Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Trägerin des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944 von der Roten Armee gewaltsam aufgelöst. Der Sammelband bietet eine umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den Nachfolgestaaten der UdSSR transparent.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Trägerin des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944 von der Roten Armee gewaltsam aufgelöst. Der Sammelband bietet eine umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den Nachfolgestaaten der UdSSR transparent.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb des Ostblocks, mit dem Austausch von Vertragsarbeitern und Studenten und der Gründung von Kulturinstituten suchten die staatssozialistischen Regime einen lebendigen Kontakt zwischen den Brudervölkern zu etablieren. Diese »transnationalen Zwischenräume« schufen zugleich Freiräume alternativer Kulturen und Lebensstile, förderten einen umfassenden, geradezu sprichwörtlichen Schleichhandel und stabilisierten schließlich die wechselseitige Ablehnung in der Zwangsgemeinschaft des Staatssozialismus. Die hier versammelten Beiträge ost- und westeuropäischer Zeithistoriker ermöglichen tiefe Einblicke in zentrale Fragen einer Alltagsgeschichte des Staatssozialismus und zeichnen ein farbiges Bild voller Spannungen zwischen staatlicher Kontrolle und alltäglichem Eigensinn.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Friedensvertrag von Versailles Polens Unabhängigkeit festgehalten und Danzig zur freien Stadt unter dem Protektorat des Völkerbunds erklärt. Dennoch belasteten Grenzstreitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen von Beginn an. 1926 gelangte in Polen Marschall Pilsudski an die Macht, der sich um Verständigung mit Deutschland bemühte. Die Weimarer Republik reagierte mit Forderungen nach Grenzrevision und militärischer Gleichberechtigung. Nach Abschluss des Nichtangriffspakts von 1934 setzte eine Phase der Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen ein, die jedoch nicht lange andauern sollte: Im April 1939 kündigte das Deutsche Reich den Pakt auf, am 1. September überfielen die Deutschen Polen. Die Historiker und Polen-Experten Peter Oliver Loew und Jerzy Kochanowski zeichnen im vierten Band der Deutsch-Polnischen Geschichte die angespannten Beziehungen der Nachbarländer von der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Diese Publikation stellt einen Abschnitt der (ost)deutsch-polnischen Beziehungen vor, der bislang in der historischen Forschung nur marginal behandelt wurde: die unmittelbare Nachkriegszeit bis zur Gründung der DDR. Es handelt sich um die erste Quellenedition, die den Beziehungen Polens mit der Sowjetischen Besatzungszone in ihrer Gesamtheit gewidmet ist. Der Band enthält fast ausschließlich polnische Dokumente, die aus einer Vielzahl von Archiven zusammengetragen wurden und mit dieser Übersetzung – eine polnische Ausgabe ist 2006 erschienen – erstmals auf Deutsch zugänglich sind.
Die 294 Quellen zeichnen sich durch eine große thematische Vielfalt aus. Sie zeugen von Misstrauen und Annäherungen, von Unsicherheiten und handfesten Differenzen, vor allem aber auch von der zentralen Rolle der Sowjetunion in den neu entstehenden Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene. Die Dokumente behandeln die Frage des Grenzverlaufs und verschiedene ökonomische Aspekte. Es finden sich aber auch überraschend viele Schriftstücke, die sich der sogenannten Sorbenfrage widmen. Weitere Themen sind die Situation der Polen auf deutschem Staatsgebiet und die Bestrebungen zu ihrer Repatriierung sowie die Rückführung deutscher Kriegsgefangener.
Durch diese thematische Breite vermag der Band aufzuzeigen, dass der gewählte Zeitraum eine „Etappe einer verblüffend heterogenen und vieldimensionalen Koexistenz” (Einführung) bildete. Neben der Einführung, die einen Abriss der (ost)deutsch-polnischen Beziehungen bietet, ist die Quellenedition mit einem durch Kurzbiogramme ergänzten Personenregister sowie einem geografischen Register ausgestattet.
Aktualisiert: 2022-09-29
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130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder.
Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte.
Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven.
Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Felix Ackermann,
Jochen Böhler,
Jerzy W. Borejsza,
Odile Bour,
Gernot Briesewitz,
Grzegorz Chomicki,
Andreas Degen,
Nicole Dolowy-Rybinska,
Stefan Dyroff,
Elzbieta Dzikowska,
Jörg Echternkamp,
Jörg Hackmann,
Hans Henning Hahn,
Sylvia Haida,
Mateusz J. Hartwich,
Juliane Haubold-Stolle,
Kerstin Hinrichsen,
Jerzy Holzer,
Mariusz Kaczka,
Jerzy Kochanowski,
Beate Kosmala,
Adam Kozuchowski,
Wojciech Kunicki,
Anna Labentz,
Peter Oliver Loew,
Camilla Miglio,
Witold Molik,
Paolo Morawski,
Nina Müller,
Werner Nell,
Mathieu Olivier,
Hubert Orlowski,
Gertrud Pickhan,
Milos Reznik,
Elisabeth Ritter,
Magdalena Saryusz-Wolska,
Stephan Scholz,
Thomas Serrier,
Katrin Steffen,
Beate Störtkuhl,
Robert Traba,
Jakub Tyszkiewicz,
Agnieszka Wieters,
Stefan Zwicker,
Rafal Zytyniec
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Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Trägerin des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944 von der Roten Armee gewaltsam aufgelöst. Der Sammelband bietet eine umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den Nachfolgestaaten der UdSSR transparent.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Bereits 1945 kursierte im neuen Volkspolen der Witz: "Was passiert in der Sahara, wenn die Kommunisten kommen? Der Sand wird knapp!" Jerzy Kochanowskis Buch beleuchtet die Versuche von Partei und Staat im Nachkriegspolen, die "sozialistische Wüste" sowohl zu "bewässern" als auch möglichst hohe Erträge aus ihr herauszupressen. Da die meisten Betriebe verstaatlicht worden waren, mussten sich die gesellschaftlichen Akteure auf ein kompliziertes Spiel mit staatlichen Instanzen einlassen, wobei habituell gegen geltendes Recht verstoßen wurde. Diese heikle Interaktion von Planwirtschaft und Schwarzmarkt hielt fast ein halbes Jahrhundert an. Kochanowski untersucht umfassend das friktionsträchtige Zusammenspiel von dirigistischer Wirtschaftspolitik und informellem Wirtschaftssektor in einem Land des sowjetischen Hegemonialbereichs. Mittels interdisziplinärem Zugriff beschreibt er Verhaltensweisen, Mechanismen, Prozesse und Strategien der am Schwarzmarkt beteiligten nichtstaatlichen wie staatlichen Akteure - vom Handel unter der Hand bzw. dem Ladentisch mit Fleisch, Alkohol und Gold bis zu massenhaften und touristisch getarnten privaten Handelsreisen ins Ausland.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Bereits 1945 kursierte im neuen Volkspolen der Witz: "Was passiert in der Sahara, wenn die Kommunisten kommen? Der Sand wird knapp!" Jerzy Kochanowskis Buch beleuchtet die Versuche von Partei und Staat im Nachkriegspolen, die "sozialistische Wüste" sowohl zu "bewässern" als auch möglichst hohe Erträge aus ihr herauszupressen. Da die meisten Betriebe verstaatlicht worden waren, mussten sich die gesellschaftlichen Akteure auf ein kompliziertes Spiel mit staatlichen Instanzen einlassen, wobei habituell gegen geltendes Recht verstoßen wurde. Diese heikle Interaktion von Planwirtschaft und Schwarzmarkt hielt fast ein halbes Jahrhundert an. Kochanowski untersucht umfassend das friktionsträchtige Zusammenspiel von dirigistischer Wirtschaftspolitik und informellem Wirtschaftssektor in einem Land des sowjetischen Hegemonialbereichs. Mittels interdisziplinärem Zugriff beschreibt er Verhaltensweisen, Mechanismen, Prozesse und Strategien der am Schwarzmarkt beteiligten nichtstaatlichen wie staatlichen Akteure - vom Handel unter der Hand bzw. dem Ladentisch mit Fleisch, Alkohol und Gold bis zu massenhaften und touristisch getarnten privaten Handelsreisen ins Ausland.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Am 10. März 1953 in Beuthen/O.S. geboren, empfing Andreas Lawaty als Sohn einer deutschen, polnisch assimilierten Pastorenfamilie (er wuchs mit Polnisch als erster Sprache auf) die polnische Schulsozialisation. In eben jener Zeit sind die Keime seiner späteren beruflichen Polen-Faszinationen zu suchen. Die geistige Atmosphäre des Hauses blieb zweifelsfrei nicht ohne Einfluss auf sein intellektuelles Profil – man denke an die Rolle der Institution des Pastorenhauses in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte generell. Es mag dahingestellt bleiben, inwieweit die baldige Übersiedlung der Familie nach Podkowa Lesna bei Warschau (wo der Vater, Erwin Lawaty, Rektor und Professor in einem protestantischen Priesterseminar war) durch die Nähe zu Stawisko, dem benachbarten Landsitz des Grandseigneurs der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts Jaroslaw Iwaszkiewicz, atmosphärisch seine Sensibilität für die polnische Literatur geprägt haben mag. Über den Zaun blickend, konnte der Junge auf dem Schulweg dem dortigen Treiben jedoch zugucken, was im Scherz gesagt ist, aber Tatsache bleibt, dass Andreas Lawaty nach Jahren den Iwaszkiewicz-Band Die Fräulein von Wilko (1985) für die „Polnische Bibliothek“ redaktionell betreute und im dem Dichter gewidmeten Nachwort ihn den „Europäer“ nannte, als welchen er sich selbst am liebsten apostrophiert.
Das geistige und menschliche Profil unseres Freundes Andreas Lawaty ist das eines Menschen, dem Dialog ein natürliches Bedürfnis und Empathie die Art und Weise ist, auf den anderen Menschen zuzugehen. Derlei Eigenschaften charakterisieren oft in besonderem Maße Menschen, die aus kulturellen, sprachlichen, nationalen Grenzräumen stammen. Im Vorwort zu seinem polnischen Essayband Intellektuelle Visionen und Revisionen in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen des 18. bis 21. Jahrhunderts (Kraków 2015) schreibt er denn auch, dass es wohl kein Zufall gewesen sein dürfte, dass er die Helden seiner Reflexionen „in den kulturellen Grenzräumen suchte, denen sie entweder durch ihre Herkunft, Lebenserfahrung oder aber durch ihre intellektuelle Neugier angehörten“. Und der Autor fügt bezeichnenderweise hinzu, dass er sich aber nicht so sehr für deren Biografien interessiere, sondern für den aus diesen Biografien resultierenden intellektuellen Habitus. Denn der sei „für das bessere Verständnis des Charakters der polnisch-deutschen intellektuellen Kommunikation wichtig“. Dies zu fördern und zu unterstützen liegt Andreas Lawatny, ganz im Rorty’schen Sinne, nach wie vor besonders am Herzen.
Die Autoren der vorliegenden Festschrift stammen aus Polen, Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz, und es befinden sich unter ihnen, alt und jung, gens de lettres verschiedenster Couleur: Lyriker, Romanciers, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Historiker, Archivare, was den Wirkungsradius des Jubilars und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit, des Grenzgängers par excellence, beredt demonstriert. Seinen Expeditionen folgen wir neugierig, sind gespannt auf unerwartete Entdeckungen, und dabei sicher, dass der Freund Andreas sein immenses Wissen aus den Grenzgängen mit der Souveränität des kundigen Forschers weitergeben wird. Dass diese Wissenssicherheit bei ihm niemals in anmaßende Überlegenheit umschlägt, hängt mit einem schönen Zug seines Wesens zusammen: Er kann immer aufmerksam und einfühlsam zuhören und bleibt einer, der das Lernen nie aufgibt. (aus dem Geleitwort der Herausgeber)
Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
Artur Becker,
Jochen Böhler,
Wlodzimierz Bolecki,
Jerzy W. Borejsza,
Wlodzimierz Borodziej,
Marion Brandt,
Stefan Chwin,
Róža Domascyna,
Boguslaw Dybas,
Rolf Fieguth,
Anna Frajlich,
Hans Henning Hahn,
Jozef Hen,
Jürgen Joachimsthaler,
Blazej Kazmierczak,
Ewa Kobylinska-Dehe,
Jerzy Kochanowski,
Andrzej Kopacki,
Markus Krzoska,
Ernst Josef Krzywon,
Olaf Kühl,
Burkhard Olschowsky,
Hubert Orlowsky,
Mieczyslaw Orski,
Richard Pietraß,
Daniel Pietrek,
Piotr Przybyła,
Utz Rachowski,
Krzysztof Ruchniewicz,
Martin Sabrow,
Stanislaw Salmonowicz,
Ulrich Schmid,
Izabela Surynt,
Stefan Troebst,
Dirk Uffelmann,
Zbigniew Wilkiewicz,
Krzysztof Wojciechowski,
Alois Woldan,
Pawel Zajas,
Marek Zybura
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Autoritäre Regierungsformen erleben in Osteuropa eine Renaissance, und vielfach knüpfen die heutigen Machthaber an Traditionen und Vorbilder der Zeit zwischen den Weltkriegen an. Denn vom Balkan bis zum Baltikum bestanden nach 1918 zwölf selbständige Staaten mit demokratischen Verfassungen, von denen sich zehn in den 1920er und 1930er Jahren in autoritäre Präsidial- oder Königsdikaturen verwandelten. Die im vorliegenden Band versammelten Innenansichten dieser Regime vermitteln nicht nur Einblicke in die teils bis heute relevanten Verhältnisse im Ostmittel- und Südosteuropa der Zwischenkriegszeit, sondern weisen auch interessante Parallelen zur aktuellen Entwicklung autoritärer Regime auf, wie der Herausgeber in seinem Nachwort erläutert. Behandelt werden: Estland – Lettland – Litauen – Polen – Ungarn – Slowakei – Österreich – Rumänien – Bulgarien – Griechenland – Albanien – Jugoslawien – Serbien.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Rolf Ahmann,
Ilgvars Butulis,
Inesis Feldmanis,
Jerzy Kochanowski,
Wolfgang Levermann,
Raimundas Lopata,
Hans-Christian Maner,
Florin Müller,
Erwin Oberländer,
Ago Pajur,
Nikolaj Poppetrov,
Susanne-Sophia Spiliotis,
Holm Sundhaussen,
Emmerich Talos,
Anila Wilms
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Über das heikle Zusammenspiel von sozialistischer Mangelwirtschaft und Schwarzmarkt in der Volksrepublik Polen.
Aktualisiert: 2022-11-17
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