Der Band vereint Artikel, die in ihrer thematischen Offenheit und Verschiedenartigkeit die Weite des Feldes abstecken. Dabei finden viele der zentralen Themen, die seit fünf Jahren in die "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung", das erste deutschsprachige Journal zum Thema, Eingang gefunden haben, Berücksichtigung.
Die Beiträge - Ergebnisse verschiedener offener und thematischer Tagungen (z.B. zu Ken Russell, Theorie und Praxis der Filmmusik, Filmmusik und Dramaturgie sowie Symphonischer Musik im Film) - verstehen sich somit auch als eine Art "best of" der noch jungen Tradition der Filmmusikforschung.
Aus dem Inhalt: Die Lieder von gestern - Filmmusik und das implizite Imperfekt; Anmerkungen zur Geschichte und Praxis der Stummfilmmusik, Ergötzlich entsetzlich: entstellte Musik im Spielfilm, Musik im Hindifilm zwischen Narration und Reflexion u.v.m.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Band "Sound Design" widmet sich dem Thema Klang und Geräusch im Film aus einer musik- und medienwissenschaftlichen Perspektive und fokussiert die Schnittstellen und Überschneidungen der Ton-Ebenen. Im Mittelpunkt stehen die narrativen und ästhetischen Möglichkeiten der Kontrolle, Verzahnung und Grenzverwischung von Geräuschen, Musik und Sprache im Film.
Wie auch die Kunstmusik im Laufe ihrer Entwicklung die Liaison mit dem ihr vermeintlich Entgegengesetzten – dem nicht-musikalischen Geräusch – suchte, verknüpften sich Geräusche auf neue Weisen mit Dialogen und Musik als den anderen beiden Ebenen der Tonspur. Am Beispiel des Sounds im Stummfilm, des musikalisierten Geräuschs im animierten Film, der Schnittstelle von Musik und Klang und dem Meta-Storytelling durch Sound untersuchen die vier Beiträge des Bandes, wo die Filmmusik anfängt und das Sound Design aufhört. Oder ist eine solche Grenzziehung längst überholt?
Mit Beiträgen von Julia Heimerdinger, Saskia Jaszoltowski, Jörg Lensing und Claus Tieber.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Band "Sound Design" widmet sich dem Thema Klang und Geräusch im Film aus einer musik- und medienwissenschaftlichen Perspektive und fokussiert die Schnittstellen und Überschneidungen der Ton-Ebenen. Im Mittelpunkt stehen die narrativen und ästhetischen Möglichkeiten der Kontrolle, Verzahnung und Grenzverwischung von Geräuschen, Musik und Sprache im Film.
Wie auch die Kunstmusik im Laufe ihrer Entwicklung die Liaison mit dem ihr vermeintlich Entgegengesetzten – dem nicht-musikalischen Geräusch – suchte, verknüpften sich Geräusche auf neue Weisen mit Dialogen und Musik als den anderen beiden Ebenen der Tonspur. Am Beispiel des Sounds im Stummfilm, des musikalisierten Geräuschs im animierten Film, der Schnittstelle von Musik und Klang und dem Meta-Storytelling durch Sound untersuchen die vier Beiträge des Bandes, wo die Filmmusik anfängt und das Sound Design aufhört. Oder ist eine solche Grenzziehung längst überholt?
Mit Beiträgen von Julia Heimerdinger, Saskia Jaszoltowski, Jörg Lensing und Claus Tieber.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Science-Fiction umfasst und beinhaltet als Möglichkeit künstlerischen Schaffens und als Ort gesellschaftlicher Aushandlung verschiedene Kunstformen und Genres. Musik kann in diesen Kontexten in verschiedener Weise wirksam sein. Daher nimmt der Heftschwerpunkt die „Musik in der Science Fiction“ nicht nur Kinofilme in den Blick, sondern auch SF-Fernsehserien, multimediale Kunstkonzepte, SF-Literatur und Musikgenres, die mit SF-Elementen arbeiten.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Denkt man an Filmmusik, kommen einem selten die vielen subtilen Momente in den Sinn, in denen die Tonebene die Erzählung und Stimmung eines Films wesentlich, aber unauffällig prägt – die "ungehörten Melodien", die Claudia Gorbman vor mehr als 30 Jahren zum filmmusikalischen Begriff machte. Viel häufiger sind es hingegen die Vorspannmusiken in der Tradition des klassischen Hollywood-Kinos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Musik im Vorspann stimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer, ähnlich den Ouvertüren vieler Opern und Operetten vor allem des 19. Jahrhunderts, auf das Bevorstehende ein, begleitet sie als "Ohrwurm" nach Ende der Kinovorführung oder Fernsehausstrahlung und bleibt im Gedächtnis als Pars pro Toto für die Gesamtheit des Scores. Doch trotz ihrer prägenden Wirkung und zentralen Position wurde der Rolle der Musik im Vorspann bisher nur äußerst wenig Beachtung geschenkt. Der neue Band der Reihe "FilmMusik" versucht diese Lücke mit vier Beiträgen zu schließen: zum Hollywood-Kino und Erich Wolfgang Korngold, zum Quality-TV, zum wechselhaften Werdegang Hanns Eislers und zur Wiederverwendung einer bekannten Vorspannmusik in zahlreichen anderen Produktionen. Beiträger des Bandes sind Felix Kirschbacher, Frank Lehman, Wolfgang Thiel und Andreas Wagenknecht.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Denkt man an Filmmusik, kommen einem selten die vielen subtilen Momente in den Sinn, in denen die Tonebene die Erzählung und Stimmung eines Films wesentlich, aber unauffällig prägt – die "ungehörten Melodien", die Claudia Gorbman vor mehr als 30 Jahren zum filmmusikalischen Begriff machte. Viel häufiger sind es hingegen die Vorspannmusiken in der Tradition des klassischen Hollywood-Kinos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Musik im Vorspann stimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer, ähnlich den Ouvertüren vieler Opern und Operetten vor allem des 19. Jahrhunderts, auf das Bevorstehende ein, begleitet sie als "Ohrwurm" nach Ende der Kinovorführung oder Fernsehausstrahlung und bleibt im Gedächtnis als Pars pro Toto für die Gesamtheit des Scores. Doch trotz ihrer prägenden Wirkung und zentralen Position wurde der Rolle der Musik im Vorspann bisher nur äußerst wenig Beachtung geschenkt. Der neue Band der Reihe "FilmMusik" versucht diese Lücke mit vier Beiträgen zu schließen: zum Hollywood-Kino und Erich Wolfgang Korngold, zum Quality-TV, zum wechselhaften Werdegang Hanns Eislers und zur Wiederverwendung einer bekannten Vorspannmusik in zahlreichen anderen Produktionen. Beiträger des Bandes sind Felix Kirschbacher, Frank Lehman, Wolfgang Thiel und Andreas Wagenknecht.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Denkt man an Filmmusik, kommen einem selten die vielen subtilen Momente in den Sinn, in denen die Tonebene die Erzählung und Stimmung eines Films wesentlich, aber unauffällig prägt – die "ungehörten Melodien", die Claudia Gorbman vor mehr als 30 Jahren zum filmmusikalischen Begriff machte. Viel häufiger sind es hingegen die Vorspannmusiken in der Tradition des klassischen Hollywood-Kinos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Musik im Vorspann stimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer, ähnlich den Ouvertüren vieler Opern und Operetten vor allem des 19. Jahrhunderts, auf das Bevorstehende ein, begleitet sie als "Ohrwurm" nach Ende der Kinovorführung oder Fernsehausstrahlung und bleibt im Gedächtnis als Pars pro Toto für die Gesamtheit des Scores. Doch trotz ihrer prägenden Wirkung und zentralen Position wurde der Rolle der Musik im Vorspann bisher nur äußerst wenig Beachtung geschenkt. Der neue Band der Reihe "FilmMusik" versucht diese Lücke mit vier Beiträgen zu schließen: zum Hollywood-Kino und Erich Wolfgang Korngold, zum Quality-TV, zum wechselhaften Werdegang Hanns Eislers und zur Wiederverwendung einer bekannten Vorspannmusik in zahlreichen anderen Produktionen. Beiträger des Bandes sind Felix Kirschbacher, Frank Lehman, Wolfgang Thiel und Andreas Wagenknecht.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Denkt man an Filmmusik, kommen einem selten die vielen subtilen Momente in den Sinn, in denen die Tonebene die Erzählung und Stimmung eines Films wesentlich, aber unauffällig prägt – die "ungehörten Melodien", die Claudia Gorbman vor mehr als 30 Jahren zum filmmusikalischen Begriff machte. Viel häufiger sind es hingegen die Vorspannmusiken in der Tradition des klassischen Hollywood-Kinos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Musik im Vorspann stimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer, ähnlich den Ouvertüren vieler Opern und Operetten vor allem des 19. Jahrhunderts, auf das Bevorstehende ein, begleitet sie als "Ohrwurm" nach Ende der Kinovorführung oder Fernsehausstrahlung und bleibt im Gedächtnis als Pars pro Toto für die Gesamtheit des Scores. Doch trotz ihrer prägenden Wirkung und zentralen Position wurde der Rolle der Musik im Vorspann bisher nur äußerst wenig Beachtung geschenkt. Der neue Band der Reihe "FilmMusik" versucht diese Lücke mit vier Beiträgen zu schließen: zum Hollywood-Kino und Erich Wolfgang Korngold, zum Quality-TV, zum wechselhaften Werdegang Hanns Eislers und zur Wiederverwendung einer bekannten Vorspannmusik in zahlreichen anderen Produktionen. Beiträger des Bandes sind Felix Kirschbacher, Frank Lehman, Wolfgang Thiel und Andreas Wagenknecht.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Der Band vereint Artikel, die in ihrer thematischen Offenheit und Verschiedenartigkeit die Weite des Feldes abstecken. Dabei finden viele der zentralen Themen, die seit fünf Jahren in die "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung", das erste deutschsprachige Journal zum Thema, Eingang gefunden haben, Berücksichtigung.
Die Beiträge - Ergebnisse verschiedener offener und thematischer Tagungen (z.B. zu Ken Russell, Theorie und Praxis der Filmmusik, Filmmusik und Dramaturgie sowie Symphonischer Musik im Film) - verstehen sich somit auch als eine Art "best of" der noch jungen Tradition der Filmmusikforschung.
Aus dem Inhalt: Die Lieder von gestern - Filmmusik und das implizite Imperfekt; Anmerkungen zur Geschichte und Praxis der Stummfilmmusik, Ergötzlich entsetzlich: entstellte Musik im Spielfilm, Musik im Hindifilm zwischen Narration und Reflexion u.v.m.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Bereits in "Mean Streets" im Jahre 1973 gelang Martin Scorsese eine Szene, deren Kombination von Bild und Musik Kultstatus erlangte: Der Auftritt Robert De Niros zum Song "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones sollte nur der erste Wurf eines Regisseurs sein, der es wie kaum ein anderer verstand, Musik und Film zur Einheit zu verschmelzen.
Martin Scorseses Werke zeigen eine Fülle von Facetten der Komposition von Bild und Ton und zeugen von einer Musikkenntnis jenseits stilistischer und zeitgeschichtlicher Befangenheit. Ob in Bernard Herrmanns Soundtrack zu "Taxi Driver" (1975), ob als Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz in "New York, New York" (1977) und "Raging Bull" (1980), ob in Peter Gabriels Originalkomposition zu "The Last Temptation of Christ" (1987), in zahlreichen Reminiszenzen an die Oper oder in Konzertdokumentationen wie "The Last Waltz" (1978), "Feel Like Going Home" (2003), "No Direction Home" (2005) oder "Shine a Light" (2008) – immer wieder ist es Scorsese gelungen, den Zuschauer zum Zuhörer zu machen.
Der zweite Band der Reihe "FilmMusik" nimmt das Werk eines der musikalischsten aller Filmregisseure in den Blick, mit Beiträgen zu Scorsese und Oper, zu präexistenter Musik als Autorensignatur, zur Schizophrenie der Musik in "Taxi Driver", zur stilistischen Vielfalt der verwendeten Musik in "The Wolf of Wall Street" und zu Scorseses Arbeit mit seinem "music supervisor" Robbie Robertson.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Humor ist ein schwieriges Thema, Humor und Musik noch mehr, aber in der Filmgeschichte ist ihre Verbindung zu wichtig, als dass sie weiterhin übersehen werden dürfte. Die Beiträge des neuen Bands der Reihe "FilmMusik" widmen sich den verschiedenen Aspekten dieses komplexen Themas.
Literatur zu Musik in Film, Fernsehen und Videospielen ist in den vergangenen 30 Jahren explosionsartig angewachsen. Dabei sind mehr und mehr Genres in den Blick der Forschung geraten: Western, Musicals, Thriller, Science-Fiction, Fantasy, Melodramen … Auffällig durch ihre weitgehende Abwesenheit ist jedoch bislang die Filmkomödie, zentraler Bestandteil fast aller Filmkulturen der Welt. In filmwissenschaftlicher Forschung zur Filmkomödie kommt Musik kaum vor, ebenso wenig in Arbeiten zu Humortheorien, -geschichte oder -praxis; und auch die Filmmusikologie hat bis jetzt nicht viel, und noch weniger Grundsätzliches zur Filmkomödie zu sagen gewusst.
Der Band nimmt das Thema unter verschiedenen theoretischen Aspekten, musikalischen Idiomen, nationalen Traditionen und Gattungsperspektiven in den Blick. Die Beiträge befassen sich mit filmmusikalischen Gags, Jazz als Idiom für Satire und Parodie in Film- und Fernsehgeschichte, Frank Zappas und Tony Palmers "200 Motels", Musik und Komödie im stalinistischen Kino und zu Musik in Horrorkomödien.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Humor ist ein schwieriges Thema, Humor und Musik noch mehr, aber in der Filmgeschichte ist ihre Verbindung zu wichtig, als dass sie weiterhin übersehen werden dürfte. Die Beiträge des neuen Bands der Reihe "FilmMusik" widmen sich den verschiedenen Aspekten dieses komplexen Themas.
Literatur zu Musik in Film, Fernsehen und Videospielen ist in den vergangenen 30 Jahren explosionsartig angewachsen. Dabei sind mehr und mehr Genres in den Blick der Forschung geraten: Western, Musicals, Thriller, Science-Fiction, Fantasy, Melodramen … Auffällig durch ihre weitgehende Abwesenheit ist jedoch bislang die Filmkomödie, zentraler Bestandteil fast aller Filmkulturen der Welt. In filmwissenschaftlicher Forschung zur Filmkomödie kommt Musik kaum vor, ebenso wenig in Arbeiten zu Humortheorien, -geschichte oder -praxis; und auch die Filmmusikologie hat bis jetzt nicht viel, und noch weniger Grundsätzliches zur Filmkomödie zu sagen gewusst.
Der Band nimmt das Thema unter verschiedenen theoretischen Aspekten, musikalischen Idiomen, nationalen Traditionen und Gattungsperspektiven in den Blick. Die Beiträge befassen sich mit filmmusikalischen Gags, Jazz als Idiom für Satire und Parodie in Film- und Fernsehgeschichte, Frank Zappas und Tony Palmers "200 Motels", Musik und Komödie im stalinistischen Kino und zu Musik in Horrorkomödien.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Reihe "FilmMusik" widmet sich in ihrem Debütband der Musik von Ennio Morricone, dem bekanntesten europäischen Filmkomponisten unserer Zeit. Anlässlich Morricones 85. Geburtstages am 10. November 2013 versammelt der Band Beiträge, die sowohl an klassische Lesarten seiner Musik anknüpfen als auch neue Perspektiven eröffnen.
Bekannt geworden ist Morricone in den 1960er Jahren als Komponist für Sergio Leones "Spaghetti-Western". Aber deren eigenwilliger Sound ist nur eine Facette seines vielseitigen Schaffens, das neben mehr als 500 Musiken für Film und Fernsehen auch klassische Orchestermusik, Avantgarde-Jazz, elektronische Musik und Anleihen bei zeitgenössischen Popmusikströmungen umfasst.
Der erste Band der Reihe "FilmMusik" nimmt die Vielfältigkeit des Komponierens von Ennio Morricone in den Blick und lässt den Maestro in einem exklusiven Interview auch selbst zu Wort kommen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Bereits in "Mean Streets" im Jahre 1973 gelang Martin Scorsese eine Szene, deren Kombination von Bild und Musik Kultstatus erlangte: Der Auftritt Robert De Niros zum Song "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones sollte nur der erste Wurf eines Regisseurs sein, der es wie kaum ein anderer verstand, Musik und Film zur Einheit zu verschmelzen.
Martin Scorseses Werke zeigen eine Fülle von Facetten der Komposition von Bild und Ton und zeugen von einer Musikkenntnis jenseits stilistischer und zeitgeschichtlicher Befangenheit. Ob in Bernard Herrmanns Soundtrack zu "Taxi Driver" (1975), ob als Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz in "New York, New York" (1977) und "Raging Bull" (1980), ob in Peter Gabriels Originalkomposition zu "The Last Temptation of Christ" (1987), in zahlreichen Reminiszenzen an die Oper oder in Konzertdokumentationen wie "The Last Waltz" (1978), "Feel Like Going Home" (2003), "No Direction Home" (2005) oder "Shine a Light" (2008) – immer wieder ist es Scorsese gelungen, den Zuschauer zum Zuhörer zu machen.
Der zweite Band der Reihe "FilmMusik" nimmt das Werk eines der musikalischsten aller Filmregisseure in den Blick, mit Beiträgen zu Scorsese und Oper, zu präexistenter Musik als Autorensignatur, zur Schizophrenie der Musik in "Taxi Driver", zur stilistischen Vielfalt der verwendeten Musik in "The Wolf of Wall Street" und zu Scorseses Arbeit mit seinem "music supervisor" Robbie Robertson.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Humor ist ein schwieriges Thema, Humor und Musik noch mehr, aber in der Filmgeschichte ist ihre Verbindung zu wichtig, als dass sie weiterhin übersehen werden dürfte. Die Beiträge des neuen Bands der Reihe "FilmMusik" widmen sich den verschiedenen Aspekten dieses komplexen Themas.
Literatur zu Musik in Film, Fernsehen und Videospielen ist in den vergangenen 30 Jahren explosionsartig angewachsen. Dabei sind mehr und mehr Genres in den Blick der Forschung geraten: Western, Musicals, Thriller, Science-Fiction, Fantasy, Melodramen … Auffällig durch ihre weitgehende Abwesenheit ist jedoch bislang die Filmkomödie, zentraler Bestandteil fast aller Filmkulturen der Welt. In filmwissenschaftlicher Forschung zur Filmkomödie kommt Musik kaum vor, ebenso wenig in Arbeiten zu Humortheorien, -geschichte oder -praxis; und auch die Filmmusikologie hat bis jetzt nicht viel, und noch weniger Grundsätzliches zur Filmkomödie zu sagen gewusst.
Der Band nimmt das Thema unter verschiedenen theoretischen Aspekten, musikalischen Idiomen, nationalen Traditionen und Gattungsperspektiven in den Blick. Die Beiträge befassen sich mit filmmusikalischen Gags, Jazz als Idiom für Satire und Parodie in Film- und Fernsehgeschichte, Frank Zappas und Tony Palmers "200 Motels", Musik und Komödie im stalinistischen Kino und zu Musik in Horrorkomödien.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Bereits in "Mean Streets" im Jahre 1973 gelang Martin Scorsese eine Szene, deren Kombination von Bild und Musik Kultstatus erlangte: Der Auftritt Robert De Niros zum Song "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones sollte nur der erste Wurf eines Regisseurs sein, der es wie kaum ein anderer verstand, Musik und Film zur Einheit zu verschmelzen.
Martin Scorseses Werke zeigen eine Fülle von Facetten der Komposition von Bild und Ton und zeugen von einer Musikkenntnis jenseits stilistischer und zeitgeschichtlicher Befangenheit. Ob in Bernard Herrmanns Soundtrack zu "Taxi Driver" (1975), ob als Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz in "New York, New York" (1977) und "Raging Bull" (1980), ob in Peter Gabriels Originalkomposition zu "The Last Temptation of Christ" (1987), in zahlreichen Reminiszenzen an die Oper oder in Konzertdokumentationen wie "The Last Waltz" (1978), "Feel Like Going Home" (2003), "No Direction Home" (2005) oder "Shine a Light" (2008) – immer wieder ist es Scorsese gelungen, den Zuschauer zum Zuhörer zu machen.
Der zweite Band der Reihe "FilmMusik" nimmt das Werk eines der musikalischsten aller Filmregisseure in den Blick, mit Beiträgen zu Scorsese und Oper, zu präexistenter Musik als Autorensignatur, zur Schizophrenie der Musik in "Taxi Driver", zur stilistischen Vielfalt der verwendeten Musik in "The Wolf of Wall Street" und zu Scorseses Arbeit mit seinem "music supervisor" Robbie Robertson.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Humor ist ein schwieriges Thema, Humor und Musik noch mehr, aber in der Filmgeschichte ist ihre Verbindung zu wichtig, als dass sie weiterhin übersehen werden dürfte. Die Beiträge des neuen Bands der Reihe "FilmMusik" widmen sich den verschiedenen Aspekten eines komplexen Themas.
Literatur zu Musik in Film, Fernsehen und Videospielen ist in den letzten 30 Jahren stark angewachsen. Dabei sind immer mehr Genres in den Blick geraten: Western, Musicals, Thriller, Science-Fiction, Fantasy, Melodramen ... Auffällig durch ihre weitgehende Abwesenheit ist die Filmkomödie, zentraler Bestandteil fast aller Filmkulturen der Welt. In filmwissenschaftlicher Forschung zur Filmkomödie kommt Musik kaum vor, ebenso wenig in Arbeiten zu Humortheorien, -geschichte oder -praxis; und auch die Filmmusikologie hat bis jetzt nicht viel zur Filmkomödie zu sagen gewusst.
Der dritte Band der Reihe "FilmMusik" untersucht filmmusikalische Gags, Jazz als Idiom für Satire und Parodie in Film und Fernsehen, Musik und Komödie im stalinistischen Kino, Frank Zappas "200 Motels" sowie Musik in Horrorkomödien.
Aktualisiert: 2020-02-01
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Die Reihe "FilmMusik" widmet sich in ihrem Debütband der Musik von Ennio Morricone, dem bekanntesten europäischen Filmkomponisten unserer Zeit. Anlässlich Morricones 85. Geburtstages am 10. November 2013 versammelt der Band Beiträge, die sowohl an klassische Lesarten seiner Musik anknüpfen als auch neue Perspektiven eröffnen.
Bekannt geworden ist Morricone in den 1960er Jahren als Komponist für Sergio Leones "Spaghetti-Western". Aber deren eigenwilliger Sound ist nur eine Facette seines vielseitigen Schaffens, das neben mehr als 500 Musiken für Film und Fernsehen auch klassische Orchestermusik, Avantgarde-Jazz, elektronische Musik und Anleihen bei zeitgenössischen Popmusikströmungen umfasst.
Der erste Band der Reihe "FilmMusik" nimmt die Vielfältigkeit des Komponierens von Ennio Morricone in den Blick und lässt den Maestro in einem exklusiven Interview auch selbst zu Wort kommen.
Auch als eBook erhältlich.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Bereits in "Mean Streets" im Jahre 1973 gelang Martin Scorsese eine Szene, deren Kombination von Bild und Musik Kultstatus erlangte: Der Auftritt Robert De Niros zum Song "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones sollte nur der erste Wurf eines Regisseurs sein, der es wie kaum ein anderer verstand, Musik und Film zur Einheit zu verschmelzen.
Martin Scorseses Werke zeigen eine Fülle von Facetten der Komposition von Bild und Ton und zeugen von einer Musikkenntnis jenseits stilistischer und zeitgeschichtlicher Befangenheit. Ob in Bernard Herrmanns Soundtrack zu "Taxi Driver" (1975), ob als Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz in "New York, New York" (1977) und "Raging Bull" (1980), ob in Peter Gabriels Originalkomposition zu "The Last Temptation of Christ" (1987), in zahlreichen Reminiszenzen an die Oper oder in Konzertdokumentationen wie "The Last Waltz" (1978), "Feel Like Going Home" (2003), "No Direction Home" (2005) oder "Shine a Light" (2008) – immer wieder ist es Scorsese gelungen, den Zuschauer zum Zuhörer zu machen.
Der zweite Band der Reihe "FilmMusik" nimmt das Werk eines der musikalischsten aller Filmregisseure in den Blick, mit Beiträgen zu Scorsese und Oper, zu präexistenter Musik als Autorensignatur, zur Schizophrenie der Musik in "Taxi Driver", zur stilistischen Vielfalt der verwendeten Musik in "The Wolf of Wall Street" und zu Scorseses Arbeit mit seinem "music supervisor" Robbie Robertson.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Filmmusikforschung ist ein relativ neues filmwissenschaftliches Forschungsgebiet. Der Band vereint Artikel, die in ihrer thematischen Offenheit und Verschiedenartigkeit die Weite des Feldes abstecken. Dabei finden viele der zentralen Themen, die seit fünf Jahren in die „Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung“, das erste deutschsprachige Journal zum Thema, Eingang gefunden haben, Berücksichtigung.
Die Beiträge – Ergebnisse verschiedener offener und thematischer Tagungen (z.B. zu Ken Russell, Theorie und Praxis der Filmmusik, Filmmusik und Dramaturgie sowie Symphonischer Musik im Film) – verstehen sich somit auch als eine Art „best of“ der noch jungen Tradition der Filmmusikforschun
Aktualisiert: 2020-02-11
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