Der fünfte Band der Geschichte des Philosophierens in Österreich bietet Einblick in die problematische Ära von 1920 bis 1951, Wittgensteins Todesjahr. Am Leitfaden des Philosophischen Empirismus werden in siebzehn Kapiteln diverse Positionen der Philosophie, der Künste, der Einzelwissenschaften und ihre Praxisfelder von renommierten Fachgelehrten aus verschiedenen Disziplinen und Ländern untersucht.
Einige fruchtbare Antworten auf den Vorwurf geistiger Prinzipienlosigkeit oder auf unsolidarische Manifestationen von Individualität gaben in den 1920er-Jahren die österreichische Form des Marxismus, der Pragmatismus, die Phänomenologie oder auch der Wiener Kreis. In der Folge lebte – jenseits des enormen Exodus des Wissens durch Verfolgung im Zweiten Weltkrieg – die Philosophie sowohl in innerer Emigration als auch in Affirmation nationalsozialistischer Diktatur weiter.
Der Band präsentiert neben einem stupenden Reichtum an wissenschaftshistorischen Fakten Kontroversen, Netzwerke und Verknüpfungen ebenso umfassend wie transitorisch bis in unsere Gegenwart herauf.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Wie sieht die Standortbestimmung des Philosophierens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich aus? In welcher Form erscheint die Philosophie in den einzelnen Wissenschaften, in Politik und Gesellschaft, Kunst und Wirtschaft? Besitzen diese Bestimmungen noch Stringenz, gar Verbindlichkeit?
Beginnend mit Feyerabends früher Studie über die Geisteswissenschaften in Österreich widmen sich siebzig AutorInnen in sechs Kapiteln der Darstellung von Personen und Problemkreisen: von Gesellschafts-, Natur- und Geisteswissenschaften über philosophische Auseinandersetzungen in Kunst und Politik bis zum Einfluss der Philosophie auf die Bildungspolitik und zu den institutionellen Ausrichtungen in Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Linz. Hinter dem breiten Bedarf an Philosophie wird die Fortführung und Transformation von drei Schulen des Empirismus in Österreich aufgezeigt, des naturwissenschaftlich-logischen Empirismus in Anknüpfung an den Wiener Kreis und die analytische Tradition, eines geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Empirismus als sogenannte Erste Wiener Schule sowie des Philosophischen Empirismus als umfassender Konzeption.
Mit dem vorliegenden Band gelangt die Darstellung der österreichischen Philosophiegeschichte in der Reihe „Verdrängter Humanismus – verzögerte Aufklärung“ zum Abschluss.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Weder im entwickelten Rechtstaat, noch in Diktaturen kann auf Herrschaft durch Beamte verzichtet werden. Dennoch nimmt Bürokratie unterschiedliche Formen im Rahmen dieser unterschiedlichen historischen - gesellschaftlichen, rechtlichen und politischen - Rahmenbedingungen an. Bürokratien haben historisch gebundene Voraussetzungen für ihr Funktionieren. Sie lassen sich besonders deutlich anhand der bürokratischen »Pathologie« zeigen: Überbürokratisierung und Korruption auf der einen Seite, die Verselbständigung von Verwaltungseinheiten oder »doppelte Bürokratien« auf der anderen Seite.Mit diesen Fragen geraten nicht nur allgemeine, soziologische Problemstellungen in den Blick. Auch die Geschichte des Verwaltungsrechts ist zentral. Hier orten wir einen Mangel heutiger Soziologie, wie er sich bei Max Weber nicht findet. Eine ausreichende Kenntnis des Verwaltungsrechtes ist notwendig, um die Entwicklung zu beschreiben.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Aktualisiert: 2021-12-30
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Aktualisiert: 2019-12-30
Autor:
Jürgen Audretsch,
Rafael Capurro,
Wilhelm Donner,
Gisbert Greshake,
Erich Hamberger,
Thomas Herdin,
Reinhold Knoll,
Peter Koslowski,
Kurt Luger,
Jörg Splett,
Ota Weinberger,
Kurt S. Zänker
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Internet, E-Mail, Mobiltelefon, TV - die modernen Kommunikationsmittel verändern den Alltag und die Gesellschaft. Die Medien sind ein Faktor der Macht geworden. Wo aber zeigt sich diese Macht? An welchen Orten und in welchen Erscheinungsformen? Lässt sie sich bestimmten Gruppen eindeutig zuordnen und wer kontrolliert sie? Oder wirken die alten Mechanismen unter der neuen Oberfläche weiter? Die Beiträge des sechsten Bandes des Philosophicum Lech u.a. von Robert Menasse, Cora Stephan, Peter Glotz, Walter Grasskamp gehen diesen Fragen nach.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Christina von Braun,
Elisabeth Bronfen,
Georg Franck,
Peter Glotz,
Walter Grasskamp,
Karl Otto Hondrich,
Reinhold Knoll,
Konrad Paul Liessmann,
Robert Menasse,
Thomas Meyer,
Rainer Paris,
Cora Stephan
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Das von „Natur aus Rechte“ ist mit der Idee der Gerechtigkeit zu identifizieren, wie Johannes Messner festhielt: „Das Naturrecht ist Ergründung und Begründung des Wesens und des Kriteriums von Recht und Gerechtigkeit“ (Das Naturrecht). Naturrechtliche Prinzipien lassen sich auch von der menschlichen Vernunft erkennen, so der katholische Anspruch. Diese und viele weiteren für unser Zusammenleben essentiellen Grundwahrheiten, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben, will dieser Sammelband in Erinnerung rufen.
Die Beiträge, die zum großen Teil beim Johannes-Messner-Symposion im September 2013 im Schottenstift in Wien referiert wurden, spannen einen thematischen Bogen, der von den theoretischen Grundlagen des Naturrechts zu sozialethischen und juristischen Aspekten, die in einer Auseinandersetzung zum Naturecht als Beitrag zur Neuevangelisierung unserer Gesellschaft münden.
Aktualisiert: 2022-07-28
Autor:
Gregor Hochreiter,
Maria Raphaela Hölscher,
Reinhold Knoll,
Stefan Lakonig,
Christian Machek,
Karlheinz Peschke,
Hanns J Pichler,
Herbert Pribyl,
Christoph Kardinal Schönborn,
Josef Spindelböck,
Paul R. Tarmann,
Wolfgang Waldstein,
Rudolf Weiler,
Michael Wladika
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Der fünfte Band der Geschichte des Philosophierens in Österreich bietet Einblick in die problematische Ära von 1920 bis 1951, Wittgensteins Todesjahr. Am Leitfaden des Philosophischen Empirismus werden in siebzehn Kapiteln diverse Positionen der Philosophie, der Künste, der Einzelwissenschaften und ihre Praxisfelder von renommierten Fachgelehrten aus verschiedenen Disziplinen und Ländern untersucht.
Einige fruchtbare Antworten auf den Vorwurf geistiger Prinzipienlosigkeit oder auf unsolidarische Manifestationen von Individualität gaben in den 1920er-Jahren die österreichische Form des Marxismus, der Pragmatismus, die Phänomenologie oder auch der Wiener Kreis. In der Folge lebte – jenseits des enormen Exodus des Wissens durch Verfolgung im Zweiten Weltkrieg – die Philosophie sowohl in innerer Emigration als auch in Affirmation nationalsozialistischer Diktatur weiter.
Der Band präsentiert neben einem stupenden Reichtum an wissenschaftshistorischen Fakten Kontroversen, Netzwerke und Verknüpfungen ebenso umfassend wie transitorisch bis in unsere Gegenwart herauf.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Wie sieht die Standortbestimmung des Philosophierens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich aus? In welcher Form erscheint die Philosophie in den einzelnen Wissenschaften, in Politik und Gesellschaft, Kunst und Wirtschaft? Besitzen diese Bestimmungen noch Stringenz, gar Verbindlichkeit?
Beginnend mit Feyerabends früher Studie über die Geisteswissenschaften in Österreich widmen sich siebzig AutorInnen in sechs Kapiteln der Darstellung von Personen und Problemkreisen: von Gesellschafts-, Natur- und Geisteswissenschaften über philosophische Auseinandersetzungen in Kunst und Politik bis zum Einfluss der Philosophie auf die Bildungspolitik und zu den institutionellen Ausrichtungen in Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Linz. Hinter dem breiten Bedarf an Philosophie wird die Fortführung und Transformation von drei Schulen des Empirismus in Österreich aufgezeigt, des naturwissenschaftlich-logischen Empirismus in Anknüpfung an den Wiener Kreis und die analytische Tradition, eines geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Empirismus als sogenannte Erste Wiener Schule sowie des Philosophischen Empirismus als umfassender Konzeption.
Mit dem vorliegenden Band gelangt die Darstellung der österreichischen Philosophiegeschichte in der Reihe „Verdrängter Humanismus – verzögerte Aufklärung“ zum Abschluss.
“There are very few comparable books in other countries, and it is a pride for Austria to be able to finish this valuable series. The 70 essays certainly will provide stimulus for further studies and the book will remain for years to come a Goldgrube for the international research community interested in Austrian humanistic and scientific culture and drawing lessons from it.” FWF
Aktualisiert: 2022-12-09
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Der Religionssoziologe August Maria Knoll bemühte sich zeitlebens um die Verbindung von religiösem und sozial(politisch)em Engagement. August Maria Knoll, dessen 100. Geburtstag sich in Kürze jährt, war eine Persönlichkeit, die sich durch ihr Wirken als Ordinarius für Soziologie an der Universität Wien, aber auch durch ihre rege Vortragstätigkeit und zahlreichen Publikationen in die österreichische Geistesgeschichte eingetragen und in ihr bleibende Spuren hinterlassen hat. Ich selbst, der nicht an der Universität Wien in den fünfziger Jahren Jus studierte, besuchte auch die stets sehr stark bevölkerten Vorlesungen und Proseminare Knolls und machte dort meine ersten Gehversuche in die wissenschaftliche Welt. Knoll erweckte in mir die Sehnsucht, so wie er eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen, er meinte nach einem Referat von mir, ich sei aus jenem Holz geschnitzt, aus dem man akademische Lehrer herstellt. Leider ist durch seinen allzu frühen Tod im Jahre 1963 die Verwirklichung meiner Absicht erst später und auf Umwegen und nicht mehr unter seiner Mitwirkung, wohl aber von seinem guten Geist begleitet, erfolgt. Ich war bei weitem nicht der einzige, dem er Förderung und Wohlwollen angedeihen ließ, er wollte die Ermunterung, die er von seinen Lehrern Othmar Spann und Hans Kelsen erfahren hatte, weitergeben. Sein eigener Werdegang war ein steiniger. Nach der Habilitation 1933 hatte er nur wenige kurze Jahre Gelegenheit, an der Universität Wien zu lehren, denn 1938 wurde er, wie so viele andere auch, der Universität verwiesen und fristete mit seiner Familie ein kärgliches Dasein. Erst die Befreiung Österreichs 1945 machte den Weg auch für ihn frei, er vermochte seine geliebte Lehrtätigkeit zu entfalten und junge Menschen für das Fach, das er vertrat, aber auch für die Geisteswelt überhaupt, zu begeistern. (.)
Aktualisiert: 2019-07-05
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