Dies ist Band 6 der Zeitschrift. Alle anderen Bände sind noch lieferbar. Abonnement möglich
Der Wildleser-Almanach ist eine bunte Litereturzeitschrift mit skurrilen Texten, Sprachexperimenten, ungewöhnliche Klassikertexte und seltene Texte lebender Autoren (ohne Namensnennung beim Text).
Aktualisiert: 2020-08-20
Autor:
Richard Adleff,
Jakob Johanna Baldander,
Hugo Ball,
Michael Bauer,
Helena Beuchert,
alexandra bichlwagner,
michael johann bauer blume,
Daniel Böswirth,
Clemens Brentano,
Annette Droste-Hülshoff ,
Rolf-Bernhard Essig,
Johann Fischart,
Kilian Urban Ganslfeder,
Klaus Gasseleder,
Johann Wolfgang Goethe,
Alfred Gulden,
Helmut Haberkamm,
Franz Hessel,
Michaela Hinterleitner,
Sigi Hirsch,
Jakob van Hoddis,
Christian Hoffmann von Hofmannswaldau,
Ulrich Holbein,
Gerhard Jaschke,
Markus Manfred Jung,
Franz Kafka,
Günter Kaip,
Veronika Käter,
Sonja Keil,
Manfred Kern,
Klabund,
Philip Krömer,
Dirk Kruse,
Anton Kuh,
Wolfgang Kühn,
Alfred Lichtenstein,
Sophie Reyer,
Friedrich Rückert,
Thomas Rüger,
Walle Sayer,
Kurt Schiffel,
Kurt Schwitters,
Walter Serner,
Friedhelm Sikora,
Paloma Solazzo,
Siegfried Straßner,
Zoe Ströbel,
Linde Unrein,
Johann peter Uz,
Karl Valentin,
Monika Vasik,
hans Viehböck,
Richard Wall,
Rainer Wedler,
Peter Paul Wiplinger
> findR *
Die Wiederentdeckung eines großartigen Intellektuellen, streitbaren Gegners von Karl Kraus und eigensinnigen Journalisten.
»Nur nicht gleich sachlich werden! Es geht ja auch persönlich« - Der Wiener Anton Kuh, dieser Ausnahmefall von renitentem Geist, dokumentierte ganz nach seinem Lebensmotto die laufenden Wiener, Prager und Berliner Ereignisse in seinen Glossen. Als Chronist zeichnete er ein scharfsinniges Porträt der 1910er, 1920er und 1930er Jahre. Der bekennende Bohemien Kuh ließ auch als fulminanter Stegreifredner keine Gelegenheit aus, zu provozieren: Programmatisch taktlos legte er den Finger auf jeden wunden Punkt. Als bekennender »Linksler« riskierte der streitbare Intellektuelle in der publizistischen Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen. Seine Feuilletons, Theaterkritiken, Buchrezensionen und Glossen zeigen, wie wach sein Verständnis für politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen war. Chronologisch gelesen, nehmen sich seine Texte geradezu wie ein intellektueller Index dieser bewegten Zeit aus: Tagesaktuelle Momentaufnahmen, die kein bisschen an Frische verloren haben - ungemein lebendig, frech und voll polemischer Verve.
»Dialektisch in der Betrachtung, paradox im Ausdruck, salopp in der Gebundenheit, witzig im Ernsthaften, ernst bei Lächerlichkeiten und köstlich-anmutig selbst im Kaffeehäuslichen: So ist Anton Kuh einer der elegantesten geistigen Leichtakrobaten. Wertvoll, weil selten in einer Zeit, die nur deshalb brutal oder pathetisch, dumm oder politisch wird, weil sie geistlos ist« (Joseph Roth)
Aktualisiert: 2022-09-13
> findR *
Literaturzeitschrift mit teils skurrilen, teils experimentellen, unerwartet aktuellen, Texte gegenwärtiger Autoren und Klassiker, teils in Gegenüberstellung ohne direkte Angaben der Autorennamen. Vielfältig und bunt.
Aktualisiert: 2019-03-15
Autor:
Richard Adleff,
Reinhold Aumaier,
Bess Dreyer,
Rolf-Bernhard Essig,
Kilian Urban Ganslfeder,
Klaus Gasseleder,
Peter Hammerschlag,
Gerhard Jaschke,
Markus manfred Jung,
Sonja Keil,
Manfred Kern,
Ilse Kilic,
Klabund,
Matthias Kröner,
Dirk Kruse,
Anton Kuh,
Katarina Lieblein,
Johann G. Maierhofer,
Christian Morgenstern,
Robert Musil,
Jürgen Naumann,
Gerhard Pausch,
Andreas Reuss,
Friedrich Rückert,
Thomas Rüger,
Walle Sayer,
Gerd Scherm,
Kurt Schiffel,
Linde Unrein,
Richard Wall,
Rainer Wedler,
Johannes Wilkes,
Lena Wissler,
Hanns Peter Zwißler
> findR *
Das Gespenst von Demel 1919: zwischen je einer Portion Eiscreme
und Torte sitzt der Lenin.
Die vor Angst schlotternden Demel-Fräulein sind noch immer freundlich, ehrbar und würdig
wie Schwestern eines adeligen Damenstifts.
Und die Oberen Hundert? Parlieren weiter in der ihnen eigenen Sprache: das Negligé im
Tonfall; die Zunge legt sich faul zurück wie in einen Klubfauteuil, die Vokale enthalten eine
kleine Parfum-Injektion Langeweile, die „r“ werden von der Gaumenplatte aufgepickt wie
Krumen einer delikaten Torte …
Aktualisiert: 2020-06-18
> findR *
Sid and Nancy, Pierre et Gilles, Jules et Jim, Tom and Jerry, Gilbert and George, Bonnie and Clyde, Romeo und Julia, Adam und Eva, Tim und Struppi. Der Paare sind viele, und 'du' versucht im April etwas Ordnung in die Beziehung zu bringen. Der Psychologe und Ethnologe Paul Parin analysiert das westliche Bedürfnis, das Selbst im Andern zu finden. Die Schriftstellerin Elfriede Jelinek beschreibt die paradiesische Liebe. Der Autor Charles Simic analysiert die gegenseitigen Abhängigkeiten von Amerika und Europa. Den Brüdern und Filmpartnern Joel und Ethan Coen begegnet Jörg Häntzschel. Zuneigung, Konflikt, Ergänzung und Symbiose sind wichtige Begriffe, wenn wir uns Mutter und Tochter, Zwillingen und in blindem Vertrauen auch dem Blindenhund ausliefern. Aber 'du' geht noch weiter, Gegensätze ziehen sich an: Salz und Pfeffer, Katz und Hund, Indien und Pakistan. Wie immer bei 'du' sind Ernst und Scherz gepaart.
Aktualisiert: 2020-03-27
Autor:
Atelier Oculus,
Dieter Bachmann,
Thomas David,
Anne Gaudard,
Wilhelm Genazino,
Jörg Häntzschel,
Wolfgang Heyder,
Bernard Imhasly,
Elfriede Jelinek,
Friederike Kretzen,
Anton Kuh,
Oliver Meiler,
Nadine Olonetzky,
Georg M. Oswald,
Paul Parin,
Miodrag Pavlović,
Goran Potkonjak,
Antje Potthoff,
Hans J Schaal,
Charles Simic,
Rudi Thiessen,
Hervé This-Benckhardt,
Anton Thuswaldner,
Jens Tönnesmann,
Dragan Velikić,
Sabine Vogel
> findR *
Anton Kuh war Schriftsteller, Essayist und Feuilletonist. 1930 entstand sein Werk „Der unsterbliche Österreicher“. Immer wieder zeigt er darin den Zerfall der ehemaligen Monarchie und des noch jungen Österreichs auf. In seinen glossenhaften Szenen schwingen deutlich Verbitterung und Trauer über die Auswirkungen der politischen Ereignisse mit. Unaufdringlich hält er in diesem Oevre seinen Mitmenschen einen Spiegel vor Augen. Brillanter Wortwitz, geschärfte Beobachtungsgabe und blendender Intellekt geben ein Sitten- und Stimmungsbild des damaligen Österreichs bis kurz vor Hitlers Einmarsch wider.
Aktualisiert: 2020-01-06
> findR *
Anton Kuh, 1890 geboren in Wien, gestorben in New York 1941, geprägt vom deutsch-jüdischen Prag, von Psychoanalyse, Pazifismus, nie beendeten Studien, durchschaute und kommentierte oft mit wenigen Sätzen das Geschehen und die Menschen seiner Zeit. Anton Kuh war mehr als ein Journalist – als Zeit- und Streitgenosse von Peter Altenberg und Egon Friedell, erbitterter Gegner von Karl Kraus, Mitarbeiter von Kurt Tucholsky sprach und schrieb er gegen Gewalt und Tyrannei, gegen den Demokratiezerfall, gegen Kriegsgefahr und Faschismus.
Anton Kuh veröffentliche nur sechs Bücher, doch die machten ihn zum "unsterblichen Österreicher".
"Keine Zündschnur, sondern eine Rakete. alle hingen an seinem Mund mit der größten Bereitschaft, gefangen zu sein." Franz Werfel
Aktualisiert: 2018-07-02
> findR *
Anton Kuh ist längst wieder mehr als nur ein Geheimtip für Kenner der österreichischen Literatur. Zahlreiche seiner scharfzüngigen Essays und Feuilletons wurden in den letzten Jahren neu ediert, zuletzt der Band "Der unsterbliche Österreicher". Nun liegt endlich sein entschieden wichtigster und zugleich umfangreichster Essay in einer hervorragend erläuterten und dokumentierten Edition vor: "Juden und Deutsche", zuerst erschienen in Berlin 1921.
Dieser Essay ist ein fulminanter Beitrag zu einer Debatte, die in Deutschland und Österreich zwischen 1900 und 1933 geführt wurde. In seiner kritischen Analyse des deutschen Judentums unterzieht er die beiden gängigen Positionen - die der Assimilation und die des Zionismus - gleichermaßen einer witzigen und polemischen Kritik, dies aber von einem denkbar ungewöhnlichen Standpunkt aus: Nicht nur von Ludwig Börne und Friedrich Nietzsche, sondern vor allem von Otto Gross' anarchistischer Überbietung der Psychoanalyse her argumentierend, stellt er diesen "bürgerlichen" Versionen des modernen Judentums eine antibürgerliche entgegen, eine nach Kuh allerdings genuin jüdische Moderne: die der Diaspora. Was er emphatisch als moderne "Sendung des Judentums" beschwörte, besteht im Widerstand gegen alle verfestigten bürgerlichen Werte und Normen, und im Gegenzug dazu in einer universalen Verbrüderung der Menschheit mit expressionistischem Gestus.
Der Band enthält nicht nur Kuhs Essay, sondern dokumentiert auch die kontroverse Debatte, die er vor allem in Prag und Berlin auslöste, den Orten, wo Kuh seinen Essay um 1920 in aufsehenerregenden Reden vorgetragen hatte - mit einem vielfach bescheinigten Talent als "Stegreifredner" (Tucholsky). An dieser Debatte beteiligten sich u.a. Max Brod, Felix Weltsch und Johannes Urzidil in Prag und Robert Weltsch in Berlin. Die sehr hilfreiche und hervorragend recherchierte Einleitung von Andreas Kilcher erklärt neben Kuhs Essay und seinen Voraussetzungen wie der anarchistischen Psychoanalyse von Gross auch diese nachfolgende Debatte, die nicht nur die große historische Bedeutung von Kuhs Essay deutlich macht, sondern auch der gegenwärtigen Diskussion ein Licht aufsetzen könnte.
"Anton Kuh ist […] auf seinem allerpersönlichsten eigenen Wege zur Bejahung seines Judentums gelangt, auf seine revolutionäre Art, die alles Lügenhafte, Pappdeckelne, Lebensunechte dort, wo sie es findet, bekämpft.
Der Schrei dieses Outsiders möge gehört werden." (Max Brod)
Aktualisiert: 2018-07-02
> findR *
Der vorliegende Band stellt den Kommentar eines genialen Literaten einer Zeit entgegen, die ihren Geist aus Agonie und Untergang bezog. Konnte der Zeitgeist vom Literatur-Cafè aus auch nicht niedergerungen werden, eine starke Waffe wurde dort gegen ihn geschmiedet: das Aufdecken seiner Lächerlichkeit.
Kuh demonstrierte "wie Schuschnigg mit den Arbeitern reden müsse, wie er Seitz einwickeln müsse, so glänzend, dass wir trotz der schweren Stunde lachen mussten." Diese von Alma Mahler-Werfel erzählte Episode aus den letzten Tagen Österreichs vor dem Einmarsch Hitlers markiert den Höhepunkt der Entwicklung Anton Kuhs vom Bohemien und brillanten Feuilletonisten zu einem, der seine Zeit nicht allein spöttisch kommentierte, sondern auch einen Plan zur Rettung seines Landes entwickelte. Der unerwartete Aktivismus des bis dahin als Schnorrer und Kaffeehausliterat
bekannten Monokelträgers und die Vorgeschichte dazu finden sich im Essay "Escape from the Mousetrap", der den "anderen" Anton Kuh entstehen lässt. Den Anton Kuh, der mehr war als "nur" einer der glänzendsten Repräsentanten des Wiener Feuilletons.
Er war es auch deshalb, weil in seinen Aufsätzen das nahende Ende der Feuilletonkultur sichtbar wurde: Schon in den frühen zwanziger Jahren fühlt er sich – wesentlich früher als so manche andere – von Hitler und den Nationalsozialisten bedroht. Sein vielgerühmter Scharfsinn erweist sich so als konsequentes Denken, das in den Biertischpolitikern der "Kampfzeit" die zukünftigen Massenmörder erkannte.
Aktualisiert: 2020-03-20
> findR *
Für Leser, die Anton Kuh und die Welt der Wiener Literatencafés kennen lernen wollen, ist dieses Buch ein Muss!
"Was ist Geist? Die Luftlinie vom Gehirn zur Sache." Genialer Schnorrer, Bohemien, literarischer Gelegenheitsarbeiter, empfindsamer Dichter: Das war Anton Kuh, ein Autor, dessen Bonmots und Wortspiele jeder kannte! Er lebte vom Tagesjournalismus und war Literat. Wie Altenberg und Schnitzler zeichnete er das Bild seiner Zeit, wie Tucholsky und Alfred Polgar war er ihr mahnendes Gewissen. In drei Jahrzehnten hat Anton Kuh eine Fülle von Feuilletons, Glossen und Essays in heute nur mehr schwer zugänglichen Zeitungen, Zeitschriften und Büchern veröffentlicht, von denen viele über ihre Funktion als "Bilderbuch einer Zeit" hinaus literarische Zeitlosigkeit gewonnen haben. Von Psychoanalyse und Pazifismus geprägt, durchschaute und kommentierte er mit oft nur wenigen Sätzen das Geschehen und die Menschen seiner Zeit. Er war ein erbitterter Gegner von Gewalt und Tyrannei, sprach und schrieb unermüdlich gegen den Zerfall der Demokratie, gegen Kriegsgefahr und den wachsenden Faschismus.
Aktualisiert: 2020-03-23
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Kuh, Anton
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKuh, Anton ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Kuh, Anton.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Kuh, Anton im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Kuh, Anton .
Kuh, Anton - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Kuh, Anton die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Kuhagen, Anne
- Kuhangel, Sabine
- Kühar, Andreas
- Kühar, Andreas
- Kuhar, Lovro
- Kuhar, Miha
- Kuhar, Peter
- Kuharenoka, Tatjana
- Kuhat, Oleg
- Kuhaupt, Christian
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Kuh, Anton und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.