Allan Blooms (1930–1992) großer Essay »The Closing of the American Mind« von 1987 hat eine denkbar kontroverse und politisierte Rezeption erfahren, die der philosophischen Intention Blooms oft nicht gerecht wurde. Im Kontext der sog. »culture wars« in den USA war Bloom wegen seiner Kritik am relativistischen Multikulturalismus zu einseitig als konservativer Kulturkritiker gelesen worden. Tatsächlich entwickelte Bloom eine philosophisch radikale Kulturkritik, die sich als Alternative zu den kulturrevolutionären Bestrebungen der sechziger Jahre deuten läßt, sich aber gleichwohl jenseits von liberal und konservativ positionierte.
Der Verfasser unternimmt es, im Durchgang durch die politische Rezeption Blooms die philosophische Intention hinter dessen kulturkritischer Intervention zu bergen. Bloom zieht die politische Philosophie Leo Strauss' für die Analyse des Zustandes der Philosophie in Amerika heran. Er fand über Strauss den Weg zu Platon und Sokrates, deren erotisches Philosophieren sich als paradigmatisch für die philosophische Politik der Freundschaft Blooms erweist.
Blooms Anverwandlung der von Strauss entfalteten Hermeneutik von Esoterik und Exoterik der Philosophie zielt auf die Kernfrage der Philosophie, die Bloom in der Frage nach dem guten Leben erblickt. Blooms Kritik an zeitgenössischen Theorien des Lesens und seine Verteidigung der »großen Bücher« von Homer über Shakespeare und Rousseau bis zu Nietzsche finden darin ihren Fluchtpunkt. Die Analyse Blooms zielt auf nichts Geringeres als die Verteidigung des theoretischen Lebens: Sein Buch ist als eine Mahnschrift zur Philosophie unter den Bedingungen des Nihilismus in seiner amerikanischen Variante zu verstehen. Blooms Kulturkritik ist sowohl politisch als auch philosophisch. Dadurch erweist sie sich als platonisch: Es geht darum, in der geschäftigen Handelsrepublik der Philosophie als Lebensweise, der vita contemplativa, einen Platz zu sichern. Das Philosophenkönigtum liegt allein in den Gesprächen der Freunde, die gemeinsam nach Weisheit streben, sich aber auch um das Schicksal der Republik sorgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Der Band analysiert zentrale Begriffe der zeitgenössischen politischen Debatte. Dabei erfüllen die ausgewählten Begriffe eine entscheidende Funktion in der Aufmerksamkeitsökonomie der Mediendemokratie: Sie strukturieren, ordnen und begleiten sowohl die Lebenswelt als auch den Alltag der Konsumenten und Bürger.Die hier verhandelten Begriffe Soziale Gerechtigkeit, Säkularität, Nachhaltigkeit, Soziallehre, Mittelstand, Sicherheit, Terrorismus, Freiheit, Eigentum, Bildung, Ästhetik, Verantwortung, Unternehmertum, Familie, Partizipation und Gleichheit sind ebenso vielschichtig wie umstritten. Jeder Beitrag dient dem Leser als leicht verständlicher Einstieg in das betreffende Thema. Mit den Schlüsselbegriffen verschaffen wir allen Politikinteressierten das Instrumentarium für einen einfachen Zugang zu den strategisch entscheidenden Politikfeldern der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Peter Danich,
Antonia-Ida Glatter-Götz,
Dietmar Halper,
Norbert Hartl,
Till Kinzel,
Thomas Köhler,
Andreas Kratschmar,
Ansgar Lange,
Christian Mertens,
Christian Moser-Sollmann,
Michael Rosecker,
Martin Tanzer,
Wolfgang Taus,
Albert Wunsch,
Ulrich Zellenberg
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Allan Blooms (1930–1992) großer Essay »The Closing of the American Mind« von 1987 hat eine denkbar kontroverse und politisierte Rezeption erfahren, die der philosophischen Intention Blooms oft nicht gerecht wurde. Im Kontext der sog. »culture wars« in den USA war Bloom wegen seiner Kritik am relativistischen Multikulturalismus zu einseitig als konservativer Kulturkritiker gelesen worden. Tatsächlich entwickelte Bloom eine philosophisch radikale Kulturkritik, die sich als Alternative zu den kulturrevolutionären Bestrebungen der sechziger Jahre deuten läßt, sich aber gleichwohl jenseits von liberal und konservativ positionierte.
Der Verfasser unternimmt es, im Durchgang durch die politische Rezeption Blooms die philosophische Intention hinter dessen kulturkritischer Intervention zu bergen. Bloom zieht die politische Philosophie Leo Strauss' für die Analyse des Zustandes der Philosophie in Amerika heran. Er fand über Strauss den Weg zu Platon und Sokrates, deren erotisches Philosophieren sich als paradigmatisch für die philosophische Politik der Freundschaft Blooms erweist.
Blooms Anverwandlung der von Strauss entfalteten Hermeneutik von Esoterik und Exoterik der Philosophie zielt auf die Kernfrage der Philosophie, die Bloom in der Frage nach dem guten Leben erblickt. Blooms Kritik an zeitgenössischen Theorien des Lesens und seine Verteidigung der »großen Bücher« von Homer über Shakespeare und Rousseau bis zu Nietzsche finden darin ihren Fluchtpunkt. Die Analyse Blooms zielt auf nichts Geringeres als die Verteidigung des theoretischen Lebens: Sein Buch ist als eine Mahnschrift zur Philosophie unter den Bedingungen des Nihilismus in seiner amerikanischen Variante zu verstehen. Blooms Kulturkritik ist sowohl politisch als auch philosophisch. Dadurch erweist sie sich als platonisch: Es geht darum, in der geschäftigen Handelsrepublik der Philosophie als Lebensweise, der vita contemplativa, einen Platz zu sichern. Das Philosophenkönigtum liegt allein in den Gesprächen der Freunde, die gemeinsam nach Weisheit streben, sich aber auch um das Schicksal der Republik sorgen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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Der Kolumbianer Nicolás Gómez Dávila (1913-1994) bezeichnete sich selbst als »Reaktionär«. Sein Denken ist ein Gegenentwurf zur Neuzeit und zur Aufklärung. Gómez Dávila stellt alles auf den Prüfstand, was manchem Zeitgenossen lieb und teuer geworden ist. Zweifellos gehört er zu den bedeutenden politischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Daß sein Werk lange Zeit nur einem kleinen Kreis zugänglich gewesen ist, liegt vor allem daran, daß Gómez Dávila sich nie besonders um dessen Verbreitung gekümmert hat. In den letzten Jahren erleben seine Bücher und Aphorismen aber immer größere Beachtung.
Das 2003 erstmals erschienene Buch von Till Kinzel ist die bis heute einzige deutschsprachige Monographie über den lateinamerikanischen Denker. Nun legt der Autor eine stark erweiterte Auflage seines Buches vor, mit der er alle Zusammenhänge des Denkens von Gómez Dávila beleuchtet. »Lesen heißt einen Stoß erhalten, einen Schlag spüren, auf ein Hindernis treffen«, so Gómez Dávila in seinem Werk »Notas«. Wer die Gedankenwelt des großen Philosophen begreifen möchte, kommt an dieser Monographie nicht vorbei!
Aktualisiert: 2023-05-18
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Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.
Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
Norbert Fischer,
H.-B. Gerl-Falkovitz,
Till Kinzel,
Winfried Löffler,
Jörn Müller,
Hanns-Gregor Nissing,
Karl-Heinz Nusser,
Horst Seidl,
Robert Spaemann,
Jörg Splett,
Berthold Wald,
Holger Zaborowski,
Eduard Zwierlein
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»Christliche Philosophie« steht in dem Verdacht, weder Philosophie noch christlich zu sein. Ob dieser Vorbehalt zu Recht besteht, entscheidet sich an der Frage nach der Weite der Vernunft. Wo nur das als vernünftig anerkannt wird, was die Naturwissenschaften von der Wirklichkeit erfassen, bleibt die Vernunft hinter ihren Möglichkeiten zurück. Das Bedürfnis der Vernunft, Sinn und Ziel des Ganzen als Zusammenhang von Gott, Welt und Mensch zu verstehen, bleibt dann unerfüllt. Aber welche Möglichkeiten hat die Vernunft, ihrem Erkenntnisbedürfnis zu folgen? Eine Leitthese des Buches wird sein, dass die philosophische Einsicht im gleichen Maße zunimmt, wie sie im Hören auf die christliche Offenbarung vom Anfang und Ende aller Dinge mitbegründet ist. Pieper und Lewis waren überzeugt, dass im verstehenden Nachvollzug des Gehörten mehr Licht auf die großen Lebensfragen des Menschen fällt, als dies im modernitätstypischen Kontext einer selbstreferentiellen Vernunft der Fall sein kann. Ihre Denkwege sind eine für jeden nachvollziehbare Herausforderung, seine Grundoptionen angesichts der Wirklichkeit im Ganzen zu überprüfen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Allan Blooms (1930–1992) großer Essay »The Closing of the American Mind« von 1987 hat eine denkbar kontroverse und politisierte Rezeption erfahren, die der philosophischen Intention Blooms oft nicht gerecht wurde. Im Kontext der sog. »culture wars« in den USA war Bloom wegen seiner Kritik am relativistischen Multikulturalismus zu einseitig als konservativer Kulturkritiker gelesen worden. Tatsächlich entwickelte Bloom eine philosophisch radikale Kulturkritik, die sich als Alternative zu den kulturrevolutionären Bestrebungen der sechziger Jahre deuten läßt, sich aber gleichwohl jenseits von liberal und konservativ positionierte.
Der Verfasser unternimmt es, im Durchgang durch die politische Rezeption Blooms die philosophische Intention hinter dessen kulturkritischer Intervention zu bergen. Bloom zieht die politische Philosophie Leo Strauss' für die Analyse des Zustandes der Philosophie in Amerika heran. Er fand über Strauss den Weg zu Platon und Sokrates, deren erotisches Philosophieren sich als paradigmatisch für die philosophische Politik der Freundschaft Blooms erweist.
Blooms Anverwandlung der von Strauss entfalteten Hermeneutik von Esoterik und Exoterik der Philosophie zielt auf die Kernfrage der Philosophie, die Bloom in der Frage nach dem guten Leben erblickt. Blooms Kritik an zeitgenössischen Theorien des Lesens und seine Verteidigung der »großen Bücher« von Homer über Shakespeare und Rousseau bis zu Nietzsche finden darin ihren Fluchtpunkt. Die Analyse Blooms zielt auf nichts Geringeres als die Verteidigung des theoretischen Lebens: Sein Buch ist als eine Mahnschrift zur Philosophie unter den Bedingungen des Nihilismus in seiner amerikanischen Variante zu verstehen. Blooms Kulturkritik ist sowohl politisch als auch philosophisch. Dadurch erweist sie sich als platonisch: Es geht darum, in der geschäftigen Handelsrepublik der Philosophie als Lebensweise, der vita contemplativa, einen Platz zu sichern. Das Philosophenkönigtum liegt allein in den Gesprächen der Freunde, die gemeinsam nach Weisheit streben, sich aber auch um das Schicksal der Republik sorgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Kolumbianer Nicolás Gómez Dávila (1913–1994) bezeichnete sich selbst als „Reaktionär“. Sein Denken ist ein Gegenentwurf zu Neuzeit und Aufklärung. Dávila stellt alles auf den Prüfstand, was manchem Zeitgenossen lieb und teuer geworden ist. Zweifellos gehört der Autor zu den bedeutenden politischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Daß sein Werk lange Zeit nur einem kleinen Kreis zugänglich war, liegt vor allem daran, daß Dávila sich nie besonders um die Verbreitung gekümmert hat. In den letzten Jahren erleben seine Werke aber immer größere Beachtung. – Das 2003 erstmals erschienene Buch von Till Kinzel hat sich als Standardwerk über den lateinamerikanischen Denker etabliert. Es beleuchtet alle Zusammenhänge des Denkens von Nicolás Gómez Dávila und liegt nun bereits in fünfter, wiederum aktualisierter Auf-lage vor. „Lesen heißt einen Stoß erhalten, einen Schlag spüren, auf ein Hindernis treffen“, so Dávila in seinen „Notas“. – Wer die Gedankenwelt des großen Philosophen begreifen möchte, kommt an dieser Monographie nicht vorbei.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Voltaire und Braunschweig - das ist eine wenig untersuchte Beziehung. Doch der französische Aufklärer war mit dem braunschweigischen Erbprinzen nicht nur persönlich bekannt. Dieser ist auch der anonyme Adressat einer zu wenig beachteten Schrift Voltaires: "Briefe an seine Hoheit den Prinzen von **** über Rabelais und andere Autoren, denen man vorgeworfen hat, schlecht über das Christentum gesprochen zu haben". Ausgehend von diesem für Voltaires verdeckte Schreibweise typischen Text analysiert die vorliegende Studie die komplexe Konstellation von Aufklärung, Christentum und Religionskritik mit ständigem Bezug auf Braunschweig sowie die großen Streitfragen um Philosophie und Theologie im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Vor 200 Jahren, am 22. Juni 1822, verstarb E. T. A. Hoffmann. Der Romantiker Sir Walter Scott (1771-1833) schrieb über den Romantiker E. T. A. Hoffmann (1776-1822) – wir bringen dieses Rarissimum erstmals vollständig in deutscher Übersetzung.
Scott beschreibt das Übernatürliche, Außerweltliche im Werk seines deutschen Zeitgenossen, zuweilen auch kritisch; seine Sicht überzeugte auch Goethe, dessen Einlassung zu Hoffmann wir im Anhang bringen.
Der Herausgeber Till Kinzel, habilitierter Anglist, hat diesen Fund übersetzt, kundig kommentiert und mit einer Bibliografie versehen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Begriffe „Bild“ und „Gegenwart“ markieren zwei Eckpfeiler des dritten Bandes der Jahrbuchreihe, der thematisch freier gestaltet ist als die beiden vorangehenden. Die vielfältigen Beiträge gruppieren sich einerseits um zwei umfangreichere Studien, die auf das Verhältnis zwischen christlicher Literatur und bildender Kunst eingehen, andererseits um Texte, die Spuren des Christlichen in der Gegenwartsliteratur verfolgen (u. a. bei Ulrich Schacht, Thomas Hürlimann und Christian Lehnert). Erstmals enthält der Almanach auch Proben aus der literarischen Werkstatt der Heutigen: Selbstreflexionen, Gedichte und Übersetzungen. Weitere Beiträge widmen sich der epochalen Kulturkrise Europas, der Ideologie des Transhumanismus und der Rolle des Ordenslebens angesichts des sich abzeichnenden Endes der Volkskirche. Zu den Autoren zählen Nicolaus U. Buhlmann, Àngeles Osiander-Fuentes, Christine Wiesmüller, Uwe Wolff u. v. m.
Aktualisiert: 2022-06-08
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Der zweite Band der Reihe, der Almanach für 2021, rückt als thematischen Schwerpunkt das Verhältnis zwischen Philosophie, Theologie und Dichtkunst in den Vordergrund. Die Beiträge beleuchten die Rolle, die Poesie und Literatur für das Nachdenken über die letzten Fragen und die Urgründe des Daseins spielen – ein Spektrum an spannungsvollen, aber auch fruchtbaren Wechselbeziehungen! Wodurch zeichnen sich die Interpretationsbemühungen christlicher Denker aus, was macht ihre Auseinandersetzung mit großer Literatur zu etwas Besonderem? Der Band bietet Studien und Werkstattberichte u. a. zu John Henry Newman, Romano Guardini, Walter Nigg, Josef Pieper und Hans Urs von Balthasar. Zu den Autoren zählen neben den Herausgebern u. a. Christoph Böhr, Thomas Möllenbeck, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Berthold Wald.
Aktualisiert: 2021-04-01
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"Im Kontext des Spinozastreits. Lessing - Jacobi, Mendelssohn, Hamann": Gespräch zwischen Anne Pollok, Cord-Friedrich Berghahn, Till Kinzel und Oliver Koch, September 2020.
Aktualisiert: 2021-10-21
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