Der Band untersucht am Beispiel Ostmitteleuropas die Rolle der Sprache als Vehikel der nationalen Differenzierung und Homogenisierung auf alltagspraktischer und institutioneller Ebene.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Tilman Berger,
Detlef Brandes,
Klaus Buchenau,
Klaas-Hinrich Ehlers,
Nataliya Golovchak,
Frank Henschel,
Jitka Jonová,
Sandra Kreisslová,
Georg Melika,
Marek Nekula,
Mirek Nemec,
Barbara Neuber,
Martina Niedhammer,
Václav Petrbok,
Tamara Scheer,
Hermann Scheuringer,
Jan Surman,
Frauke Wetzel
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Das Buch lädt die Leserinnen und Leser in die intime, durch Interviews mit drei Generationen dokumentierte Welt des Familiengedächtnisses ein. Ein gemeinsames Merkmal der befragten Familien ist die freiwillige oder erzwungene Migration der ältesten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt stehen dabei Familien von in der Tschechoslowakei verbliebenen und von dort vertriebenen Deutschen, von in Kroatien lebenden Tschechen und tschechischen Remigranten aus Jugoslawien bzw. Kroatien.
Sandra Kreisslová, Jana Nosková und Michal Pavlásek widmen sich unter anderem Fragen nach der Teilhabe der einzelnen Generationen an der Familiengeschichte, nach Koinzidenzen oder Veränderungen bei der transgenerationellen Weitergabe von Erinnerungen und nach der Rezeption bedeutender historischer Ereignisse, die mit der Nachkriegsmigration zusammenhängen.
Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Familiengedächtnis und zeigt verschiedene Strategien der Weitergabe von Erinnerung im Familienumfeld sowie im breiteren Rahmen der Erinnerungskultur der ausgewählten Gruppen und ihres Umgangs mit der Migrationsvergangenheit auf.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Das Buch lädt die Leserinnen und Leser in die intime, durch Interviews mit drei Generationen dokumentierte Welt des Familiengedächtnisses ein. Ein gemeinsames Merkmal der befragten Familien ist dabei die freiwillige oder erzwungene Migration der ältesten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt stehen dabei Familien von in der Tschechoslowakei verbliebenen und von dort vertriebenen Deutschen, von in Kroatien lebenden Tschechen und tschechischen Remigranten aus Jugoslawien bzw. Kroatien.
Sandra Kreisslová, Jana Nosková und Michal Pavlásek widmen sich unter anderem Fragen nach der Teilnahme der einzelnen Generationen an der Familiengeschichte, nach Koinzidenzen oder Veränderungen bei der transgenerationellen Weitergabe von Erinnerungen und nach der Rezeption bedeutender historischer Ereignisse, die mit der Nachkriegsmigration zusammenhängen.
Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Familiengedächtnis und zeigt verschiedene Strategien der Weitergabe von Erinnerung im Familienumfeld sowie im breiteren Rahmen der Erinnerungskultur der ausgewählten Gruppen und ihres Umgangs mit der Migrationsvergangenheit.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Der Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs widmet sich unterschiedlichen Bildungs- und Begegnungseinrichtungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener aus dem östlichen Europa, ihrer Bedeutung, Zeichenhaftigkeit und Funktion. Die Beiträge möchten dazu anregen, diese Institutionen, ihre Initiatoren, Träger und Nutzer aus kulturwissenschaftlicher Perspektive künftig stärker in den Blick zu nehmen, wobei sich historische und aktuelle Zugänge gleichermaßen anbieten.
Die zentralen Aufsätze dieser Ausgabe widmen sich, ausgehend von der 2020 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz organisierten trinationalen Studienwoche „Sinnliche Zugänge zu symbolischen Orten Vertriebener in Deutschland“, der möglichen Transformation von Erinnerungs- zu transnationalen Begegnungsräumen.
Ergänzt werden sie durch Studien zur Tätigkeit deutscher Diakonissen in Pest im 19. Jahrhundert und zur oberbayerischen Flüchtlingsstadt Waldkraiburg sowie Berichte zu einschlägigen Veranstaltungen und aktuellen Buchveröffentlichungen.
Aktualisiert: 2022-03-11
Autor:
Juliane Brandt,
Agnes Maria Brügging-Lazar,
Elisabeth Fendl,
Sönke Friedreich,
Heinke Kalinke,
Sarah Kleinmann,
Sandra Kreisslová,
Harald Kuntze,
Regina Löneke,
Martin Renghart,
Sarah Scholl-Schneider,
Paula Schubert,
Katharina Schuchardt,
Anna Slabik,
Tobias Weger,
Alexander Weidle
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Ausgehend von den am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg betriebenen Forschungen zu den Heimatzeitschriften der Deutschen in und aus dem östlichen Europa nach 1945 beschäftigt sich der 61. Band des Jahrbuchs mit der Gestaltung und Ästhetik dieser besonderen Gattung von Periodika. Der Großteil der Beiträge geht auf die Tagung „Bild und Schrift als Botschaft. Vom Dekor der Heimatzeitschriften“ zurück, die Ende 2019 vom IVDE in Kooperation mit dem Institut für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa e.V. (IKKDOS) durchgeführt wurde. Neben den Bildinhalten und den Semantiken der Abbildungen werden in den Beiträgen auch die (vermuteten) Intentionen der Fotografinnen und Fotografen, der Herausgeberinnen und Herausgeber und der Verlage in den Blick genommen. Aspekte der „Rahmung“ („Framing“) werden ebenso diskutiert wie die visuelle Darstellungslogik der Heimatzeitschriften und ihre Positionierung durch Mittel der Gestaltung. Wie jedes Jahr ergänzen weitere Aufsätze sowie ein umfangreicher Berichte- und Rezensionsteil das Spektrum des Periodikums der Kommission Kulturelle Kontexte des östlichen Europa in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Maria Adam,
Natalia Blum-Barth,
Carna Brkovic,
Elisabeth Fendl,
Bernadette Gebhardt,
Christin Hansen,
Michael Hirschfeld,
Heinke Kalinke,
Konrad Köstlin,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Viktória Muka,
Jana Nosková,
Michal Pavlásek,
Hans-Werner Retterath,
Judith Schmidt,
Sarah Scholl-Schneider,
Katharina Schuchardt,
Hannah Wadle,
Tobias Weger
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Heimatvertriebenen-Treffen wie der Sudetendeutsche Tag fanden in der volkskundlichen und soziologischen Literatur schon früh Beachtung. Eine systematische Untersuchung steht bislang jedoch aus.
Am Beispiel des von der Sudetendeutschen Landsmannschaft seit 1950 jährlich abgehaltenen Sudetendeutschen Tags werden in diesem Band die Entwicklung, die Funktion und die Ästhetik von Großtreffen der Heimatvertriebenen untersucht. Auch wenn er von den Veranstaltern häufig einseitig als „größtes Familienfest der sudetendeutschen Volksgruppe“ beschrieben und von den Medien ebenso einseitig lange Zeit fast durchgängig als Zusammenkunft der Ewiggestrigen charakterisiert wurde, kann der Sudetendeutsche Tag als komplexes, kulturelles und politisches Ritual betrachtet werden. Er stellt einen Ort bzw. einen Anlass öffentlich zelebrierter Rückschau und gemeinsamen Gedenkens dar und ist geprägt von der starken Verknüpfung von Politik und Emotionen.
Mit Beiträgen von Markéta Barth, Elisabeth Fendl, Peter Gengler, Heinke Kalinke, Sandra Kreisslová, Johanne Lefeldt, Werner Mezger, Klaus Mohr, Jana Nosková, Lionel Picard, Sarah Scholl-Schneider, Harald Lönnecker, Tobias Weger, Ulrike Zischka.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Markéta Barth,
Elisabeth Fendl,
Peter Gengler,
Heinke Kalinke,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Harald Lönnecker,
Werner Mezger,
Klaus Mohr,
Jana Nosková,
Lionel Picard,
Sarah Scholl-Schneider,
Tobias Weger,
Ulrike Zischka
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Jahrhundertelange Nachbarschaft und dreihundert Jahre gemeinsam verbrachte Staatlichkeit verbinden Österreicher und Tschechen – ein Volk mit zwei Sprachen oder doch missgünstige Cousins?
Dieses Buch lässt in zwölf Kapiteln die Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte des Zusammen-, Auseinander-, Nebeneinander- und Gegeneinanderlebens Revue passieren. 27 Historikerinnen und Historiker aus beiden Ländern spüren in zwölf Überblickskapiteln Gemeinsamem und Trennendem nach. Sie stellen dabei nicht zwei Nationalgeschichten nebeneinander, sondern zeigen, wie sich bestimmte Entwicklungen da wie dort in die Gesellschaften eingeschrieben haben.
Nach „Völkerfrühling“ und bürgerlicher Revolution folgte noch im gemeinsamen Staat eine Periode der Entfremdung. Gemeinsam verlebt, unterschiedlich erlebt, könnte man das Zusammenleben in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie und im Ersten Weltkrieg bezeichnen. Die nach 1918 neu entstandenen Staaten (Deutsch-)Österreich und Tschechoslowakei lebten im Spannungsfeld von Konkurrenz, Miteinander und desinteressiertem Nebeneinander. Trotz der verschiedenen Staats- und (nach 1948) Systemzugehörigkeit gab es Gemeinsamkeiten. Nach 1989 und dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ schienen Konflikte wie „Temelin“ oder die „Beneš-Dekrete“ zu dominieren: Dies, obwohl die gegenseitigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontakte so eng wie seit 1918 nicht mehr sind.
Das von der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe (SKÖTH) initiierte Buch soll zum gegenseitigen Kennenlernen und Verständnis beitragen.
Aktualisiert: 2022-02-03
Autor:
Tomáš Dvořák,
Stefan Eminger,
Lukas Fasora,
Hanns Haas,
Richard Hufschmied,
Ota Konrád,
Petr Koura,
David Kovarík,
Sandra Kreisslová,
Suzanne Krizenecky,
Rudolf Kucera,
Miroslav Kunštát,
Niklas Perzi,
Václav Petrbok,
Walter Reichel,
Hildegard Schmoller,
David Schriffl,
Jaroslav Sebek,
Václav Šmidrkal,
Arnold Suppan,
Luboš Velek
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Die historischen Zäsuren von 1945 und 1989/90 haben insbesondere im östlichen Europa zu massiven Umwälzungen geführt – nicht nur hinsichtlich der Entstehung spezifischer Generationen, sondern vor allem auch in Bezug auf Migrationsprozesse.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht der Versuch, Perspektiven auf Migration und Generation nah an den Menschen nachzuverfolgen, zu verstehen und zu deuten. Dabei rücken neben den biografischen Erfahrungen und Erzählungen auch die jeweiligen Rahmenbedingungen und Kontexte potenzieller kollektiv-biografisch prägender Prozesse von Dynamik und Wandel im östlichen Europa und darüber hinaus in den Fokus.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Uta Bretschneider,
Anna Flack,
Susanne Greiter,
Elisabeth Kirndörfer,
Sandra Kreisslová,
Moritz Kropp,
Jana Nosková,
Lisa Peppler,
Svenja Reinke-Borsdorf,
Judith Schmidt,
Sarah Scholl-Schneider,
Stephanie Sommer,
Laura Wehr,
Sabine Zinn-Thomas
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Heimatzeitschriften werden in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen als Quelle herangezogen, eine systematische Erforschung ihrer Geschichte, der zentralen Akteure oder der medialen Eigenlogiken stellt allerdings ein Desiderat dar. Mit einem thematischen Fokus auf den entsprechenden Periodika der deutschen Vertriebenen wird hier erstmals ein Zugang zu Funktionen, Netzwerken und Quellenwert der Periodika eröffnet. Dabei werden auch Blätter aus anderen Migrationszusammenhängen berücksichtigt und so Anknüpfungspunkte für komparatistische Zugriffe gegeben.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Miriam Braun,
Albert A Feiber,
Elisabeth Fendl,
Tilman Kasten,
Wolfgang Kessler,
Sandra Kreisslová,
Jan Lipinsky,
Harald Lönnecker,
Beata Mache,
Jana Nosková,
Lionel Picard,
Gregor Ploch,
Ingrid Sauer,
Sarah Scholl-Schneider,
Hans-Jakob Tebarth
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Der Band untersucht am Beispiel Ostmitteleuropas die Rolle der Sprache als Vehikel der nationalen Differenzierung und Homogenisierung auf alltagspraktischer und institutioneller Ebene.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Tilman Berger,
Detlef Brandes,
Klaus Buchenau,
Klaas-Hinrich Ehlers,
Nataliya Golovchak,
Frank Henschel,
Jitka Jonová,
Sandra Kreisslová,
Georg Melika,
Marek Nekula,
Mirek Nemec,
Barbara Neuber,
Martina Niedhammer,
Václav Petrbok,
Tamara Scheer,
Hermann Scheuringer,
Jan Surman,
Frauke Wetzel
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Der Band vereint Referate, die auf einer 2014 in Mainz von der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e. V.) veranstalteten Tagung mit dem Titel „25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa. Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung“ gehalten wurden. Darüber hinaus informiert der Berichts- und Rezensionsteil über aktuelle Projekte und Forschungen im Bereich der (historischen) Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Uwe Baumann,
Frank Britsche,
Elisabeth Fendl,
Winfried Hecht,
Tilman Kasten,
David Kovarík,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Regina Löneke,
Anna Manko-Matysiak,
Werner Mezger,
Jana Nosková,
Michael Prosser-Schell,
Hans-Werner Retterath,
Hildegard Schmoller,
Thomas Schneider,
Sarah Scholl-Schneider,
Birgit Schopp,
Michael Simon,
Ira Spieker,
Marketa Spiritova,
Ágnes Tóth,
Teresa Volk,
Matthias Weber
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