Das waren noch Zeiten. Als Akademieprofessoren von ihrer Stelle zurücktraten, wenn ihre Studierenden das Examen nicht bestanden. Und das waren noch Zeiten, als zwei Akademieschülerinnen die Prüfung nicht bestanden, weil Köpfe und Hühner auf ihren Bildern angeblich nicht zu erkennen waren. Die Rede ist von HAP Grieshaber, seinen Schülern und den späten 1950er Jahren. 1960 trat HAP Grieshaber, der den Holzschnitt in der Nachkriegszeit erneuerte, von seiner Karlsruher Professur zurück, die er erst fünf Jahre zuvor in Nachfolge von Erich Heckel angetreten hatte. „Ich habe nie gewusst, worauf es ohne Kunst ankommt“, hat Grieshaber einmal gesagt.
Helmut Andreas Paul Grieshaber wurde 1909 geboren und ihm widmet der neu eröffnete Kunst Raum Rottweil nun anlässlich seines 100. Geburtstages zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern Horst Antes, Hans Baschang, Dieter Krieg, Heinz Schanz sowie Walter Stöhrer und Else Winnewisser eine Ausstellung. Klaus Gallwitz lässt in seinem Katalogbeitrag viel von dieser besondern Atmosphäre der Nachkriegszeit aufleben und Eva-Marina Froitzheim erläutert das spezifische Spannungsfeld von figürlichen und abstrakten Tendenzen in Karlsruhe. Dass die Figuration es in Deutschland weniger schwer hatte und nicht allein an der Wiedererkennbarkeit von Kopf und Huhn gemessen wurde, verdankt sich nicht zuletzt HAP Grieshaber und dem großen Einfluss, den er als Lehrender erreichte. Die Zeiten waren so, dass seine Schülerinnen und Schüler es dankbar aufsogen.
Aktualisiert: 2020-08-24
> findR *
Als sich Erich Hauser (1930–2004) in den 60er Jahren entschloss, als freier Künstler zu arbeiten, gelang ihm ein Einstieg nach Maß. Bereits 1964 stellte er an der documenta aus, zwei weitere Teilnahmen sollten folgen. 1969 erhielt er auf der Biennale von São Paulo den großen Preis. Schon früh wurde er von Sammlern wahrgenommen, etwa von Dieter Grässlin und Siegfried Weishaupt. Der Ulmer Sammler hielt ihm die Treue, so dass die Doppelausstellung, die das Museum Weishaupt und die Kunststiftung Erich Hauser mit dem Ulmer Museum anlässlich Hausers 80. Geburtstag veranstalten, ein Werkspektrum von den 60er bis zu den 80er Jahren zeigen kann.
Hausers geometrische Skulpturen aus Edelstahl trafen den Zeitgeist. Sie waren kühn genug, um für den Fortschrittsoptimismus zu stehen und makellos genug, um die Idee des technoiden Zeitalters zu repräsentieren. Kein Wunder, dass Erich Hauser zu einem der bedeutendsten Bildhauer Deutschlands wurde und seine Arbeiten immer noch sehr präsent im öffentlichen Raum sind. Die Doppelausstellung in Ulm wird nun sein Werk in Dialog treten lassen mit anderen Vertretern der 60er und 70er Jahren (nur Maler). Die Ausstellung des Ulmer Museums wirft einen Blick in das „Atelier Hausers“, indem sie vor allem Zeichnungen und Modelle zeigt, in der Kunsthalle Weishaupt sind seine Skulpturen zu sehen.
Aktualisiert: 2018-11-23
> findR *
Der Name der Reihe „denk mal kunst“ ist doppeldeutig gewählt, spannt er doch einen Bogen von der Denkmalpflege hin zur Förderung der Kunst. Der Künstler, mit dem diese neue Reihe des Landkreises Rottweil startet, ist Jürgen Knubben. Die Idee von „denk mal kunst“ ist, die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern in Bezug zu Kulturdenkmälern im Kreisgebiet zu setzen. Knubbens Stahlskulpturen sind im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg zu sehen, das über einen spätbarocken Konventbau, die Klosterkirche und Reste eines gotischen Kreuzgangs verfügt. Die Wahl Jürgen Knubbens ehrt nicht nur dessen Engagement für die Kunst und die Kunstvermittlung, seit 1993 leitet er das Forum Kunst Rottweil, sie ist auch ein Geschenk zu seinem 60. Geburtstag. Wie die Reihe so ist auch das Werk des gebürtigen Rottweilers Jürgen Knubben durch Dichotomien geprägt. Es beruht auf den Gegensätzen konvex-konkav, plastischlinear, sphärisch-plan. In den 1980er Jahren entschied sich Jürgen Knubben, der Theologie studiert hat, für Baustahl als Material. Seine Werke sind dem Minimalismus verpflichtet und beruhen auf einfachen geometrischen Grundformen wie dem Kreis, der Ellipse, dem Quadrat, dem Rechteck und dem Dreieck, in ihnen deutet sich die Möglichkeit zu einer Besitznahme durch den Menschen an. Türme und Obelisken finden sich ebenso in seinem Formenvokabular wie Leitern und Häuser. Und sie sind häufig als Paar anlegt. Als „dialogisch-choreografisch angelegte Duette“ hat der Kunsthistoriker Herbert Köhler, der in diesem Katalogbuch in Jürgen Knubbens Werk einführt, diese „Twins“ bezeichnet. In Jürgen Knubbens gleichnamiger Ausstellung im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg gibt es aber noch ein Drittes. Es ist der Genius Loci der Klosterkirche, des Kreuzgangs und des Konventbaus, der eine reizvolle Ménage-à-trois entstehen lässt.
Aktualisiert: 2020-08-21
> findR *
Ottersbachs „Porträt-Bilder“ von 1996 bis 2012 werden erstmals komplett gezeigt.
Aktualisiert: 2020-12-04
> findR *
Er selbst bezeichnet sich als Hybrid-Künstler. Tatsächlich überbrückt Robert Hak, der1978 in Rottweil geboren wurde, Kunst und angewandtes Design und damit zwei Bereiche, die oft als getrennt gedacht werden. Die Wurzel, aus der beides entsteht, ist eine Haltung, die im öffentlichen Bewusstsein Spuren hinterlassen will. Robert Hak, der in Frankfurt eine Ausbildung zum Mediendesigner absolvierte, war jahrelang als Streetart-Künstler unterwegs. Die grafische Kunst, darunter Flyer, Postkarten und LP-, bzw. CD-Cover, ist eine folgerichtige Weiterentwicklung dieser Linie. Für die Ausstellungsreihe Hak x2 hat Robert Hak ein Konzept entwickelt, das die Bandbreite seines Werkes vorstellt und das zugleich neue Installationen integriert. Mittlerweile ist die vom Rottweiler Künstler Jürgen Knubben organisierte Veranstaltung auf ein neunteiliges Projekt ausgewachsen, das im Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt und im Hofgut Bernstein gezeigt wird. Hak ist jemand, für den Kunst auch einen sozialen Aspekt hat, er sieht sich als Teil einer Gemeinschaft und macht diese in seinen Arbeiten sichtbar. Für seine Video-Installation „Ich bin nur ganz Auge“ hat er Freunde und Bekannte gebeten, ihm Aufnahmen ihrer Augen zur Verfügung zu stellen, um sie auf mit Papier kaschierten Styroporkugeln zu projizieren. Was an Robert Haks Kunst hybrid anmutet, ist Ausdruck eines sehr bewussten Umgangs mit Einflüssen. So zitiert Hak in seiner Arbeit nicht nur eine Radierung von Horst Janssen, sie greift auch zeitgenössische Positionen wie Tony Oursler sowie kulturhistorische Vorstellungen auf. Robert Hak ist insofern ein hybrider Künstler, als jeder Künstler hybride ist.
Aktualisiert: 2020-08-21
> findR *
Nüchtern gesehen ist die Kunst des Automobils nichts anderes als eine Unterabteilung der kinetischen Kunst. Aber wer wird schon nüchtern bleiben angesichts von blitzendem Chrom, aufheulenden Motoren und rasender Geschwindigkeit. Zudem in Baden-Württemberg, wo 2011 anlässlich der ersten Autofahrt vor 125 Jahren der Automobilsommer ausgerufen wurde. Grund genug für die Stuttgarter Galerie ABTART, den Künstler und Kurator Jürgen Knubben mit einer thematischen Gruppenausstellung zu beauftragen. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Werke und stellt sie in zwei Essays in den kunsthistorischen und kulturgeschichtlichen Kontext.
„Autofahren ist Psychoästhetik“, hat Wolf Vostell einmal gesagt. Und wirklich weist das Automobil weit über sich hinaus. Wer Auto sagt, denkt an Mobilität und Freiheit, an Luxus, Dynamik und Erotik und eher selten an die Gefahren, die die Geschwindigkeit mit sich bringt. Genau genommen steht das Auto in innerem Widerspruch zur Kunstgeschichte, die es auf das Bewahren und Konservieren angelegt hat. Doch bekanntlich priesen schon die italienischen Futuristen die Schönheit des Autos einer Nike von Samothrake überlegen. Die Gruppenausstellung mit Werken u.a. von Alexander Laner, Andy Warhol, Cordula Güdemann und Jean Tinguely geht dem Wesen der Maschine nach, interpretiert es frei und entlockt ihm eine ganz eigene künstlerische Autonomie.
Aktualisiert: 2018-11-23
> findR *
Jürgen Knubben gehört nicht zu jenen Künstlern, die von sich sagen, sie lesen nicht das, was über sie geschrieben wird. In seinem Werkverzeichnis der Skulpturen, das die letzten 44 Jahre Revue passieren lässt, führt ein Textblock in die Arbeiten ein. Er setzt sich aus Artikeln, Einführungen und Essays zusammen, die anlässlich seines Werkes entstanden sind. Jürgen Knubben hat sie nicht nur gelesen, er hält sie für wesentlich, insofern Kunst ein Angebot zum Dialog ist. Autoren wie Reinhold Wohlleben, Albert Baumgarten, Eugen Gomringer, Klaus Gallwitz, Michael Hübl oder Adrienne Braun sind ihn eingegangen und geben Hinweise zur Interpretation. Die kurzen Standpunkte erzählen von der Machart der Stahlplastiken, vom Bezug seiner geometrischen Formen zum Raum und ihrem Symbolgehalt. Diese Reaktionen auf Jürgen Knubbens Werk machen einerseits auf seine enorme Produktivität aufmerksam – fast jedes Jahr gibt es etwas zu berichten, sie dokumentieren andererseits Entwicklungen in seinem OEuvre, neue Themen und Motive und spiegeln auch so etwas wie den Zeitgeist wider. Vielleicht ist das Wesentliche an der Kunst des Stahlbildhauers überhaupt diese Offenheit gegenüber dem Dialog. Knubben, der 1955 in Rottweil geboren wurde und Theologie studiert hat, stellt an den unterschiedlichsten Orten aus: in Kunstinstitutionen, in Kirchen und im öffentlichen Raum. Jedes Mal stoßen seine Arbeiten, die oft Grundformen wie Pyramiden, Häuser, Boote, Leitern, Räder und Säulen aufgreifen, auf ein anderes Publikum. Und mit dem Forum Kunst Rottweil hat er selbst einen Ort geschaffen, der einen Aus- tausch mit Werken international bekannter Künstlerinnen und Künstler ermöglicht. Sein Werkverzeichnis bildet dies ab, indem es nicht nur seine eigenen Arbeiten aufgenommen hat, sondern auch die Orte, an denen sie gezeigt wurden und die Menschen, denen Jürgen Knubben im Laufe seines Künstlerlebens begegnet ist.
Aktualisiert: 2018-11-23
> findR *
Katalog zur Ausstellung „Franz Bucher & Künstlerfreunde“ (6. April bis 14. September 2014) im „kunst raum rottweil“ (Dominikanermuseum Rottweil)
Aktualisiert: 2019-10-01
> findR *
Dieser Katalog dokumentiert die Ausstellung "Sammelsurium I" (1970 bis 1981) Mitglieder des Kunstvereins sammeln", Forum Kunst Rottweil, 26. März bis 07. Mai 2006
„Sammelsurium Eins“ beleuchtet ein Stück jüngerer Kunstgeschichte aus ungewöhnlicher Perspektive: Mehr als 300 Ausstellungen hat Forum Kunst Rottweil in den 36 Jahren seines Bestehens auf die Beine gestellt, und Sammler haben nicht wenige Bilder, Zeichnungen, Skulpturen oder Objekte daraus erworben. Eine ganze Reihe dieser Privatsammler sind jetzt bereit, ihre Werke wieder als Leihgaben zur Verfügung zu stellen. Damit wird die Erinnerung an ein breites Spektrum von Künstlern wach, die im Forum Kunst zu Gast waren. Die Liste ist beeindruckend – das erste Jahrzehnt beginnt 1970 mit Rupprecht Geiger und Ansgar Nierhoff und führt über Schumacher, Meistermann und Hoehme hin zu Walter Stöhrer und Albert Oehlen. „Sammelsurium I“ ist der Auftakt zu einer Trilogie. Die Fortsetzungen werden im Jahre 2007 publiziert.
Aktualisiert: 2020-08-24
> findR *
Der Titel von Romain Finkes aktueller Werkgruppe „2753. To the People of New York“ ist Widmung und Programm zugleich. Er benennt die Zahl jener, die am 11. September 2001 beim Anschlag auf die Türme des World Trade Centers ums Leben kamen. Für jeden dieser zu früh Gestorbenen hat der Ravensburger Künstler ein Blatt angelegt. Jedes dieser gleich großen Blätter, auf dem mit Aquarellfarben ein individuelles Bild entstanden ist, steht als Symbol für ein Menschenschicksal. Es ist nicht das erste Mal, dass der 1950 geborene Romain Finke sich mit Opfern von Gewalt auseinandersetzt. 1987 schuf er den „Dachau-Zyklus“, der sich auf die Opfer der NS-Zeit bezog. „2753. To the People of New York City“ ist überwältigend durch seine Ausmaße. Gut 900 Blätter sind bislang entstanden, die in diesem vom Künstler nummerierten und signierten Künstlerkatalogbuch erstmals dokumentiert sind. Jede Seite ist durch die Chronologie der Blätter und ihre Anordnung ein Bild in selbst. Man braucht Fantasie, präzise Imagination, überbordende Anstrengung und kreative Disziplin, schreibt Jürgen Straub in seinen begleitenden Anmerkungen über diese besondere Widmung. Und wirklich, kein Blatt gleicht dem anderen.
Aktualisiert: 2020-08-21
> findR *
Früher nannte man so etwas Gruppendynamik. Tatsächlich führt der Band „Sammelsurium Zwei“ mitten in diese Zeit hinein. Die Jahre zwischen 1982 und 1993, die diese Publikation dokumentiert, waren für das Forum Kunst Rottweil eine aufregende Zeit. Geprägt von finanziellen Engpässen, starken Persönlichkeiten, die durchaus auch mal aneinander ge-raten konnten und mutigen Entscheidungen, jüngere und unbequeme Künstler auszustellen. Bereits in den frühen 1980er Jahren waren im Forum Kunst Rottweil Markus Oehlen und Werner Büttner zu sehen, aber auch Martin Kippenberger, der für seine Ausstellung mit einem Foto warb, das ihn im Beuys-Filzanzug auf einer Säulenplastik Ernst Hausers zeigte, auf der er fröhlich ritt. Das Leben ist hart und ungerecht, so der Kommentar des Provokateurs.
Und die Besucher des Forum Kunst Rottweil kauften, 1984 eine Holzplastik Erwin Wurms, 1987 eine Zeichnung von Leiko Ikemura, 1989 eine Stahlplastik von Robert Schad. Und so dokumentiert der Katalog nicht nur die Ausstellungsreihe Sammelsurium, die von Sammlern Bilder, Skulpturen und Grafiken zurücklieh, sie zieht auch Bilanz über die sehr erfolgreiche Kunstvermittlung des Forum Kunst Rottweil.
Dieser Katalog dokumentiert die Ausstellung "Sammelsurium Zwei (1982-1993) Mitglieder des Kunstvereins sammeln", Forum Kunst Rottweil, 17. Dezember 2006 - 11 Februar 2007.
Aktualisiert: 2020-08-24
> findR *
Wie lebt es sich mit Baumaschinen im Kopf? Schweißdraht, innovative Löttechnik und gebrauchte Materialien – daraus entstehen Maschinen, um Welten zu schaffen, wie sie nur Roland Kappel kennt.
Dieses Buch lädt ein, dem in Reutlingen geborenen Künstler sozusagen über die Schulter zu schauen. Interpretiert wird das filigrane Schaffen Kappels in einem variantenreichen Zusammenspiel von Kennern der Kunstszene, Wegbegleitern und interessierten Beobachtern, um ein einzigartiges Lebenswerk zu würdigen.
Roland Kappel ist ein ans Atelier 5 im Gammertinger Stadtteil Mariaberg angegliederter, selbstständig schaffender Künstler. Seine Ausstellungen im In- und Ausland reichen von Reutlingen über St. Niklaas in Belgien bis nach London. Dazwischen liegen Stationen, Erfahrungen und vor allem Baustelleneindrücke, die Roland Kappels Werke zu einzigartigen Unikaten mit fast magischem Flair machen: Baumaschinen, Verkehrszeichen, Welten und Gemälde, die er über Jahrzehnte hinweg in den Werkstätten in Mariaberg produziert. Hier lebt und arbeitet Roland Kappel seit 1956 mit einer ganz besonderen Sichtweise auf die Dinge – sie lädt den Betrachter seiner Objekte zum Interpretieren ein, vor allem aber dazu, sich immer wieder aufs Neue begeistern zu lassen.
Der„Poet des Schweißens – poète de la soudure“ fertigt Groß- und Kleinplastiken aus Metall- oder Elektroschrott: Abfall ist für Roland Kappel immer ein Fall, der überprüft werden will. Denn als Erfinder, Ingenieur und Konstrukteur kann er meist irgendetwas davon in seine Kräne und Bagger integrieren oder Gebäude daraus entstehen lassen. Die Anregungen für seine Baumaschinen holt sich Roland Kappel in Gesprächen und auf den Baustellen der Region. Unterwegs ist er zu Fuß oder wartet an einer entlegenen Landstraße darauf, mitgenommen zu werden. Fotografisch abgespeichert, kann Roland Kappel selbst nach Jahrzehnten Kräne sowie Baumaschinen, die er irgendwann einmal gesehen hat, mit seiner speziellen Punktschweißtechnik reproduzieren und, mit eigenen Ideen angereichert, weiterentwickeln. Neben Schweißdraht wird alles eingesetzt, was den Zweck erfüllen kann – ob Bleche aus der Mariaberger Produktion, ausrangierte Computerplatinen, alte Taschenrechner oder ausgebaute Teile aus nicht mehr benötigten Maschinen bzw. Fahrzeugen.
www.rolandkappel.de
Aktualisiert: 2015-12-21
> findR *
Das künstlerische Repertoire Frankes ist mit dem Begriff des Fragments verbunden. Es gibt Architektur- oder Schalenfragmente, so genannte spaceframes, und Gitter, die einer unmittelbaren Funktion entbehren. Säulenfragmente, die nicht nur Oben und Unten vermissen lassen, sondern auch noch entkernt sind, bezaubern durch feinste Kanneluren. Selbst in relativ geringem Format zeugen sie von einer inneren Monumentalität, die gewaltige Tempel und Relikte längst vergangener Kulturen vor unserem geistigen Auge erstehen lassen.
Das Öffnen, Durchbrechen und Entkernen des Steins heißt, dem Gegenüber die Augen für das „Dahinter“ zu öffnen, sei es für die Architektur, die Natur oder im übertragenen Sinne für weitere, auf den ersten Blick nicht sichtbare Wahrnehmungsebenen. Situationen nicht als gegeben hinzunehmen, sondern sie zu hinterfragen, Räumlichkeiten auszuloten, bis an Grenzen zu gehen, diese zu überwinden und dabei den eigenen Standpunkt immer wieder neu zu überprüfen, sind zentrale Anliegen des Bildhauers Hans Michael Franke die in den „spaceframes“ konzentriert zum Ausdruck kommen.
Aktualisiert: 2020-12-09
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Knubben, Jürgen
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKnubben, Jürgen ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Knubben, Jürgen.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Knubben, Jürgen im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Knubben, Jürgen .
Knubben, Jürgen - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Knubben, Jürgen die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Knubbertz, Angelika
- Knubel, Franz R
- Knübel, Hans
- Knübel, Hans
- Knubel, Rudolf
- Knublauch, Björn
- Knublauch, Björn
- Knublauch, Thorsten
- Knuchel, Hans
- Knüchel, Helmut Charam
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Knubben, Jürgen und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.