Klinik- und Praxisführer Zahnmedizin

Klinik- und Praxisführer Zahnmedizin von Krug,  Wolfgang, Ott,  Rudolf, Vollmer,  Hans-Peter
Ein komprimiertes Nachschlagewerk für Ihre anfallenden Fragen im Praxisalltag Dieser Klinik- und Praxisführer soll Ihnen ein ständiger Begleiter für alle Fragestellungen im zahnärztlichen Alltag sein. Folgende Vorteile bietet er Ihnen: - Ein unentbehrlicher Begleiter in der Kitteltasche - Zum raschen Nachschlagen und Auffinden auch während der Sprechstunde - Als Repetitorium geeignet - Schneller Informationszugriff durch knappe Formulierungen und einheitliche Struktur - Vierfarbige Darstellung der Mundschleimhauterkrankungen - Mit fast 400 Abbildungen reich illustriert Sie werden informiert über: - Leitsymptome und Differenzialdiagnosen - Beschreibung aller erforderlichen diagnostischen Maßnahmen zu den einzelnen Befunden - Sämtliche zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen knapp und präzise auf einen Blick Eine Auswahl an Fragen, auf die Sie Antworten finden: - Welche Fragen muss ich auch im Hinblick auf die spätere Behandlung bei der Anamnese stellen, was darf ich auf gar keinen Fall übersehen? - Was tun bei Biopsien und bakteriologischen Untersuchungen? - Probleme und Komplikationen, an was muss ich denken? - Notfälle - wann tue ich das Richtige? - Wie reagieren bei traumatischen Einwirkungen? - Wie gehe ich mit Problempatienten um? - Welche Besonderheiten muss ich bei einer Behandlung älterer Patienten beachten? - Welche Möglichkeiten stehen mir bei der medikamentösen Behandlung zur Verfügung? - Was sagen mir welche Laborwerte? - Wie finde ich die optimalen Arbeitstechniken? - Praxisorganisation und Personal
Aktualisiert: 2023-06-14
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„Wachau Wanderbüchlein“

„Wachau Wanderbüchlein“ von Krug,  Wolfgang, Suppantschitsch,  Maximilian
„Viele werden nach uns die Wachau durchreisen und durchwandern, sie ist ja nachgerade in die Mode gekommen und wer weiß, was die neue Zeit […] ihr für eine neue Blüte bringen mag. Viele noch wird sie entzücken, Unzählige werden sie loben und preisen. Was aber ihren feinsten, tiefsten Zauber ausmachte, was so zart und unfaßbar daran war, wie der Farbenschmelz auf Schmetterlingsflügeln, das werden sie sicher niemals schauen und kopfschüttelnd unsere Liebe, mit der die ihre nur wenig gemein hat, kaum begreifen und verstehen.“ (, 1919) Die Bedeutung der Künstlerschaft für die „Entdeckung“ und Bewerbung der Wachau sowie für die Bewahrung der Schönheit ihres Kultur- und Naturraumes ist evident. Künstlerinnen und Künstler waren in gewisser Weise Künderinnen und Propheten, deren „Ansichten“ wahrgenommen wurden. Ihnen ist es mit zu verdanken, dass der Denkmal- und Heimatschutzgedanke erblühte und Früchte tragen konnte, und dies noch lange vor dem Beschluss für ein österreichisches Denkmalschutzgesetz, der erst im Jahr 1923 zustande kam. Der Aufschwung der Wachau zur Fremdenverkehrsregion und das mit den Erneuerungsbestrebungen verbundene Tempo stellten für die Landschaft und den gewachsenen Baubestand eine besondere Bedrohung dar. Der Einzug der Moderne stand oft in Verbindung mit Willkür, der es Einhalt zu gebieten galt. Noch war es ein weiter Weg für die Wachau zum Vorzeigeprojekt des Denkmalschutzgedankens in Österreich, doch die ersten Schritte waren getan. Unsere Publikation greift das Thema auf und dreht – passend zum Jubiläum „100 Jahre Niederösterreich“ – die Zeit zurück. Wir begeben uns auf die Spuren Maximilian Suppantschitschs, eines der gefragtesten Wachaumaler seiner Zeit, der nicht nur Künder und Prophet, sondern auch detailverliebter Beobachter und Registrar war. Suppantschitsch hatte lange schon sein Herz an diese Landschaft an der Donau verloren, von der er stets behauptete, dass „sie das schönste und größte Erlebnis seiner Tage“ bleibe. Etwa ab Mitte der 1920er-Jahre trug er sich sogar mit dem Gedanken, einen illustrierten Band über die Wachau und ihre Baukultur herauszugeben. Suppantschitschs Sammlung von Studien und Detailskizzen, die er seit Jahrzehnten zusammengetragen hatte, stand wohl im Zentrum des Buchprojekts. Er hatte auch schon einen Titel dafür ins Auge gefasst: „Wachau Wanderbüchlein“, doch sollte es ein Vorhaben bleiben. Als der Schriftsteller Josef Weinheber 1935 in der Zeitschrift „Der getreue Eckart“, im Sinne einer Würdigung Maximilian Suppantschitschs, der seinen 70. Geburtstag feierte, einen mit dessen Skizzen illustrierten Beitrag veröffentlichte, war das „Wanderbüchlein“-Projekt möglicherweise schon ad acta gelegt. Die Art des Zusammenspiels von Zeichnung und Text, erschienen unter dem Titel „Wachauer Bauphantasie“, gibt aber vielleicht einen Eindruck davon, wie Suppantschitsch sein „Wanderbüchlein“ ursprünglich intendiert hatte. Aus diesem Grund wurde auch in dem nun vorliegenden Band, sozusagen zur „Einstimmung“, Weinhebers Text mit den in den Landessammlungen Niederösterreich im Original erhaltenen Illustrationen wiedergegeben. […] Die Einzelskizzen aus Suppantschitschs „kulturhistorischer Wachaumappe“ wurden für dieses Buch systematisch nach Motivgruppen geordnet und innerhalb der sich daraus ergebenden vierzehn Themenbereiche, soweit m glich und sinnvoll, alphabetisch nach Orten gereiht. Auf diese Weise entstanden repräsentative Überblicke zu den regionaltypischen Charakteristika anonymer profaner wie auch sakraler Architektur, zu Denkmalskultur, Handwerkskunst o. Ä. – nicht nur für das Donautal der Wachau, sondern auch für angrenzende Gegenden, wobei selbstverständlich, durch die Lebensumstände des Künstlers bedingt, ein Schwerpunkt auf das Städtchen Dürnstein und dessen nähere Umgebung gelegt wird. […] Das „Wachau Wanderbüchlein“ ist in der nun präsentierten Form zweifellos ein wenig anders geraten, als sich der Künstler das wohl hätte träumen lassen. Den Bildkapiteln wurden einleitende Texte, teilweise mit zeitgenössischen Textpassagen, vorangestellt, nicht zuletzt mit dem Ziel, auch den Geist der Zeit und Suppantschitschs Prägung zum Ausdruck zu bringen. Dabei dienen die Bilder nicht, wie etwa bei Weinheber, der Illustration. Sie selbst sind das Thema. Die Wertigkeit von Suppantschitschs Skizzensammlung als zeichnerische Bestandserfassung dessen, was die Wachau im Eigentlichen ausmacht, ist nichts weniger als die eines „Breviers“ – einerseits in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Künstler selbst, als einen glühenden Verehrer der Wachau, andererseits zweifellos auch für all jene, die die Absicht haben, den Sinn für das Ursprüngliche zu bewahren und zu schärfen. ( im Vorwort)
Aktualisiert: 2023-02-09
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Maximilian Suppantschitsch

Maximilian Suppantschitsch von Krug,  Wolfgang, Suppantschitsch,  Maximilian
Doch am eindringlichsten wirkt die Sehweise des Malers auf uns: jenes liebevolle Entdecken der verborgenen Schönheit, das uns die Augen öffnet, das zum Verweilen einlädt und in dieser Besinnung Neues zu bewirken vermag. Wir selber werden angesprochen und inspiriert. Max Suppantschitsch wurde 1933 mit dem Professorentitel ausgezeichnet, er ist der ‚Wachau-Professor‘, ein Bekenner ihrer Schönheit.“ (, 1978) Er reiste nach Italien, besuchte die mittelalterlichen Städte Süddeutschlands, doch kehrte er immer wieder in seine künstlerische Heimat, in das sonnige Donauland der Wachau, zurück – Maximilian Suppantschitsch, den Rupert Feuchtmüller einst zu Recht als „den Wachau-Professor“ bezeichnete. Einen Eindruck von der Wachau erhielt Suppantschitsch erstmals 1886 als junger Kunststudent. Zwei Jahre später lernte er auch Dürnstein, „die Perle der Wachau“, kennen. Bald bezog er hier sein ständiges Sommerquartier und in späteren Jahren erwarb er hier sogar einen Weingarten, den er selbst bestellte. Als Ehrenbürger der Stadt verbrachte er in Dürnstein schließlich auch seinen Lebensabend. Suppantschitsch, der familiär ungebunden war, warb mit seinem künstlerischen Schaffen, wie kaum jemand anderes, für die Wachau und erwarb sich selbst und seiner Kunst dadurch einen großen Freundeskreis. Nahezu 65 Jahre der Auseinandersetzung mit den landschaftlichen Schönheiten des Donautales brachten ein schier unüberschaubares Lebenswerk hervor. Es sind in erster Linie die Freunde der Wachau, die die Erinnerung an den Künstler hochhalten und die dafür verantwortlich sind, dass seine Werke auch am Kunstmarkt die ihm zustehende Wertschätzung erfahren. Manch eine oder einer aus der älteren Generation erinnert sich vielleicht noch an den älteren Herrn mit spärlichem Haupthaar und Spitzbart, klein von Statur, mit Havelock bekleidet und den Skizzenblock in der Hand, oder an gemeinsame Stunden am Künstlerstammtisch im Gasthaus „Zum Richard Löwenherz“, wo Suppantschitsch das ungekrönte Oberhaupt war. Vor wenigen Jahren konnte umfangreiches dokumentarisches Material zu Leben und Werk des Künstlers für die Landessammlungen Niederösterreich erworben werden und somit die Grundlage für diese erste umfassende monografische Würdigung. ( im Vorwort)
Aktualisiert: 2021-11-23
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Wachau – Bilder aus dem Land der Romantik

Wachau – Bilder aus dem Land der Romantik von Krug,  Wolfgang
„Das ist mir an der Wachau auch immer so lieb: es ist nicht der übliche Landaufenthalt, einzig für Sommerfrischler hergerichtet, es ist eine Gegend, die aus sich selbst besteht, die uns noch nicht so unbedingt braucht und wo wir darum nur um so lieber zu Gaste sind.“ (, 1916) Kaum eine Landschaft in Österreich wurde in der Literatur so oft „besungen“ wie das Donautal der Wachau. Kaum eine Landschaft wurde aber auch öfter und vielfältiger in künstlerischen Darstellungen festgehalten. Maler und Malerinnen leisteten in Hinblick auf die Bewusstmachung und Verbreitung der landschaftlichen Schönheit der Wachau und ihrer kulturgeschichtlichen Besonderheiten einen gewichtigen Beitrag und können mit Fug und Recht als ihre „Entdecker“ bezeichnet werden. Sie wirkten durch ihr bloßes Interesse nach innen, entfachten bei den Ansässigen Stolz und Wertschätzung für das ererbte Gut, und sie wirkten nach außen, warben durch ihre Werke neue Freunde im In- und Ausland. Lange vor der Schaffung eines Bundes-Denkmalschutzgesetzes wurde die Wachau zum Prestigeprojekt des Heimatschutzes, für den sich insbesondere auch Künstler engagierten. Das verständnisvolle Zusammenwirken aller Beteiligten schützte vor willkürlicher Modernisierung und Zerstörung und führte zum bewussten und behutsamen Umgang mit dem Natur- und Kulturerbe. Es schuf die Grundlage dafür, dass das Donautal der Wachau zum Welterbe erklärt werden konnte, dessen 20-jähriges Jubiläum wir heuer feiern. Das vorliegende Buch befasst sich mit der Wachau als Bildmotiv und bringt eine repräsentative Auswahl von Ansichten aus dem in den letzten Jahren bedeutend vermehrten hochkarätigen Wachau-Bestand der Landessammlungen Niederösterreich. Die Grundlage bildet ein 2003 unter demselben Titel erschienener, längst vergriffener Sammlungsband, der – aus Anlass des Jubiläums überarbeitet und versehen mit zahlreichen neuen Abbildungen – neu aufgelegt wurde. Rund 300 Werke von mehr als 150 Künstlerinnen und Künstlern vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ende des 20. Jahrhunderts lassen uns in die wechselvolle Geschichte dieser Donaulandschaft eintauchen. Die chronologische Reihung der Werke zeigt nicht nur kulturgeschichtlich interessante Entwicklungen auf, sondern gibt anhand des Motivs „Wachau“ auch einen Überblick über rund 200 Jahre Landschaftsmalerei in Österreich. Die Darstellungen aus früheren Zeiten sollen nicht die „gute alte Zeit“ heraufbeschwören, sondern feinfühlig machen für den Umgang mit dieser Natur- und Kulturlandschaft, nicht zuletzt, um der Verantwortung, die wir für die Erhaltung und den Schutz dieses Landstriches übernommen haben, gerecht werden zu können. ()
Aktualisiert: 2021-12-24
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Anton Wichtl – „Ich weiß noch weder Bild und Titel …“

Anton Wichtl – „Ich weiß noch weder Bild und Titel …“ von Jünger,  Andrea, Krug,  Wolfgang, Neundlinger,  Helmut, Pichler,  Jutta M., Wichtl,  Anton
„Es ist ein erregendes Gefühl vor einem leeren Blatt zu sitzen, das man am Arbeitstisch vor sich hat, ohne zu wissen oder zu planen, was darauf gezeichnet, gemalt oder geschrieben werden wird. Nur der Antrieb zu einer Bedeckung ist da, der aber unabweisbar. In solcher Situation befinde ich mich oft. Auch jetzt.“ Anton Wichtl (1920–1979) gehört jener „verlorenen Generation“ österreichischer Kunstschaffender an, deren Lebensdrama allein schon durch den Jahrgang ihrer Geburt festgeschrieben und vorgegeben war. In voller Blüte wurden sie aus Familie, Ausbildung oder Studium gerissen und daran gehindert, ihr Talent voll zur Ausprägung zu bringen. Anton Wichtl „diente“ all die Jahre des als tausendjährig propagierten Reiches, von 1938 bis 1945, er wurde verwundet, von den Ereignissen „gezeichnet“, doch er überlebte und trat wieder in ein ziviles Leben ein. Mit dem Wunsch, einst einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, absolvierte Wichtl nicht seinen Neigungen gemäß das Studium der Kunst, sondern jenes der Architektur – ein verhängnisvoller Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. Bauherrenwünsche, behördliche Vorschriften und ökonomische Fragen bestimmten den Berufsalltag, in dem ein Künstler wie Wichtl, dem die dafür nötige „dicke Haut“ fehlte, einfach scheitern musste. Beschäftigt in Baubüros und schließlich als selbständiger Architekt wurde er im Räderwerk der Zwänge und der Bürokratie regelrecht aufgerieben. Es galt eine Änderung seiner Situation herbeizuführen oder vollends „vor die Hunde“ zu gehen. Mitte der 1960er Jahre sattelte er schließlich ganz auf die bildende Kunst um, die er stets schon nebenbei betrieben hatte. In den etwa 15 Schaffensjahren, die Wichtl bis zu seinem frühen Tod verblieben, entstand ein beeindruckendes, hunderte Gemälde und abertausende Zeichnungen umfassendes Œuvre. Zwar wurde es schon zu seinen Lebzeiten durch Ankäufe etwa der Albertina und des Niederösterreichischen Landesmuseums gewürdigt, große Anerkennung und Bekanntheit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde Baden bei Wien hinaus blieben ihm jedoch versagt. Zurückgezogen lebend und an der Gesellschaft kaum und mehr widerwillig teilnehmend, führte Wichtl eine Existenz im Schatten. Auch nicht bereit für „Schattensprünge“, blieb ihm weiter nichts, als mit dem Zustand zu hadern und daraus Energie für sein gewaltiges und kraftvolles bildnerisches und literarisches Schaffen zu ziehen. (…) ( & in der Vorbemerkung)
Aktualisiert: 2021-04-30
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Der Nachsommer

Der Nachsommer von Krug,  Wolfgang, Stifter,  Adalbert, Wichtl,  Anton
Adalbert Stifters „Nachsommer“ ist eine großangelegte epische Erzählung, vielleicht ein Roman, sicherlich nicht irgendein beiläufiger Entwurf oder eine Marotte, sondern ein wohlwollend erarbeiteter Plan, voll von brauchbarer Gründlichkeit und bestimmender Mahnung. In handlichen Buchausgaben davon wird man mindestens sieben- bis neunhundert Seiten, am besten auf Dünndruckpapier, durchlesen müssen oder eigentlich dürfen. Niemand sollte versäumen gänzlich in dieses Dichtwerk einzudringen, wenigstens einmal in seinem Leben, auch wenn ein Zeitgenosse Stifters (Hebbel) abschlägig anderer Ansicht war. Die ganze Handlung ist kurz folgende: Ein junger Mann aus Wien kommt in den Gutsbereich des alten weisen Herrn von Risach, an einen glücklichen Ort in Oberösterreich. Da wird nun Rosenpflege, Landwirtschaft, Bodenerforschung, Kunstbetrachtung und alle nur mögliche Kontemplation anschaulich gelebt. Immer strahlt Besinnung durch und soziale Nutzanwendung, in vorsorgender Gelassenheit. Der Kern der Sache ist Bildung einer Familie, Bildung der nächsten Generation, ohne marktschreierische Sensation, ohne leidenschaftliche Effekte, ohne Reizverirrungen irgendwelcher Art oder Unart. Ein hektisches Lustbedürfnis mag dieser Darstellung leicht ankreiden, daß sie „fad“ sei. Sind Qualität und Kultur aber „fade“? Schal? Wer von möglicher Kultur einen Vorgeschmack und eine Ahnung hat, wer nicht ziellos in die Schrecknisse verführender Entwicklung hineinverstrickt sein will, wer die Torkelei rauschhafter Vermassung und bodenlosen Konsumierens ablehnt, wer sich nicht materieller Frohn und geistiger Gefangenschaft ergibt, der findet in Stifters „Nachsommer“ seine endlich ewige Welt. Und diese ist nie geängstigt oder von Langeweile getrübt. Pflicht, Arbeit und Tagesleistung sind in sinnvoll verwandelte Betätigungen umgeformt, auch die Freuden. Stifter ist insofern ganz aktuell, aufregend und erregend. Unter dem gelassenen Rhythmus seiner Rede schwelt das zeugende Feuer aller Natur, allerdings in Ofenkultur, anders und doch wie die Tat des Prometheus, ohne Exzesse. Diszipliniertes ist da, durchaus nicht wirklichkeitsfremd, aber ein Musterbild guter Gesittung. Dieses Feuer entfacht den Zorn und Neid der Gottheit nicht. Sein Plan ist eher wie im innigsten Einverständnis mit ihr. (…) (, „Begleitwort“, 30. Mai 1967, 1:54–23:45 Uhr) Die Entstehung der Illustrationsfolge zu Adalbert Stifters Roman „Der Nachsommer“ markiert einen Wendepunkt nicht nur innerhalb seines Schaffens, sondern auch im Leben des Badener Künstlers Anton Wichtl. Sie bezeichnet im Wesentlichen das Ende seines Berufsweges als Architekt und steht am Beginn einer beinahe ausschließlichen Hinwendung zur Graphik. Die 32 Blätter, die der Künstler in Aquarell- und Tuschfedertechnik ausführte, entstanden Ende März bis Anfang April des Jahres 1965. Wichtl montierte die variierenden Blattformate auf Trägerpapieren in DIN A4-Format, farbige Blätter auf weißem Grund, Tuschzeichnungen und lavierte Arbeiten aber auf schwarzem Naturpapier. Die Reihung und Nummerierung der Illustrationen erfolgte nicht, wie Wichtl auf seinem Titelblatt angab, nach dem Zeitpunkt ihrer Entstehung, sondern nach inhaltlichen und künstlerischen Überlegungen. Wichtl nahm damit in Kauf, dass sich gegenüber dem Originaltext Stifters Unterschiede in der zeitlichen Abfolge der Handlung ergaben. Sein handgeschriebenes Titelblatt verweist auf diesen Umstand. Gleich nach Fertigstellung der Bildfolge trug er sich mit dem Gedanken, sie in Buchform zu veröffentlichen. In seinem Tagebuch äußerte er sich über diesbezügliche Bemühungen, über Verlagsabsagen und bei ihm aufkommenden Zweifel hinsichtlich des künstlerischen Werts seiner Hervorbringungen. Zwei Jahre ruhte die Buchidee, bis der Künstler 1967 – zweifellos nicht ohne Kalkül hinsichtlich des bevorstehenden Jubiläums des 100. Todestages des Schriftstellers – einen neuen Anlauf wagte. Wichtl ging es darum, durch seine „illustrierte und ausschnittweise Buchidee“ Adalbert Stifter neue Leserkreise zu erschließen. Statt ausschweifender Beschreibungen sollten zeitgemäße Bilder, in Verbindung mit ausgewählten Originalzitaten, die Kernaussagen transportieren. Vom 30. Mai 1967 datiert ein selbstverfasstes „Begleitwort“ Wichtls. (…) ( im Nachwort)
Aktualisiert: 2020-07-01
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Klinik- und Praxisführer Zahnmedizin

Klinik- und Praxisführer Zahnmedizin von Krug,  Wolfgang, Ott,  Rudolf, Vollmer,  Hans-Peter
Ein komprimiertes Nachschlagewerk für Ihre anfallenden Fragen im Praxisalltag Dieser Klinik- und Praxisführer soll Ihnen ein ständiger Begleiter für alle Fragestellungen im zahnärztlichen Alltag sein. Folgende Vorteile bietet er Ihnen: - Ein unentbehrlicher Begleiter in der Kitteltasche - Zum raschen Nachschlagen und Auffinden auch während der Sprechstunde - Als Repetitorium geeignet - Schneller Informationszugriff durch knappe Formulierungen und einheitliche Struktur - Vierfarbige Darstellung der Mundschleimhauterkrankungen - Mit fast 400 Abbildungen reich illustriert Sie werden informiert über: - Leitsymptome und Differenzialdiagnosen - Beschreibung aller erforderlichen diagnostischen Maßnahmen zu den einzelnen Befunden - Sämtliche zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen knapp und präzise auf einen Blick Eine Auswahl an Fragen, auf die Sie Antworten finden: - Welche Fragen muss ich auch im Hinblick auf die spätere Behandlung bei der Anamnese stellen, was darf ich auf gar keinen Fall übersehen? - Was tun bei Biopsien und bakteriologischen Untersuchungen? - Probleme und Komplikationen, an was muss ich denken? - Notfälle - wann tue ich das Richtige? - Wie reagieren bei traumatischen Einwirkungen? - Wie gehe ich mit Problempatienten um? - Welche Besonderheiten muss ich bei einer Behandlung älterer Patienten beachten? - Welche Möglichkeiten stehen mir bei der medikamentösen Behandlung zur Verfügung? - Was sagen mir welche Laborwerte? - Wie finde ich die optimalen Arbeitstechniken? - Praxisorganisation und Personal
Aktualisiert: 2022-07-12
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Handreichung – Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum

Handreichung – Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum von Bauer,  Judith, Fischer,  Daniel, Homburg,  Andreas, Krug,  Wolfgang, Michelsen,  Gerd, Nachreiner,  Malte, Nemnich,  Claudia, Richter,  Sonja, Tully,  Claus J.
Diese Veröffentlichung enthält folgende Hefte/Materialien, Format A4, 4-farbig: - Leitfaden zur Förderung nachhaltigen Konsums (98 Seiten) - Beiheft: Kompass Nachhaltiger Konsum - Beiheft: Jugend und Konsum - Beiheft: Good-Practice-Sammlung - CD-Rom mit zusätzlichen Materialien Nähere Informationen: Siehe Klappentext!
Aktualisiert: 2022-04-14
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AZ-Karikaturen

AZ-Karikaturen von Krug,  Wolfgang, Pichler,  Jutta M., Sokol,  Erich
Bissig, satirisch, bis heute hochpolitisch: das Werk des Karikaturisten Erich Sokol. In unverwechselbarem Stil und mit großem zeichnerischem Können kommentierte Erich Sokol als „Editorial Cartoonist“ der Arbeiter-Zeitung (AZ) zwischen 1960 und 1967 die österreichische Innen- und Außenpolitik sowie internationale Ereignisse und Entwicklungen. Seine mit „E“ signierten Karikaturen erregten Aufsehen und lösten Skandale aus, allen voran die von ihm erfundene „ÖVP-Tant‘“. Sokol setzte mit seinen Schwarz-Weiß-Karikaturen für die AZ neue Maßstäbe der politischen Bildsatire in Österreich. Ausgehend von dem umfangreichen Bestand der Landessammlungen Niederösterreich wird die Tätigkeit Sokols für die Arbeiter-Zeitung in dieser Publikation erstmals umfassend dargestellt und gewürdigt.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Malerische Wallfahrt nach Mariazell

Malerische Wallfahrt nach Mariazell von Krug,  Wolfgang
Ein außerordentliches Dokument österreichischer Aquarellkunst 40 Aquarelle mit Ansichten der landschaftlichen Szenerien entlang des Wallfahrtsweges von Wien nach Mariazell, geschaffen vom Maler Eduard Gurk in den Jahren 1833/34, fügen sich zu einem bildlichen Reisebericht, geben Zeugnis vom gerade erst anbrechenden Tourismus, der die Reise um ihrer selbst Willen in den Vordergrund stellt. Die begleitenden, reich bebilderten Texte beschreiben die dargestellten kulturgeschichtlich bedeutsamen Sehenswürdigkeiten des Reiseweges, die Landschaften und die Reisenden. Ursprünglich eine Auftragsarbeit für den Kronprinzen und König von Ungarn Ferdinand V., der 1833 selbst zur Magna Mater Austriae gepilgert war, bilden die Aquarelle heute ein nostalgisches Album eines damals wie heute beliebten Wallfahrtsweges.
Aktualisiert: 2020-02-02
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Das Industrieviertel

Das Industrieviertel von Aigner,  Carl, Braendle,  Christoph, Deutsch,  Walter, Draxler,  Dorothea, Grieshofer,  Franz, Hahn,  Sylvia, Horvath,  Manfred, Jorda,  Thomas, Komlosy,  Andrea, Krug,  Wolfgang, Niemeczek,  Edgar, Tabor,  Jan, Waldstein,  Mella
Eine Region am Puls der Zeiten. Das Industrieviertel ist eine Region mit großer landschaftlicher Vielfalt: von der Donau zum Wiener Becken, die Weinlandschaft zwischen Carnuntum und Thermenlinie, bis zu den Berglandschaften des Wienerwaldes, der Buckligen Welt und der Alpen. So vielschichtig die Landschaft, so auch die Geschichte die sich in ihr widerspiegelt – römische Hochkultur, mittelalterliche Stadt- und Burgbefestigungen, bäuerliche Lebenswelten und die Entwicklung der Industrie bis zum Forschungspool. Land und Leute, Wirtschaftsgeschichte und Zeitgeschichte, Volkskultur und Kulturschätze, Sommerfrische und Theaterwelten. 21 Kapitel porträtieren das Industrieviertel in seiner reichen Vielfalt. Carl Aigner, Christoph Braendle, Walter Deutsch, Franz Grieshofer, Sylvia Hahn, Thomas Jorda, Andrea Komlosy, Wolfgang Krug, Mella Waldstein, Jan Tabor, u.v.a. sind die Autorinnen und Autoren des Buches. Mit Bildern des Fotografen Manfred Horvath. Am Puls der Zeiten liegt mit dem Industrieviertel eine Landschaft, die wie keine andere Region Niederösterreichs wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen voranging. Die strategisch günstige Lage an wichtigen Verkehrsachsen, die unmittelbare Nähe zur Großstadt Wien und der natürliche Reichtum an Wasser, Holz und verschiedenen Bodenschätzen führten zur Ansiedlung zahlreicher Gewerbe- und Industriebetriebe. In der Pionierzeit der industriellen Revolution entstand vor mehr als zweihundert Jahren nicht nur die erste geplante Fabriksiedlung der Monarchie, sondern hier wurden auch die größte Papierfabrik Europas und die erste Maschinenspinnerei des Kontinents gegründet. Später folgte mit der Semmeringbahn der Bau der ersten Gebirgsbahn der Welt. Das Industrieviertel ist eine Region der Superlativen und ein Viertel der Gegensätze. Die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft reicht von den Donau-Auen über die Ebene des Wiener Beckens und den Ausläufern des Wienerwaldes bis zu den Hügeln der Buckligen Welt und den Hochgebirgen Rax und Schneeberg. Industrieromantik, ländliche Abgeschiedenheit und traditionelle Kultur sind hier unmittelbar neben innovativen Technologien und moderner Urbanität zu finden. Kontrastreich liegen weitläufige Stadt- und Gewerbezonen neben malerischen Weinbaugebieten und wildromantischen Gebirgstälern, eine Inspirationsquelle auch für viele berühmte Künstler, Maler und Literaten. ( & im Vorwort)
Aktualisiert: 2022-05-12
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Wissensspeicher

Wissensspeicher von Göbel,  Rudolf, Haubold,  Klaus, Krug,  Wolfgang, Müller,  Wieland, Otto,  Rolf, Wiegand,  Helmut, Wilke,  Hans-Joachim
Der Klassiker unter den Nachschlagewerken in Stichwörtern und ÜbersichtenDas Grundlagenwissen bis zum Abitur ist nach Sachgebieten zusammengefasst und Schlagwörtern zugeordnet. Zahlreiche Abbildungen und Beispiele erleichtern das Verständnis physikalischer Gesetzmäßigkeiten. Das übersichtliche Inhaltsverzeichnis und ein ausführliches Register garantieren schnelles Auffinden von Informationen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Florian Jakowitsch – Im Gegenlicht

Florian Jakowitsch – Im Gegenlicht von Jakowitsch,  Florian, Krug,  Wolfgang
[Dieses Buch erscheint anlässlich der Ausstellung „Florian Jakowitsch – Mensch und Landschaft“, die von 30. November 2013 bis 23. Februar 2014 im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten stattfindet.] „Florian Jakowitsch ist ein Künstler von Geist und Geblüt, ein wesentlicher Mann, dessen Werk sich immer stärker als bleibender Besitz herauskristallisieren wird.“ (, 1975) Mit diesem Katalog gelang es erstmals einen reich bebilderten Überblick über sämtliche Schaffungsphasen von Florian Jakowitsch zu geben. Die Fülle und Vielfalt an Gestaltungsmitteln bei steter Ernsthaftigkeit des Ausdrucks und Tiefe der Empfindung wird viele Leser, auch solche, denen sein Werk nicht gänzlich fremd ist, überraschen. Die bereits 2003 veröffentlichten autobiografischen Erinnerungen wurden von Florian Jakowitsch mit Unterstützung seiner langjährigen Wegbegleiterin Hilde Glauninger für diesen Bildband wesentlich erweitert. Darüber hinaus erleichterte er durch die Zurverfügungstellung bislang unbekannten biografischen und dokumentarischen Materials eine kritische Auseinandersetzung mit seinem Werk. Der Wiener Neustädter Florian Jakowitsch ist einer der letzten expressiven Realisten, die sich auf eine Ausbildung bei Fahringer, Kolig und Boeckl berufen können. Hat seine „Malerpranke“ dort ihren Ursprung, so vertiefte die Erfahrung von Krieg und Gefangenschaft seine Neigung sich in seiner künstlerischen Arbeit den Randexistenzen der Gesellschaft zu widmen. Die „Schule des Lebens“ wurde für ihn jedoch ein knapp zweijähriger Aufenthalt im Paris der frühen 1950er Jahre, dem damaligen Mekka der Kunst. Hier lernte er auch die Technik der Betonglasfenster kennen, mit der er bald in Sakralräumen in Österreich, Deutschland und Frankreich Aufsehen erregte und große Erfolge feierte. Neben diesem langjährigen Arbeitsschwerpunkt blieb Jakowitsch kaum Zeit für die Ölmalerei. Die Zeichnung und das Aquarell wurden daher immer mehr sein Medium. Schnell hingeschriebene Zeichnungen von seinen zahlreichen Reisen, wunderbare Landschaftsaquarelle sowie eine besondere Leidenschaft für die Aktdarstellung charakterisieren sein freies Schaffen. ()
Aktualisiert: 2022-04-28
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Die Kindheit Gottes

Die Kindheit Gottes von Krug,  Wolfgang
Gott ist nicht tot, Gott ist kein Phantom – Gott ist ein Kind. Zu dieser Erkenntnis ringt sich Professor Nispel, der Ich- Erzähler des Buches, durch. Damit erklären sich die Unvollkommenheiten der Welt: Es sind Kinderkrankheiten. Sie zeigen sich am unfreiwillig komischen Geltungsdrang und Absolutheitsanspruch verschiedener Wissenschaftler, die an einem Symposium aufeinanderprallen. Man sagt, er habe magische Kräfte. Das behauptet niemand vom Autor; dieser schrieb es einst als Slogan für einen Magenbitter. Er hat es als Werbetexter zu einem akzeptablen Lebensunterhalt, wenn auch nicht zu Ruhm gebracht. Wie die meisten Texter träumte er davon, eines Tages ein Buch zu schreiben. Daß es ein solcher blühender Unsinn geworden ist, überrascht ihn selber. Ruhm wird es nicht bringen. Hoffentlich Leser.
Aktualisiert: 2020-08-24
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