit Achtzehn“, heimlich eine rauchen gehen, SMS an begehrte Mädchen versenden oder sich, wie das mitunter bei Achtzehnjährigen ist, lieblose Wortbrocken vorwerfen. Eine Weile versuchten Linke und Zamek jemanden telefonisch zu erreichen. […] Zamek ging sein Telefonbuch durch. Als er sich für eine Nummer entschieden hatte, bemerkte er, dass sein Guthaben aufgebraucht war. Eine Aufladekarte hatte er nicht. Dann begann es wieder zu regnen, sie verließen den Bolzplatz und trennten sich am Treffpunkt. Das ist an Trivialität schwerlich zu unterbieten. Gähnen erlaubt? – Nein, ist es nicht. Zumindest nicht mehr, nachdem Kasnitz völlig unerwartet einen Hieb austeilt. Linke, Zamek und Nadine sind unterwegs im Auto. Es ist ein Tag wie jeder: ein paar Stunden am See, Schwimmen, Gespräche, Küsse. Dann die Rückfahrt. Blinker, Überholmanöver, LKW, Ausweichen. „Linke, der nicht angeschnallt war, um Nadine besser küssen zu können, wurde nach vorn geschleudert und starb.“ Schlagartig begreift man, warum einem Kalender- und Postkartensprüche à la „Lebe jeden Tag, als könnte es Dein letzter sein“ oder „Jeder Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“ allenfalls ein müdes Grinsen entlocken, eher aber in stumpfer Gleichgültigkeit belassen. Es mag um dieselbe Sache gehen: Das Leben ist endlich. Der Mensch ist fehlbar. Die Welt ist fragil. All das wissen wir eigentlich. Wenn es dann aber in einem solch lapidaren Satz zur Sprache kommt, wenn Kasnitz nur erzählt, ohne emotional aufgeladene Worte zu verwenden und mit Konnotationen zu spielen, kommt einem das Sterben plötzlich sehr nah. Kasnitz erzählt ohne Pathos, schnörkellos verdichtet er das, was als langweilige Normalität erscheint, zu einer Normalität, über die man wieder staunen kann. Ganz ähnlich auch in der dritten Geschichte, „Ende der Ausfahrt“, die von vier Reisenden, zwischenmenschlichen Liebeleien und Problemchen erzählt – und schließlich mit einem irritierenden Ende überrascht. Da möchte man dann auch mal verstohlen grinsen. Weil Alltag eben nicht nur dramatisch, sondern auch schlicht lachhaft sein kann. Kasnitz' drei Geschichten sind gewogene 20 Gramm, aber gefühlte 100 Kilo. Das Leben ist nunmal nicht ganz so leicht, obwohl es fast immer ganz normal ist.« (Anna-Lena Scholz, Kritische Ausgabe)
Aktualisiert: 2020-03-25
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