Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Louis Aragon,
Friedrich Dieckmann,
Dorothea Grünzweig,
Helmut Heißenbüttel,
Wulf Kirsten,
Ryszard Krynicki,
Robert Kudielka,
Peter Kurzeck,
Verena Nolte,
Tadeusz Rozewicz,
Tomasz Rózycki,
Warlam Schalamow,
Ralph Schock,
Wolfgang Sofsky,
Sibylle Wirsing,
Adam Zagajewski
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit – und Gegenwart? – hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs. Mit dem Roman "Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst" mit dem kämpferischen Untertitel "Die Idylle wird bald ein Ende haben!" gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig.Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit – und Gegenwart? – hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs. Mit dem Roman "Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst" mit dem kämpferischen Untertitel "Die Idylle wird bald ein Ende haben!" gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig.Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Wie immer in Peter Kurzecks fließender Erinnerungsprosa lässt der Anblick der Züge innere Bilder aufsteigen. Hier nimmt er uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
In diesem von Rudi Deuble mit Originalnotizen aus dem Nachlass herausgegebenen, als Band 8 des »Alten Jahrhunderts« vorgesehenen Roman erzählt Peter Kurzeck aufregend und mit Witz aus dem Gießen der Nachkriegszeit und den Displaced Persons bei der US Army.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit – und Gegenwart? – hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs. Mit dem Roman "Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst" mit dem kämpferischen Untertitel "Die Idylle wird bald ein Ende haben!" gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig.Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik "Das alte Jahrhundert" führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Giessen. Der Anblick der Züge lässt innere Bilder aufsteigen. Der Erzähler nimmt uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie ist immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
Aktualisiert: 2022-12-14
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Wie immer in Peter Kurzecks fließender Erinnerungsprosa lässt der Anblick der Züge innere Bilder aufsteigen. Hier nimmt er uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater Faust, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
In diesem von Rudi Deuble mit Originalnotizen aus dem Nachlass herausgegebenen, als Band 8 des »Alten Jahrhunderts« vorgesehenen Roman erzählt Peter Kurzeck aufregend und mit Witz aus dem Gießen der Nachkriegszeit und den Displaced Persons bei der US Army.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Wie immer in Peter Kurzecks fließender Erinnerungsprosa lässt der Anblick der Züge innere Bilder aufsteigen. Hier nimmt er uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater »Faust«, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben.
In diesem von Rudi Deuble mit Originalnotizen aus dem Nachlass herausgegebenen, als Band 8 des »Alten Jahrhunderts« vorgesehenen Roman erzählt Peter Kurzeck aufregend und mit Witz aus dem Gießen der Nachkriegszeit und den Displaced Persons bei der US Army.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit – und Gegenwart? – hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs. Mit dem Roman "Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst" mit dem kämpferischen Untertitel "Die Idylle wird bald ein Ende haben!" gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig.Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit – und Gegenwart? – hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs.
Mit dem Roman »Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst« mit dem kämpferischen Untertitel »Die Idylle wird bald ein Ende haben!« gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig.
Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Ein Anruf versetzt den Erzähler zurück in den Oktober 1982: ein Abschiedsbesuch bei guten Freunden in Eschersheim, der wiederum selbst zur Erinnerungsreise wurde. Als er am Telefon erfährt, dass Jürgen von seiner Freundin Pascale verlassen wurde, beschwört der Erzähler den Besuch herauf: das lange Wochenende, das er mit seiner Familie bei dem befreundeten Paar verbrachte, kurz vor deren Umzug nach Südfrankreich. Während dieses Besuchs beginnt der Erzähler eines Abends, aus seiner Kindheit zu berichten. Er erzählt von den Menschen im Dorf Staufenberg in Oberhessen, von der Zeit nach dem Krieg bis hinein in die siebziger Jahre ... Im bekannten ihm eigentümlichen Stil verwebt Kurzeck Alltägliches, Persönliches und Zeitgeschichte mit Betrachtungen über die Verdrängung der Natur.
Der fünfte, umfangreiche Band von Kurzecks autobiographisch-poetischer Chronik »Das alte Jahrhundert« entstand 2010 als öffentliches Diktat im Literaturhaus Frankfurt.
Aktualisiert: 2019-08-27
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In »Kein Frühling« erzählt Peter Kurzeck die Nachkriegsgeschichte eines oberhessischen Dorfes bis in die fünfziger Jahre hinein. Hier ist der Erzähler aufgewachsen, hier hat er mehr als dreißig Jahre seines Lebens verbracht. Der Roman handelt von den Menschen, den Wäldern, den Kühen, dem Krieg und der Arbeit im Dorf, den Achtzehnstundentagen. Er nähert sich den Erinnerungen assoziativ, beschwört sie in dem ganz eigenen Ton, für den Kurzeck bekannt wurde. Erzählt wird zugleich eine Geschichte der stetigen Veränderung, der Flüchtigkeit. Hinter allem steht die Frage: "Und wo sie geblieben ist, herrje all die Zeit?"
Die Entstehung seines dritten Buchs »Kein Frühling«, den intensiven Schreibprozess hat Peter Kurzeck in seiner autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« verarbeitet. Die Beschäftigung mit dem Kindheitsdorf, die sich wie ein roter Faden durch sein Werk zieht, verdichtet sich in diesem Roman.
Aktualisiert: 2021-04-22
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»Vor den Abendnachrichten« versammelt zwei Erzählungen Peter Kurzecks, die auf ganz unterschiedliche Weise das Voranschreiten der Zeit und das Unterwegssein umkreisen. Ach Deutschland, ein Tryptichon führt den Erzähler auf Reisen. In Locarno versucht er einen Brief an seine Freundin zu schreiben, die erst mit-, dann nach- und schließlich doch nicht kommen möchte. In den Achtzigern unterhält er sich über die Liebe an einem Küchentisch in Edenkoben, und ein Straßenreiniger imaginiert eine schlaflose Nacht in Erzurum. Die Szenen schildern das Ringen zwischen Rastlosigkeit und der Sehnsucht anzukommen.
In der titelgebenden zweiten Erzählung macht sich ein Dorf auf die Suche nach dem verschwundenen Gemeindediener, und ein Bürgermeister sinniert über das Wesen der Zeit. Der zwei Kapitel umfassende Text war als Teil des Romans »Kein Frühling« geplant, hatte es jedoch nicht in die erste Auflage geschafft.
Ergänzt werden die beiden Texte von Bianca Dörings poetischem Nachwort »Doch noch Locarno« und einer Nachbemerkung von Alexander Losse und Rudi Deuble.
Aktualisiert: 2021-04-22
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