Kloster Gerbstedt – Stuck des Hochmittelalters (Beiträge zur Denkmalkunde 16)

Kloster Gerbstedt – Stuck des Hochmittelalters (Beiträge zur Denkmalkunde 16) von Kimmig-Völkner,  Susanne, Rüber-Schütte,  Elisabeth
Die Erforschung von Stuck steht seit vielen Jahren im Fokus der Forschung am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA). Die geplante (und mittlerweile erfolgte) Integration zahlreicher der nahezu 800 Fragmente aus der ehemaligen Klosterkirche in Gerbstedt in die Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle war daher willkommener Anlass, einen vollständigen wissenschaftlichen Bestandskatalog aller erhaltener Stücke zu erarbeiten und in einem zweiten Teilband eine wissenschaftliche Einordnung dieses bedeutenden Komplexes vorzunehmen. Mit der vorliegenden Publikation sind nunmehr die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich. Hand in Hand ging damit die Restaurierung und Konservierung der bei verschiedenen archäologischen Notuntersuchungen geborgenen Stücke. Das Projekt ist eine idealtypische Gemeinschaftsarbeit der verschiedenen Arbeitsbereiche des LDA, denn es wäre nicht zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen gewesen, wenn sich nicht Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Disziplinen zusammengefunden hätten. Als besonderer Glücksfall stellte sich dabei heraus, dass in Sachsen-Anhalt nicht nur die Bau- und Kunstdenkmalpflege und die Bodendenkmalpflege sowie das Landesmuseum für Vorgeschichte in einem gemeinsamen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie zusammengefasst sind, sondern seit Kurzem auch eine Abteilung für Landesgeschichte am LDA angesiedelt ist. Diese Konstellation ermöglichte eine überaus fruchtbare Zusammenarbeit an einer klassischen Schnittstelle zwischen Archäologie, Kunstgeschichte, Landesgeschichte, Materialkunde und Restaurierung. • Grußwort • Vorwort • Stuck aus Gerbstedt - eine Einleitung • Die Auffindung von Stuckfragmenten am Platz der Klosterkirche von Gerbstedt • Kloster Gerbstedt die Ergebnisse der Notbergung 1996/97 • Der Frauenkonvent zu Gerbstedt und sein herrschaftlich-monastisches Umfeld im hohen Mittelalter • Kloster Gerbstedt im späten Mittelalter • Das Kloster Gerbstedt in der Neuzeit • Bauforschung zur ehemaligen Klosterkirche St. Johannis der Täufer in Gerbstedt • Inschrift und Graffito - zwei Fragmente aus epigraphischer Sicht • Hochmittelalterlicher Stuck in Sachsen-Anhalt – Erkenntnisse aus der Restaurierung ausgewählter Beispiele • Ergebnisse der materialtechnischen Untersuchung der hochmittelalterlichen Stuckfragmente aus Gerbstedt. Material, Aufbereitung und Verarbeitung. • Bestimmung stuckanhaftender Gesteinsfragmente an hochmittelalterlicher Stuckplastik aus der ehemaligen Klosterkirche Gerbstedt • Restauratorische Untersuchungen und Maßnahmen an Stuckfragmenten aus der untergegangenen Klosterkirche von Gerbstedt • Hochmittelalterliche Stuckkontexte oder Sonderwege? • Basilisk oder Drache? – Fabelwesen des Gebstedter Figurenschmuckes • Datierung, Ikonographie und räumliche Verortung der Fragmente aus der Klosterkirche zu Gerbstedt • Stuck in Gerbstedt - Ergebnisse und Ausblick • Katalog der Stuckfragmente von Gerbstedt
Aktualisiert: 2023-05-02
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Ringe der Macht (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 7)

Ringe der Macht (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 7) von Kimmig-Völkner,  Susanne, Meller,  Harald, Reichenberger,  Alfred
Als 1898 in einem Gutshof in Paußnitz (heute Lkr. Meißen, Sachsen) beim Baumroden ein Tongefäß entdeckt wurde, galt das Hauptinteresse den mehreren hundert darin verborgenen Münzen. Der ebenfalls gefundene Silberring mit einer damals unverständlichen Inschrift erregte sehr viel weniger die Aufmerksamkeit. Von den Münzen wurden in der Folgezeit die meisten verstreut, nur sieben fanden neben dem Ring und dem Behältnis den Weg ins Landesmuseum für Vorgeschichte nach Halle. Erst hundert Jahre später geriet der mit den Münzen im Magazin abgelegte Silberring wieder in den Fokus der Wissenschaft und konnte in akribischer Forschungsarbeit von Olav und Friedrich Ulf Röhrer-Ertl dechiffriert werden. Seither gilt der Ring von Paußnitz als das einzige mittelalterliche Exemplar mit derart verschlüsselter Inschrift, das bislang entziffert wurde. Von der Altsteinzeit an bis heute dienen Ringe dem Schmuckbedürfnis der Menschen. Oft aus seltenen und kostbaren Materialien gefertigt, stellen sie mitunter einen hohen materiellen Wert dar, getragen am Arm, am Finger, am Hals und anderen Stellen des Körpers. Darüber hinaus besitzen sie aber auch symbolische Bedeutung, insbesondere als Zeichen von Reichtum, Macht und Herrschaft, Rang und Würde, Treue oder Magie. Oft vermischen sich die verschiedenen Bedeutungsebenen und lassen sich kaum voneinander trennen. Schon in der Antike ranken sich zahlreiche Geschichten um Ringe, die unsichtbar machen oder ihren Trägern auf andere Weise ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Die Faszination der Ringe besteht bis in die Gegenwart. Schon in der Bronzezeit bezeugen Ringe den Rang ihrer Besitzer. Noch heute tragen Päpste und Bischöfe, Könige und andere Würdenträger Ringe als Symbole ihrer Würde und Macht. Für Verlobte und Eheleute sind sie Zeichen gegenseitiger Zuneigung und Treue. Und auch in der Welt der Fantasie haben sie ihren festen Platz, sei es in vielen Märchen, in Wagners »Ring des Nibelungen« oder in Tolkiens »Der Herr der Ringe«. Die Inschrift des Paußnitzer Rings besagt, dass Christus die Persönlichkeit des Ringträgers auslöschen möge, um ihn dann mit seiner Gnade auszufüllen. Moderne Smartringe können alle persönlichen Daten der Besitzer speichern: Diese können ihre Gesundheitsdaten aufzeichnen, Geld abheben oder ihre Türschlösser öffnen. Auch sie geben damit in gewisser Hinsicht ihre Persönlichkeit auf, in dem Bestreben sich selbst zu optimieren. Die Frage, ob dies damit wirklich gelingt, mag jeder für sich selbst entscheiden. Letztlich offenbart das Befragen der Ringe auf ihr Verhältnis zur Macht, dass die eine Antwort nicht existiert. Vielmehr handelt es sich um Objekte, die -wie verschiedene andere auch- in allen Zeiten Macht symbolisieren oder als magisches Gerät fungieren. Vorwort Einleitung Einführung Der Ring von Paußnitz – Religion und Aberglaube im Mittelalter Ringe bekommen Macht Ein Volk von Ringträgern? Vielfalt der Macht Barbarenringe Irdisches und himmlisches Reich Von Bindezaubern und der Ewigkeit »Schlaue Ringe« Literaturauswahl Abbildungsnachweis Impressum Unsere Leihgeber Unsere Förderer
Aktualisiert: 2020-07-01
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Gestaltungsräume. Studien zur Kunstgeschichte in Mittel- und Ostmitteleuropa

Gestaltungsräume. Studien zur Kunstgeschichte in Mittel- und Ostmitteleuropa von Kimmig-Völkner,  Susanne, Pluharová-Grigiene,  Eva, Wenzel,  Kai
»Gestaltungsräume« ist das Leitthema des Bandes, der zu Ehren von Frau Prof. Dr. Michaela Marek erscheint. Die thematische Spannweite der enthaltenen Beiträge ihrer Schülerinnen und Schüler reicht von den spätmittelalterlichen Bildkünsten bis zur zeitgenössischen Architektur, von der Geschichte des Faches bis zu dessen Methodik. Der topografische Schwerpunkt liegt dabei auf den Regionen Mittel- undOstmitteleuropas. In dieser Vielfalt bildet sich der weite Horizont ab, den Michaela Mareks kunsthistorische Forschung und Lehre auszeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-04
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